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Smartie hat Encephalitozoon, was nun? |
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geschrieben am: 25.04.2011 um 09:37 Uhr IP: gespeichert
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Hoffentlich bin ich hier an der richtigen Stelle. (:
Also es geht um folgendes, mein kleiner Smartie hat mit seinen 4 Monaten schon einiges durchgemacht, erst bahnte sich bei ihm ein Kaninchenschnupfen an, der mit Antibiotika behandelt wurde und dann litt er letzten Mittwoch auf einmal an totalen Gleichgewichtsstörungen. Er konnte kaum noch geradeaus hoppeln und flüchtete dauernd unter meinen Kleiderschrank, was ich so gar nicht von ihn kannte. Ziemlich besorgt, bin ich dann gleich ab zur Tierärztin, die vor Ort leider keine Diagnose stellen konnte bzw. mir auch keine allzu großen Hoffnungen auf Besserung machte. Fast 2 Tage lang musste ich dann bibbern und ich befürchtete fast schon das schlimmste, bis dann das Ergebnis der Blutprobe da war. Bei ihm wurde Encephalitozoon diagnostiziert, er kriegt nun 14 Tage lang ein Antibiotikum, 30 Tage lang ein Entwurmungsmittel und Bene-Bac Gel. Es scheint ihm so auch schon viel besser zu gehen, er ist zwar noch etwas wacklig auf den Beinen und hält den Kopf manchmal leicht schief, aber sonst ist er schon wieder total aktiv und er frisst auch wieder regelmäßig und ausreichend.
Jetzt stellt sich allerdings eine Frage für mich: unzwar hatten wir (meine Mitbewohnerin und ich) zu anfangs unsere Häschen noch zusammengetan, auf unserem Balkon konnten sie nach Lust und Laune toben und zusammen schmusen. Meine Mitbewohnerin die seinen "Anfall" miterlebt hat, will jetzt allerdings nicht mehr dass wir sie zusammen tun, obwohl sich ihr Häschen wahrscheinlich eh schon längst angesteckt hat. Ihr Entscheidung muss ich so natürlich respektieren, wobei es mir natürlich auf der anderen Seite das Herz bricht, die Beiden waren so süß zusammen. Die TA hat dann auch vorgeschlagen, Masita (den Hasen meiner Mitbewohnerin) auf den Erreger zu testen, wenn sie ihn eh schon in sich tragen würde, könnte man die Beiden ja theoretisch wieder vergesellschaften. Allerdings ist da noch die Sache mit der Kastration, aufgrund seines Gesundheitszustandes, war es mir bisher noch nicht möglich, ihn kastrieren zu lassen und nach der Aussage der TA bin ich mir auch etwas unsicher, ob das je möglich sein wird. Sie meinte nämlich, dass er durch die Krankheit die Nakose höchstwahrscheinlich nicht überleben würde. Stimmt das? Hat schon irgendjemand Erfahrung diesbezüglich gemacht?
Ich würde Smartie nämlich furchtbar gerne vergesellschaften, was unter diesen Umständen ja nur möglich wäre, wenn a) Masita ebenfalls den Erreger in sich trägt und b) er kastriert werden könnte.
Oder habt ihr irgendwelche andere Ideen?
Ich hab auch schon mit der Idee gespielt, mir noch ein Häschen zuzulegen, allerding spielt die Sache mit der Kastration in dem Fall ja auch wieder eine Rolle und wo kriegt man einen Hoppler mit Encepahlitozoon her? Ich weiß auch gar nicht ob der Hauptmieter (wir sind eine 6er WG) überhaupt mit nocht einem Tier einverstanden wäre, insgesamt ist es jetzt nämlich schon ein Tier pro Kopf, sprich 6 Tiere hausen in unserer WG!
Das sind so die Fragen, die sich mir gerade stellen und ich dachte vll. hat ein Außenstehender ja eine bessere Idee, wie man das lösen könnte. (:
Und zum Schluss noch ein Bild von Smartie, weil er einfach so süß ist. (:
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geschrieben am: 25.04.2011 um 09:55 Uhr IP: gespeichert
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Hallo josephine,
erst einmal hier bei uns!
Mit 4 Monaten schon EC, das ist natürlich traurig... Aber manche kaninchen erholen sich gut und können gut mit der Krankheit leben. Kennst du unsere Broschüre? www.sweetrabbits.de/broschuere-ecuniculi.pdf
Was die Medikation angeht: Bene bac ist so lange unnütz, wie ihr das Antibiotikum verabreicht. Denn es führt ja Mikroorganismen für die darmflora zum während das Antibiotikum diese Flora schädigt. Besser ist, wenn man nach der AB Gabe schaut, ob die Darmflora sehr geschädigt wurde und falls dem so ist, dann ein Aufbaupräparat gibt.
Ansonsten hebt das Ab wie gesagt die Wirkung des BB auf.
Wichtig wäre, besonders weil du von Gleichgewichtsstörungen schreibst, dass Smartie auch einen Vitamin B Komplex erhält.
Vit B ist sehr hilfreich bei der Regeneration des Nervensystems.
Wichtig ist, dass der kleine Mann nun erst einmal weiter behandelt wird und stabil bleibt.
Wenn ihr einschätzen könnt, wie fit er nach dem Ausbruch ist (EC kann wie du weißt nie geheilt werden sondern nur die Symptome behandelt werden) spricht nichts gegen eine Vergesellschaftung.
