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Premiere für uns: VG von m. und w. Zwergwidder (Update 18.08.11)

Nutzer: kanooone
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geschrieben am: 01.08.2011    um 10:48 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen.

Bin neu hier und führe gerade eine Vergesellschaftung durch. In dem Forum wird erwähnt, dass man Kaninchen während der VG nicht trennen darf. Mich würde mal interessieren warum das so ist und was die Folgen davon sein können? Ist mir klar, dass es dafür höchstwahrscheinlich schon einen Thread gibt, aber ich habe beim Suchen nicht das Richtige gefunden. Dachte mir auch, dass es vll günstiger ist einen neuen Thread aufzumachen, falls es erhöhten Diskussionsbedarf gibt.

An der Stelle möchte ich euch alle auch mal zu der Seite belobigen. Die Infos und Leitfäden haben uns doch sehr geholfen und es ist hier alles sehr schön übersichtlich gehalten. Seitdem wir unser Erstes haben sind wir Dauergast auf der Seite, allerdings ist es nur für mich die wirkliche Premiere.

Es geht um folgendes:

Wir haben seit ca. 7 Wochen einen männlichen Zwergwidder und wollten ihn zu Beginn eigentlich als Einzeltier halten. Nachdem wir ihn aber eine Weile beobachtet haben und besonders abe
  TopZuletzt geändert am: 18.08.2011 um 10:00 Uhr von kanooone
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Nutzer: kanooone
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geschrieben am: 01.08.2011    um 10:49 Uhr   IP: gespeichert
Teil 2:

Der Plan für die Zukunft ist, dass Smoly schnellstmöglich kastriert wird, dann seine Isolation antritt, und wenn alles gut läuft die beiden tagsüber zusammen in ein Gehege mit Samy’s größeren Käfig kommen, wo sie sich austoben können (Aufbau noch in Planung, grobe Vorstellung schon vorhanden) und sobald wir dann da sind im Wohnzimmer freien Auslauf haben und dort Smoly’s Käfig als Rückzugspunkt, Futterquelle und Hochsitz zur Verfügung haben. Wie ich schon geschrieben habe, gehen beide jetzt schon zu den jeweils anderen Käfigen und werden dort vom zuküftigen Partner auch geduldet und es wurde sogar schon miteinander gekuschelt. Sie war jedoch bisher nur auf seinem Käfig, nicht drinnen. Ich wollte ihr eine Rampe bauen, aber als ich sie auf dem Dach von ihm habe liegen sehen, dachte ich mir, dass ich das nun auch nicht mehr brauche. Der Auslauf im Tagesgehege (so nennen wir das jetzt einfachmal) ist bisher noch auf neutralem Boden, weil das mein Arbeitszimmer ist und Smoly wegen der Kabel nicht hinein durfte. Wird wahrscheinlich so zwischen 6 – 10 m² groß werden, wenn alles fertig ist.

Müssen im Moment nur noch das Frischfutter vor ihr sicher stellen, weil das ja neu und richtig interessant ist und sie natürlich gleich zu naschen anfängt. Streben aber wie bei Smoly eine langsame Anfütterung mit verträglichen Dingen an, desshalb bekommt sie jetzt nur Heu, getrocknete Wiese und selbst zusammengestelltes Trockenfutter. Hat bei unserem Dicken auch prima funktioniert und mittlerweile ist er zwar wählerisch geworden, frisst aber letztendlich doch alles was wir ihm vorsetzen. Wenn das bei ihr genauso einfach wird, dann brauch ich mir für die Zukunft keine Sorgen machen.

Beide Tiere sind wirklich sehr aufgeweckt und neugierig. Smoly war die ersten Tage etwas schüchterner als Samy, aber das kommt wahrscheinlich daher, dass er das erste Kaninchen bei uns war und er auch unsere Unsicherheit gespürt hat.

Samy hat gleich von Anfang an Smoly gewittert und wollte aus ihrem Käfig. Deswegen haben wir sie auch gleich am ersten Tag rausgeholt. Und gestern hast sie sogar schon Luftsprünge gemacht und Haken geschlagen. Er macht das natürlich auch und hat gestern sofort ihren Käfig eingeweiht. Ich finde, dass es gar nicht besser laufen kann. Was meint ihr?

Beide Tiere sind sehr ruhig und zahm (lassen so gut wie alles mit sich machen). Er hört trotz der kurzen Zeit bei uns schon auf seinen Namen und kommt selbstständig zu uns, wenn er gestreichelt werden möchte.

Smoly wirkt aber im direkten Vergleich zu Samy tollpatschiger und sagen wir mal etwas grobmotorischer. Er guckt sich aber jetzt schon Dinge von ihr ab. Bisher hat er nämlich seinen Trinknapf kaum angenommen, seit sie ihn auch benutzt, ist er auf einmal doch interessant und wird auch von ihm genutzt. Leider liegen jetzt auch wieder im gesamten Wohnzimmer die Kötel verteilt. Wir haben das bei ihm gearde erst in den Griff bekommen. Naja, man kann nicht alles haben. Ihre Spielpappkiste wurde von beiden kurzerhand zur Toilette umfunktioniert.

