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Kaninchenschnupfen |
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geschrieben am: 22.07.2011 um 17:57 Uhr IP: gespeichert
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Hallo, ihr Lieben,
mein Kleiner, der Purzel, hat ja vor Kurzem sein Partnertier verloren.
Kurz danach hat er völlig aufgehört zu fressen, Gewichtsverlust war die Folge. Außerdem hat er ständig geniest. Später kam dann noch Nasenausfluss dazu.
Habe mich hier belesen und auf eine Erkältung getippt.
TA-Diagnose war dann auch positiv und er bekam für 2 Wochen Baytril verabreicht.
Habe außerdem einen Pariboy und ihn damit inhalieren lassen.
Leider wurde es nach den zwei Wochen AB nicht besser.
Ein Abstrich wurde gemacht.
Es handelt sich um Streptokokken.
Nächste Woche fahre ich dann wieder zum TA, um ein neues Medikament abzuholen.
Aber der TA meinte, dass es wohl nie wieder richtig aufhören würde.
Was kann ich jetzt noch tun, unterstützend?
Inhalieren...
Bestimmtes, irgendwie vielleicht reichhaltiges Futter?
Ein Rat war auch: Vitaminpräparat zur Unterstützung des Immunsystems.
Mir tut der kleine Kerl irgendwie leid.
Und leider kann ich ihn jetzt ja auch nicht mit unseren gesunden Hoppels vergesellschaften...
Ich wäre über ein paar Ratschäge dankbar. Die sweetrabbits-Broschüre habe ich bereits gelesen und auch die SF hab ich auch benutzt.... 
Liebe Grüße,
Ramona
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geschrieben am: 22.07.2011 um 21:22 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Ramona,
was hat er denn akut für Probleme?
Beim Abstrich muss man immer bedenken, dass er oftmals nicht alle Erreger aufzeigt, da diese oftmals sehr tief in den Nasennebenhöhlen sitzen und nicht erreicht werden können, ebenso können auch mehrere Erreger ursächlich sein.
Leider ist es meist nichtmehr möglich eine vollständige Ausheilung zu erzielen, sondern man kann dann nur einen akuten Schub symptomatisch behandeln...
Wichtig ist eine Stärkung des Immunsystems, z.B. mit einer Zylexiskur bei einem akuten Schub oder mittelfristig über die Gabe immunstärkender Präperaten, wie z.B. mit Engystol (Fa. Heel).
Aber auch (Wild-)Kräuter können unterstützend (Z.B schleimlösend)wirken. |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 23.07.2011 um 09:44 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Karin,
akute Probleme sind das ständige Niesen und eine nasse Nase.
Manchmal tritt auch Schleim aus der Nase aus.
Deine Tipps habe ich mir mal notiert.
Mal schauen, was ich da tun kann.
Habe gerade mal nach Engystol gegoogelt. Das hört sich ja prima an!
Muss nachher sowieso noch in die apotheke.
Da steht, das wären Tabletten.
Wie dosiert man die bei Kaninchen am besten? Halb? Ganz? In Wasser auflösen?
Wenn es chronisch ist, hat das irgendwelche Auswirkung, sprich Nachteile für das Tier?
Na klar, es ist krank, aber kann es trotzdem ein "normales" Leben führen?
Auch wegen einem Partnertier...
Allein erscheint er mir in letzter Zeit nicht besonders glücklich...
Bin über jeden Tipp und jeden Rat dankbar!
Liebe Grüße,
Ramona
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geschrieben am: 23.07.2011 um 23:36 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Monalisa 1) Wenn es chronisch ist, hat das irgendwelche Auswirkung, sprich Nachteile für das Tier?
2) Na klar, es ist krank, aber kann es trotzdem ein "normales" Leben führen?
Auch wegen einem Partnertier...
Allein erscheint er mir in letzter Zeit nicht besonders glücklich...
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1) Sollte es wirklich ein chronischer Schnupfen sein, dann kann es immer mal wieder zu schwereren Ausbrüchen kommen. Sollte ein Tier ein schwerer Schnupfer werden, muss man leider sagen, dass sie oft nicht so alt werden.
