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Paprika-strunk !? |
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geschrieben am: 05.09.2011 um 12:28 Uhr IP: gespeichert
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Huhu
meine freundin hat 4 meerlis die auch nur mit gemüse und co ernärt werden. Nun war ich letztens bei ihr ,da verfütterte sie den strunk der paprika mit . Als ich ihr sagte das das nicht gut sei meinte sie aber ihre meerlis lieben das.(was ich dann auch gemerkt habe!) Die meerlis sind schon sieben was ja ein hohos alter ist und sie bekommen das schon seit sie klein sind. Meine frage:Kann man den strunk bei den nins nicht auch dranlassen oder ist er für meerlis genauso giftig und sie hatte bis jetzt glück ?
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Liebe Grüße wünscht Jojo mit den Kaninchendamen Fritzi und Paulinchen <img src="/forum/smilies/smile1.gif">
Momentan in den USA. |
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geschrieben am: 05.09.2011 um 12:33 Uhr IP: gespeichert
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Hier mal ein Zitat von CyCy (welches sich auf Kaninchen bezieht):
"Ob die Paprika grün, rot, orange, gelb oder halbdurchgefärbt ist, ist egal.
Und ebenso ist egal, ob wir Gemüsepaprika, Spitzpaprika oder diese Baby-/Minipaprikas verfüttern, die es jetzt so viel zu kaufen gibt.
Alles die selbe Pflanze - nur wichtig, dass Kern und vor allen Dingen der Stielansatz mit dem grünen Pflanzenteil entfernt werden. Paprikas sind Nachtschattengewächse, und bei denen befindet sich in der Pflanze (nicht in der Schote) das Pflanzengift Solanin.
Genau wie übrigens bei Auberginen, Tomaten und Physalis - und an grünen Stellen an Kartoffeln, aber die sind bei Kaninchen ja eh kein Thema."
entnommen aus diesem Beitrag:
>KLICK HIER!<
Fazit: Der Strunk ist also giftig für Kaninchen! |
Liebe Grüße von Lena mit Churchill, Montgomery und Fatou Fizz Peng
www.facebook.com/FluffyNoses |
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TopZuletzt geändert am: 05.09.2011 um 12:38 Uhr von TigerLilly
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geschrieben am: 05.09.2011 um 12:34 Uhr IP: gespeichert
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Der Strunk der Paprika enthält Solanin, dies ist ein Pflanzengift und somit giftig für unsere Kaninchen. |
Sarah mit Keks und Sissy
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geschrieben am: 08.05.2012 um 18:17 Uhr IP: gespeichert
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Ach herrje, wir haben seit wir Kinder sind Meerschweinchen und Kaninchen (mindestens je 2) in einem 10 qm großen Gehege, und die haben seit ich mich erinnern kann immer ganze Paprikas, Äpfel, Gurken und Tomaten etc bekommen, gerade Paprikakerne lieben die total, und gerade lese ich dass das giftig ist wenn man die ganz füttert...haben wir jetzt regekmäßig unsere Tiere vergiftet?? Das ist ja schrecklich, unsere Methusalems sind stets zwischen 9 und 13 Jahre alt geworden, also ich denke ganz schlimm schädlich war das dann nicht...werde das jetzt aber dann doch vorsichtshalber umstellen ab jetzt, gut dass es diese Seite gibt, danke! |
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geschrieben am: 08.05.2012 um 19:59 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Bommelmütze Ach herrje, wir haben seit wir Kinder sind Meerschweinchen und Kaninchen (mindestens je 2) in einem 10 qm großen Gehege, und die haben seit ich mich erinnern kann immer ganze Paprikas, Äpfel, Gurken und Tomaten etc bekommen, gerade Paprikakerne lieben die total, und gerade lese ich dass das giftig ist wenn man die ganz füttert...haben wir jetzt regekmäßig unsere Tiere vergiftet?? Das ist ja schrecklich, unsere Methusalems sind stets zwischen 9 und 13 Jahre alt geworden, also ich denke ganz schlimm schädlich war das dann nicht...werde das jetzt aber dann doch vorsichtshalber umstellen ab jetzt, gut dass es diese Seite gibt, danke! |
Hallo,
es ist ja so, dass immer die Dosis das Gift macht. Das gilt auch für Solanin - der Mensch fällt nicht direkt um, wenn er mal grüne Kartoffeln kocht und verspeist, und die meisten Kaninchen und Meerschweine werden nicht von einem Paprikastengel umfallen. Besonders, wenn es dazu andere Pflanzen/Gemüse/Futtermittel gibt, welche das ganze dann "verdünnen".