So, ich habe jetzt natürlich sehr viel geschrieben, aber sonst könnt ihr mir ja auch keine Tipps geben.

Wiegesagt, es wäre klasse, wenn ihr Tipps habt und mir die Frage wegen der Trennung beantworten könnt. Falls ihr noch mehr Infos braucht oder euch etwas komisch vorkommt, fragt bitte nach.

In diesem Sinne. Ich freu mich auf eure Antworten.
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 01.08.2011    um 11:00 Uhr   IP: gespeichert
Hallo kanooone und

Bitte trenn die Tiere sofort - dein Rammler ist bereits zeugungsfähig und leidet scheinbar sehr unter seinen Trieben. Lass ihn bitte so bald es geht, kastrieren. >KLICK HIER!<
Trennung deshalb, weil dein Böckchen die kleine Dame auf Dauer arg berammeln wird. Diesen Stress kann man vermeiden.

Führt dein Tierarzt keine Frühkastrationen durch oder wusstet ihr nicht, dass man mit einer Frühkastra die Kastrationsfrist vermeiden kann?
Bitte haltet die 6 Wochen komplett ein. Auch nicht unter Aufsicht, der Deckakt ist schneller passiert als man eingreifen kann. Eine Schwangerschaft für ein so junges Tier ist durchaus gefährlich.

Warum man die Tiere nicht trennen soll findest du einerseits im Flyer >KLICK HIER!< , zum anderen ist es großer Stress für die Kaninchen, immer wieder neu zusammengesetzt und getrennt zu werden. Wenn die Rangordnung nicht geklärt ist, können sich Aggressionen aufstauen, besonders wenn sie sich noch sehen können während der Trennung. Diese Aggressionen entladen sich bei der VG umso heftiger und erschweren sie unnötig. Es ist also großer Stress, sie ständig zu trennen und neu zusammenzusetzen, dass sie immer wieder neu anfangen müssen, um das Gebiet zu kämpfen.
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 01.08.2011    um 11:21 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

und erst einmal natürlich hier bei uns!

Nun, das ist ein wirklich schöner Roman Da hoffe ich, dass ich keinen wictigen Aspekt übergehe, bei der Antwort.
Hoffentlich ist euch recht, wenn ich dann "der Reihe nach" vorgehe.

Sehr wichtig zu wissen ist, dass Kaninchen sich vor allem durch zwei Aspekte auszeichnen:
Sie sind sehr revierbezogen und leben in sehr strikt geregelten sozialen Gefügen. Der Grund, warum man während einer Vergesellschafung nicht zwischendurch trennen sollte ist einfach dieser: Je nach Art der Trennung erlaubt man so einem der Tiere, für einige Stunden das Vergesellschaftungsterrain allein weiter zu "besitzen" - das Tier welches später auf diesem Gebiet dazustößt ist deutlich benachteiligt, wird Gegebenenfalls als Eindringling vertrieben oder höchstens in einer sehr kleinen Ecke geduldet. Indem man Tiere also zeitweise trennt zerstört man deren "gleichberechtigte" Ausgangslage.
Trennt man die Tiere so, dass sie einander noch sehen, rieche oder gar noch beschnuppern können riskiert man Verletzungen. bei Vergesellschaftungen geht es zeitweise sehr heiß her - trennt man die Tiere, diese wollen aber weiterhin ihre Rangordnung miteinander klären, so kann es vorkommen dass sie sich durch die Gitter hindurch verletzen oder am nächsten Tag wenn sie wieder aufeinander treffen um so heftigere Attacken folgen.

Mich würde interessieren, weshalb ihr eure Welpen mit 7 Wochen zu euch geholt habt? Dies ist ein sehr kritisches Alter im Leben der jungen Kaninchen um einen so stressigen Umzug anzusetzen.

Eigentlich solltet ihr, wenn Smoly jetzt noch nicht kastriert ist, so schnell wie möglich handeln. Denn Smoly ist nun schon geschlechtsreif.
Nach der Kastration kann ein Kaninchenramler bis zu 6 Wochen lang noch potent sein (der bereits vorhandene Samen muss erst abgebaut werden) - die Häsin wird mit etwa 16 Wochen geschlechtsreif.
Je nachdem wann kastriert wird ist die 6wöchige Trennung danach Pflicht.

Dass eure Zusammentreffen der zwei Kaninchen so gut laufen ist wenig verwunderlich da die Kleine ja noch ein echtes Baby ist.
In ihrem Alter fangen Kaninchen erst an, Dominanzverhalten zu lernen - sich zu wehren oder irgendeine Position zu erkämpfen kommt der Häsin vermutlich jetzt noch überhaupt nicht in den Sinn.
Dass Smoly sie nicht attackiert obwohl sie in seinem Revier umherstreift mag zum Teil daran liegen, dass er lieb ist, zum anderen daran dass er selbst noch recht jung und die kleine Häsin einfach noch kein ernstzunehmendes Kaninchen ist. Wie gesagt, ihr Dominanzverhalten ist vermutlich vollkommen unausgeprägt, ebenso ihr Revier- und Markierverhalten. Es gibt da nichts, was Smoly einen Grund gäbe sich zu verteidigen.

