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Unkräuter im Garten - was tun? |
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geschrieben am: 05.07.2011 um 10:56 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Zusammen,
nach der Diskussion im Löffeltalk bin ich auch noch einmal in mich gegangen und hab mir überlegt, wo ich mich vielleicht zu sehr "anstelle". Denn: Ich bin SEHR empfindlich, was giftige Pflanzen angeht - insbesondere seit Emil durch den Verzehrt von Eibe gestorben ist. Denn er war anscheinend nicht schlau genug zu merken, dass Eibe giftig ist... Und ich war es auch nicht, was ich immer noch mehr als bereue...
Nun denn. Im Moment macht mir mein Rasen Sorgen. An sich ist es mehr eine Wiese mit vielen verschiedenen Unkräutern, also nicht schlecht für Linus und Paula. Aber: Zum einen kenne ich nicht jedes Hälmchen, was da wächst und weiß nicht, ob es evt. unverträglich ist. Zum anderen wächst dort auch Kriechender Hahnenfuus, an manchen Stellen sogar sehr viel. Und bei Hahnenfuss weiß ich nun sicher, dass er nichts für Kaninchen ist.
Jetzt steh ich also vor dem Problem: was tun? Die Beiden nicht mehr rauslassen? Möchte ich an sich nicht... Den Hahnenfuß mit Gift bekämpfen? (Rausrupfen versuche ich seit Monaten ohne Erfolg...) Ist vielleicht auch nicht gerade kaninchengerecht... Soll ich auf den Instinkt der Beiden vertrauen?
Bisher halte ich es so, dass sie nur auf einen kleinen Bereich dürfen, wo nur wenig Hahnenfuß ist - und ich jäte da eifrig. Bleibt trotzdem noch das Problem, dass ich eben nicht jedes Pflänzchen kenne bzw. überhaupt auch nur sehe...
Wie haltet ihr das? Bin ich übervorsichtig? Wie gesagt: Durch Emils Tod vertraue ich nicht mehr so sehr in den Instinkt meiner Kleinen... |
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geschrieben am: 05.07.2011 um 20:06 Uhr IP: gespeichert
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Dass du durch Emils Tod vorsichtig bist, ist doch mehr als verständlich und wenn deine auch nicht so viel (Menge und Vielfalt) Wiese gefüttert bekommen, ist das auch absolut korrekt.
Mach doch mal Fotos von den Pflanzen, bei denen du dir nicht sicher bist, vielleicht können wir dir da helfen.
Wenn die Wiesen-Auswahl groß genug ist, gehen sie eher weniger an die gefährlichen Dinge bzw. sind die meisten Pflanzen erst ab einer größeren verzehrten Menge gefährlich - Eibe ist da ausgenommen, denn hier reichen schon Minimalmengen. |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 05.07.2011 um 20:16 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: schnuffelnase
Mach doch mal Fotos von den Pflanzen, bei denen du dir nicht sicher bist, vielleicht können wir dir da helfen.
Wenn die Wiesen-Auswahl groß genug ist, gehen sie eher weniger an die gefährlichen Dinge bzw. sind die meisten Pflanzen erst ab einer größeren verzehrten Menge gefährlich - Eibe ist da ausgenommen, denn hier reichen schon Minimalmengen. |
Hallo,
ich sehe das genau wie Karin:
A) ist es so, dass eine große Wiese den Tieren so viel Auswahl bietet, dass eher weniger an die unguten Pflanzen gegangen wird.
Kaninchen probieren alles, was sie nicht kennen erst einmal mit einem Probebiss - und wenn genug Auswahl da ist werden sie auch dessen Wirkung abwarten oder ganz auf weitere Happen davon verzichten.
B) ist wie Karin schon sagt Eibe unglaublich giftig - wenige der Eibenfrüchte, oder der Extrakt von unter 200 Nadeln (was ein paar Tropfen ausbeute verspricht) reichen, um einen erwachsenen Menschen zu töten. Ein Kanicnhen, mit ungleich weniger Gewicht, ist da selbstverstöndlich noch anfälliger als so ein Riese von Mensch.
Und wenn es eben nur die Eibe gab, und nichts anderes, dann werden unsere Hauskanichen durchaus dort rangehen.
Ich kann deine Sorge ebenso verstehen,
aber ich denke beim normalen Auslauf auf einem unserer gepflegten Hintergärten droht weniger Gefahr als bei gezielter Fütterung mit durch uns Menschen rationierten Futtermitteln.
Alles Gute |
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geschrieben am: 06.07.2011 um 12:20 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Ihr Beiden,
hm, an sich ist mein "Rasen" schon recht artenreich. Es wächst neben verschiedenen Gräsern Klee, Gänseblümchen, Löwenzahn, Breitwegerich, Spitzwegerich, Walderdbeeren, Giersch, Sauerampfer, Braunelle,... Das ist das, was ich so kenne und sehe. Sie futtern halt mit Begeisterung Gräser, Klee, Löwenzahn, Breitwegerich und Sauerampfer, an die anderen Sachen gehen sie nicht so ran.
