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Mutter rupft Jungen Fell für Nestbau aus - 3 Babys da

Nutzer: Kimmy
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geschrieben am: 30.04.2011    um 13:46 Uhr   IP: gespeichert
Hey ihr lieben,

ich bräuchte mal Rat um 3 Ecken!

Die Mutter der Kleinen 4 Wochen alten Kaninchen, von denen ich 2 übernehmen werde baut seit gestern wieder ein Nest und rupft dazu nicht nur sich, sondern auch den Babys Fell aus. Einige haben schon richtige Löcher im Fell ...

Ich weiß, dass Häsinnen doppelt trächtig sein können (hoffen wir mal nicht), aber was ist denn jetzt das richtige für die Kleinen? Sie sind ja noch zu jung, um von der Mutter getrennt zu werden ...

Kann es sein, dass die Mutter in Kürze wieder wirft? Sie wurde kurz vor dem ersten Wurf vom Vater getrennt, als klar war, dass sie trächtig ist ...

Kann es auch eine normale Scheinschwangerschaft sein? Trotz Jungen??

Bitte um schnelle Hilfe, da die Besitzerin nicht weiter weiß und ich mir natürlich auch Sorgen um die Babys mache ...
  TopZuletzt geändert am: 01.05.2011 um 09:29 Uhr von Kimmy
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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 30.04.2011    um 15:47 Uhr   IP: gespeichert
puh

das ist schwierig, zumal eine weitere schwangerschaft wohl nicht ausgeschlossen werden kann.

ich denke, ihr solltet erstmal alles so lassen wie es ist. die kleinen tragen ja so auch keinen schaden davon, oder konntet ihr schon etwas feststellen? (ausser dem fellverlust)

leider kann ich nicht allzu viel dazu sagen (ist nur meine meinung bzw. empfinden)

es wird sich sicher noch jemand dazu melden der etwas mehr dazu sagen kann.

lg dani


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Nutzer: Kimmy
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geschrieben am: 30.04.2011    um 16:46 Uhr   IP: gespeichert
Danke Dani!

Mein erster Impuls war auch: Alles lassen wie es ist, solange kein tatsächlicher Schaden erkennbar ist ... aber meine Ninchen-Baby-Erfahrungen halten sich in Grenzen.
Und Fellverlust ist erstmal nur ein Schönheitsfehler. Habe der Besitzerin gesagt, sie soll gut beobachten, ob alle kleinen noch fressen und auf Verletzungen kontrollieren.

Drückt bitte die Daumen, dass es keinen zweiten Wurf gibt ... das wäre weder für die Mutter, noch für die Besitzerin, noch für die schon vorhandenen Jungen gut ... und mein Herz hängt jetzt schon an "meinen" 2 Babys ... das ist unglaublich!!

LG
Kimmy
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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 30.04.2011    um 16:51 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Kimmy
1. ... aber meine Ninchen-Baby-Erfahrungen halten sich in Grenzen.

2. Und Fellverlust ist erstmal nur ein Schönheitsfehler. Habe der Besitzerin gesagt, sie soll gut beobachten, ob alle kleinen noch fressen und auf Verletzungen kontrollieren.

3. Drückt bitte die Daumen, dass es keinen zweiten Wurf gibt.
1. schlag ein

2. ja, ich denke das ist ein guter plan und erstmal das richtige.

3. wird gemacht feste

lg dani


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Nutzer: Brina83
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geschrieben am: 30.04.2011    um 18:07 Uhr   IP: gespeichert
Hey Kimmy,

ich würde es auch lassen, wie es ist. Einzigst vielleicht noch etwas mehr Nistmaterial (also Stroh) zur Verfügung stellen - eventl. lässt sie ja dann von den Jungen ab.

Ansonsten schauen, ob es Verletzungen gibt, und mehr nicht. So jedenfalls würde ich erstmal handeln (die jedoch auch keine Erfahrungen mit Welpen etc. hat ...).
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Nutzer: Kimmy
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geschrieben am: 30.04.2011    um 18:27 Uhr   IP: gespeichert
Danke Brina ...