Die Vergesellschaftungserfahrungen die wir hie teilen gelten eben für Kaninchen eines gewissen Alters, nicht für solche sehr jungen Tiere (um nicht zu sagen "babies").
Daher vielleicht auch deine gegenläufigen Erfahrungen.

Trotz allem würde ich eine nächtliche Trennung hier nicht durchziehen - Samy MUSS lernen, wie Dominanz geübt wird. Selbst wenn sie das "Opfer" wäre. Auch so lernt ein Kaninchen.
Wenn ihr versucht, sie davor zu schützen besteht die gefahr, dass ihr später im Leben eine Kompetenz fehlt. Auch darum empfiehlt man, Kaninchen nicht allein zu halten - schon gar keine Jungtiere. Denn diese lernen im gruppenverband.
Und selbst wenn sie morgens einmal ängstlich in der Ecke säße - Kaninchen kommen darüber hinweg. Es liegt in ihrer natur, sich auseinanderzusetzen, zu eproben und auch zu jagen. Zumal gerade bei Jungtieren Jagerei auch oft Teil der Spiele ist, die sie iteinander spielen. Und da Kaninchen auch Dämmerungsaktiv sind sollten sie gerade nachts nicht in Käfige gesperrt werden.

Futterumstellung ist bei so jungen Tieren nicht nötig - wenn man mit gut verträglichen Frischfuttersorten anfängt ist die Trockenfuttergabe bei so einem winzigen Jungtier wirklich unnötig.
So viel erst einmal, ich hoffe ich habe nichts großes übersehen...

Alles Gute



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Nutzer: kanooone
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geschrieben am: 01.08.2011    um 14:07 Uhr   IP: gespeichert
Hallo und danke für die schnellen und detaillierten Antworten.

Zuerst: Die Tiere sind getrennt. Also schonmal kleine Entwarnung.

Mari, was meinst du damit, dass eine Schwangerschaft für ein so junges Tier gefährlich ist? Bin eigentlich davon ausgegangen, dass sie noch nicht geschlechtsreif ist und somit auch noch nicht tragen kann. Hat CyCy ja auch noch geschrieben. Oder versteh ich da was komplett falsch? Will jetzt nur auf Nummer sicher gehen.

Mit dem Trennen während der VG klingt logisch. Ein aufgeschobener Kampf ist kein Aufgehobener… Nachdem Smoly kastriert ist und die Isolationsfrist abgelaufen ist, wird auch darauf keine Rücksicht mehr genommen.

Wie ich schon geschrieben hatte, machen wir das mit dem Treffen nur unter Beobachtung und der nächtlichen Trennung im Moment ausschließlich wegen dem Größenunterschied von den beiden und seinem eventuell erwachendem Rammeltrieb. Es geht mir ja nur darum, dass die Kleine wenigstens den Hauch einer Chance hat und bei einem halb so großen Neuzugang ist ja eigentlich schon klar, wer den Dominanzkampf gewinnt. Will gar nicht abstreiten, dass das nicht der beste Weg ist.

Dass es die Möglichkeit einer Frühkastration gibt wussten wir schon. Weil wir jedoch zunächst mit dem Gedanken einer Einzelhaltung gespielt haben, war unserer Meinung nach die unbedingte Notwendigkeit einfach nicht vorhanden. Die männlichen Kaninchen, die in ihrer Familie gehalten wurden, wurden nicht kastriert und legten immer ein sehr ausgewogenes Verhalten an den Tag. Eines kenne ich noch persönlich und kann das bestätigen. Deswegen wollten wir abwarten wie die Geschlechtsreife sein Verhalten verändert. Fehlentscheidung, keine Frage, aber nun ist es auch zu spät um sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Also müssen wir nun den umständlichen Weg gehen und die Möglichkeiten nutzen, die wir nun noch haben. Allerdings kommt für uns eine Sterilisation bei ihr nicht in Frage, um uns die Zeit der Isolation zu ersparen. Die zugefügte Wunde bei ihr ist im Verhältnis zu seiner Kastration einfach zu heftig und zu risikoreich.

Dass die Kastration so schnell wie möglich erfolgen soll ist klar. Wir setzen uns heute Abend zusammen und versuchen heute noch für ein Gespräch zum Arzt zu gehen.

Einen sonderlich gequälten Eindruck macht Smoly eigentlich nicht, so wie ich sein Verhalten bisher einschätzen kann. Er verhält sich bis auf das beschnüffeln und die 2 Besteigungsversuche so wie vorher. Kann natürlich täuschen. Ihr wisst ja eher aus eurer Erfahrung her, was das Verhalten bedeutet. Soll auch gar nicht als Kritik oder so gemeint sein.

Hier mal ein Foto von den beiden:

(wird nachgereicht, Upload spinnt gerade)

edit1: Foto



Mit dem frühen Trennungsalter muss man leider sagen, dass das aus Unwissenheit heraus gekommen ist. Der Züchter wurde uns von ihrer Familie empfohlen, weil sie Konakte zu Züchtern haben.
Weil das aber auch bei Smoly so gut geklappt hat, haben wir uns bei Samy natürlich auch keine Gedanken darüber gemacht. Hab das Thema auch vorhin nochmal gegoogelt. Ist wohl ein weit verbreiteter Irrglaube, der von Züchtern weiter gegeben wird.