2) Zu einem chronischen Schnupfer sollte man ein Schnupfenkaninchen vergesellschaften. Dazu steht auch was in unser Broschüre. |
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geschrieben am: 23.07.2011 um 23:39 Uhr IP: gespeichert
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Danke Judith.
Habe mir heute ein Vitaminpräparat fürs Trinken besorgt und Engystol.
Davon hat er heute eine Tablette gefressen.
Gibts erfahrene Halter mit Engystol?
Wie viel gebt ihr euren Tieren?
Liebe Grüße,
Ramona |
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geschrieben am: 24.07.2011 um 10:45 Uhr IP: gespeichert
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Gibt es denn eigentlich verschiedene Arten von Kaninchenschnupfen? Ich habe nämlich auch schon öfters gehört das man Kaninchenschnupfen nichtmehr heilen kann aber bei meinem hat es letztendlich doch geklappt! Es hat allerdings über ein Jahr gedauert, es ist nach der Antibiotika- Behandlung wiedergekommen und auch Inhalieren hat nur die ersten 2-3 Tage geholfen. Bei ihm kam allerdings kein Ausfluss aus der Nase, er hat halt die ganze Zeit genießt und durch den überdruck standen ihm die Augen bis zum weißen aus dem Kopf!! War echt schlimm aber unser Tierartzt hat es dann nochmal mit einer anderen Antibiotikamischung probiert und damit hats dann endlich geklappt! Er meinte aber wenn das nix hilft würde er ein Präparat aus der Schweinemedizin anwenden, wie das hieß weiß ich leider nichtmehr aber hast du deinen TA mal diesbezüglich gefragt? vllt kennt er das Mittel ja auch, wenn nicht müsste ich meinen TA nochmal fragen.
liebe Grüße und alles Gute
PS: da hätte ich nebenbei eigentlich auch noch ne kleine Frage: da mein Kaninchen den Schnupfen mal hatte, darf er jetzt überhaupt mit anderen Kaninchen zusammen oder trägt er den Erreger noch in sich?? |
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geschrieben am: 24.07.2011 um 12:12 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Crashgirl,
es git "Erkältungen" und es gibt das, was man "den Kaninchenschnupfen" nennt.
Unterschied?
Erkältungen sind eben genau das - eine kleine Infektion die man gut Behandeln kann.
"Der Kaninchenschnupfen" ist dagegen chronisch, und nicht heilbar.
Manchmal sind die Erreger allerdings identisch - und eine Erkältung kann ebenso chronisch werden, wenn sie nicht gut behandelt wird oder sich zu schnell zu tief in die Atemwege hineinarbeitet.
Chronische Schupfer kann man mitilfe von Antibiotika und selbstverständlich während eines Ausbruches mit Inhalationen behandeln. Aber wenn der der Schnupfen einmal drin ist, dann kann man recht sicher sein, dass er das auch bleibt.
Es gibt Kaninchen, die sogenannte "trockene Schnupfer" sind - diese tragen den Erreger in sich, haben aber keine großen Probleme bzw merkt man ihnen den Schnupfen nicht an. Bei ihnen kommt es manchmal, wenn ihr Immunsystem geschwächt ist, zu Schnupfenausbrüchen - und davor und danach sind sie ganz gesund und man erkennt ihre Schnupfenerkrankung nicht.
So ein Kaninchen mit ganz gesunden Kaninchen zusammen zu halten, selbst wenn diese keine Schnupfer sind, ist meistens absolut OK.
Nur zu sehr (immun-)schwachen Kaninchen sollte man keine Schnupfer setzen, egal ob aktiv oder trocken. Denn die Erreger sind in beiden Fällen vorhanden.
Alles Gute |
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geschrieben am: 24.07.2011 um 12:17 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Monalisa
Habe mir heute ein Vitaminpräparat fürs Trinken besorgt und Engystol.
Davon hat er heute eine Tablette gefressen.
Gibts erfahrene Halter mit Engystol?
