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Probleme mit Lunge, Herz, Auge, Zähne (evtl. EC)

Nutzer: Morchel
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geschrieben am: 01.08.2011    um 20:11 Uhr   IP: gespeichert
Eines meiner Kaninchen hat moeglicherweise EC. Ich hoffe natürlich, dass es irgendetwas weniger Gravierendes ist, was ihn nur temporär einschränkt.

Die typischen EC-Merkmale wie schiefer Kopf oder Lauf-/Sprungprobleme haben sich bisher nicht gezeigt, deshalb hoffe ich, dass jemand die Symptome vielleicht vom eigenen Kaninchen kennt und auf etwas anderes zurückführen kann:

Seine Nierenwerte sind schlecht, Nierensteine wurden aber ausgeschlossen.
Er hat eine Woche lang praktisch gar nicht mehr selber gefressen, inzwischen versucht er es zwar wieder, das Kauen bereitet ihm jedoch deutlich Schmerzen. Besonders Abbeißen scheint eine Herausforderung zu sein, aber seine Vorderzähne haben auch eine neue Fehlstellung, die noch im April nicht da war.
Zwischen den Backenzähnen einer Seite tritt eine helle Flüssigkeit aus, die allerdings zu dünnflüssig für Abzesse ist. Meine Tierärztin weiß auch nicht, woher sie kommt. Auf der selben Gesichtshälfte ist auch sein Auge unnatürlich weit hervorgetreten, so dass man (außer wenn er ruht) eigentlich immer das Weiße im Rand sieht. Wahrscheinlich hängen Auge und Zähne also zusammen.

Ich habe oben zwar gesagt, dass die äußerlichen Anzeichen von EC nicht zu sehen sind, sein Kopf hat gestern Nacht aber immer mal wieder zur Seite gezuckt. Heute ist das Zucken wieder weg.

Koennten die schlechten Nierenwerte nicht auch auf etwas anderes hindeuten? Ansonsten sehe ich nämlich eigentlich keine wirklichen Anzeichen auf EC, oder ist das Quellauge da auch typisch für?

Er wird auf jeden Fall schon für EC behandelt, und ich denke Vitamin B kann ihm ja wohl so oder so nicht schaden.
Mich wundert aber, dass meine Tierärztin ihn nach dem EC-Verdacht extra auf Baytril umgesetzt hat, was, wie ich jetzt hier lese, ja falsch ist. Vorher hat er Meloxidyl bekommen. Wäre das denn besser? Wenn nicht werde ich mich morgen um Chloramphenicol kümmern.

Insgesamt bekommt er allerdings täglich sechs Mittel:
Panacur
Baytril (noch)
Vitamin B
Rimadyl
Renes/Viscum Carduus comp.
Emeprid

Ist das richtig so? Es kommt mir (und ihm ) so viel vor. Dazu muss ich natürlich noch alle zwei-drei Stunden Critical Care in ihn reinstopfen. Es wundert mich, dass er sich überhaupt noch von mir hochnehmen lässt...
  TopZuletzt geändert am: 25.08.2011 um 14:14 Uhr von Morchel
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Nutzer: Lumpi
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geschrieben am: 01.08.2011    um 21:27 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

sag mal wurde der Kopf schon einmal geröngt?

Entschuldige bitte, dass ich es direkt sage - aber Probleme mit dem Kiefer, ein vorstehendes Auge .. das klingt eher nach anderen Ursachen als nach EC.
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 01.08.2011    um 21:28 Uhr   IP: gespeichert
Wenn das Auge hervortritt und auch auf der Seite bei den Zähnen Sekret zu beobachten ist, dann muss umgehend einRöntgenbild vom Kiefer gemacht werden.
Auch das schlechte Fressen mit Schmerzen weist auf Probleme mit den Zähnen hin.

Bitte besteh auf ein Röntgenbild!!!