Zu dem Thema einsperren noch kurz:

Wir vermeiden das, sie in die Käfige zu sperren. Zu Beginn konnten wir Smoly auch in der Nacht frei im Wohnzimmer herum hoppeln lassen. Nachdem er aber angefangen hat, auf die Couch zu pinkeln und diese als Buddelplatz genutzt hat, mussten wir das was verändern. Jeder hat nun sein Freigehege und wenn wir dabei sind, können sie sich komplett frei bewegen und jede Spiel- und Rückzugsmöglichkeit nutzen.

Und Frischfutter ist auch bei so jungen Tieren möglich ja? Wir haben gelesen, dass es in dem Alter noch zu Durchfall kommen kann, aber den Sinn hab ich ehrlich gesagt nicht verstanden, weil sich der Magen ja eh an das neue Futter gewöhnen muss und in der Natur wird ihnen die Mutter ja auch kein getrocknetes Heu servieren.
Also kann ich schon jetzt bedenklos mit verträglichem Frischfutter beginnen?!
  TopZuletzt geändert am: 01.08.2011 um 15:17 Uhr von kanooone
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 01.08.2011    um 14:11 Uhr   IP: gespeichert
Es ging mir eher darum, dass ihr auf jeden Fall die 6 Wochen einhaltet - denn mit eben 16 Wochen wird sie in etwa geschlechtsreif, wenn ihr also noch warten würdet mit der Kastra und die Quarantäne nicht vollends durchziehen würdet, könnte sie natürlich schwanger werden. Momentan natürlich noch nicht.

Du kannst mit leicht verträglichen Futtersorten anfangen, ja. Es eignen sich besonders Fenchel, Apfel, Möhre, Pastinake... Schaut euch hier mal ein wenig um >KLICK HIER!<

Verkleinerst du bitte die Bilder auf max. 640x480 Pixel? Es sprengt sonst hier den Rahmen.
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Nutzer: kanooone
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geschrieben am: 01.08.2011    um 14:16 Uhr   IP: gespeichert
Habs gerade verkleinert. Hat mich nicht machen lassen wie sonst immer, da musste ich schnell was anderes suchen.. :/ Bild ist etwas dunkel, aber verdeutlicht eigentlich ganz gut das Verhalten der beiden, Finde ich.

Das mit der Quarantäne ist klar. Dachte jetzt, dass ihr auf etwas anderes hinauswollt.

Hab bei Smoly mit Möhrchen zuerst geschält und dann nur noch gewaschen angefangen. Das war eigentlich bei ihm der Hit. Dann etwas Löwenzahn und dann mal ne komplette frische Wiese. Ziehen wir immer selber für die Ninchen hoch.
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 01.08.2011    um 17:39 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Kanoone,

Durhfall kann vorkommen - klar. Vor allem wenn die Tiere trockneres Futter gewohnt sind und ihren Flüssigkeitsbedarf demnach und gezwungenermaßen über die reine Wasseraufnahme decken. Serviert man dann relativ plötzlich und in größeren Mengen sehr wasserhaltige Futtermittel, trinkt das Tier weiterhin aus dem Napf - zu viel Flüssigkeit - Kot wird dünn.
Kann also durchaus passieren, ja - aber wenn man mit solchen Mengen und Sorten beginnt, die die Tiere nicht direkt kalt erwischen (aber trotzdem bitte schon gut füttern - homöopathische Mengen sind auch nicht das Idealziel) wird es gehen.
Wenn Welpen komplett beimMuttertier aufwachsen fangen sie auch irgendwann einfach an, Frischfutter mitzumümmeln und dann zum Beispiel gibt es insgesamt keine Probleme.
Aber die Knollengemüse, Kräuter, gewisse Wiesenpflanzen(also Heu in frisch), Fenchel und Äpfelchen sind Beispiele für gut verträgliche Futtermittel.

Waschen, schälen, all sowas ist gar nicht nötig und manchmal vielleicht soagr kontraproduktiv - man bedenke die Abwehrkräfte, welche ja auch trainiert sein wollen.
Bei uns gibt es das Futter grundsätzlich in kompletten (Karotten, Tomaten, Blattsalate, usw) oder sehr großen Stücken (ganze Viertel einer Sellerieknolle, halbierte Fenchelknollen, etc) - weder geschält noch gewaschen, wenn nicht etwas sichtbares dran ist.

Alles Gute erst einmal



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Nutzer: kanooone
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geschrieben am: 02.08.2011    um 08:31 Uhr   IP: gespeichert
Moin.

Also bei unserem Größeren hat das auch ohne Probleme geklappt. Hab mit den von euch gerade beschriebenen Sorten angefangen, und erstmal nicht allzu große Mengen, damit sich sein Magen dran gewöhnt.

Zerkleinert und geschält habe ich auch nur bei den ersten beiden Anfütterungsversuchen, damit er gleich das neue unbekannte Frische wittert. Mittlerweile legen wir ihm auch nur noch große ungeschälte Stücken in seinen Napf. Keine ganzen z. B. Karotten, weil sie schlicht und einfach nicht rein passen. Die kommen dann mal ab und zu als Nageextra auf seine Aussichtsplattform.

