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Kotuntersuchung negativ, trotzdem Wurmbefall!

Nutzer: Fea
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geschrieben am: 05.09.2011    um 08:09 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

Vor etwa einer Wochen haben ich ein auffälliges Köttelchen entdeckt. Sah aus als würde ein Würmchen dran kleben, aber als ich versucht habe das verdächtige Köttelchen aus dem Stall zu angeln, um zu sehen, ob es sich nicht doch nur um Einstreu handelt, habe ich es aus den Augen verlohren. Da ich mir dann unsicher war, ob sich der vermeindliche Wurm wirklich bewegt hat, habe ich zur Abklärung gleich am nächsten Tag eine Kotprobe zu meiner Tierärztin gebracht und diese auf Parasiten testen lassen. Das Ergebniss hatte ich am Nachmittag (sie machen die Untersuchung in ihrer Praxis). Es war negativ. Ich war natürlich total erleichtert, dass ich zunächst die Kotuntersuchen gemacht habe, anstatt die Häschen wegen 'Einbildung' mit Panacur vollzustopfen.
Gestern habe ich jedoch ein Köttelchen gefunden an dem zweifelsohne ein putzmunterer Wurm klebte. Werde deswegen natürlich gleich zum Tierarzt fahren und mir Wurmmittel holen. Nun wüsste ich dennoch gerne, ob mein Tierarzt bei der Kotuntersuchung geschlampt hat oder ein falsch negatives Ergebnis schon mal vorkommen kann.
Die Kotuntersuchung war genau vor einer Woche und da der Zyklus der Würmer ja etwa zwei Wochen beträgt, hätten man den Befall doch feststellen müssen...Was meint ihr dazu?
  TopZuletzt geändert am: 05.09.2011 um 08:21 Uhr von Fea
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Nutzer: TanjaB
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geschrieben am: 05.09.2011    um 08:42 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Fea,

die Kotprobenuntersuchung fällt bei Würmern nicht selten negativ aus. Meist werden Würmer (wie in deinem Fall auch) per Zufall gefunden. Deine Tierärztin hat also nichts verkehrt gemacht.

Hier mal unser Flyer:

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Grüße von Tanja mit Pippi, Lotta, Amir und Joshi.

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Nutzer: Fea
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Anzahl Nachrichten: 281

geschrieben am: 05.09.2011    um 14:37 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

Dank dir für die schnelle Antwort. Ich wusste, dass Würmer nur schwer nachgewiesen werden können, aber dass sie nichtmal festgestellt werden, wenn ich sie schon sehen kann fand ich seltsam...
Das heißt: Ein negatives Ergebnis ist völlig unaussagekräftig. Wenn die Behandlung abgeschlossen ist und die Nachuntersuchung wieder negativ ausfällt, kann ich mir dennoch nicht sicher sein, dass ich die Biester auch tatsächlich los bin :(.

Meine Ninchen hatten bereits im März Wurmbefall und wurden mit Panacur behandelt (5 Tage 0,2ml/kg, 14 Tage Pause, 5 Tage 0,2ml/kg). Käfig, Toilette, Spielsachen, alles habe ich mit kochendem Wasser behandelt und mit Essigessenz gereinigt. Nun habe ich wieder (oder immer noch?) Wurmbefall und ich kann mir einfach nicht erklären woher sie die schon wieder haben... Ich verfüttere frisches Gemüse aus dem Supermakt und Äste/Kräuter/Gemüse aus Schwiegermamas-Garten, wo weder Hunde noch viele Wildtiere hinkommen. Das Gemüse reinige ich unter fließendem Wasser. Toiletten werden jeden Tag gesäubert und selbstverständlich wechsel ich auch täglich das Wasser. Heu bekommen sie vom Heu-Andi und das leckere Schwarzwaldheu grün & frisch, Blüten und Kräuter aus dem Kaninchenladen, daher sollten die fiesen Parasiten also auch nicht kommen.
Kontakt zu andern Tieren haben sie auch nicht. Defacto habe ich keine Ahnung, was ich ändern sollte, damit sie nicht wieder befallen werden. Sicher, die Quellen von Würmern sind vielseitig, aber da nun in so kurzer Zeit zweimal Würmer vorgekommen sind, vermute ich, dass die Wurmquelle noch vorhanden ist. Ich bin ratlos und fühle mich einfach hilflos... Zum Glück ist der Befall nur sehr gering, meine Ninchen sind fidel, hüpfen und springen, mampfen und kuscheln. Trotzdem habe ich Angst, dass sie unter "chronischem" Wurmbefall leiden.

Den Wurm von gestern habe ich meiner Tierärztin gezeigt und sie sagt, dass es sich um einen Hakenwurm handelt. Sie hat mir wieder Panacur mitgegeben. Was mich etwas irritiert ist, dass ich nach der fünftägigen Anwendung vier Wochen Pause machen soll und dann erst wieder Panacur geben soll. Normal sind doch 14 Tage Pause, nicht? Dosierung ist wieder 0,2ml/kg.


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Nutzer: TanjaB
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geschrieben am: 06.09.2011    um 08:48 Uhr   IP: gespeichert
Würmer kannst du z. B. mit den Schuhen oder über das Gemüse reinschleppen.

Sie trocken sehr schnell an der Luft und lassen sich deshalb oft nicht mehr nachweisen.

Ich kopiere mal aus unserem Flyer:

Die Dosis wird vom Tierarzt festgelegt, gängig ist bei einer 10%igen Suspension eine Dosierung von 0,2ml/kg. Die Gabe erfolgt gemeinhin über 5 Tage. Eine Wiederholung der Anwendung nach 2 Wochen wird oft geraten, ist aber auch von der Schwere des Befalls abhängig

Mach dir nicht solche Panik Würmer sind nicht der Untergang und gut behandelbar.

Grüße von Tanja mit Pippi, Lotta, Amir und Joshi.

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