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geschrieben am: 06.04.2011 um 07:43 Uhr IP: gespeichert
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Hallo sylke,
vielen dank für deine info!
Also wenn er anfälle hat, renn er los oder springt in einem hohen satz durch die gegend. Meistens wacht er dann von selbst auf, schüttelt sich und lässt sich aber dann auch nehmen oder streicheln. Dann läuft er bisschen rum und legt sich dann wieder irgendwo hin. Und nach paar minuten geht es wieder von vorne los. Erst schläft er, dann hebt er den kopf nach einer gewissen zeit richtung genick, presst die augen zu (gott sei dank, wenn er mit offenen augen wo gegen rennen würde…) und fängt an mit den hinterbeinen zu zucken. Wenn er halt dann auf dem bauch liegt, wandelt sich die energie in laufen oder springen um. Gott sei dank hab ich überall laminat, da rutscht er dann oft weg und kommt nicht so gut voran, so dass es meistens glimpflich abläuft. Nur am Sonntag ist er gegen die wand gelaufen und hat sich ein schneidezähnchen ausgeschlagen. Im käfig ist das ganze noch schlimmer trotz polsterung, weil er da grip hat und dann voller wucht gegen den käfig rennt. Daher ist er draussen besser aufgehoben.
Die luminaletten kriegt er pünktlich alle 12 stunden. Zu beginn bekam er 2x 1/8, dann wurden die anfälle in dem sinn besser, dass das zucken nicht mehr so stark war. Die anfälle waren zwar noch da, aber er hoppelte im schlaf dann nur paar cm und wachte dann auf. Nach gewisser zeit verschlimmerte es sich dann aber wieder und achtelweise haben wir alle paar tage erhöht bis auf jetzt 2x1 tablette am tag. Aber er ist nicht träge oder müde, er steckt die dosis gut weg. Und der TA sagte, hätte er KEINE epilepsie, würde die hohe dosis ihn total platt machen.
Die tabletten nimmt der pur, wenn man sie ihm vor die nase hält. Scheint, dass er es gerne frisst, aber nur, weil ich ihn danach mit einem ringli besteche. Es ist kein stress für ihn, er weiß, dass es eine belohnung gibt und ist da absolut unkompliziert. Er wiegt 1600-1700 gramm. Aber er ist auch ziemlich klein und kompakt. Ich weiß halt nicht, was war, bevor ich ihn bekam. Ich habe ihn im september 2009 vor der haustüre gefunden, da war er 6-8 wochen alt und keine ahnung, wie lange er schon draussen war. Aber die anfälle hatte er von anfang an.
Honey wurde auf EC mittelt bluttest untersucht (der 70,- eur kostete, daher wird es eine umfangreiche untersuchung gewesen sein vom blutbild her). Dort wurde EC nachgewiesen mit einem wert von über 1.800 (was das immer heissen mag) – der TA sagte nur, dass der wert schon ausserhalb des messbaren lag. Dann bekam er sofort panacur 6 wochen lang. Die ersten paar Tage war es besser, dann aber wieder schlechter. Daher wieder zum TA und der ist sich ziemlich sicher, dass es epilepsie ist und hat luminaletten gegeben. Ich weiß selbst auch nicht, ob es das wirklich ist. Herz- und nervensystem wurden bislang nicht untersucht. Ich wohne sehr ländlich, die nächst größeren städte wie stuttgart sind alle ca. 100 km weg von hier und der TA ist neu angesiedelt, hat nicht viele geräte zur untersuchung. Heisst weiß gott wie lange mit dem auto in eine tierklinik und DAS würde ihn furchtbar stessen. Er als freigänger krieg t die krise, wenn er länger als 10 min in der katzenbox bleiben muss…. Daher ist es echt schwierig…
Honey ist wie ein kleiner hund – er folgt dir überall hin, kommt wenn man seinen namen ruft, ist anhänglich…. Sicher alles auch, weil er alleine gehalten wird. Würde gerne noch ein mädchen zu ihm setzen, er ist kastriert. Aber die würde sich zu tode erschrecken. Hatte noch 2 meerschweinchen, von denen ist eines gestorben an herzinfarkt, weil es sich – im wahrsten sinne des wortes – zu tode erschreckt hat, als honey einen anfall hatte. Daher traue ich mich nicht, noch ein ninchen zu holen. Vermutlich ist er daher auch so auf uns fixiert – was aber total süß ist, auch wenn nicht unbedingt artgerecht gehalten. Aber so ist es vermutlich für alle das beste, so lange es nicht besser wird…
Honey ist wird im juli dann jetzt 2 jahre alt. Ich lese überall, dass ninchen mit solchen anfällen nicht sehr alt werden :(
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