Die Anfütterung hat bei ihm dann auch sehr einfach ohne Durchfall geklappt. Der Kot wurde nur einmal unmerklich dünner. Man muss ja auch dazu sagen, dass es vorher schon Steinformat hatte.

Als wir die Beiden noch zusammen gesetzt hatten, hat sie sich ja auch sofort auf sein Frischfutter gestürzt. Fällt dann bei ihr also auch flach, dass wir wieder alles Mundgerecht servieren.

Wir halten die Tiere jetzt übrigens erstmal komplett getrennt, bis die Kastration bei Smoly durch ist. Hat auch den Grund, dass Samy sich erstmal an uns gewöhnt. Haben nämlich im Nachhinein festgestellt, dass sie ihn als Schutzschild vor uns genutzt hat.

Nach der Trenung wurde sie wieder zutraulicher und heute früh kam sie schon wieder selbstständig zu meiner Hand.

Bin mal gespannt, wie das nach Smoly's OP läuft...
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Nutzer: kanooone
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geschrieben am: 16.08.2011    um 10:24 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen.

Habe ein kleines Update für euch und ein paar Bilder, weil ihr die doch so gerne mögt!

Vorab noch:
Wir haben bestimmt nicht alles bei den Beiden richtig gemacht. Es aber nach besten Gewissen und Möglichkeiten versucht. Wir wollten es den Beiden so einfach wie möglich machen und es ist mittlerweile einfach nur schön Samy und Smoly zu zu sehen.

Viel Spaß beim Anschauen und Lesen.

Es ist soweit.
Ich geh morgen zur Kastration:


Und dafür bekomme ich heute nochmal alles zu fressen, was ich gerne mag.


Danach kann ich endlich ganz in Ruhe mit Samy zusammen sein:


Gestern waren wir mit Smoly übrigens beim TA und haben ihn durchchecken lassen. Er hat uns natürlich wieder alle Ehre gemacht und sich gewehrt wie es ihm nur möglich war. Er wird anscheinend gar nicht gerne von Fremden angefasst. :D Als wir dann wieder zu Hause waren, kam er aber sofort wieder kuscheln, auch wenn er den Rest des Abends den Leidenden gespielt hat und sich sehr oft in seine Lieblingsecke verkrochen hat.
Wir haben übrigens auf CyCy gehört, weil die Kleine noch nicht geschlechtsreif ist. Sind sind also seit einer ganzen Weile ständig zusammen und haben sogar schon ihr neues Tagesgehege in Beschlag genommen. Wir wollten der Kleinen eine richtige Bezugsperson geben, weil sie ja doch sehr früh von ihrer Mutter getrennt wurde. Diese schönen Bilder sind das Ergebnis:

Gemeinsam schlafen:


Gemeinsam essen:


sich putzen:


Samy hat es mittlerweile faustdick hinter den Ohren.
Smoly wird das Essen auf den Rücken gelegt und er wird kurzerhand als Tisch umfunktioniert.
Es ist auch keine Seltenheit, dass sie einfach über ihn rüber und auf ihn springt um irgendwo hin zu kommen.

Sie wächst und wächst und. Mittlerweile ist der Größenunterschied auch gar nicht mehr so doll zu sehen. Die Frischfutteranfütterung ist auch so gut wie durchgestanden. Sogar ohne Durchfall. Der Kot ist nur etwas weicher, genau wie bei Smoly's Futterumstellung.

Sie entwickelt sich zu einer richtigen kleinen Zicke und ich glaube, dass wir noch richtig "Spaß" mit ihr haben werden. Alles in allem entwickelt sie sich aber prächtig und markiert fleißig Smoly's Revier.

Smoly ist und bleibt weiterhin das Gemütstier. Solange es was zu fressen gibt, ist ihm alles andere herzlichst egal. Er lässt einfach alles mit sich machen. (Solange ihn keine neue Person anfässt)

Besteigen wollte er sie bisher auch nur 2 mal. Gleich zu Beginn, nachdem wir sie wieder zusammen gesetzt hatten. Mittlerweile sind die Beiden aber unzertrennlich. Es wird alles gemeinsam erforscht, gefressen und kaputt gemacht.

Bald müssen wir die beiden Terrorkekse leider wieder trennen, wegen Samy's Geschlechtsreife. Aber noch haben wir ja etwas Zeit. Wir werden die Beiden aber dann immer in Schnupperreichweite lassen, weil die VG ja mittlerweile schon abgeschlossen ist.
  TopZuletzt geändert am: 16.08.2011 um 10:25 Uhr von kanooone
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Nutzer: TanjaB
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geschrieben am: 16.08.2011    um 10:29 Uhr   IP: gespeichert
Hallo

Warum lasst ihr ihn dann nicht frühkastrieren? Damit erspart ihr euch die Trennung für 6 Wochen und eine erneute Vergesellschaftung. Was auch den Tieren unheimlichen Stress erspart.

