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HILFE! Kahle feuchte Stelle unter dem Maul!! |
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geschrieben am: 03.04.2011 um 15:13 Uhr IP: gespeichert
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Unsere Kaninchendame hatte in letzter Zeit häufiger (1x die Woche) feuchte Stellen unterhalb dem Maul und speichelte viel. Sind immer sofort zum TA. Der hat ihr die Zähne (ohne Narkose!!) abgefeilt!
Da das Problem immer nach 4-5 Tagen wiederkam und auf Grund oben genannter Berhandlung haben wir den TA gewechselt. Der sagte, die Zähne seien 1a in Ordnung. Unserem Kaninchen ging es gut und es würde ihr einfach zu gut gehen und sprichwörtlich das Wasser im Mund zusammen laufen....!!!
Als ich sie mir eben genauer angesehen habe, habe ich nun gesehen, dass sie einseitig wieder nass gesabbert ist und bereits eine etwa 2 Euro große kahle Stelle unter ihrem Maul hat!
Was kann das sein??? |
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geschrieben am: 03.04.2011 um 15:31 Uhr IP: gespeichert
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Um 17:00 Uhr geht`s in die Tierklinik! Vielleicht kann uns ja ein anderer TA diesmal weiterhelfen.
Oh man, mach mir echt Sorgen! |
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geschrieben am: 03.04.2011 um 16:39 Uhr IP: gespeichert
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Leider ist es schwer zu beurteilen von hier aus.
Ist sein Kiefer geröngt worden um eventuelle Abzesse oder zahnwurzelentzündungen auszuschließen?
Frisst er normal? |
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geschrieben am: 03.04.2011 um 16:43 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich würde mich judith anschließen: Wurde geröngt? Wenn nicht, lasst das auf jeden Fall machen.
Es kann sein, dass hier Zahnwurzelprobleme (die kann man nicht mit bloßem Auge sehen, und logischerweise auch nicht abfeilen) vorliegen,
es kann ein Abszess entstanden sein, eine Kieferveränderung oder oder oder.
All solche Ursachen ließen sich über eine Röntgenaufnahme feststellen.
Das sind aber nur Vermutungen! Auf jeden Fall soll der Arzt genau schauen, auch nochmal im Maulraum... Aus der Ferne kann man da nichts sagen.
Leider.
Viel Glück! |
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geschrieben am: 03.04.2011 um 17:52 Uhr IP: gespeichert
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Also es waren tatsächlich die Zähne. Einer wackelt und es hat sich auch Eiter gebildet. Durch das Sabbern wegen den Zähne, war das Fell immer nass und dadurch hat sich evtl. ein Pilz gebildet (der TA hat ne Kultur angelegt!).
Er hat jetzt die Zähne abgeschliffen und uns nahe gelegt über eine OP nachzudenken. Dort würde erstmal geröngt werden und dann evtl der Zahn gezogen.
Er sagte, wahrscheinlich würde sie für immer Zahnprobleme haben.
Wie sind denn da eure Erfahrungen?
Wie schnell wachsen die Zähne wieder nach und machen wieder Probleme. Kann man selbst irgendwas machen, außer Heu, Heu und nochmal Heu füttern?
Puh, ist halt immer sehr viel Geld (allein heute hat 70€ gekostet. eine OP um die 100-150€). Nicht das mir meine Nins das nicht wert sind, ganz im Gegenteil, aber da muss ich jetzt ganz schön sparen, wenn ich ständig zum TA muss und die Zähne machen lassen.
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geschrieben am: 03.04.2011 um 18:16 Uhr IP: gespeichert
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Es ist ganz unterschiedlich, wie oft die Zähne gemacht werden müssen. Bei manchen Tieren nur zweimal im Jahr, bei anderen jeden Monat oder noch öfter.
