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Ernährungsumstellung, brauche rat! |
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geschrieben am: 02.08.2011 um 21:51 Uhr IP: gespeichert
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heute ist die kleine micky bei uns eingezogen. sie kommt aus kinderzimmer-käfighaltung, ist 1 jahr alt, und bekam bis jetzt körnerfutter.
ich hab schon die ratschläge zur futterumstellung gelesen, hab aber trotzdem noch ein paar fragen. vielleicht kann ja jemand helfen.
micky soll nach 2 wochen mit unserer lotti vergesellschaftet werden, diese bekommt aber nur frischfutter. die umstellung auf das frischfutter dauert ja aber 6 wochen. wie mach ich das denn, wenn beide dann zusammen wohnen? lotti wird ja bestimmt auch das getreidefutter kosten oder vielleicht sogar wegfuttern. bin da noch ratlos, wie das funktionieren soll.
liebe grüße annett |
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TopZuletzt geändert am: 08.08.2011 um 22:34 Uhr von pezzi
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geschrieben am: 02.08.2011 um 21:58 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
Es wird ja nur 1EL höchstens gefüttert am Anfang und das kann man ohne Probleme schnell aus der Hand füttern. So kann das andere Kaninchen nichts klauen  |
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geschrieben am: 02.08.2011 um 22:02 Uhr IP: gespeichert
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| ahh, ok klingt logisch. hab wahrscheinlich gleich wieder zu kompliziert gedacht. danke und liebe grüße |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 02.08.2011 um 22:02 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Annett,
ich würde es so handhaben, dass du nur einmal am Tag Frischfutter gibst - und die kleine Menge Trockenfutter in der anderen Tageshälfte Micky aus der Hand fütterst.
Und im Ernstfall kann man - wenn das Tier gut klarkommt damit - diese Umstellung auch beschleunigen.
Du wirst ja sehen, wie Micky das Frischfutter annimmt; wie der Kot aussieht; wie viel Appetit sie auf das Trockenfutter überhaupt noch hat etc.
Die Sache langsam anzugehen ist klar, aber man muss nicht zwingend an 6 Wochen kleben wenn das Kaninchen die Umstellung gut verträgt.
Das musst du selbst sehen und entscheiden - jedes Tier ist da anders.
Alles Gute |
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geschrieben am: 04.08.2011 um 22:04 Uhr IP: gespeichert
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also unsre kleine micky hat sich super bei uns eingelebt. gestern waren wir gleich beim tierarzt und da ist auch alles in ordnung.
sie hoppelt fröhlich durch die wohnung und hat sich sogar schon wohlig ausgestreckt und beobachtet uns und kommt auch schon zum schmusen, wundert sich dann aber über ihren eigenen mut und schwupp ist sie wieder weg.
morgens bekommt sie ein paar körnchen und nachmittag ein bisschen obst. am ersten tag hat sie 3 scheibchen gurke gefuttert. gestern war sie nach dem tierarzt total verschreckt und ließ sich gar nicht für futter begeistern. auch heute morgen lag noch alles unberührt da, sogar den heuhaufen. dann hat mein mann etwas heu mit der hand gefüttert und siehe da, sie hat begeistert zugeschlagen. auch jetzt abends. wir haben ihr äpfelscheibchen hingelegt, nichts passierte. aber direkt aus der hand futtert sie mit begeisterung drauf los. wir haben uns schon schlapp gelacht, micky ist doch eine richtige prinzessin. und wir sind auf gutem weg uns miteinander anzufreunden. das füttern aus der hand stärkt die bindung bestimmt noch ein bisschen mehr.
liebe grüße von annett, micky und lotti |
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geschrieben am: 04.08.2011 um 22:10 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Annett,
ich will meinen, eure kleine Micky ist gar nicht so sehr eine Prinzessin als viel mehr eine "Gesellschafts-Esserin". Es gibt Tiere, die nach solchen Stressituationen wie Umzügen oder ähnlichem einfach nicht allein fressen mögen und sogar unsere menschliche Gesellschaft akzepteren solang sie nur nicht allein "zu Tisch" gehen müssen.
Das legt sich sicher mit der Zeit.
Hoffentlich werden sich eure zwei Häsinnen später gut vertragen!