Ich hab noch ein paar Tipps für euch:

Den Salzleckstein könnt ihr ruhig entfernen. Mehr dazu findet ihr hier:

>KLICK HIER!<

Und die vordere Öffnung des Käfigs sollte mit einer Weidenbrücke abgedeckt werden bzw. ganz entfernt werden. Es besteht nämlich akute Verletzungsgefahr, wenn sie mit den Beinen dort hängen bleiben.

>KLICK HIER!<
Grüße von Tanja mit Pippi, Lotta, Amir und Joshi.

>KLICK HIER!<

  TopZuletzt geändert am: 16.08.2011 um 10:30 Uhr von TanjaB
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geschrieben am: 16.08.2011    um 10:55 Uhr   IP: gespeichert
Hallo.

Für die Frühkastration ist es leider zu spät. Wir haben erst später mit dem Gedanken gespielt eine Partnerin für ihn zu holen. Smoly ist mittlerweile 16 Wochen alt. Hoden sind auch komplett ausgebildet.

Samy ist erst 9 Wochen alt. Hatten eigentlich vor die Beiden erst zum Ende der Frist zu trennen. So ab ihrer 12 - 13 Woche.

Den Stein habe ich mal aus lauter Verzweiflung geholt, weil uns Smoly die Tapete an mehreren Stellen bis aufs Mauerwerk abenagt hat und dann natürlich weiter gemacht hat. War seine extreme Knabberphase und wir am Verzweifeln.
War eh ne komplette Fehlinvestition das Teil. Wurde einmal beschnuppert und dann nur noch als Deko hingenommen.
Ist mittlerweile auch schon wieder weg. Fand das Foto aber schön. :P

Wegen der Käfigtür bin ich schon die ganze Zeit am Suchen. Hab da noch nichts Passendes gefunden. Ganz abnehmen ist aber natürlich auch ne Variante. Heute Abend mal vorschlagen...

Falls einer von euch einen Tipp hat wo man sowas in anständig herbekommt, bräuchte ungefähr 20 x 20 cm. Die Brücken im Handel sahen bisher immer etwas eigenartig in der Größe aus.
Bin schon am Überlegen, ob ich da selber was baue. Fehlt mir allerdings noch der kreative Funke oder so...

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Nutzer: Isi1980
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geschrieben am: 16.08.2011    um 11:45 Uhr   IP: gespeichert
Also wir haben für solche Zwecke eine Weidenbrücke geholt gehabt - die sind schön biegsam (oberes Ende umbiegen und einhängen am Käfig). Bei uns war das Teil beliebte Einstiegshilfe in die Buddelkiste.
Vielleicht passt die ja auch bei euch? Schau mal so eine:

>KLICK HIER!<

Ansonsten ein stabiles Brett, zwei Haken zum Einhängen am Käfiggitter reinschrauben, mehrere schmale Brettstreifen als 'Sprossen' draufnageln und die Zwischenräume für den besseren Halt mit Kunstrasen o.ä. bekleben. Bei der Länge des Brettes darauf achten, dass es nicht zu steil steht.
Falls du es dir nicht vorstellen kannst, schicke ich dir gerne mal ein Bild von unserem Aufstieg
Benny, Leo und Biene - für immer in unserem Herzen
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Nutzer: kanooone
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geschrieben am: 16.08.2011    um 12:11 Uhr   IP: gespeichert
Danke für den Tipp.

Weidenbrücken an sich haben wir ja schon 2. Allerdings zum Rumklettern und Verstecken.

Für den Preis werde ich aber bestimmt mal die Größe M probieren.
Sollte ja einigermaßen passen. hab bisher nur welche in der Größe S oder viel größer gesehen. Jaja, Berlin ist schon toll, wenn man was sucht...

Deinen Aufstieg kann ich mir ungefähr vorstellen. Sieht bestimmt auch richtig schick aus. Will das aber nur so dezent wie möglich halten. Bilder nehme ich trotzdem immer gerne. Kann man ja immer mal ein paar Ideen klauen. :P

Der Dicke wiegt schon stolze 1,6 Kilo und gestern wurden ihm so ungefähr 3 - 4 Kilo prophezeit. Früher oder später muss ich sowieso das Oberteil abnehmen und ne Plattform bauen. Sonst bleiben die beide irgendwann in der Tür hängen. Bin im Kopf schon am Planen. Müsste mich mal noch für eine Holzart entscheiden. :/

Die beiden lieben es aber, auf dem Käfig zu liegen und Scheibe zu spielen. Will ihnen das desswegen noch nicht komplett wegnehmen.
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Nutzer: Isi1980
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geschrieben am: 16.08.2011    um 12:27 Uhr   IP: gespeichert
Dann schick ich dir mal Hasenpost - bin allerdings erst gegen 18.30 Uhr daheim, hab heute die lange Schicht hier...

Für unsere haben wir nämlich letztens auch erst so einen Aufstieg mit Liegefläche gebaut!
Benny, Leo und Biene - für immer in unserem Herzen
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Nutzer: TanjaB
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geschrieben am: 16.08.2011    um 12:30 Uhr   IP: gespeichert
Bekommen sie denn z. B. Äste zum Knabbern?

Mit der Weidenbrücke musst du mal im Zoogeschäft schauen. Bei uns haben sie verschiedene Größen im Sortiment.