Das mit dem zusätzlichen Nistmaterial habe ich gleich mal weitergegeben. Vielleicht werden die kleinen Mäuschen ja dann verschont.

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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 30.04.2011    um 22:11 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Kimmy
1) Die Mutter (...) rupft dazu nicht nur sich, sondern auch den Babys Fell aus. Einige haben schon richtige Löcher im Fell ...
...was ist denn jetzt das richtige für die Kleinen? S

2) Kann es sein, dass die Mutter in Kürze wieder wirft? Sie wurde kurz vor dem ersten Wurf vom Vater getrennt, als klar war, dass sie trächtig ist ...

3) Kann es auch eine normale Scheinschwangerschaft sein? Trotz Jungen??
Hallo Kimmy!

Ganz schön vertrackt, die Situation. Puh...

1) Es ist nicht schön, dass sie auch die Welpen rupft, aber auch nicht undenkbar. Bei gleichaltrigen Gruppen sieht man ja auch hin und wieder, dass die Häsin ihre Partnertiere auch als Materiallager rekrutiert.
Solang es nur Fell ist, dass drauf geht, ist doch alles in Ordnung. Eventuell schätzt die Häsin verdrehterweise ja besonders das weiche Babyfell der Jungtiere oder spürt, dass sie erst vor kurzem viel vom eigenen Fell hat lassen müssen.
Wie die anderen würde ich sagen: Wartet ab.

2) Wenn sie VOR dem letzten Wurf vom Rammler getrennt wurde, und wenn die Welpen jetzt über 4 Wochen alt sind, dann ist eine erneute Trächtigkeit inzwischen eher unwahrscheinlich. Sollten sie knapp unter 4 Woche alt sein, dann kann man das natürlich nicht ausschließen... Weißt du wie alt sie genau sind und wie viele Tage vor dem Wurftermin die Häsin und der Rammler getrennt wurden?
Ja, "parallele Trächtigkeiten" sind möglich, wenn auch selten.
Sollte es zu einem erneuten Wurf kommen, dann ist eine Trennung das Beste. Mit 4 Wochen ist das überleben ohne Muttertier biologisch möglich.
Solang die Tiere die vollen 10 Wochen zumindest als Wurf beisammen bleiben und mit Vorsicht an feste Nahrung gewöhnt werden, sollte durch die Trennung kein all zu großer Schaden entstehen.

3) Natürlich wäre eine Scheinschwangerschaft aber genau das, auf das wir alle hoffen wollen Es ist möglich, trotz einem relativ jungen Wurf.
Bei Kaninchen wirkt die Laktation ja bekanntermaßen auch nicht als "Verhüterli", so wie bei einigen anderen Säugern.


Daumen sind gedrückt!



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Nutzer: Kimmy
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geschrieben am: 01.05.2011    um 09:39 Uhr   IP: gespeichert
In der letzten Nacht sind 3 weitere Babys geboren worden.

Sie sind deutlich kleiner als der erste Wurf war und haben kugelrunde Bäuche, eines macht einen "verkümmerten Eindruck".

Bisher sind die "großen" Babys noch bei der Mutter und diese duldet die Großen auch bei den neuen Babys. Alle putzen die kleinen und die großen werden weiter von der Mutter gepflegt

Die großen wurden schon seit 1 Woche fast nicht mehr gesäugt und fressen schon eine große Auswahl an FriFu und Heu. Sie werden am Dienstag 5 Wochen alt.

Wann genau der Rammler damals von der Häsin getrennt wurde weiß ich nicht, aber die Mutter und die Jungen wurden gegen Haarlinge behandelt ... das kann eine Verzögerung des Wurfes (von dem ja niemand wusste) herbeiführen.

Aber egal wie es jetz zum zweiten Wurf gekommen ist ... er ist da und muss versorgt werden...

