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Übertragung EC |
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geschrieben am: 08.07.2011 um 14:09 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Zusammen,
leider ist meine kleine Prinzessin diese Woche an den Folgen einer Operation verstorben. So sehr es auch schmerzt, muss ich mich schnellst möglich mit Anschaffung einer neuer Freundin für Toffee befassen, da er auch ganz traurig ist.
Hierzu habe ich eine Frage: Toffee ist EC-positiv, ist seit längerer Zeit (fast 2 Jahre) symptomfrei und wird demnach auch nicht mehr behandelt (Auge hab ich trotzdem drauf). Die neue Freundin werde ich alters- und gewichtsorientierend aus dem Tierheim oder einer Pflegestelle holen; aber wie ist es, wenn ich eine passende Häsin gefunden habe, die aber EC-negativ ist, bzw. da nichts bekannt ist?!
Habe in der Broschüre gelesen :
"Bisher ist nicht erwiesen, dass durch das Zusammenleben gesunder und erkrankter Tiere auch tatsächlich eine Übertragung stattgefunden hat."
Ich muss aber ganz ehrlich sagen, dass ich trotzdem verunsichert bin, da ich nicht bewußt ein gesundes Nini dem Risiko einer Ansteckung aussetzen möchte...bin echt ratlos. Natürlich wäre es perfekt, wenn ich eine passende Maus mit bekannter EC-Erkrankung finde (so wie ich auch Toffee gefunden habe), allerdings ist mir das Alter als Kriterium wichtiger.
Über Meinungen und Erfahrungen zu der EC Übertragung würde ich mich freuen.
Viele Grüße, Jo |
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geschrieben am: 08.07.2011 um 14:48 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 08.07.2011 um 17:24 Uhr IP: gespeichert
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Ich möchte mich schnuffelnase anschließen.
Ich sehe es genauso.
Ich hatte hier schon einige e.c. Tiere. Deren Partner erkrankten im übrigen nicht daran! Obwohl ich mir sicher bin, dass sie sich daran sicherlich angesteckt haben, sofern sie nicht eh selbst Träger sind/waren.
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Liebe Grüße von Sonja und den Fellnasen
~ www.bunny-in.de ~
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geschrieben am: 08.07.2011 um 19:20 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
hier noch eine Stimme im Sinne der vorherigen Meinungen
Die am häufigsten genutzte Vorgehensweise ist, dass man nicht unbedingt danach geht, ob ein Partnertier für ein EC-Kaninchen ebenfalls Träger ist oder nicht - sondern danach wie fit das EC-Tier nach dem Ausbruch ist, sowie auch nach den "üblichen" Kriterien (Geschlecht, Alter, Charakter,..).
Karin hat es ja schon gesagt: Man geht davon aus, dass über 3/4 der Hauskaninchen ohnehin Träger des EC-Erregers sind.
Aber nur bei einem kleinen Teil kommt es tatsächlich im Laufe des Lebens zum Ausbruch.
Wenn dein Toffee so fit ist, dass du sagst er komme mit jedem Partnertier klar, dann schau nach einer lieben Häsin in seinem Alter.
Wenn diese Häsin, die du dir ausgesucht hast für ihn, ebenfalls eine EC-Vergangenheit hat (ob als selbst-erkranktes Tier oder als Partnertier eines EC-Kaninchen), dann weißt du ja, dass sie ebenfalls positiv ist.
Wenn man nichts darüber weiß, dann kann man das durchaus akzeptieren.
Vielleicht hilft dir der Gedanke, dass ein bisher nicht-infiziertes Kaninchen sich in jeder Gruppe anstecken kann, ob du oder jemand anderes es nun aufnimmt - und du hattest bereits einen EC-Fall. Sollte also etwas passieren, dann kennst du dich bereits mit dieser Krankheit aus. Auch wenn es dir nicht zu wünschen ist, noch einmal einen EC-Ausbruch zu erleben - für ein betroffenes Tier wärst du sicher eine gute Stütze.
Aber wie schon gesagt, es ist wenig wahrscheinlich, dass das Vergesellschaften mit Toffee ein Risiko für einen Ausbruch signifikant erhöht.
Wenn es dir lieber wäre, zu testen um sicherzugehen, dass du kein weiteres Tier infizierst, so ist dir dies natürlich überlassen. Ich denke das ist eine Gewissensfrage.