Trotz allem handelt es sich bei den Nachtschattengewächsen um Pflanzen, die naturgemäss Gifte enthalten.
Ich für meinen Teil schneide diegrünen Teile von Aubergine, Tomate und Paprika eben weg, entferne bei der Paprika die Kernchen. Ausnahmen mache ich bei Cocktailtomaten und anderen Winzlingen, da wäre das sicherlich nochmal unnötiger.
Wenn man die grünen Teile weglässt, fährt man zumindest auf jeden Fall sicherer
Mit Gruß |
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geschrieben am: 08.05.2012 um 21:50 Uhr IP: gespeichert
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Ich würds ja auch lieber mal weglassen, da ich denke, dass Kaninchen und Meerlis sich da schon ähnlich sind |
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geschrieben am: 08.05.2012 um 22:05 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 08.05.2012 um 22:35 Uhr IP: gespeichert
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auch wenn es zuweit führt, hier mal die unterschiede zwischen den tierarten
Kaninchen sind dämmerungs- und nachtaktiv. Ihre Ruhephase ist hauptsächlich am Nachmittag. Meerschweinchen sind tagaktiv.
Kaninchen sitzen gerne auf erhöhten Flächen, um alles „im Blick“ zu haben. Meerschweinchen hingegen suchen Schutz in Ecken.
Kaninchen rammeln unabhängig vom Geschlecht, aus Paarungstrieb oder Dominanzverhalten. Dies kann für das Meerschweinchen sehr gefährlich werden, da Kaninchen fest zupacken. Das kann Rippenbrüche beim Meerschweinchen zur Folge haben. Auch der Nackenbiss, der beim weiblichen Kaninchen den Eisprung auslösen soll, kann dem Meerschweinchen schwer verletzen oder sogar das Genick brechen.
Kaninchen sind von Natur aus viel aggressiver, als Meerschweinchen, die sofort flüchten und versuchen sich zu verstecken.
Kaninchen lieben es, zu buddeln und zu graben, da sie von Natur aus Höhenbewohner sind. Meerschweinchen halten sich gerne in Mulden auf.
Kaninchen kuscheln miteinander und putzen sich gegenseitig. Dies ist wichtig für ihre sozialen Kontakte und die Kommunikation untereinander. Meerschweinchen leben eher auf Distanz, kuscheln sich nur bei Angst oder wenn sie noch sehr jung sind aneinander und lecken niemals ihre Artgenossen ab. Es wird sich vom Kaninchen bedrängt fühlen und könnte sogar aggressiv reagieren. Das Kaninchen wartet vergebens auf eine Erwiderung.
Kaninchen bewegen sich wesentlich mehr, sie hüpfen, toben, springen, rennen und hoppeln für ihr Leben gern. Meerschweinchen trippeln von einem Unterschlupf zum anderen. Beim „Haken schlagen“ des Kaninchens kann das Meerschweinchen durch Tritte verletzt werden.
Kaninchen verständigen sich mit Gebärden, die Meerschweinchen nicht zu deuten wissen. Meerschweinchen hingegen benutzen zur Verständigung ihre sehr ausgeprägte und komplexe Lautsprache, so pflegen sie ihre familiären Kontakte. Ein Kaninchen kann dies nicht verstehen und egal, wie oft das Meerschweinchen auch ruft, es wird ihm nicht antworten können. Das Meerschweinchen wird sein Leben lang nie ein Wort seiner Sprache hören. Das Kaninchen reagiert höchstens auf diesen ständigen „Lärm“ mit Stresshormonausschüttung, Frust, Resignation oder sogar Aggressionen. Da dem Meerschweinchen weder das Kaninchen noch der Pfleger antwortet, verliert es bei dieser Haltung auf Dauer sein Vokabular und somit auch sein natürliches Verhalten. Wird ein Kaninchen erstmal aggressiv, kann es durch Sprünge mit der ausgebildeten Sprungmuskulatur das Meerschweinchen schwer verletzen.
