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Neuzugang - Fragen zur Vergesellschaftung im Außengehege

Nutzer: jazzy
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geschrieben am: 17.07.2011    um 20:11 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,
ich habe vor letzte woche meine kleine Emma verloren, sie ist über die Regenbogenbrücke gegangen.
Ich habe noch drei Widder und möchte jetzt gerne ein deutschen Riesen dazu holen. Ich habe mir auch schon ein ausgesucht. Ich habe zwei Böcke und eine Dame. Wie ich gelesen habe macht der größen unterschied nichts aus. Der Riese ist auch eine Dame und im alter der anderen.
Wir haben ein großes Gehege ca. 13qm. Und Tages über dürfen sie im ganzen Garten laufen ca.200qm.
Meine frage jetzt beim VG sollte sie ja auf einem neutralen Boden. Kann ich sie trotzdem im garten VG ?? Weil die Hasen auch ins Haus kommen haben wir kein Raum wo sie noch nicht drin waren. Und wenn sie alle auf einander getroffen sind, können sie dann sofort zusammen ins Gehege? Ich weiß das alles abgewaschen werden muss und gewechselt wird. Aber wie ich das alles genau anstellen soll ?! Weiß ich auch nicht. Wissen ist eine Sache, aber das umsetzen

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  TopZuletzt geändert am: 17.07.2011 um 21:07 Uhr von TanjaB
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Nutzer: TanjaB
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geschrieben am: 17.07.2011    um 21:06 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Jazzy, es tut mir leid, dass eure Emma über die Regenbogenbrücke gehoppelt ist.

Es ist richtig, dass es bei Kaninchen nicht auf den Größenunterschied ankommt. Zwerge können sehr gut mit Riesen zusammenleben Man rechnet aber für sie mehr Platz als für einen Zwerg.

Haben sie den Auslauf denn unter Aufsicht? Ist das Gehege zu allen Seiten gesichert?

Du solltest die VG an einem Ort machen, an dem du sie auch für eine längere Zeit dauert lassen kannst. Es handelts ich leider nicht um ein paar Stunden, sondern eher um mehrere Tage bzw. Wochen.

Du kannst aber natürlich auch dein Außengehege neutralisieren. Alles säubern, umstellen usw.

Was hast du denn für einen Untergrund im Gehege?





Grüße von Tanja mit Pippi, Lotta, Amir und Joshi.

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Nutzer: jazzy
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geschrieben am: 17.07.2011    um 21:19 Uhr   IP: gespeichert
Ja das ist alles gesichert und wenn die Hasen draußen laufen dann sind wir auch im Garten. Aber mehrere Tage bleiben wir nicht draußen

Also meinst du das sie sich nicht auf der Wiese treffen sollen, sondern sofort im Außengehege wenn es neutralisiert worden ist ?

Sie haben in den Toiletten Pellets, in der oberen Etage streu und unten Steinfliesen die mit Stroh bedeckt sind. Ich kann also alles raus nehmen und erneuert. und die Fliesen kann ich noch mit dem Hochdruckreiniger säubern damit der Geruch richtig weg ist.
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Nutzer: TanjaB
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geschrieben am: 17.07.2011    um 21:27 Uhr   IP: gespeichert
Sind es denn 13 m² auf einer Fläche oder ist es aufgeteilt auf die beiden Ebenen?

Ja, die VG sollte auf jeden Fall im gesicherten Gehege stattfinden, denn (nachts) ohne Aufsicht sollten sie nicht draußen bleiben.

Die Sachen lassen sich doch alle wunderbar neutralisieren. Die Fliesen kannst du auch mit kochendem Wasser abgießen.
Grüße von Tanja mit Pippi, Lotta, Amir und Joshi.

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Nutzer: TanjaB
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geschrieben am: 17.07.2011    um 21:33 Uhr   IP: gespeichert
Zur Info:
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Nutzer: jazzy
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geschrieben am: 17.07.2011    um 22:32 Uhr   IP: gespeichert
es sind 13qm unten, dann haben sie eine Leiter (so eine art Hühnerleiter) das sie sich oben rein legen könne, ca.6qm Viereck, keine ganze zweite Etage. und noch ein Gehege dran was auf der Wiese ist, an der wand ist ein loch wo sie dann noch wenn es im Winter richtig kalt ist in ein großen schuppen rein können. weiß nicht genau wie viel qm das alles zusammen ist. Haben wir selber gebaut.
Also hab ich das richtig verstanden sauber machen, alle zusammen rein und ein paar Tage drin lassen oder bzw. Wochen?
Und viel beobachten und bei sein.
Hasen schmeißen ja nicht gerade mit Wattebällchen, wie ich aus der Erfahrung weiß
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 18.07.2011    um 01:36 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Jazzy,

wenn das Gehege groß genug (scheint ja so) und auch mardersicher ist, dann hast du es richtig verstanden:
*alles neutralisieren (Boden soweit im Außengehege möglich, und natürlich auch alle Einrichtungsgegenstände neutralisieren so weit es geht - sprich Näpfe, Unterschlüpfe & Häuser, Heuraufen, Spielzeuge,...)
*im Gehege an mehreren Ecken Futter verteilen und darauf achten, dass jeder Unterschlupf auch mehr als nur einen Ausgang hat - sonst kann er zur Sackgasse werden - dann besser erstmal wegräumen
*alle Kaninchen gleichzeitig ins Gehege hineinlassen
*sie ab dann dauerhaft zusammenlassen(sofern kein Tierarztbesuch nötig wird) - wie du schon sagst, meist schmeißen sie nicht mit Wattetuffs, aber Fellverlust, kleinere Kratzer oder offene Stellen die nicht behandelt werden müssen, bei Widdern auch öfters mal "getackerte Ohren", all sowas sind ganz normale Nebenwirkungen bei einer Vergesellschaftung

Es kann durchaus dauern, bis die Gruppe sich grün ist, und es kann auch heftig zur Sache gehen.
Muss es nicht, kann aber. Darauf sollte man als Mensch mental vorbereitet sein. Scheinbar kennst du dies aber auch schon.
Wichtig ist, dass für die Dauer der Vergesellschaftung das Territorium einheitlich bleibt - das bedeutet zum Beispiel keinen zusätzlichen Auslauf außerhalb des Geheges für ein paar Stunden am Tag. Denn dieser Auslauf würde zu neuem, umkämpften Revier (welches zwischenzeitlich mal existiert und dann wieder nicht - das kann die Tiere bei der Gruppenbildung negativ beeinflussen).

Alles Gute für die Vergesellschaftung!



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