Die meisten hier würden in erster Linie einen passenden Partner für ihr Tier suchen. EC ist so tückisch und so wenig erforscht, dass man leider so oder so nur wenig handhabe hat.
Alles Gute |
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geschrieben am: 09.07.2011 um 10:57 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Jo,
ich stand vor kurzem vor dem gleichem Problem wie du. Nachdem Honey verstorben war suchte ich eine Patnerin für meinem an E.C. erkrankten Loui. Er hatte ca. 2 Wochen vor Honeys Tod einen Ausbruch erlitten (der erste in der Zeit in der er bei mir wohnte, vermutlich gab es voher auch schon einen Ausbruch). Da er immer noch recht wackelig und angeschlagen war suchte ich ein Patnertier das auch an E.C. erkrankt war. Ich fand Stella im Internet auch sie hatte E.C. und war vom Charakter eher ruhig in der Anzeige stand 45° Kopfneigung, aber sie könne trotzdem normal hoppeln. Ihr Besitzer war da schaute sich Loui und das Gehege an und Stella sollte Mittwoch einziehen. Ich fuhr also mit meiner Mutter in Tierheim, als ich Stella sah bekam ich ein kleinen Schock, sie drehte sich, konnte kaum laufen und ihr Kopf lag auf dem Boden. Loui hatte sich zu dieser Zeit so weit erholt, dass man wenn ´man von der Krankheit nichts weiß, sie gar nicht mehr bemerkt. In diesem Moment wusste ich nicht was ich tun sollte, Stella war stark behindert und Loui wieder "gesund". Höchstwahrscheinlich würde Stella in diesem Jahr einen weiteren Anfall bekommen. Loui wäre vielleicht nicht zufrieden gewesen, er ist selber ein Kaninchen, das wenn es krank ist sich gerne putzen und pflegen lässt, dass hätte Stella ihm nicht und Loui Stella nicht geben können. Und auch ich wäre vielleicht überfodert gewesen, Loui hatte nur einen "leichten" Ausbruch, Stella war sehr stark erkrankt. Ich hätte Stella gerne einen Patner und ein schönes ´zu Hause gegeben, aber ich weiß nicht ob ich das gekonnt hätte. Auch der Besitzer hat dies gemerkt und so habe ich mich schließlich doch für ein gesundes, aber sehr ruhiges Tier entschieden. Ich habe Angst vor einer Ansteckung, aber für Loui war es die richtige Entscheidung die beiden kuscheln schon am 2. Tag miteinander.
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen... |
Liebe Grüße von Lisz mit Loui und Lina
♥ Hannelore & Honey ♥ |
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geschrieben am: 09.07.2011 um 19:24 Uhr IP: gespeichert
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Vielen lieben Dank für Eure Meinungen und Erfahrungen, die Ihr mit mir teilt. Momentan beschäftigt mich dieses Thema rund um die Uhr, noch weiß ich aber nicht, wie ich mich entscheiden soll - es ist wirklich dieser Gewissenskonflikt.
Zum einen will ich natürlich nicht, dass ein gesundes Tier angesteckt wird, auf der anderen Seite hätte ich wahrscheinlich genau wie Lisz, ein Problem damit, wenn das Kaninchen stark eingeschränkt ist. Echt schwierig.
Habe erstmal 2 Pflegestellen angeschrieben; bei den beiden steht in der Beschreibung nichts von EC...habe aber noch keine Rückantwort.
Werde Euch da auf dem Laufenden halten.
Viele Grüße, jo |
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geschrieben am: 01.10.2011 um 20:04 Uhr IP: gespeichert
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Das ist doch gut, dass ihr zu einer gemeinsamen Lösung gekommen seid, die auch für die Tiere angenehm ist. Klar ist es immer eine schwere Entscheidung ein Tier , was man ja lieb hat, abzugeben, aber manchmal muss man einfach so handeln, da es besser für das Nin ist. Ich bin auch grade in so einer Situation und werde meinen Liebling auch abgeben müssen, ich kann absolut nachvollziehen wie schwierig so eine Entscheidung ist.
Ich wünsche euch viel Erfolg bei der Vermittlung, dass ihr gaaanz liebe Nin-Eltern für eure Ninchens findet. (:
LG, Svea |
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