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Ostergras

Nutzer: haggy
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geschrieben am: 15.04.2011    um 08:53 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ich wollte kurz etwas nachfragen:

Ich konnte gestern im Biosupermarkt nicht an Samen für Ostergras vorbeigehen. Laut Verpackung kann man es an den 'Osterhasen' verfüttern wie auch an andere Haustiere.

Hier noch die Eckdaten:

Die Samen sind von der Firma 'demeter' und außer der Bezeichnung 'Ostergras' steht noch 'Sommergerste Lawina' drauf...



Was meint ihr? Ist das für Nins geeignet oder doch nur eine nette Deko?

Würde mich über Antworten freuen!
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 15.04.2011    um 09:26 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Haggy,

also erstmal sind die Samen wenigstens absolut pestizidfrei, wenn's Demeterware ist. Aber als Biosupermarktgänger wirst du das sicher auch wissen.
So viel auf jeden Fall.

Sommergerste ist Gerste, wie wir sie als Getreideart auch kennen. Und es ist, wie bei den meisten Getreidesorten, problemlos möglich dieses zu verfüttern, solang es noch "grün" ist.
Das bedeutet, bevor das Getreide beginnt, seine Ähren wirklich auszubilden und in den Körnern die Stärke zu produzieren.
Solang deine Gerste wie junges, grünes Gras vor sich hinwächst kannst du sie durchaus verfüttern



Ich hab grad mal gegoogelt um dir besser erklären zu können as ich meine und hab folgendes gefunden:
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Alles bis einschließlich dem 4. Bild ist total OK zu verfüttern.



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Nutzer: haggy
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geschrieben am: 15.04.2011    um 16:46 Uhr   IP: gespeichert
Danke dir, CyCy, das war sehr informativ!!

Ich werde es in flachen Schalen aussäen und mal sehen, ob sie es mögen.

Ich werde es in Spielsand versuchen müssen, denn die Erde aus meinem Garten ist nicht 'kaninchenkoscher'...(zu viele Katzen und Wildkaninchen tummeln sich hier).

Ich habe in Baumärkten schon versucht, ungedüngte Erde zu bekommen , aber die war nie komplett ohne Dünger...selbst die Aussaaterde ist biologisch gedüngt...

Hat vielleicht noch jemand einen Tipp, wo ich die passende Erde bekommen kann...?




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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 15.04.2011    um 21:16 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: haggy


Hat vielleicht noch jemand einen Tipp, wo ich die passende Erde bekommen kann...?




Nun, wenn du eine Pflanze darin ziehst sollte der Dünger an und für sich kein all zu großes Problem darstellen.
Man sollte nur auf ungedüngte Erde zurückgreifen, wenn die Tiere darin selbst buddeln dürfen/sollen.

Anzucht- oder Graberde ist meist sehr gering gedüngt und dürfte euch daher keine Probleme bereiten. Du musst ja bedenken, dass die Pflanze mit der Erde "arbeitet" - sie benutzt die Mineralstoffe, die darin enthalten sind, und wächst damit.
In Spielzeugsand ist ja nun so gar kein Nährstoff enthalten und ich fürchte da wird auch nicht viel drin wachsen.
Und selbst wenn man eine Erde aus dem eigenen Garten hätte, wäre auch die "biologisch gedüngt". Regenwürmer, verrottende Blätter, abgestorbene Wurzeln, Stoffe die mit dem Regen aus der Luft eingeschwemmt werden, alles "Dünger".

Von daher - wenn du wie gesagt darin Gerste ziehen willst und sie nicht für die Buddelkiste brauchst tut es jede Pflanzenerde(klar, am besten die auf der nicht dick "gedüngt" steht oder die mit diesen blauen Kügelchen versetzt ist).
Irgedetwas anderes als Wasser braucht die Gerste schließlich auch zum wachsen.

Alles Gute



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Nutzer: haggy
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geschrieben am: 16.04.2011    um 10:20 Uhr   IP: gespeichert
..da bin ich wohl wiede etwas zu vorsichtig...

Als Buddelkiste wollte ich sie nicht nehmen, sondern rein zum Ziehen der Gerste.

Wenn ich gleich die Einkaufsrunde mache, bringe ich Anzuchterde mit und los gehts.

Ein ganz dickes schön!


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Nutzer: haggy
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geschrieben am: 12.05.2011    um 12:27 Uhr   IP: gespeichert
Ein kurzes Update:

Nachdem aus der ersten Aussaat nichts geworden ist (möglicherweise, weil jemand vergessen hat, dass die Sommergerste wirklich viel Wasser braucht...), ist nun ein großer Kasten fertig.

Da ich ja immer so unsicher mit dem Anfüttern bin, wollte ich kurz nachfragen, wie ich nun das Grünzeug am besten geben kann:

Ich hatte es mir so gedacht, dass ich etwas davon abreiße und ihnen anbiete. Zu beginn vielleicht so 3-4 Halme pro Tier.

Ist das so ratsam oder zu viel/wenig?


Ich würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte!
  TopZuletzt geändert am: 12.05.2011 um 12:28 Uhr von haggy
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geschrieben am: 12.05.2011    um 12:38 Uhr   IP: gespeichert
Hallo

also Sommergerste würde ich genau so behandeln wie alle möglichen "einfachen" Gräser. Kennen deine Kaninchen Gras, Löwenzahn, Brennessel, Gänseblümchen,...? Dann kannst du auch die Sommergerste einfach so verfüttern.
Wenn sie nix davon kennen, gib mal eine Hand voll. Sie kennen doch sicher Kräuter etc - und wie gesagt ist grünes Getreide eigentlich echt super verträglich. 3-4 Halme, das ist ja wie 6 Haferflöckchen für einen Menschen

Sei mal mutig, es wird schon gut gehen. So sehr junges Getreide ist wie Gras, wirklich. Nix dabei - wenn sie krautiges und wässrige Gemüse kennen sollte das kein Problem geben.

Alles Gute und den Nasen einen guten Appetit!



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Nutzer: haggy
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geschrieben am: 12.05.2011    um 13:39 Uhr   IP: gespeichert
Danke für die superschnelle Antwort, CyCy!

Gras, Löwenzahn und Co kennen sie (noch) nicht, aber frische Kräuter lieben sie!


Ich werde mich rantasten...und jetzt auch etwas mutiger mit mehr als drei Halmen.


*offtopic*:
Leider hat unser Hector immer mal wieder mit der Aufgasungsprobelmatik zu tun. Mal verdächtige ich das Heu, dann seine Faulheit, aber so recht weiß ich nicht mehr weiter.

Ich hab das Sap simplex und Spritzen immer bereit und gebe es ihm, wenn nötig (manchmal reicht eine Ladung nicht aus und nach eine Stunde lege ich nach).

Hast du vielleicht noch irgendeinen Tipp für mich? Ich habe auch nicht den Eindruck, als gebe es Warnsignale....


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