Meerschweinchen können kein eigenes Vitamin C bilden, es muss ihnen von außen zugeführt werden. Wenn Kaninchen zuviel Vitamin C aufnehmen, leiden sie unter Nierensteine, Blasenschlamm oder schwerem Durchfall, der sogar bis zum Tod führen kann.
Kaninchen wurden in Europa (Spanien) entdeckt, während Meerschweinchen ursprünglich aus Südamerika stammen. In freier Natur wären sie sich also niemals begegnet.
Weibliche Kaninchen werden hin und wieder scheinschwanger. Dies wäre nicht weiter problematisch, wenn da nicht das „störende“ Meerschweinchen wäre. Das Kaninchen reagiert gereizt und aggressiv, um den vermeintlichen Nachwuchs zu schützen. Das kleinere Meerschweinchen ist dem Kaninchen völlig ausgeliefert und kann sogar zu Tode gebissen werden.
Das männliche, unkastrierte Kaninchen wird auf das kleine Meerschweinchen losgehen und dieses permanent rammeln. Häufige Verletzungen beim Meerschweinchen ist die Folge. Dies bedeutet ständigen Stress für beide Tiere.
quelle: www.möhren-sind-orange.de (sehr schöne informative seite für meerschweinchen und kaninchen)
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geschrieben am: 08.05.2012 um 23:40 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: streunerin 1) Kaninchen sind von Natur aus viel aggressiver, als Meerschweinchen, die sofort flüchten und versuchen sich zu verstecken.
2) Das männliche, unkastrierte Kaninchen wird auf das kleine Meerschweinchen losgehen und dieses permanent rammeln. Häufige Verletzungen beim Meerschweinchen ist die Folge. Dies bedeutet ständigen Stress für beide Tiere.
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Hallo,
das ist durchaus eine nette Zusammenfassung, mir fehlt höchstens ein bisschen was zum unterschiedlichen Gruppenleben (das ist ja nicht nur auf Kuschelverhalten und die Lautsprache der Meerschweine beschränkt).
Kurz zu den genannten Punkten 1) finde ich eine sehr gewagte These, Kaninchen sind und bleiben Fluchttiere und sind alles andere als aggressiv. Sie vermeiden tatsächliche Auseinandersetzungen ebenso wie Meerschweinchen.
(Rangordnungsgehabe gehört für mich übrigens nicht in die Schublade mit dem Agressionspotential)
2) Habe ich ganz anders erlebt - da wurde der unkastrierte Rammler vom Meerschwein-Bock aufs Übelste zerbissen.
Sprich: Das kann auch ganz anders ausgehen.
Mit Gruß |
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geschrieben am: 09.05.2012 um 00:09 Uhr IP: gespeichert
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ja, das kaninchen auch fluchttiere sind habe ich mir auch schon gedacht beim durchlesen. aber ich glaube damit ist gemeint... wie erklärt man das am besten... kaninchen verteidigen ihr revier sehr stark. da kommt was fremdes, das wird vertrieben.. bei meerschweinchen hab ich es immer so erlebt, dass sie erstmal flüchten und dann schauen und beobachten und dann erst versuchen ihr revier zu verteidigen. war zumindest bei meinen tieren so.
und auch mit dem zweiten punkt hast du recht: meerschweinchen können auch kaninchen übel zurichten. wobei sich das schweinchen schon stark in die ecke gedrängt fühlen muss, damit es so reagiert. aber das passiert eben schneller als man denkt. das kaninchen "antwortet" falsch auf die sprache der meeris, es bewegt sich zu schnell und schon hat die meersau angst. wenn dann noch revierkämpfe dazukommen, dann wird es richtig haarig.
was ich an der liste schön fand, war der punkt mit dem vitamin c, das wusste ich nämlich nicht. also, das kaninchen nicht zuviel petersilie etc. essen dürfen schon, aber das meerschweinchen das vitamin c in größeren mengen brauchen, da ist die gemeinsame fütterung ja schon immer ein wagnis. zum schluss fressen die kaninchen das grün, das für die meeris gedacht war und kriegen magenprobleme während den meeris ein vitamin fehlt und sie mangelerscheinungen bekommen.