Von mir bekommen sie nur ausgewählte Wiese, also nur die Arten, die ich sicher erkenne.
Ich hab halt einfach Angst - aber ich mag ihnen mit meiner Ängstlichkeit auch nicht die Freude am Gartenauslauf vermiesen... |
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geschrieben am: 06.07.2011 um 12:25 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Nindscha Das ist das, was ich so kenne und sehe. Sie futtern halt mit Begeisterung Gräser, Klee, Löwenzahn, Breitwegerich und Sauerampfer, an die anderen Sachen gehen sie nicht so ran.
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Und schon weißte bescheid... deine beiden wissen, was sie wollen und was sie können - also lass sie raus... |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 07.07.2011 um 10:00 Uhr IP: gespeichert
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Mach ich!
Ich hab mich aber trotzdem nun entschieden, die Stellen, an denen es fast nur Hahnenfuß gibt, mit so nem Unkrautzeugs zu behandeln. Dann können sie mittelfristig nämlich auch dahin und sie sollen ja soviel Platz wie möglich bekommen - der Garten ist eh klein und wenn dann noch ein Großteil der Wiese nicht zugänglich ist, ist es ja doof.
Und danke, dass ihr mich ein wenig beruhigt habt. In anderen Punkten bin ich deutlich entspannter, aber diese Giftpflanzen-Geschichte... Ich mache mir halt immer noch so schreckliche Vorwürfe wegen Emils Tod... *seufz* |
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geschrieben am: 07.07.2011 um 15:29 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Nindscha Ich hab mich aber trotzdem nun entschieden, die Stellen, an denen es fast nur Hahnenfuß gibt, mit so nem Unkrautzeugs zu behandeln. Dann können sie mittelfristig nämlich auch dahin und sie sollen ja soviel Platz wie möglich bekommen - der Garten ist eh klein und wenn dann noch ein Großteil der Wiese nicht zugänglich ist, ist es ja doof.
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Das Unkrautzeugs ist definitiv schädlicher für deine Kaninchen als der Hahnenfuss. Das ist ja reines Gift!
Ich verstehe dein Handeln nicht?! Vor dem Hahnenfuss, der nur leicht giftig und für die Nins keine Gefahr ist, hast du Panik und im Gegenzug kippst du reines Gift in den Garten?!
Mach dir nicht so viele Sorgen, deine Kaninchen werden sich am Hahnenfuss sicher nicht überfressen. Und so giftig ist er auch nicht, wenn sie mehrere Pflanzen im Garten haben macht er nichts. In meinem Garten wächst auch stellenweise viel Hahnenfuss, der aber nicht gefressen wird.
Lass den Garten so wie er ist, füttere artenreiche Wiese zu und gut ist. Dann haben deine Kaninchen genug Auswahl |
[url=][img][/img][/url] |
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geschrieben am: 07.07.2011 um 17:01 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: alexandra36 Ich verstehe dein Handeln nicht?! Vor dem Hahnenfuss, der nur leicht giftig und für die Nins keine Gefahr ist, hast du Panik und im Gegenzug kippst du reines Gift in den Garten?!
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Ich verstehe es schon... sie hat letztes Jahr ein Tier an einer Vergiftung verloren. Das jetzt die Angst vor einer weiteren vergiftung groß ist, ist doch verständlich - da ist auch nicht immer rationales Denken möglich.
Wenn sie den Hahnenfuss mit Gift bearbeitet, dann kann sie den Tieren solange den Zugang zu diesem Teil verwehren bis das Gift soweit abgebaut ist - insofern ist diese Gefahr nicht so groß und sie kann sie kontrollieren.
Ich hätte auch keine Bedenken, aber ich kann ihre Sorge schon gut verstehen nach so einem traurigen Ereignis. |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 08.07.2011 um 10:25 Uhr IP: gespeichert
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Genau genommen habe ich Emil im März verloren...
Ich hatte nicht vor, die Kleinen direkt nach dem Aufbringen des Unkrautvernichters dahin zu setzen, sondern mit einigen Wochen Abstand. Der Hahnenfuß breitet sich nämlich immer mehr aus und ich wollte an sich nicht irgendwann überall nur noch Hahnenfuß haben - Gras oder andere Kräuter sind da nicht mehr zu finden...
So oder so waren die Beiden gestern Abend im Garten und haben gespielt und gemümmelt - ich hatte fast Angst, das es Bauchweh gibt, weil sie sich so durchgefuttert haben. |
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geschrieben am: 08.07.2011 um 10:30 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 08.07.2011 um 12:10 Uhr IP: gespeichert
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