Am leichtesten ist es aber, wenn du das Gitterteil ganz abnimmst und nur die Unterschale stehen lässt.
Grüße von Tanja mit Pippi, Lotta, Amir und Joshi.

>KLICK HIER!<

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Nutzer: kanooone
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geschrieben am: 16.08.2011    um 12:50 Uhr   IP: gespeichert
Super, vielen Dank Isi. Mach dir aber keinen Stress. Rennt ja nicht weg.

Augen zu und durchhalten. Auch wenn er lang ist, hat der Tag auch irgendwann ein Ende. Hilft bei mir jedenfalls ab und zu mal... Die Betonung liegt auf ab und zu.

Zum Knabbern haben sie genug, denke ich mal.

Im Tagesgehege ist ein Kratzbaum, Die Seiten sind mit Bambusmatten verziert, dann einen dicken Haselnussast, mehrere (öhm, lass mich überlegen) Äpfeläste, dann ihr Häuschen, Weidenbälle, Korkröhren und einen Heuball.

Wenn sie den großen Auslauf bekommen, dann können sie im Wohnzimmer die Bambusmatte auf dem Käfigdach, eine große Bambusmatte vorm Käfig, noch einen Weidenball und mehrere verschiedene Äste zerstören.

Achja, haben noch Knabberrollen und die Reste von Küchenrollen zur Verfügung.

Trotzdem sind die verbotenen Sachen immer interessanter. Tapete steht immernoch ganz hoch im Kurs. Wenn ich ausziehe dann setz ich die 2 einfach in den Zimmern aus und dann muss ich nur noch neu tapezieren.

Gibts da eigentlich eine wirkungsvolle Methode, ausser die komplette Front verkleiden? Haben das schon mit nem sauteuren Spray aus ner Zoohandlung probiert. Scheint denen nicht eklig genug zu sein und Wasser beeindruckt die beiden auch mal so gar nicht.

Also das Käfigoberteil werde ich wirklich bald abmachen müssen Tanja. Hab ja geschrieben, dass das bald knapp wird. Werd mich am Wochenende mal in den Baumarkt aufmachen und mal sehen was die Holzabteilung zu bieten hat.

Hatte bisher in den Zoohandlungen und Baumärkten noch nicht das passende Format gefunden.

Im Tagesgehege ist das Oberteil eh schon ab.
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geschrieben am: 16.08.2011    um 14:28 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: kanooone

Gibts da eigentlich eine wirkungsvolle Methode, ausser die komplette Front verkleiden?
Nein.

Du kannst die Front ja auch hübsch verkleiden. Da sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Hier mal ein paar Beispiele:

Judith mit dünnen Holzplatten:

>KLICK HIER!<

Diana mit bemalten OSB Platten:

>KLICK HIER!<

Oder hier:

>KLICK HIER!<

>KLICK HIER!<

Grüße von Tanja mit Pippi, Lotta, Amir und Joshi.

>KLICK HIER!<

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Nutzer: kanooone
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geschrieben am: 16.08.2011    um 14:49 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: TanjaB
Nein.
Das dachte ich mir leider schon.

Danke für die Links.

Find die Idee mit den Holzplatten gar nicht verkehrt. Haben wir an 2 Ecken provisorisch schon angefangen. Auf Dauer wird uns da aber wahrscheinlich nichts anderes übrig bleiben. Noch hab ich aber ein wenig Hoffnung, dass das Tapeteknabbern den beiden bald langweilig wird.

Wird aber wahrscheinlich auf ein weiß lackiertes Holz in Schrankrückwandstärke hinauslaufen. Freu ich mich schon ganz doll drauf das im ganzen Wohnzimmer anzubringen. Na mal sehen, wie sich das entwickelt.

Naja. Morgen ist erstmal Smoly's großer Tag und dann hat er ja erstmal ein wenig Schonzeit. Wird dann wahrscheinlich eh den Rest des Tages wieder den Leidenden spielen.

Bissel aufgeregt bin ich ja schon. :P
  TopZuletzt geändert am: 18.08.2011 um 12:25 Uhr von kanooone
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geschrieben am: 18.08.2011    um 12:22 Uhr   IP: gespeichert
Update 17.08.2011:

Freundin hat sich ca. um 14:15 Uhr gemeldet.

Smoly ist gut beim Arzt angekommen. War diesmal auch ganz brav. Der Dicke wusste wohl noch nicht was ihm blüht. Bei der Spritze hat er auch nicht gemeckert.

Bin ich ja ein bisschen stolz auf ihn.

Danach wurde er von meiner Freundin und einer anderen Kaninchenbesitzerin, die ihn schon am Montag gesehen hat in den Schlaf gestreichelt und nun sollte er sogar langsam fertig sein. :D

Halb 6 holen wir ihn wieder ab. Mal schauen, was er dann zu der Erleichterung sagt.

Update 18.08.2011

Moin zusammen. Der Herr hat die OP bestens überstanden. Als wir ihn kurz nach halb 6 abgeholt haben, war er relativ fit, aber noch etwas schwach und unsicher auf den Beinen. Mit Wärmflasche in der Box ging es dann nach Hause.