und füttert man genug für alle, an z.b. petersilie, dann besteht die gefahr, dass die kaninchen zuviel erwischen.
ich hatte nur einmal die beiden tierarten zusammen, übergangsweise wohnte bei meinen beiden meeries ein deutscher riese, ein notfalltier vom züchter - der kleine wollte nicht so recht fressen und wurde deswegen in einen leeren stall gesetzt - zum sterben, TA kostet ja.
damals war ich 9 und hab den riesen dann geschenkt bekommen. wir haben ihn dann später weitervermittelt, aber ein paar wochen lebte er mit meinen säuen zusammen und die waren gar nicht begeistert. er hat sich immer auf sie drauf gesetzt und es nicht mal gemerkt.
achja, das waren noch zeiten. als kind glaubt man noch alles und jeden retten zu können. |
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geschrieben am: 09.05.2012 um 07:12 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: streunerin
was ich an der liste schön fand, war der punkt mit dem vitamin c, das wusste ich nämlich nicht. also, das kaninchen nicht zuviel petersilie etc. essen dürfen schon, aber das meerschweinchen das vitamin c in größeren mengen brauchen, da ist die gemeinsame fütterung ja schon immer ein wagnis. zum schluss fressen die kaninchen das grün, das für die meeris gedacht war und kriegen magenprobleme während den meeris ein vitamin fehlt und sie mangelerscheinungen bekommen.
und füttert man genug für alle, an z.b. petersilie, dann besteht die gefahr, dass die kaninchen zuviel erwischen.
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Hallo,
auch hier melde ich Zweifel an.
Ja, Meerschweinchen müssen VitC von außen zugeführt werden, soweit bin ich voll bei euch (dir und der Liste).
Aber dass ein Kaninchen von einer Vitamin C Überdosis Krankheiten entwickelt ist mir absolut neu. Bei der Ascorbinsäure handelt es sich um eines der wasserlöslichen Vitamine. Das bedeutet zum einen, dass der Körper es schlecht speichern kann (im Gegensatz zu den fettlöslichen Vitaminen A, D, E und K, die wie der Name schon sagt in den Fettdepots abgelegt werden können) und zum anderen, dass dadurch dass sie nicht speicherbar sind eine mögliche 'Überdosis' einfach ausgeschieden wird. Über den Urin.
Von daher ist ein 'zu viel' an bestimmten Pflanzensorten unter diesem Gesichtspunkt erst einmal ungefährlich.
Was man eine Zeit lang sehr häufig lesen konnte war, dass eine Überverorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen zu einer Entstehung von zu viel BDK beim Kaninchen führen kann. So viel, dass das Kaninchen diesen nicht mehr voll aufnimmt und betroffene Halter immer wieder eben diesen BDK häufig herumliegen fanden.
Welche Nährstoffgruppen dazu aber tatsächlich der Auslöser sind kann ich nicht genau sagen, meine aber dass es sich um B- und K-Vitamine handelt. Hätte demnach mit dem Vit-C Gehalt der Nahrung auch nichts zu tun.
Unsere Meerschweine bekamen wegen der Besonderheit mit der Synthese von VitC häufig Obst oder Paprika (die Aaaaaarmen, wo es doch so viel weniger süße Sachen gibt die den selben Zweck erfüllen würden ) - bei Kaninchen achte ich nicht darauf. Wenn ich mir Überlege, wie viel Vitamin C in unseren winterlichen Grünkohlportionen eventuell drinsteckt, wäre das sicherlich eine "Überdosis"... Leben alle noch problemfrei vor sich hin
Mit Gruß |
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geschrieben am: 09.05.2012 um 08:47 Uhr IP: gespeichert
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was ist BDK?
edit: ich hab mir die ernährungsliste mal durchgesehen, so gut wie überall wo viel vitamin c drin ist (grünkohl, petersilie, paprika) steht dabei, dass es zu blasenschlamm führen kann.
wenn ich also ein kaninchen habe das ein wenig empfindlich reagiert dann sollte es nicht mit meersäuen zusammen gefüttert werden.
kanina hat regelmäßig blasenschlamm, vor allem nach kleinen mengen petersilie. aber es kommt alles raus, bleibt nix drin, die blase ist laut TA in ordnung, kein grieß, keine steine.
wenn wir schon beim thema blasenschlamm sind: ich hatte mal ein kaninchen (mein zweites) das hatte blasensteine. der TA meinte die kommen vom trofu. damals wusste ich es nicht besser und hab viel davon gefüttert.
der blasenstein den sie hatte war riesig, 3/4 der blase waren davon ausgefüllt.
kommt das wirklich vom trofu? ich meine trofu ist müll. weiß ich ja mittlerweile. aber ich dachte immer blasenschlamm, grieß, steine kämen eben von gemüse, falsch angefüttert, zu große mengen etc.
