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umstellung von innen- auf ganzjährige aussenhaltung |
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geschrieben am: 16.08.2011 um 22:18 Uhr IP: gespeichert
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hallo,
ich brauch mal wieder einen expertenrat.
meine zwei häschen leben erst seit kurzem in aussenhaltung und sollen diesen winter zum ersten mal draussen bleiben. jetzt würde ich gern wissen, was ich da bei der fütterung beachten muss.
muss ich jetzt schon kalorienreicher füttern, damit sie für den winter doch mehr auf den rippen haben?
sie bekommen morgens und abends frischfutter, zwischendurch wiese aus unserem garten (besteht aber fast nur aus gras, gänseblümchen, breitwegerich, löwenzahn und gierch). natürlich haben sie rund um die uhr heu und als leckerli gibts frische oder getrocknete kräuter aus unserem garten. und zweige vom apfelbaum (dafür lassen sie alles liegen).
die beiden stecken noch mitten in der vergesellschaftung, deshalb ist es für mich noch sehr schwer abzuschätzen, wieviel zwei hasen so fressen. eine frischfutter tagesration besteht momentan aus ( so circa) 4 möhren, 1 mairübchen, 1 apfel. natürlich variiere ich auch mal mit gurke, chicoree und anderen sachen. ist das zu viel oder zu wenig?
ich glaube sie würden noch mehr futtern, wenn sie könnten.
ich bin wieder mal so unsicher und möchte ja auch, dass sie den ersten ( und auch noch viele weitere) winter draussen gut vorbereitet überstehen.
danke für eure hilfe und liebe grüße von annett |
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geschrieben am: 16.08.2011 um 22:35 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
Also die Menge hängt ja auch mit den Kaninchen zusammen.
Gibts immer Wiese? Sonst fänd ich die Menge doch recht wenig und nicht abwechslungsreich genug.
Als Anhaltspunkt wäre regelmäßiges wiegen ganz gut. Dann kannst du es besser einschätzen, ob sie zunehmen oder nicht. Grundsätzlich sollte man bei einem Kaninchen schon noch die Rippen und die Wirbelsäule fühlen können, es sollte aber nicht herausstechen.
Wenn du unsicher bist, fütter ruhig etwas mehr und dann schau mal, ob sie überhaupt zunehmen.
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"Autor" |
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geschrieben am: 17.08.2011 um 22:35 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Annett,
ich habe auch zwei Kaninchen in Außenhaltung, die fast jeden Tag Wiese und viele Zweige mit Blättern bekommen.
Ich persönlich gebe ihnen im Sommer weniger Gemüse: wenn es viel Wiese gibt, bekommen sie zusammen z. B. 1 Möhre (halbiert, damit es keinen Streit gibt), 2 Stangen Sellerie, 1 Chicoree. Wenn ich mal nicht an Wiese komme (oder zu faul bin ) gebe ich etwas mehr.
Man kann wirklich nicht behaupten, dass meine Kaninchen (zu) dünn sind und sie fressen auch nicht so viel Heu, dass man meinen müsste, sie seien am Verhungern. Aber die richtige Menge für DEINE Kaninchen musst du letztendlich selbst herausfinden.
Ich achte vor allem darauf, nicht so viel kalorienreiches Gemüse wie Karotten, Rote Beete, Knollensellerie und außerdem jegliches Obst zu geben. Es gibt bei mir im Sommer immer eine kalorienreiche Sorte und einige eher kalorienarme Sorten dazu. Ab September / Oktober bzw. wenn es kälter wird, gibt es immer mehr Wurzelgemüse und Co. und im Frühling dann langsam wieder weniger. Ich gebe dann zusätzlich auch noch ein wenig Trockengemüse, aber das ist Geschmackssache.
LG Pupsi |
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geschrieben am: 19.08.2011 um 22:24 Uhr IP: gespeichert
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vielen dank für eure antworten, für die tipps und für eure erfahrungen.
es ist gut, wenn man mal liest, wie ihr anderen so füttert.
ich hab noch nicht so viel erfahrung, was 2 hasen von der menge her so futtern, da ich erst vor 1 woche vergesellschaftet habe. und unsere häsin lebt erst seit 3 wochen bei uns. sie ist sehr zierlich und klein und steckt gerade noch in der futterumstellung. sie bekam in ihrem alten zuhause fast ausschließlich trockenfutter. deshalb ist unser speiseplan vielleicht auch noch nicht so abwechslungsreich. ich muß sie ja erst langsam und stück für stück an neues futter gewöhnen.
da habe ich gleich mal noch eine frage zur ernährungsumstellung:
ich habe damit ja vor 3 wochen begonnen. micky bekomt momentan noch ca 1/2 el trockenfutter pro tag. jetzt ist die ration trockenfutter, die wir vom vorbesitzer bekommen haben fast zu ende. es reicht vielleicht noch für 3-4 tage. soll ich nochmal neues futter kaufen oder kann ich jetzt schon damit aufhören ohne leberschäden zu riskieren? bin mir nicht so sicher!
sie hat die umstellung bis jetzt sehr gut vertragen. kein durchfall o.ä.
sie frisst aber nicht besonders viel und immernoch am liebsten aus meiner hand.
liebe grüße von annett, lotti und micky |
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geschrieben am: 20.08.2011 um 01:55 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Annett,
weißt du, ich würde es riskieren und das Trockenfutter dann einfach weglassen - diese 6 Wochen sind ein Erfahrungswert, und wie immer das absolute Maximum an Sicherheit.
Aber wenn das Tier bisher gut klarkam und auch schon ein paar Sorten Frischfutter kennt und annimmt, dann sehe ich keinen Grund nochmal neues Trockenfutter zu kaufen.
Ihr könnt ja den halben Löffel nun nur noch zweitägig geben, wenn du dich dann sicherer fühlst weil das alles etwas zusätzliche Verzögerung bringt.
Insgesamt denke ich aber, dass bei einem jungen und gesunden Tier nichts wirklich großes passieren dürfte.
Und da kann man dann auch problemlos innerhalb von 4 Wochen umstellen.
Alles Gute! |
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geschrieben am: 21.08.2011 um 21:47 Uhr IP: gespeichert
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danke cycy,
so in etwa hab ich mir das auch gedacht. ich hab heute gar kein trfu gefüttert. allerdings hab ich auch gar nicht dran gedacht. micky mag sehr gern möhrchen knabbern, apfel auch und am liebsten wiese und apfelbaumblätter. auch heu knabbert sie sehr gern und sogar das stroh aus ihrem schlafhaus und am allerliebsten knabbert sie am schlafhaus selbst. vielleicht als ersatz für das knuspern des trofus?
also mach ich mir keine gedanken mehr und füttere jetzt noch den rest ihres trofus und dann ist endlich schluß damit.
liebe grüße von annett, lotti und micky |
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