Smoly ist dann nach kurzer Zeit aus der Transportbox raus. Die haben wir ihm auch in den gepolsterten Käfig gestellt. Hat sich aber gleich wieder hingelegt.

Hatten das Gefühl, dass die Aufweckspritze etwas ihre Wirkung verloren hatte. Hat dann für ca. 2 Stunden fast nur gelegen. Sah ein wenig so aus, als ob er sich versucht hat die Situation zu erklären und sich auszuruhen.

Haben ihn im Käfig mit einer Fleecejacke meiner Freundin zugdeckt und ihm die Wärmflasche noch unter die Windelunterlage gepackt.

Haben ihn dann später auf die Couch zum Kuscheln geholt, damit er unsere Nähe hat. Hat sich gleich wieder streicheln lassen und das auch richtig genossen. Irgendwann hat er dann auch angefangen an seinen Haselnussästen und Blättern zu knabbern. Sprang dann selbstständig von der Couch (kurz nicht aufgepasst und unten war er, aber zum Glück nichts passiert) und in seinen Käfig zurück, nachdem er sich auf dem Boden abgekühlt hatte.

Er frisst wieder gut und freut sich weiterhin über Streicheleinheiten. *

Haben ihn die Nacht zu uns ins Schlafzimmer geholt und er hat uns dafür dann wach gehalten, weil der feine Herr der Meinung war, dass die Decke (von aussen festgemacht) nicht in seinen Käfig gehört und die Windelunterlage sowieso nicht.

Geblutet hat er zum Glück nicht. Die Wunde wurde mit auflösenden Faden genäht. Kam zu Beginn nur etwas Wundwasser oder so. Köttel lagen heute früh auch schon im Käfig, zwar klein und Presskohleformat, aber immerhin. Nur Pipiflecken konnte ich in der Eile nicht entdecken und sein Bauchi hat ziehmlich gegrummelt. Hatte er aber gestern abend auch schon kurzzeitig. Legt seine Verdauung bestimmt wieder richtig los.

Die Ärztin hat ihn dann während der Narkose komplett durchgecheckt. Kerngesund, bis auf eine minimale Kieferfehlstellung. Die Backenzähne waren wohl schon zu scharf. Hat sie sich drum gekümmert. Kann sein, dass er Probleme bekommt, muss aber nicht sein. Gehen ja eh im Herbst zum Impfen hin. Dann werden beide gleich nochmal unter die Lupe genommen.

Samy hat die Trennung gestern auch ganz gut verkraftet und hat es genossen, dass sie mal ganz in Ruhe alles essen kann ohne, dass da jemand mitmischt. Hat sich sogar gefreut, als wir uns in das Gehege gesetzt haben und sich in Ruhe streicheln lassen.

Der Dicke will natürlich wieder aus seinem Käfig raus. Aber heute muss er da noch durch. Die Wunde soll ja nicht gleich wieder aufreissen.

So, das war es erstmal. Wenig zum Thema VG, aber so bleibt ihr auf dem Laufenden.

Grüße von den beiden Terrorkeksen aus Berlin
  TopZuletzt geändert am: 18.08.2011 um 12:25 Uhr von kanooone
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geschrieben am: 18.08.2011    um 12:50 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: kanooone

Der Dicke will natürlich wieder aus seinem Käfig raus. Aber heute muss er da noch durch. Die Wunde soll ja nicht gleich wieder aufreissen.
Das ist gar nicht nötig. Er kann auch schon jetzt wieder frei herumlaufen

Die Beiden sind komplett getrennt? Ohne Sicht- und Geruchskontakt?
Grüße von Tanja mit Pippi, Lotta, Amir und Joshi.

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geschrieben am: 18.08.2011    um 13:02 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: TanjaB
Die Beiden sind komplett getrennt? Ohne Sicht- und Geruchskontakt?
Joa, sind sie. Sie ist in ihrem gemeinsamen Gehege und er ist bisher bei uns im Schlafzimmer, wiegesagt noch im Käfig.

Naja, gestern war er uns noch zu schwach auf den Beinen um ihn einfachmal so im Raum rumhoppeln zu lassen. Freundin müsste ja aber bald zu Hause ankommen. Wird ihn dann bestimmt rauslassen. ...
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Nutzer: TanjaB
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geschrieben am: 18.08.2011    um 13:05 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: kanooone
Joa, sind sie. Sie ist in ihrem gemeinsamen Gehege und er ist bisher bei uns im Schlafzimmer, wiegesagt noch im Käfig.
Super, das sollte auch so bleiben bis die 6 Wochen um sind
Grüße von Tanja mit Pippi, Lotta, Amir und Joshi.

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Nutzer: kanooone
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geschrieben am: 18.08.2011    um 13:21 Uhr   IP: gespeichert
Da wird sich die Kleine ganz schön blöde umgucken, wenn ihr Freund jetzt wirklich nicht mehr kommt.
Stehen die Chancen ja auch richtig gut, dass die Beiden sich dann nicht mehr aneinander erinnern können. :-/ Tolle Wurst

Schade nur für die Beiden, dass sie jetzt nicht mehr gemeinsam im Wohnzimmer rumtollen können.
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