Ich sage mal so, man geht davon aus dass 80% aller Kaninchen den Erreger in sich tragen, oft schon aus dem "Geburtsstall". Nur ein relativ kleiner Teil der Tiere erlebt auch einen Ausbruch. Der Test auf den Erreger ist zwar möglich, aber nicht aussagekräftig was die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruches angeht.
Ob ein EC Tier kastriert werden kann liegt wie gesagt daran, wie gut er sich erholt. Eigentlich ist es durchaus möglich bei einem jungen und stabilen Tier.
Und ohne Kastration müsste er allein bleiben, was widerum für kein kaninchen jemals eine Option sein sollte.
darf ich mal fragen, wie die Sache mit masita generell geplant war? die beiden sollten dann wirklich vergesellschaftet werden und nicht nur zwischendurch mal zusammen kommen, oder?
Denn letzteres bedeutet für die kaninchen mehr Stress als Spaß. Selbst wenn Smartie und sie sich bisher gut verstanden - aber da es sich bei ihm noch um ein Jungtier handelte, ist das nicht ungewöhnlich. bei erwachsenen Tieren dagegen führt so etwas wie gesagt oft zu problemen während eine Vergesellschaftung auf dauer das allerbeste für beide wäre. Allein sind Kaninchen nicht glücklich...
Eine Option anstelle von Masita wäre natürlich eine weitere Häsin für dich - aber dann wäre Masita weiterhin allein.
Wenn die beiden schon zusammen waren und Smartie in so einem jungen Alter seinen Ausbruch erlitten hat, dann wird er Masita mit fast absoluter Sicherheit bereits angesteckt haben wenn sie den Erreger nicht schon längst selbst in sich trug. Und das ist ebenfalls nicht wenig wahrscheinlich.
Kurz gesagt: Wenn du etwas zeit hast lies dir mal die Broschüre durch und gib sie vielleicht auch deiner Mitbewohnerin, ich denke auch sie wird dann viel über diese Krankheit lernen und vielleicht ein wenig ihrer Angst abbauen.
Vor allem und in erster Linie ist wichtig, dass smartie sich gut erholt, dann könnt ihr weiterschauen.
Welche Symptome zeigt er denn im moment noch?
Alles Gute! |
*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!< |
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geschrieben am: 05.05.2011 um 19:33 Uhr IP: gespeichert
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Sorry für die späte Antwort, war so im Uni-Stress!(:
Smartie gehts soweit ganz gut, er wirkt schon wieder total fit, fast wie vor dem Ausbruch. Den Kopf hält er zwar noch leicht schief, sonst merkt man ihm die Krankheit aber gar nicht mehr an.
Eigentlich war geplant, dass Masita und er auf dem Balkongehege zusammen glücklich werden, meine Mitbewohnerin ist aber seit dem Ausbruch bei ihm strikt gegen eine weitere Zusammenführung. Leider konnte eure Broschüre da auch nicht weiterhelfen.
Deswegen hab ich jetzt auch für mich entschieden, dass ich dem Tierheim München mal einen Besuch abstatte, sobald Smartie kastriert ist, um dort vielleicht eine Gefährtin für ihn zu finden.
Jetzt weiß ich allerdings nicht, wie lange ich ca. noch mit der Kastration warten müsste bzw. wo ich ihn kastrieren lassen soll. Denn die Tierärztin, bei der ich bisher war, scheint mir nicht so kompetent. In ihrer Klinik liegt eine Broschüre aus, in der es heißt, dass Kaninchen in Einzelhaltung am glücklichsten wären. Zudem hatte sie mir am Telefon, als ich damals einen Termin für eine Kastration ausgemacht hatte, gemeint er müsse für die OP nüchtern sein. Das spricht ja nicht gerade für ihr Wissen was Kaninchen angeht.
Hat vll jemand einen Tipp für einen empfehlenswerten TA in München bzw. Neuaubing und Umgebung. Leider bin ich auch an die öffentlichen Verkehrsmittel gebunden, weil ich kein Auto habe, von daher dürfte der TA ja auch nicht zu weit entfernt liegen.
Achja zuletzt noch eine Frage: hat schon mal jemand Erfahrungen damit gemacht, ob man den Tierarzt um Ratenzahlung bitten kann? Ich bin Studentin und hab deswegen auch gerade ein wenig Probleme die Tierarztrechnung von 135€ mal eben so zu zahlen. |
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geschrieben am: 05.05.2011 um 20:08 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Josephine Jetzt weiß ich allerdings nicht, wie lange ich ca. noch mit der Kastration warten müsste bzw. wo ich ihn kastrieren lassen soll. Denn die Tierärztin, bei der ich bisher war, scheint mir nicht so kompetent. In ihrer Klinik liegt eine Broschüre aus, in der es heißt, dass Kaninchen in Einzelhaltung am glücklichsten wären. Zudem hatte sie mir am Telefon, als ich damals einen Termin für eine Kastration ausgemacht hatte, gemeint er müsse für die OP nüchtern sein. Das spricht ja nicht gerade für ihr Wissen was Kaninchen angeht.
Hat vll jemand einen Tipp für einen empfehlenswerten TA in München bzw. Neuaubing und Umgebung. Leider bin ich auch an die öffentlichen Verkehrsmittel gebunden, weil ich kein Auto habe, von daher dürfte der TA ja auch nicht zu weit entfernt liegen.
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juhu,
super das es smartie soweit gut geht.
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lg dani |
Meine Engel Lotti, Speedy-Baby, Chanel, Kermit, Klopfer, Flecki, Maxima, Morti und Frau von und zu Tante Pauli ihr seid unvergessen und für immer in meinem Herzen.
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