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Wer kennt sich aus mit Epilepsie bei Kaninchen???

Nutzer: Picollina
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Anzahl Nachrichten: 32

geschrieben am: 23.05.2011    um 14:42 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Ihr lieben,

ich brauche dringend Rat!

Zur Vorgeschichte:

Meine kleine Wollsocke hatte vor ca. 2 bis 3 Wochen einen Krampfanfall. Bemerkt habe ich es nur deshalb weil sie in ihrem Stall so rum gehauen hat, dass es ziemlich laut war.
Ich nahm sie raus und versuchte sie zu beruhigen. Innerhalb von 20 Sekunden war alles wieder vorbei. Ich dachte zum Zeitpunkt dieses Anfalls: "Jetzt hat ihr letztes Stündlein geschlagen!"
Nach dem Anfall ging es ihr aber wieder ganz gut. So, als wäre nichts passiert und dachte nicht weiter darüber nach. (Ich wusste auch nicht, was es sein könnte, wollte es aber noch beobachten)

Dann war lange nichts mehr, bis zum vergangenen Samstag (vorgestern)! Sie hatte wieder einen Anfall (sehr spät am Abend), allerdings nur 5 Sekunden in etwa, dann ging es ihr wieder gut. Gestern aber, da lag sie im Gehege, alle "vier" von sich gestreckt und zuckte ganz gewaltig! Wir haben ein Gehege im Wohnzimmer, dies bedeutet: Einen großen Käfig mit Stroh und ein Freilaufgehege drum herum, welches wiederum nur mit PVC Belag ist. Als sie also diesen Anfall gestern hatte, musste ich sie hoch nehmen, denn durch ihre verkrampften Körper, knallte sie ständig mit ihren Beinchen ausgestreckt gegen den harten Boden.

Heute kam ich von der Arbeit um 12 Uhr nach Hause und sie lag im Käfig und hatte erneut einen Anfall, der nur wenige Sekunden danach wieder vorbei war. Ich also sofort die mir hier empfolene Tierärztin angerufen (zum Glück war sie noch in der Praxis) und ich erklärte ihr, dass unsere Ronja vermutlich Epilepsie hat. Als ich telefonierte hatte sie gleich nochmal einen Anfall und ich fuhr umgehend zu ihr in die Praxis.
Die Tierärztin hörte ihr Herz ab (alles okay), nahm bisschen Blut (Ronja wiegt nur 1 kg), gab ihr ein paar Spritzen und spritzte ihr noch etwas ins Maul. Auch bekam ich für morgen und übermorgen 4 Spritzen mit.

Nun muss ich bis morgen abend warten, dann kommt das Laborergebnis.

Unsere Ronja ist kaum ein halbes Jahr alt.

Wer kennt sich denn mit Epilepsie bei Kaninchen aus? Können diese Krämpfe auch eine andere Ursache haben? Wenn ja, welche?

Die Tierärztin sagte ganz ehrlich, dass sie sich mit Epilepsie bei Kaninchen nicht so gut auskennt, da es sehr, sehr selten bei Kaninchen auftritt. Sie behandelt aber unsere Ronja ganz normal mit Antiepilektika (oder wie die heißen mögen)


Für Antworten wäre ich ziemlich dankbar.

lg Pico

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Nutzer: schnuffelnase
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Anzahl Nachrichten: 30120

geschrieben am: 23.05.2011    um 15:03 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Pico,

wichtig ist auch, dass mögliche Tumore oder Abszesse im Kopfbereich ausgeschlossen werden - hier wäre dann wohl ein Röntgenbild notwendig.
Blutwerte sind auch gut.
Verletzungen an der Wirbelsäule sind auch nicht vorhanden?
EC ist auch ausgeschlossen?

Hat sie denn sonst noch Auffälligkeit oder ein verändertes Verhalten?

Sylke hier aus dem Forum kennt sich etwas mit Epilepsie aus, vielleicht kannst du ihr ja mal eine Hasenpost schicken, da sie nicht so oft online ist.
Grüße von Karin
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