Baytril ist bei EC auch ein mögliches Antibiotika, da es auch gehirngängig ist.
Ich vermute hier allerdings keinen EC-Ausbruch.
Grüße von Karin
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Nutzer: Morchel
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geschrieben am: 01.08.2011    um 23:03 Uhr   IP: gespeichert
Danke für die schnellen Antworten!

Zum Ausschließen von Nierensteinen wurde er geroentgt, aber ich glaube nicht sein Kopf. Ich dachte auch eigentlich, der Kopf dürfe gar nicht geroentgt werden, weil das zu gefährlich ist. Ich frage morgen nach, ob sie das ohne mein Wissen schon gemacht hat.

Wenn nicht mache ich mich direkt auf den Weg zu einem Zahnspezialisten!
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 02.08.2011    um 08:38 Uhr   IP: gespeichert
Natürlich darf auch der Kopf bei Kaninchen geröngt werden, gerade bei solchen Situation ist es sogar eine Notwendigkeit um Zahnwurzelproblem und mögliche Veränderungen überhaupt zu erkennen zu können.

Es sollte wirklich unbedingt ein Kopfröntgen gemacht werden.
Grüße von Karin
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Nutzer: bineschnute
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geschrieben am: 02.08.2011    um 12:25 Uhr   IP: gespeichert
Dazu würde ich auch ganz dringend raten. Lass so schnell es geht eine Aufnahme vom Kopf machen, und informier Dich vielleicht mal nach einem anderen TA.
Viele Grüße von Sabine mit den Mümmlern Krümel, Bandita und Canella, Mats Müller, Knolle, Branca und Zampino

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Nutzer: Morchel
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geschrieben am: 20.08.2011    um 14:32 Uhr   IP: gespeichert
Nach unzähligen Tierarztbesuchen bei drei verschiedenen Tierärzten weiß ich immer noch nicht wirklich, woher das Quellauge kommen kann.
Das "dritte Lid" (ich hab hier irgendwo einen anderen Namen dafür gelesen, kann mich aber nicht mehr erinnern, was es war) ist konstant im Auge zu sehen, besonders wenn er aufgeregt ist, und ist inzwischen rot. Es sieht für mich entzündet aus, aber der Tierarzt meinte, das sei nicht weiter schlimm.

Die Roentgenbilder haben leider auch nichts gezeigt. Hat irgendjemand eine Ahnung, woher ein Quellauge sonst noch kommen koennte? Ausgeschlossen wurden auf jeden Fall Tumor und Abzess. Eventuell koennte es an den Zähnen liegen, aber wie gesagt, zu sehen war da auch nichts eindeutiges.

Zeyo hat auch Lungenprobleme, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das zusammenhängt.

Ich hab auch noch eine Frage zum Panacur/Vitamin B, das ich ja gebe, weil ein Verdacht auf EC bestand/besteht. Die Tierärztin hat mir beide Mittel für 21 Tage mitgegeben. Jetzt lese ich aber häufig, dass 28 Tage zumindest für das Panacur besser wären. Da es ja "nur" ein EC-Verdacht war und die Nierenwerte inzwischen auch wieder vollkommen okay sind, soll ich nach den ursprünglichen 21 Tagen aufhoeren? Oder besser 28 Tage durchgeben?
Und das Vit B? Das würde ich liebend gerne absetzen, da es so viel zu geben ist und Zeyo sich mit Zähnen und Krallen dagegen wehrt, aber wenn es hilft...

Wengistens sind wir inzwischen von zwischenzeitlich acht verschiedenen Medikamenten/Unterstützungen pro Tag runter auf vier! Wie macht man das, wenn man nicht gerade zufällig Urlaub hat?!
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Nutzer: Morchel
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geschrieben am: 22.08.2011    um 18:54 Uhr   IP: gespeichert
Ich denke, ich kann jetzt mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass Zeyo EC hat. Nach einem weiteren Arztbesuch heute hat er sich im Kreis gedreht. Zwar nur ein Mal, aber mit dem Kopf in Schieflage. Es sah definitiv nicht "normal" aus.

