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Unterschied zwischen Heu (abgepackt im Laden) & Wiese |
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geschrieben am: 04.06.2011 um 15:18 Uhr IP: gespeichert
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hallo,
hab mal eine frage zu heu,
es ist ja so das wenn man raus geht und futter für die kaninchen pflückt, achtet man ja genau darauf was man pflückt, es gibt ja auch pflanzen die kaninchen nicht vertragen und giftig sind,
doch was ist mit heu? (bei dem abgepacktem im laden!! )
ist da nur gras drin? jedenfalls hab ich noch kein breitwegerich oder löwenzahn im heu gesehen,
und was ist mit selbst gemachtem heu?
dort ist ja dann wirklich alles drin oder? auch die giftigen pflanzen, also dürften die nin´s das garnicht bekommen oder?
ich kann ja auch nicht auf die wiese gehen und wahllos alles pflücken egal ob sie es vertragen oder nicht.
kann mich da mal bitte jemand aufklären?
danke |
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TopZuletzt geändert am: 04.06.2011 um 15:43 Uhr von LillyJason
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geschrieben am: 04.06.2011 um 16:38 Uhr IP: gespeichert
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Hallo
Im abgepackten Heu vom Laden ist dasselbe drin wie im selbstgemachten Heu. Da wird einfach abgemäht und fertig!
Im Heu sind natürlich auch andere Pflanzen und nicht nur Gräser drin, man sieht aber meist keine Blätter vom Löwenzahn usw weil durch die maschinelle Ernte der meiste Blattanteil verlorengeht, das bröselt einfach weg.
Was Giftpflanzen angeht: wenn auf der Wiese, die gemäht wird, welche sind, dann sind sie auch im Heu. Niemand geht vorher die Wiesen ab und rupft Giftpflanzen aus!
Es ist aber so das es nicht wirklich viele, extrem giftige, Pflanzen gibt die für Kaninchen gefährlich werden können. Kaninchen haben eine hohe Akkzeptanz was Pflanzengifte angeht, sie vertragen viele Pflanzen die als giftig gelten. Die Dosis machts!
Frisches Futter ist aber IMMER vorzuziehen! Sind die Pflanzen frisch können sie Kaninchen selektieren und "dosieren". Im getrockneten Zustand geht das nicht mehr. Jetzt, wo die Wiesen und Wildkräuter wachsen, sollte Frischfutter vorrangig sein und Heu nur im Winter als Ersatz für die Wiese verfüttert werden.
Fazit: Heu ist nicht so toll wie Alle denken! Wo kommt es her? Was ist drinnen? Keiner weiss das, ausser er macht es selbst.
Oft liegen Heuwiesen direkt neben Autobahnen, sind Hundespielplätze, neben Feldern, die gespritzt werden,...
Beim Frischfutter wird gewaschen und geschält, aussortiert,uswusw...
Aber beim Heu macht sich keiner Gedanken
Als Ersatznahrung gut, das sollte es aber auch bleiben und nicht das "Brot der Kaninchen" sein |
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geschrieben am: 05.06.2011 um 12:17 Uhr IP: gespeichert
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heu sollte nicht das brot der kaninchen sein?
es wurde hier doch einem immer eingeprügelt das heu IMMER zur verfügung stehen muss,das heu lebensnotwendig ist, die tiere brauchen es für ihre verdauung,
noch dazu haben kaninchen ein sehr empfindliches verdauungssystem, ich dachte eigentlich immer das man da sehr vorsichtig sein soll und giftpflanzen gemieden werden müssen sowie ungewohntes futter langsam angefüttert werden muss,..
hätt jetzt nicht gedacht das es genau andersrum ist und kaninchen einen starken magen haben und eine hohe akzeptanz an giftpflanzen,dachte eher man sollte da sehr drauf achten, weil kaninchen sehr empfindliche tiere sind, das wurde einem hier bei sweetrabbits immer gesagt, die leute hier waren eher sehr pingelig wenns um heu, giftpflanzen und trockenfutter ging.
giftpflanzen wurden immer mit kritischen augen betrachtet und auch leute die ihrem kaninchen kein oder wenig heu gaben wurden gleich unterrichtet und mit erhobenen finger gewarnt.
also was ist den nun richig??
wozu habt ihr dann eine liste mit giftpflanzen die gemieden werden müssen?
wozu steht dann im flyer das heu sehr sehr wichtig ist...?
klärt mich bitte mal auf.
danke.
>KLICK HIER!<
Heu
Heu ist für unsere Hauskaninchen das Grundnahrungsmittel,
welches nicht nur in ausreichender
Menge den ganzen Tag über zur Verfügung
stehen muss, sondern auch von der
Qualität so hochwertig wie möglich sein sollte.
Dies ist unabdingbar für eine gesunde Ernährung
so stehts im flyer, hier noch ein paar infos..