Herauszögern lässt es sich mit gut strukturiertem Futter und auch durch viele frische Äste. Was fütterst du denn so? |
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geschrieben am: 03.04.2011 um 18:32 Uhr IP: gespeichert
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Hauptsächlich Heu. Ansonsten bekommen sie regelmäßig frische Zweige und Frischfutter wie Gurke, Paprika, Pastinake, Karotte, Kräuter, etc. Ab und an gibt`s auch mal getrocknete Kräuter- und Blütenmischungen. |
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geschrieben am: 03.04.2011 um 18:33 Uhr IP: gespeichert
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Das sind ja keine schöne Nachrichten.
Wenn ein Zahn locker ist und schon vereitert, ist es durchaus sinnvoll ihn zu entfernen. |
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geschrieben am: 03.04.2011 um 19:06 Uhr IP: gespeichert
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Also ich kann nur sagen, dass Jamie oben nur einen Schneidezahn hat.
Der andere ist einfach nicht nachgewachsen und war dann irgendwann ganz weg.
Wenns wirklich nur einer ist machts dann auch keine Probleme.
Jamie kann damit ganz normal essen, ich muss da auch nichts dran machen lassen oder so.
Hat er denn jetzt nicht geröngt sondern will das nur machen, wenn ihr auch operiert?
Verstehe das gerade nicht so ganz? |
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geschrieben am: 03.04.2011 um 19:41 Uhr IP: gespeichert
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Er meinte ich soll mit einen Termin geben lassen, da wird sie dann in Narkose gelegt und geröngt. Anschließend soll der Zahn entfernt werden. Er wollte das heute nicht machen, weil solche Dinge seine Frau macht, die heute nicht da war...!
Und wenn`s nicht gemacht wird können böse Abszesse entstehen, die dann große Probleme machen können! |
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geschrieben am: 03.04.2011 um 21:06 Uhr IP: gespeichert
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Aber wieso denn für die Narkose impfen?
Ich hoffe nunmal nicht, dass meine Tierärzte bisher alles falsch gemacht haben, aber bei mir wurde immer ohne Narkose geröngt.
Und sagen, dass man ja eh operieren muss können die ja eigentlich nicht, bevor sie das ganze gesehen haben..
Stelle mir grad vor wie sie die Kleine in Narkose legen, dann röntgen und sehen, dass es doch was ganz anderes ist und man da nicht operieren muss..
Ansonsten wenns echt so sein sollte kann ich dir auch nur raten es zu machen.
Natürlich sind das Kosten, ich kenne das von meinen beiden, da wirds manchmal ganz schön eng.
Aber wenn du es nicht machen lässt kanns ja noch viel schlimmer und damit auch teurer werden..
Und Nachteile wird sie auf keinen Fall haben, Jamie frisst wie ein Scheunendrescher |
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geschrieben am: 04.04.2011 um 15:41 Uhr IP: gespeichert
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Na toll, jetzt soll ich sie ja jeden Tag mit einer Pilzsalbe einreiben. Kaum eingerieben putzt sie sich und leckt alles wieder weg....!
Ist wohl nicht so gut, wenn das ganze Zeugs im Magen ist, oder ist das nicht so schlimm? Leider kenn ich den genauen Namen der Salbe nicht (hab`s abgefüllt bekommen). Irgendwas mit Myco.... |
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"Autor" |
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geschrieben am: 04.04.2011 um 15:47 Uhr IP: gespeichert
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Wir gefährlich das ist, kann dir am besten dein TA beantworten.
Aber der Test, ob es überhaupt Pilze sind, ist doch noch nicht fertig oder? Die Kulturen müssen ja meinst 10 Tage wachsen. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 04.04.2011 um 16:09 Uhr IP: gespeichert
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Fünf Tage dauert die Kultur... Aber bis dahin soll ich die Salbe auf jeden Fall mal schmieren hat er gesagt...!
Die kahle Stelle hat mittlerweile einen Durchmesser von 2cm. Es fallen immer mehr Haare aus und es riecht richtig übel.
