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geschrieben am: 08.08.2011 um 13:23 Uhr IP: gespeichert
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Wie die Überschrift schon sagt, brauch ich ein paar Meinungen von euch.
Es geht um mein Zwergkaninchen Flöckchen ( 9,5 Jahre alt ).
Schon seit anfang des Jahres atmet er ein klein wenig stärker als er es früher getan hat. Wir waren damals auch beim Arzt und die Ärztin konnte nichts erkennen, weder Wasser in der Lunge, noch ein Tumor. Da es ihm sonst jedoch noch sehr gut ging, beließen wir es schließlich dabei.
Es gab ca. ein halbes Jahr kein Probleme, er fraß, trank, hoppelte, spielte - wie ein normales, gesundes Kaninchen.
Als es letzte Woche Dienstag dann jedoch so warm wurde und die Tage danach so unglaublich schwül, verschlechterte sich seine Atmung. Er kriegt noch genug Luft zum Hoppeln ( was er jedoch nicht mehr so viel tut ), frisst noch - wenn auch in kleineren Mengen, trinken tut er sowieso und er lässt sich auch streicheln. Wenn ich hin kraule und mit ihm Schmuse, knirscht er, er träumt, schläft. Also ganz normal
Nur die Atmung macht mir Sorgen.
Nun ist es so. Wenn er schläft, ich ihn lange streichel und er dann ausgestreckt im Heu liegt, atmet er ganz normal. Ruhig, gleichmäßig und überhaupt nicht schnell.
Nur sobald er wach ist, wenn er frisst oder hoppelt, atmet er viel härter.
Ich weiß, dass er alt ist, aber es tut mir unglaublich weh ihn so zu sehen und da ich selbst Asthma habe weiß ich wie es ist, wenn man das Gefühl hat wenig Luft zu bekommen.
An Einschläfern denke ich erst gar nicht, weil ich genau sehe dass er noch kann und will. Es geht ihm sonst sehr gut, und er zeigt mir auch täglich, dass er Lebensfreude hat. Heute Nacht ist er von "seinem" Zimmer bis ins Wohnzimmer gehoppelt, was gute 10 - 12 Meter sind, und hat es sich dann dort bequem gemacht.
Er liegt nicht nur in einer Ecke und fühlt sich schlapp, sondern tut auch noch was.
Meine Frage ist nun, ob ihr irgendwas machen würdet?
Denkt ihr, dass es ein Mittel gibt ( Vllt. ganz leichte Beruhigungsmittel? ) oder ähnliches, damit er sich beim Atmen nicht so unglaublich hineinsteigert? Ich seh ja, dass es - wenn er entspannt ist - auch normal klappt.
Was ich mache ist, dass ich immer mal wieder etwas Babix auf ein Handtuch träufel und es dorthin hänge, wo er gerade ist.
Aber an die Wirkung glaube ich irgendwie nicht wirklich
Zum Arzt möchte ich ihn ungerne fahren, weil das wieder 15 Minuten purer Stress im Auto wären und das WILL und KANN ich ihm momentan wirklich nicht zumuten.
Momentan liegt er hier ganz entspannt bei mir, schläft und träumt dabei. Seine Atmung ist ruhig und streicheln lässt er sich auch.
Also eigentlich würde ich von euch nur gerne wissen, wie ihr in solch einer Situation handeln würdet? Ob ihr es einfach so lassen würdet oder ob ihr eventuell leichte Beruhigungsmittel oder anderes ins Spiel bringen würdet, um es ihm etwas zu erleichtern.
Ich weiß, dass er alt ist, aber trotz allem soll er doch ein schönes weiteres Leben haben.
Titel konkretisiert
EDIT: Ich hab auch manchmal das Gefühl, dass es noch nicht mal was mit starker Belastung zu tun hat. Sondern einfach dass er, sobald er diesen "Ruhezustand" verlässt, sofort irgendwie angestrengter ist, obwohl er nicht mal immer was wirklich krafttreibendes macht ... |
Wenn das Leben endet, beginnt die Ewigkeit ♥
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