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TopZuletzt geändert am: 05.06.2011 um 12:30 Uhr von LillyJason
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geschrieben am: 05.06.2011 um 12:40 Uhr IP: gespeichert
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Alexandra36 ist in vielen Dingen anderer Auffassung und gibt das gern vollmundig zum besten. Es ist nicht falsch, seine Tiere mit Wiese zu füttern, dazu bedarf es allerdings einiger Kenntnisse, denn Todesfälle aufgrund giftiger Bestandteile hat es in letzter Zeit leider öfter gegeben.
Das Thema Wiesenfütterung wird von den Verfechtern dieser Idee aggressiv propagiert und laut den Ideen muss man den Tieren eine so große Vielfalt zur Verfügung stellen - nicht nur an Masse, sondern auch Vielfalt.
Diese Form der Fütterung ist nicht für jeden umsetzbar und auch nicht für jedes Tier geeignet, da wir es eben nicht mehr mit dem ursprünglichen Wildkaninchen zu tun haben. Unsere domestizierten Hauskaninchen haben ihre Fähigkeiten der natürlichen Selektion von Fressbarem und Giftigem teilweise eingebüsst.
Für Stadtmenschen ist eine gute Wiese auch nicht unbedingt zu erreichen und wir stehen auf dem Standpunkt, dass eine Kaninchenhaltung noch in den normalem Tagesablauf zu integrieren sein muss. Man sollte mit den Tieren - aber nicht ausschliesslich FÜR sie leben. Das ist dann schon etwas paranoid.
Wenn man zusätzlich im Sommer Wiese füttern kann, ist das eine schöne und gesunde Abwechslung für die Tiere, aber kein zwingendes Muss. Heu muss rund um die Uhr zur Verfügung stehen und eine Auswahl frischer Gemüsesorten mit hauptsächlichem Blattanteil ist die optimale Fütterung.
Wenn man sich von jedem verrückt machen lässt, weiss man am Ende gar nicht mehr, was man glauben soll. Sicher. Aber sich aufgrund verschiedener Meinungen das eigene Urteil zu bilden, ist doch Aufgabe jedes Menschen. Für sich selbst und seine Tiere. |
*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!<
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
*George Bernard Shaw* |
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geschrieben am: 05.06.2011 um 13:20 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Susanne Wenn man zusätzlich im Sommer Wiese füttern kann, ist das eine schöne und gesunde Abwechslung für die Tiere, aber kein zwingendes Muss. Heu muss rund um die Uhr zur Verfügung stehen und eine Auswahl frischer Gemüsesorten mit hauptsächlichem Blattanteil ist die optimale Fütterung.
Wenn man sich von jedem verrückt machen lässt, weiss man am Ende gar nicht mehr, was man glauben soll. Sicher. Aber sich aufgrund verschiedener Meinungen das eigene Urteil zu bilden, ist doch Aufgabe jedes Menschen. Für sich selbst und seine Tiere. |
Seh ich auch so!
@ Alexandra: Copy + Paste von A. Rühle? Der Text wirkt leider völlig von seiner HP runtergeleiert. :o(
In letzter Zeit frag ich mich eines öfters: Wer seine Kaninchen a.l. mit Wiese füttert, stellt er seinen Kindern selbiges an Nahrungsvielfalt täglich auf den Tisch? Ich erinnerte mich, das die BBC vor Jahren eine Studie präsentierte, in der Kinder/Babies bewußt das "gute" Essen raussuchten und das ebenfalls "schlechte, weil süße/fettige/ungesunde" Essen wegließen. Sie selektierten, als man Ihnen eine breite Palette an Essen anbot. Nur wer macht das bei seinen Kindern?
Wer macht das als Barfer bei seinem Hund und seiner Katze? Ich nicht. Bei unseren Katzen kommt auf den Tisch, was wir in der Kühltecke an Fleisch erlegt haben. Auch nicht artgerecht, trotz barfen, denn welche Katze reißt schon ein Rind und frißt ihr Herz?
Liebe Grüße
Claudia, die derzeit auch tgl. Wiese füttert, nur ihren Riesen noch zusätzlich Gemüse/Salat gibt |
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geschrieben am: 05.06.2011 um 14:40 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: LillyJason [...]es wurde hier doch einem immer eingeprügelt das heu IMMER zur verfügung stehen muss,[...]
[...]dachte eher man sollte da sehr drauf achten, weil kaninchen sehr empfindliche tiere sind, das wurde einem hier bei sweetrabbits immer gesagt, die leute hier waren eher sehr pingelig wenns um heu, giftpflanzen und trockenfutter ging.
giftpflanzen wurden immer mit kritischen augen betrachtet und auch leute die ihrem kaninchen kein oder wenig heu gaben wurden gleich unterrichtet und mit erhobenen finger gewarnt.[...]
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Ich finde dein Wortwahl etwas grass und doch leicht provozierend...
Heu MUSS auch immer zur Verfügung stehen - selbst die, die ad libitum füttern, haben Heu immer zu freien Verfügung stehen.