Ach ja, Freitag ist OP-Termin. Hab echt Angst vor der Narkose! |
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geschrieben am: 04.04.2011 um 17:20 Uhr IP: gespeichert
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Also ob das Kaninchen die Salbe ablecken darf, kann dein TA dir sagen.
Solange das Kaninchen fit ist und der TA weiß was er tut, brauchst du dir vor der Narkose keine Sorgen zu machen.
Frag beim nächsten mal aber ruhig, warum nicht ohne Narkose geröngt werden kann. Jetzt muss der Zahn ja eh gezogen werden und das geht nicht ohne Narkose aber ausschließlich zum Röntgen muss normalerweise kein Tier in Narkose gelegt werden. |
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geschrieben am: 04.04.2011 um 20:48 Uhr IP: gespeichert
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Vielleicht wäre auch eine zweite Meinung nicht verkehrt.
Unsere Tierarztliste kennst du? >KLICK HIER!< |
Grüße von Karin
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"Autor" |
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geschrieben am: 08.04.2011 um 23:02 Uhr IP: gespeichert
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So, jetzt wissen wir endlich mehr....!
Sie hatte tatsächlich einen Pilz. Die Stelle muss weiter jeden Tag eingecremt werden.
Die OP lief gut. Die eitrige Stelle war wg. dem Antibiotika bereits abgeheilt. Den Zahn musste man nicht ziehen. Einen anderen Zahn musste man allerdings abschleifen. Der war wohl weit hinten und lag so blöd, dass man da ohne Narkose nicht richtig hingekommen wäre und es ohne viel zu schmerzhaft gewesen wäre.
Hat uns voll Mut gemacht, da die Ärtzin meinte, dass unsere Kleine total fit und kerngesund ist (außer die Zähne halt!)
In zwei Wochen geht`s zur Nachuntersuchung und vermutlich müssen wir dann regelmäßig zum Abschleifen gehen.
Bin jetzt erstmal total erleichtert! |
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geschrieben am: 08.04.2011 um 23:36 Uhr IP: gespeichert
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Na das ist doch prima, wenn ihr nun wisst was Sache ist und das vernünftig angehen könnt!
Hoffentlich müssen später nicht alle Zahnbehandlungen in narkose gemacht werden - das wäre wirklich eine Belastung, die man besser umgehen sollte...
Wie Maren weiter oben schon angedeutet hat: Wenn man "richtig" füttert kann man die Abstände zwischen zwei Zahnbehandlungen vergrößern, so dass man insgesamt seltener hin muss. Dazu ist neben dem Heu sehr wichtig, dass man viel Blattgrün und faseriges verfüttert - Salate, Blattkohlsorten, Kräuter und Wiesenpflanzen, Chicoree, Spinat, mal ein paar Kohlrabi- oder Radieschenblätter, die knabberäste mit viel frischem Grün und so weiter.
All dies sind Futtermittel, die die natürliche Mahlbewegung der Zähne unterstützen und so für einen besseren Abrieb sorgen.
Eine gute Besserung wünsche ich der kleinen Dame! |
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geschrieben am: 17.04.2011 um 12:22 Uhr IP: gespeichert
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Oh man, irgendwie wird`s nicht besser...!
Die Stelle, mit Pilzbefall wird jetzt schon seit zwei Wochen täglich mit Mycofug-Salbe eingeschmiert. Trotzdem ist auf einer großen Fläche immernoch heller Schorf und mittlerweile kratzt sie sich die Stellen auf. Diese sind jetzt stark gerötet und es blutet ganz leicht!
Wie sind denn eure Erfahrungen, wie lange es dauert, bis so eine Pilzinfektion überstanden ist? Bzw. gibt es ein Mittel, dass den Juckreiz ein wenig hemmt?
Sollte ich die offenen Stellen evtl. zusätzlich mit Bephanten behandeln?
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