Ich habe jetzt 21 Tage lang Panacur gegeben. Ist das normal, dass neue/schlimmere Symptome auftreten nach so langer Behandlung?
Eigentlich wollte ich ab heute kein Panacur mehr geben, aber das hat sich jetzt natürlich wieder geändert.

Seine Lungenprobleme sind inzwischen auch so schlimm, dass er gar nicht mehr ordentlich atmen kann. Ich weiß wirklich nicht mehr, was ich machen soll. Die Hoffnung auf Besserung habe ich inzwischen aufgegeben.
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Nutzer: Jessikuh
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geschrieben am: 23.08.2011    um 00:46 Uhr   IP: gespeichert
Hallo!

Leider ist es durchaus möglich, dass sich nach längerer Behandlung EC nicht verbessern muss, den Fall habe ich im Moment auch trotz 5-6 Wochen Medikamentegabe. Leider gibt es bei EC keinen typischen Verlauf, sodass man nicht sagen kann was "normal" ist.

Eine Möglichkeit wäre noch die Gabe von Cortison bzw. könntest Du dies eventuell mit Deinem Tierarzt zusammen in Erwägung ziehen. Ebenso gibt es 2 homöopathische Mittel: Cerebrum comp. & Vertigoheel. Cerebrum unterstützt die Nervenregeneration und Vertigoheel ist gegen den auftretenden Schwindel.

Ich kann Dir allerdings keine Erfahrungswerte bezüglich dieser 3 Medikamente geben, da ich sie selbst erst empfohlen bekommen habe und die Woche beim Tierarzt ansprechen werde.

Das Absetzen der Medikamente würde ich persönlich aber auf jeden Fall vermeiden so lange Dein Kaninchen nicht für längere Zeit stabil ist.

Zu den Lungenproblemen weiss ich leider auch keinen Rat, ich drücke Dir aber ganz doll die Daumen für Dein Kleines!
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Nutzer: Morchel
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geschrieben am: 23.08.2011    um 14:05 Uhr   IP: gespeichert
Danke für deine Antwort! Heute morgen gab es wieder neue EC-Anzeichen und ich frag mich die ganze Zeit, was ich falsch mache. Es ist gut zu wissen, dass auch während längerer Behandlung Veränderungen ins Negative passieren koennen.

Kortison hat er bereits über einen längeren Zeitraum gekriegt, momentan setze ich es aber langsam wieder ab. Das hatte er allerdings wegen seinen diversen anderen Leiden (Lunge, Auge, eventuell Herz) verschrieben bekommen. Ich rufe den Arzt gleich noch mal an und frage, ob ich es mit dem jetzt eindeutigen EC wieder weitergeben sollte.

So wie Zeyo heute Morgen getaumelt ist, hoert sich ein Mittel gegen Schwindel sehr passend an. Auf die beiden Mittel spreche ich die andere Ärztin dann auch gleich noch mal an. Danke für den Tipp!

Gibt es irgendeine Hoechstdauer, wie lange man Panacur am Stück geben darf, für den Fall, dass es weiterhin schlimmer statt besser wird?
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Nutzer: Morchel
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geschrieben am: 24.08.2011    um 14:57 Uhr   IP: gespeichert
Ich muss mich jetzt nach allem mit der Frage auseinandersetzen, ob es nicht besser wäre, Zeyo einschläfern zu lassen. Grund sind seine Lungenprobleme, wegen denen er seit Sonntag nicht mehr richtig atmen kann.

Die Tierärztin hat mir schon am Montag gesagt, dass ich übers Einschläfern nachdenken muss, wenn sich sein Zustand nicht verbessert, da es nur Quälerei für ihn ist.

Roentgen hat schon vor Wochen gezeigt, dass Wassertroepfchen in der Lunge sind, aber erst seit einigen Tagen ist die Atmung so kompliziert.