Heu als alleiniges Futtermittel ist allerdings niemals ausreichend, frisches Futter ist genauso wichtig.
Und es mag sein, dass Kaninchen eine höhere Toleranz gegenüber Giftstoffen haben - das gilt aber nur, wenn sie auch eine entsprechende Ernährung mit frischer Wiese in entsprechender Vielfalt und Menge angeboten bekommen.
Ich würde mich schwer hüten, einem Halter zu schreiben, dass er z.b. Rainfarn seinen Kaninchen füttern kann, wenn sie nur Gemüse und Heu kennen oder bisher mit Trockenfutter ernährt wurden. Auch wenn sie mit Wiese gefüttert werden, aber auch hier nur eine geringe Auswahl besteht, würde ich niemals empfehlen eine mögliche Giftpflanze zu verfüttern.
Und auch wenn Wiesenfütterung immer weiter verbreitet wird, werden doch ein Großteil der Kaninchen immer noch anders ernährt, sein es auch mangelnden Möglichkeiten oder Unwissen.
Daher meiden wir solche Empfehlungen - denn was ist, wenn du es aufgrund unserer Empfehlung machst und dein Tier verstirbt dann daran? Was meinst du, wem du dann die Schuld gibst?
Wir kennen von niemanden die Haltung und Fütterung genau und viele lesen hier mit - aber oftmals leider nie alles. |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 05.06.2011 um 14:41 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: plushmonster Auch nicht artgerecht, trotz barfen, denn welche Katze reißt schon ein Rind und frißt ihr Herz?
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Die Unterhose geht auf Dein Konto! |
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geschrieben am: 05.06.2011 um 16:44 Uhr IP: gespeichert
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Wenn ein Kaninchen IMMER genügend Heu zur Verfügung hat und es nicht dazu gezwungen wird, das Heu komplett aufzufressen, dann wird es auch die Giftpflanzen selektieren. Deshalb sollte man ja jeden Tag das alte Heu (mit evtl. ungenießbaren Anteilen) entfernen und wieder frisches Heu füttern.
Dasselbe ist es mit der Wiesenfütterung. Man kann jeden Tag Unmengen an gemischter Wiese füttern, ohne aufzupassen, ob etwas giftiges dabei ist, denn das Kaninchen wird es bei genügender Menge einfach liegenlassen und das andere fressen.
Wenn man allerdings nur 2-3 x am Tag eine kleinere Menge Wiese füttert, sollte man schon aufpassen, WAS man pflückt, denn dann kann es durchaus passieren, dass ein Kaninchen auch Giftiges mitfrisst, weil es ja sonst wieder nur Heu zur Verfügung hat und es nicht selektieren kann. |
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geschrieben am: 05.06.2011 um 21:41 Uhr IP: gespeichert
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Ich find das so toll das man hier, wenn man nicht eurer Meinung ist, nur angekotzt wird!
Manchmal komm ich mir hier so vor wie in einer Sekte, wo man keine eigene Meinung haben darf.
Naja, auch egal. Ich hab halt meine Meinung und ich spreche auch aus Erfahrung und hab das nicht irgendwo runtergelesen.
Heu als Grundnahrungsmittel zu bezeichnen ist schon sehr veraltet. Und wenn es so Überlebenswichtig und superwichtig für die Verdauung ist, dann frage ich mich warum meine Kaninchen noch leben, kerngesund sind und nie Probleme mit der Verdauung, mit den Zähnen oder sonstwas haben.
Und ich füttere von Frühjahr bis Herbst kein Heu, weil meine Kaninchen es nicht fressen und nur draufpinkeln. Ich habe eine Häsin mit Zahnfehlstellungen, die in der "Wiesensaison" keine Probleme hat. Im Winter, wenn ich Heu (und Gemüse) füttere müssen wir alle paar Wochen zum Zähneschleifen.
Ich verdamme Heu nicht, für Stadtkaninchen, die keine Wiese bekommen, ist es besser als gar nichts. So sehe ich das auch im Winter wenn es keine Wiese gibt. Aber das ihr von Haus aus sagt, das ist alles Blödsinn und Heu ist so wichtig, obwohl ihr die andere Seite (reine Wiesenfütterung) nicht kennt und dadurch keine Erfahrung habt, finde ich nicht ok!
Kaninchen sind auch keine "domestizierten Volldeppen", wie ihr sie immer hinstellt. Die sind zu mehr fähig als ihr ihnen zutraut, auch das sage ich aus Erfahrung und nicht weil ich es wo runtergelesen habe! |
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geschrieben am: 05.06.2011 um 21:47 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: alexandra36 Aber das ihr von Haus aus sagt, das ist alles Blödsinn und Heu ist so wichtig, obwohl ihr die andere Seite (reine Wiesenfütterung) nicht kennt und dadurch keine Erfahrung habt, finde ich nicht ok!
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Sagt keiner - erst lesen, dann pöbeln |
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