Alles Gute |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 04.08.2011 um 22:17 Uhr IP: gespeichert
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hallo cycy,
unsere lotti ist eigentlich ein lothar, also eigentlich nur ein halber lothar, da er schon vor einem jahr kastriert wurde. wir haben ihn als mädchen bekommen und lotti genannt und beim ersten tierarztbesuch stellte sich heraus, das es doch ein böckchen war. wir hatten uns schon so an den namen gewöhnt, das es einfach dabei geblieben ist.
wir hoffen auch, das die beiden sich vertragen. ich werde bestimmt direkt vor der vg noch viele fragen haben, die ich bestimmt im vg forum stellen werde. ein paar tage bis dahin bleiben uns ja noch. trotzdem bin ich schon sehr aufgeregt und hoffe, das alles gut wird.
lg annett |
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geschrieben am: 04.08.2011 um 22:24 Uhr IP: gespeichert
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ach so, was ich eigentlich noch wissen wollte, warum darf man trockenfutter unf grünes nicht zum gleichen zeitpunkt füttern? Quillt dann das trockenfutter im bauch? oder gibt es noch andere gründe?
lg annett |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 04.08.2011 um 22:38 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: pezzi
micky soll nach 2 wochen mit unserer lotti vergesellschaftet werden, diese bekommt aber nur frischfutter. |
Hallo,
na dann um so besser - ich hatte mich gefragt ob Lotti Männlein oder Weiblein ist. Aber nach diesem oben zitierten Satz stellte sich für mich die Frage dann nicht mehr.
Er ist nicht der einzige "Lotti"-Rammler, aber wohl der erste bei dem auch noch immer der feminine Artikel benutzt wird 
Dann bitte ich um Entschuldigung meiner Verwechslung!
Der Grund, der oft genannt wird ist tatsächlich die Quellung, wodurch das Tier sehr satt wird.
Gefährlicher ist aber die Vermischung des "langsamen" feinen Speisebrei aus Pellets, Ringlis etc mit dem "schnellen" Futterbrei aus faserigem Frischfutter.
Dieser Pelletkram zerfällt zu sehr feinem Brei, und dieser Brei wird nur sehr langsam durch den Kaninchendarm geschoben. Grobes Futter dagegen passiert den Darm vergleichsweise schnell (noch immer deutlich langsam, beim Kaninchen dauert eine Verdauung mehrere Tage).
Nun ist es gefährlich, wenn das Frischfutter im Magen/Darm zu gären beginnt - und das passiert vor allem auch, wenn nicht damit gearbeitet wird sondern es "stillliegt".
Die Idee hinter der Empfehlung ist also, die zwei Arten von Futterbrei getrennt zu halten. Ob dies wirklich was bringt wenn es nur ein paar Stunden Abstand sind, kann ich dir nicht sagen. Es ist wie immer die sicherste Variante.
Und ein weiterer, einfach "praktischer" Grund ist dieser:
Durch lange Zeiten der Gewöhung und Zusatzstoffe erscheint einigen Kaninchen das Trockenfutter als die "bessere" Wahl. Bietet man beides zeitgleich an ist es bei so einem Tier so, dass es sich am Trockenfutter satt futtert und das oftmals vollkommen unbekannte Frischfutter überhaupt nicht annimmt.
Hält man längere Abstände ein, so steigt der Appetit und das Tier sieht sich eher genötigt, auch mal in das "unbekannte Zeugs" hineinzubeißen.
So zu füttern ist quasi ein sanfter Schubser in die gesündere Richtung 
Alles Gute |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 04.08.2011 um 22:56 Uhr IP: gespeichert
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hallo cycy,
danke für deine ausführliche antwort. bin jetzt wieder einganzes stück schlauer!
lg annett |
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TopZuletzt geändert am: 08.08.2011 um 22:36 Uhr von pezzi
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geschrieben am: 07.08.2011 um 20:56 Uhr IP: gespeichert
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hallo, ich will mal vom neuesten stand berichten:
ich glaube, micky gewöhnt sich jeden tag ein bisschen besser ein. sie mag gerne möhre und apfel, futtert aber nach wie vor fast ausschließlich aus der hand. wenn man es ihr dann hinlegt, hört sie ziemlich schnell auf mit futtern. das einzige, was sie mit heißhunger aus ihrem napf frisst, ist ihre kleine ration körner.
jetzt hab ich ein bisschen angst, das sie nicht genug futtert, da sie insgesammt ein sehr zierliches, kleines ninchen ist. sie soll ja dann nächstes wochenende mit zur lotti ins aussengehege und dort auch im winter bleiben. ihre tägliche ration ist ca. eine 3/4 möhre mit kraut oder 1/4 apfel, ihre kleine ration körner (momentan ca 1/2 esslöffel) und nicht gerade viel heu, da sie auch das heu gern aus der hand nimmt, ich aber nicht den ganzen tag vor dem häschen sitzen kann.
liebe grüße annett, micky und lotti |
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TopZuletzt geändert am: 08.08.2011 um 22:38 Uhr von pezzi
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