Ich sehe und hoere, wie anstrengend jeder einzelne Atemzug für ihn ist. Er hoert sich verschnupft an, das Atmen ist laut und schwer, zwischendurch gibt er quietschende Geräusche von sich.
Ich glaube nicht, dass er damit überhaupt noch schlafen oder ruhen kann. Fressen tut er nur noch sehr spärlich, und wenn er es versucht, passiert nach zwei, drei Bissen irgendetwas: er niest, krabbelt schnell vom Essen weg und flüchtet in irgendeine Richtung. Dabei wird oft auch der Kopf geschüttelt. Ich kann mir nur vorstellen, dass Essen die Atmung noch weiter verkompliziert.

Ich sehe trotz allen Medikamenten keine Verbesserung seines Zustandes, eher eine graduelle Verschlechterung. Natürlich würde ich am Liebsten nur hoeren, dass es zu früh zum Aufgeben ist, dass man noch vieles für ihn tun kann, aber einen Erstickungstod will ich ihm auch ersparen. So wie er sich anhoert, kann ich mir kaum vorstellen, dass er morgen überhaupt noch lebt. Andererseits weiß ich natürlich auch nicht 100%ig, ob es so schlimm ist, wie es sich anhoert.

Wenn ihr irgendwelche Ratschläge oder Erfahrungen zu teilen habt, ich kann wirklich jede Hilfe brauchen.

EDIT: Ich habe den Beitragstitel angepasst, da das EC ja gerade nicht mehr so wichtig ist...
  TopZuletzt geändert am: 24.08.2011 um 14:58 Uhr von Morchel
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 24.08.2011    um 15:33 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Morchel,

es tut mir unsagbar leid, dass eurem kleinen Fratz bisher nicht so erfolgreich geholfen werden konnte. Deine Schilderungen hören sich wirklich nicht nach einer hoffnungsvollen Prognose an .

Für mich persönlich klingt es auch, als wenn er zum evtl. e.c. auch Wasser in der Lunge hat, denn diese Geräusche die du beschreibst, haben mich vermuten lassen.
Wenn es denn so ist, könnte man Entwässerungsmittel verabreichen und gleichseitig muss natürlich auch das Herz gestärkt werden.

Ach liebe Morchel, es hört sich leider nicht so gut an, nur du als Halter kannnst erkennen, wenn der kleine Mann nicht mehr kann.
Und lieben heißt leider auch gehen lassen müssen.

Bei allem was noch passiert wünsch ich euch alles erdenklich Gute.

Liebe Grüße Inga
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 24.08.2011    um 17:01 Uhr   IP: gespeichert
Wird er denn jetzt irgendwie behandelt?
Bekommt er etwas zum Entwässern? Lungenentzündung ist ausgeschlossen?
Herz ist fit?

Ansonsten ist das aus der Ferne sehr schwer zu beurteilen - leider. Wenn du merkst, er leidet nur noch und es gibt keine Aussicht auf Besserung, dann solltest du im SInne deines Tieres handeln.
Grüße von Karin
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Nutzer: Morchel
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geschrieben am: 24.08.2011    um 19:00 Uhr   IP: gespeichert
Momentan ist die Atmung wieder etwas besser, eher wie gestern, wo er nur ab und zu sehr schwer geatmet hat, hauptsächlich nach dem Fressen.

Er bekommt neben Antibiotikum noch Kortison, was bei der Entwässerung unterstützen soll. Das sind Tabletten namens "Prednisolon 5 mg".
Von ursprünglich 2x 1/2 Tablette pro Tag bin ich runter auf 2x 1/4, und jetzt nur noch 1x 1/4. Aber da es ja deutlich schlechter wird, gebe ich ihm heute Abend wohl wieder 1/2.

Seit Montag bekommt er auch ein anderes Mittel zur Entwässerung, aber leider finde ich die Rechnung dazu momentan nicht und weiß nicht, wie es heißt.