Wie viel gebt ihr euren Tieren?
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Hallo,
ich habe meiner Häsin in der Vergangenheit bereits Engystol gegeben.
Sie hat von mir über einen Zeitraum von 10 Tage eine Tablette aufgelöst in Wasser, pro Tag bekommen.
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Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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geschrieben am: 24.07.2011 um 12:32 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Lumpi,
danke für deine Antwort.
Wie gesagt, er nimmt mir die so ab.
Finde ich ok und ich denke, es macht keinen großen Unterschied, ob pur oder in Wasser aufgelöst, oder?
Über 10 Tage nur?
Hast du es dann einfach abgesetzt?
Hat sich am Gesundheitszustand des Tieres etwas verändert?
Wie lange hält die "immunstärkende" Wirkung dann an? Wann kann ich also mit der Gabe von Engystol wieder anfangen?
Kann ich das auch einfach durchgehend geben, oder ist das dann schon wieder nicht so gut?
Ja ich weiß, tausend Fragen...
Mir ist jetzt außerdem noch etwas aufgefallen.
Er hat ja ständig eine nasse Nase. Ich wische ihm die immer wieder trocken, nur er putzt sich natürlich auch selbst. Jetzt sind seine Pfoten an den Innenseiten auch schon feucht...
Ein Exzem soll er deswegen aber natürlich nicht bekommen.
Vielleicht einfach die Pfoten waschen?
Was meint ihr?
Liebe Grüße,
Ramona
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geschrieben am: 25.07.2011 um 00:09 Uhr IP: gespeichert
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Also ich habe das Engystol meiner Häsin gegebn, da sie immer eine leicht verfärbte Nase hatte. Es sah aus wie ein wässriger brauner Ausfluss.
Meine damalige Ta meint, es ist kein Schnupfen und Engystol ist eine sanfte Variante das Immunsystem in gang zu bekommen.
Es hat tatsächlich nach den 10 Tagen gewirkt und hat allerdings bei mir nur für ein paar Tage angehalten.
Da dies mitten im Winter war und Flocke regelrecht geschnieft hat ( ohne eitrigen Ausfluss oder so) haben wir dann eine Zylexis Kur gemacht.
Das hat die gewünschten Erfolge gebracht. Bei mir ist es so, dass diese Häsin recht 'sensibel' ist. Sie verträgt nur bestimmte Heusorten, nur bestimmte Weichspüler für die teppiche etc ..
Also im Grunde eine Allergie und da gab es damit natürlich gute Erfolge.
Ich würde es deinem Kaninchen über einen Zeitraum von 14 Tage geben und einfach schauen ob sich was tut.
Allerdings da dein Kaninchen ja wohl ein Schnupfer ist würde ich nicht über den zeitraum einfach so Engystol geben. Irgendwann lässt die Wirksamkeit nach und Du kannst nicht helfen.
Von daher würde ich es nur geben, wenn akute Schübe sind.
Ansonsten gib ihm wie bereits geschrieben auch gern Kräuter wie Thymian, Salbei usw auch Spitzwegerich kann gut sein.
Ab und zu inhalieren. Wie Cynthia schon schrieb, kannst Du bei einem Schnupfer die krankheit nicht wirklich besiegen.
Und die pfoten musst du nicht waschen. Er putzt sich schon selber |
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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geschrieben am: 27.07.2011 um 18:45 Uhr IP: gespeichert
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Bei mir ist es ein weißlicher Ausfluss und jetzt wird es auch wieder schlimmer.
Gestern hat er sehr lange ununterbrochen geniest und auch heute hört er kaum mehr auf. Dazu der Ausfluss...
Ich gebe ihm Engystol jetzt erstmal für 14 Tage - mal sehen, ob es etwas bringt. Noch hat sich da nichts getan.
Werde dann beim nächsten TA-Besuch auch mal die Zylexis-Kur ansprechen.
Im Moment fühle ich mich wirklich hilflos. Man kann dem Tier ja eigentlich nicht helfen. Das ist sehr blöd.
Danke für die Hilfe und die bisherigen Tipps! |
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