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Probleme bei Vergesellschaftung |
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geschrieben am: 31.07.2011 um 00:51 Uhr IP: gespeichert
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Hallo liebe Forenmitglieder!
Ich bräuchte einen Rat, aber erstmal eine kurze Vorgeschichte:
Ich habe einen 4 Monate jungen Kastraten (Bailey), den ich gerne in meine 4er Gruppe integrieren möchte. Er ist der Sohn von meiner Jamie, die ich schon vor längerer Zeit von ihm getrennt habe und zurück in die Gruppe brachte. Bailey hat zwei Brüder, jedoch sind die nicht mehr da, da ich sie am Freitag erfolgreich vermittelt habe.
Nun soll ja Bailey nicht alleine bleiben und habe ihn gleich nachdem seine Brüder weg waren, versucht mit den großen 4 zu vergesellschaften. (Im Wohnzimmer habe ich ein riesiges Gehege aufgebaut mit Versteckmöglichkeiten, Heu und Futter.)
Die drei Mädels Jamie, Looney und Bugs haben ihn - denke ich - akzeptiert. Looney hat ihn schon abgeschlabbert am Gesicht und Ohren und die anderen zwei Mädels jagen ihn nicht, sondern versuchen ihn nur zu bechnuppern. Trotzdem hat er Angst und rennt panisch weg, verkriecht sich in eine Ecke und macht sich ganz klein. Das liegt wahrscheinlich an Murphy (m), weil er ihn jagt und versucht zu beissen.
Am Samstag habe ich das nochmal versucht. Diesmal aber ohne Murphy. Trotzdem hat er Angst und haut ab. Eine Freundin sagt, dass liegt wohl daran, dass die Mädels nach Murphy riechen und da Bailey wohl Respekt hat vor ihm, verhält er sich genauso. Meine Freundin denkt, das wird mit den beiden Jungs nie klappen.
Ich habe mir aber gedacht, dass ich die Gruppe erstmal trenne und ein Mädel bei Bailey lasse und wenn er dann älter und größer ist (6 oder 7 Monate) versuche ich es noch einmal mit der Gruppenvereinigung. Oder würdet ihr gleich 2 Gruppen machen und es dabei belassen?
Was haltet ihr davon?
Danke für Ratschläge im voraus,
HanHan |
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"Autor" |
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geschrieben am: 31.07.2011 um 01:01 Uhr IP: gespeichert
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Hallo HanHan,
erst einmal hier bei uns!
Vergesellschaftungen sind nie einfach und können durchaus mehrere Tage bis Wochen dauern, auch wenn ein Tier mit Angst reagiert oder ein anderes Tier immer wieder attackiert ohne Grund.
Hier allerdings kommt dazu, dass der sehr junge Rammler sicher einen deutlichen Altersunterschied zu den anderen vorhandenen Kaninchen aufweist, richtig?
4 Monate sind bei der Vergesellschaftug zu ausgewachsenen Tieren das absolute Minimum. Etwas mehr abzuwarten ist demnach sicher nicht schlecht.
Wenn die dir VG jetzt noch "zu heikel" erscheint würde ich deine Idee, für's Erste zwei Gruppen zu halten, durchaus weiter bedenken. Die verträglichste deiner Häsinnen und Bailey, und eben Murphy sowie zwei andere Häsinnen als zwei Gruppen.
Du wirst sehen, wie Bailey heranwächst und wie sich diese zwei-Gruppen-Haltung für dich selbst handhaben lässt. Dann kannst du später immer noch entscheiden.
Es läuft dir ja keine Zeit davon, denn du kannst den Tieren und dir doch so viele Monate oder Wochen einräumen wie es dir richtig erscheint.
Ob und wann du einen neuen Versuch startest kannst du ja später entscheiden, wenn du siehst wie gut Bailey mit einer einzelnen Partnerin zurechtkommt etc.
Alles Gute |
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"Autor" |
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geschrieben am: 31.07.2011 um 01:22 Uhr IP: gespeichert
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Hallo CyCy!
Danke dir für deine schnelle Antwort!
Dein Rat beruhigt mich, denn ich habe mir schon die ganze Zeit Sorgen gemacht, was ich denn tun soll oder nicht. Denn meine Freundin sagte, das wird auch in ein paar Monaten nicht klappen...
Aber gut, dann hoffe ich, dass er in nächster Zeit an Selbstbewusstsein und Stärke gewinnt und Murphy entspannter wird! Denn du hast Recht, ich habe alle Zeit der Welt und Bailey wird wohl noch körperlich und charakterlich wachsen!
Danke und LG
Hanne |
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