Ausgeschlossen ist eine Lungenentzündung nicht, aber er hat zumindest keine Ausflüsse gehabt. Würde das Wasser in der Lunge denn zu einer Lungenentzündung passen? Das Wasser wurde auf jeden Fall beim Roentgen gesehen.

Hm, das Herz... bei den Untersuchungen wurde zumindest nichts Außergewoehnliches festgestellt, aber einer der Tierärzte hatte schon den Gedanken, dass da auch was nicht stimmen koennte (Zeyo hat ja nicht schon genug Leiden...). Dafür bekommt er aber momentan nichts. Gut, dass ihr mich darauf hinweist, dass man da jetzt auch unterstützen muss.

Danke für eure Antworten! Alleine drehen sich die Gedanken doch nur im Kreis bis man verrückt wird. Aber vielleicht hat Zeyo den kritischen Punkt ja jetzt auch überwunden...?
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 25.08.2011    um 00:56 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Morchel,

es wäre tatsächlich wichtig, dass ihr zu einer klaren Diagnose kommt - erst wenn ihr diese habt hast du auch eine Grundlage, mit deren Hilfe du eine Entscheidung treffen kannst.
Denn eine Entscheidung ist ja hier dich wichtig - wie lang willst du weitermachen, wie viel Sinn hat die Behandlung für Zeyo noch, wie gut sind seine Chancen,... All das kann man ja erst abschätzen wenn man weiß, wogegen man genau ankämpft.

Selbsterständlich würde ich das Herz noch einmal genau checken lassen - denn sowohl Nierenprobleme als auch die Lungenödeme können vom Herzen kommen.

Das hätte zwar mit den Problemen im Kofbereich (Zähne, Augen,...)nichts zu tun, würde aber einges anderes erklären.
Und ich glaube auch, wenn man einen Problemherd erst einmal identifiziert hat kann man auch diesen Medikamentencocktail ein wenig runterschrauben.
Denn sowas ist auf Dauer ja auch nicht gut...

Daumen sind gedrückt!



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"Autor"  
Nutzer: Morchel
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geschrieben am: 25.08.2011    um 14:13 Uhr   IP: gespeichert
Cycy, auf eine klare Diagnose hoffe ich seit das Alles angefangen hat, aber bei jedem Arztbesuch scheint nur irgendetwas Neues entdeckt zu werden. Ich war bei drei verschiedenen Tierärzten (zwei davon auf Kaninchen spezialisiert), und die haben Zeyos Probleme auch total unterschiedlich gesehen.

Heute war ich zum vorerst letzten Mal beim Arzt. Wenn nicht wieder irgendein Notfall eintritt, kann ich ihm das einfach nicht mehr antun. Er hat heute während einer stressigen Behandlung einen weiteren Anfall beim Arzt gekriegt und sich gerollt und gewunden wie ein Alligator bei der Todesrolle.
Der Arzt war offenbar auch erschrocken, meinte aber, er glaubt nicht, dass es EC ist. Das Panacur und Vit B (von der anderen Ärztin verschrieben) soll ich absetzen. Hm.

Die Untersuchung hat jetzt auch Herzprobleme ergeben und dafür kriegt er wieder ein neues Mittel. Ob das Herz auch die Ursache der anderen Übel ist, konnte aber auch nicht mit Sicherheit gesagt werden.

Ich sehe das genau so wie du, Cycy, und es frustriert mich, dass ich jede Woche eine neue Diagnose bekomme und nie das Gefühl habe, dass die Wurzel allen Übels gefunden wird. Es ist immer nur eine Bekämpfung der Symptome.

Momentan kann ich nichts weiter tun als ihn mit Medikamenten vollzustopfen und zu hoffen, dass dieses Mal keine neuen Probleme auftreten. Zumindest leidet er nicht mehr so wie gestern, also kommt Einschläfern erstmal nicht in Frage.

Danke für eure Hilfe. Ich ändere den Titel auch noch mal.
  TopZuletzt geändert am: 25.08.2011 um 14:17 Uhr von Morchel