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geschrieben am: 12.06.2011 um 17:33 Uhr IP: gespeichert
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Hallo ROsi,
Hallo Alle
ja, Emely ist mein Sorgentierchen.
Die Vergesellschaftung war im Januar, und bis vor ca. 3 Wochen war Alles im grünen Bereich.
Zuerst dachte ich, es sei eine Phase. Sie hat den Käfig umgegraben, das Sofa abgeräumt und alle Kuscheldecken übereinander geworfen. Ich musste vermuten, dass sie scheinträchtig und in Frühlingsstimmung ist und habe entschieden Ruhe zu bewahren.
Seit ca. 3 Wochen macht sie mir einen sehr unsicheren Eindruck. Kommt Luca auf sie zu, Nase an Nase, dann greift sie an oder wimmert und fiept ganz heftig.
Ich war beim Tierarzt. Der Tierarzt hat einen gespannten Oberbauch festgestellt. Er hat sie mit Coffea und BB behandelt und das hat ihr geholfen. Ich habe zweimal stark haarige Köttel gefunden. Das Ganze
hat sich aber fast von selbst in Wohlgefallen aufgelöst.
Jedes Mal dachte ich, dass Sie sich wohl DESHALB nicht richtig wohl fühlt und sowohl Luca als auch mich angreift.
Mittlerweile gebe ich ihr zusätzlich Bachblüten-Rescue-Tropfen, weil ich den Eindruck habe, dass Irgendetwas stark verunsichert.
Ich weiß nicht genau, ob sie sich in ihrer Rolle mit dem neuen Partner schon so richtig wohl fühlt. Manchmal sieht es so aus, als wüßte sie nicht, ob er sie angreift oder ihr Zuneigung schenken will.
Wobei ich sagen muss, Luca ist die Ruhe in Person.
Sie muß ihm schon sehr wehtun, damit er ihr wenigstens nachläuft.
Es ist so ein kurzes Brummen, ein kleiner Angriff und dann dieses hilflose Fiepen. Luca legt dann gleich seinen Kopf auf den Boden und sie leckt ihn sofort. Sitzen sie nebeneinander oder kommt er von hinten oder von der Seite zu ihr, dann gibt es keine Reaktion.
Es ist kein wildes Rasen und es wird auch keins der Tiere verletzt, deshalb spreche ich meistens von dort aus wo ich mich gerade befinde, ruhig mit ihr.
Es ist in sofern aufreibend, dass Luca ja auf Dauer auch verunsichert wird, und ich weiß immernoch nicht, was es ist.
Ich habe viele Gedanken - Angefangen bei Frühlingsverstimmung, Scheinträchtigkeit, Oberbauchschmerzen und Verstopfung, Angst und Unsicherheit und zu guterletzt, beobachte ich, dass sie auch auf Luca losgeht, wenn ich mich mit ihm beschäftige. Es könnte also auch Eifersucht sein.
Das Fiepen dauert nicht lange an, aber ich merke, dass sie irgendwie überfordert und besorgt ist, und das beschäftigt mich doch sehr.
Sie ist eine alte Dame und hat eigentlich eine große Lebenserfahrung, aber sie ist nicht mehr so kraftvoll wie bisher.
Da ich erst meinen kleinen Matthis wegen eines schlimmen Bauchtumors einschläfern lassen musste, werde ich auf alle Fälle ein Röntgenbild machen lassen. Es ist einfach gut möglich, dass sie Verwachsungen an den Eierstöcken oder in der Gebärmutter hat, und wenn ich Etwas vermeiden will, dann ist es, dass meine Maus leidet.
Was ich tue, ich kann auch nicht wirklich viel tun. Ich trenne sie nicht, lasse ihnen aber Rückzugsraum. Emely geht gerne ins Schlafzimmer, Luca in die Küche oder auf den Balkon. So könne sie sich selbst zurück ziehen.
Ansonsten rede ich ruhig mit ihr, nehme mir auch Zeit um ihr den Bauch zu massieren und sie zu streicheln, einfach mit ihr im Kontakt zu sein und wenn ich gerade nebendran bin, wenn sie den armen Luca angreift, dann lege ich Jedem eine Hand auf die Stirn und spreche mit ihnen.
Der TA-Besuch steht an, und da soll abgeklärt werden, wie ihr Bauchraum aussieht, ansonsten spreche ich mit der Tierärztin, ob sie ihr ein paar spezielle Bachblüten anrühren kann.
Im Moment sitzen sie nebeneinander im Karton und pennen als wäre überhaupt nichts ... Ich würde es so gerne verstehen !!!
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Mit traurige Grüßen
Carmen, Luis und Lina
Kiko (16.12.2015 ) - Baby-Bär - Mein Herzenstierchen
Fetti (28.10.2015 ) - Mein Mädchen - Es tut so weh.
Luca (29. 11. 2013) - Geliebter kleiner Bursche - Du fehlst
Emely (17. 06. 2013) - Meine kleine Prinzessin - Voller Dankbarkeit.
Matthis (15. 01. 2011) - Stern meines Herzens - Ich vermisse Dich.
Finchen (16. 10. 1994) - Auch Du !!!
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"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast."
Antoine de Saint Exupéry
Am Tier zuerst übt sich das Kind in Barmherzigkeit oder Grausamkeit - und erwachsen ist es dann hilfsbereit oder unbarmherzig auch gegen seine Mitmenschen.
Friedrich Fröbel |
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