Frage:

Sollten dei großen Kleinen unbedingt von der Mutter getrennt werden, oder können sie bei den neuen Babys bleiben, solange die Mutter sie duldet und die großen den kleinen nichts tun?

Ist es wichtig, dass der ganze Wurf zusammenbleibt, oder ist es besser, die großen Kleinen in Doppelkonstellation mit tierärtzlicher Begleitung schon an die zukünftigen Besitzer zu geben?

  TopZuletzt geändert am: 01.05.2011 um 09:40 Uhr von Kimmy
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geschrieben am: 01.05.2011    um 09:49 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Kimmy,

ich bin trotzdem der Meinung, dass die älteren Welpen von der Mutter getrennt werden sollten. Duldung hin oder her.
Der erste Wurf wird bald so alt sein, das er die Kleinen wahrnimmt und auch dass das Muttertier die älteren als "Kaninchen" und nicht mehr als ihre "Söhne und Töchter" ansieht - ob es dann friedlich bleibt oder es Knies gibt (zwischen wem auch immer) kann nicht garantiert werden.
Und versprechen, dass die Älteren keine Milch mehr nehmen, kann man ja auch nicht unbedingt. Zwischendurch mal nippen dürfte noch vorkommen - ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass dies die Milchvorräte der Mutter direkt schwer belasten würde, aber es ist ja schon ein Unterschied ob eine Häsin ihre Milch für 4-6 Wochen oder sogar für 8 Wochen produzieren muss.
Von daher sollte die Milch ausschließlch für den neuen Wurf bleiben.

Zweierkonstellationen sind auf keinen Fall so gut wie eine Gruppe, um das Sozialverhalten zu lernen.
Der Grund für die 10 Wochen, die man so empfiehlt, ist weder die Milch, noch die Mutterhäsin allein - sondern der relativ große und natürliche Sozialverband der bei der Geburt entsteht(mehrere Kaninchen verschiedener Geschlechter; Mutter natürlich mit eingeschlossen).
Dazu kommt die Vermeidung von Stress innerhalb dieser relativ kurzen ersten Lebensphase. Gerade der Umzugsstress ist nämlich eine nicht zu unterschätzende Belastung für die Organismen.
Und zu allerletzt: Mit 4 Wochen ist eine zuverlässige Geschlechtsbestimmung sogar für erfahrenere Beobachter nicht immer leicht und keineswegs mit Garantie möglich.

Bitte lasst den ersten Wurf zusammen groß werden.
Den neuen Wurf beobachtet einfach - ich drücke die Daumen, dass da alles glatt läuft. Besonders für den Kleinsten der Bande



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  TopZuletzt geändert am: 01.05.2011 um 15:40 Uhr von CyCy
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Nutzer: pimboline
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geschrieben am: 01.05.2011    um 14:15 Uhr   IP: gespeichert
Oh je, das ist ja dumm gelaufen, Kimmy!

Ich drücke die Daumen, dass die Häsin die Kleinen auch noch durchbringen kann.

Den ersten Wurf würde ich auch im Verband lassen, um so viel soziale Beziehung wie möglich zu erhalten, wenn ihnen die Mutter fehlt.
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Nutzer: Kimmy
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geschrieben am: 01.05.2011    um 15:16 Uhr   IP: gespeichert
Ich fahre jetzt hin und schau mir die Kleinen selber an ... halte euch auf dem Laufenden!
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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 01.05.2011    um 15:30 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: CyCy
ich bin trotzdem der Meinung, dass die älteren Welpen von der Mutter getrennt werden sollten. Duldung hin oder her.

Bitte lasst den ersten Wurf zusammen groß werden.
nun ist es doch leider passiert und weiterer nachwuchs ist gekommen.

ich stimme cy in beiden punkten zu, trenn die ersten jungtiere von der mutter, aber lass sie zusammen.

alles, alles gute....

lg dani


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