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TopZuletzt geändert am: 09.05.2012 um 08:53 Uhr von streunerin
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geschrieben am: 09.05.2012 um 08:49 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: streunerin was ist BDK?
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Blinddarmkot |
Liebe Grüße Inga
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geschrieben am: 09.05.2012 um 08:54 Uhr IP: gespeichert
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klar, da hätte ich auch drauf kommen können.
zuviel Blindkot ist ja nicht schädlich, oder? |
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geschrieben am: 09.05.2012 um 08:59 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: streunerin klar, da hätte ich auch drauf kommen können.
zuviel Blindkot ist ja nicht schädlich, oder? |
Schau mal hier >KLICK HIER!< |
Liebe Grüße Inga
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geschrieben am: 09.05.2012 um 09:17 Uhr IP: gespeichert
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kenne ich.
Manchmal kann es aufgrund von Futterumstellung oder falscher Ernährung zu einer starken Überproduktion von Blinddarmkot kommen, dieser wird dann einfach liegengelassen und oftmals plattgetreten oder gesessen. Im ersten Moment kann man dies fälschlicherweise für Durchfall halten. Kleiner Tipp: wenn neben den "Flatschen" auch normale Köttel vorhanden sind, ist keine Bedrohung im Anzug, sondern eben nur überschüssiger Blinddarmkot vorhanden.
da steht jetzt aber nicht dabei, ob die überproduktion schädlich ist oder nicht. da steht nur, dass sie vorkommen kann. |
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geschrieben am: 09.05.2012 um 09:41 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: streunerin
da steht jetzt aber nicht dabei, ob die überproduktion schädlich ist oder nicht. da steht nur, dass sie vorkommen kann. |
Warum soll eine Überproduktion schädlich sein? Kann immer mal vorkommen, wenn zuviel Vit.C z.Bsp. verfüttert wurde.
Bei gesunden Tiere reguliert sich dies dann meist von allein und in einigen Tagen ist dann kein BDK vorhanden.
Täglich BDK ist natürlich nicht normal. Man sollte seine Fütterung überprüfen, eine Kotprobe abgeben und schauen ... |
Liebe Grüße Inga
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TopZuletzt geändert am: 09.05.2012 um 09:46 Uhr von ingi2010
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geschrieben am: 09.05.2012 um 09:58 Uhr IP: gespeichert
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keine ahnung warum das schädlich sein sollte. ich bin halt übervorsichtig und frag lieber dreimal nach. ich hab doch mit kaninchen noch wenig erfahrung.
und dank euch lern ich täglich neues dazu.
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geschrieben am: 09.05.2012 um 12:05 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
zu viel BDK ist nicht schädlich - was rauskommt ist, ganz platt gesagt, ja dann verschwunden und somit keine "Gefahr".
Er bleibt dann wie gesagt einfach liegen. Im BDK sind Nährstoffe enthalten, die beim schnellen (normalen) Verdauen nicht aus dem Futter gelöst werden konnten. Gewisse Bestandteile des Futterbreies werden im Darm, wenn sie fast am Ende angelangt sind, rückwärts geschoben bis in den Blinddarm. Und der funktioniert als Gärkammer, dort werden diese speziellen (meist sehr feinen) Futterbestandteile vergoren und aus diesem Ferment werden dann vor allem B- und K-Vitamine so wie einige Fettsäuren gewonnen (das macht den BDK besonders wertvoll, denn diese Fettsäuren sind in der Nahrung so nur in geringen Mengen enthalten und das Kaninchen kann mit dem Blinddarmkot einen guten Teil seines Bedarfes daran decken).
Wenn mehr BDK produziert wird als das Tier benötigt (weil das aufgenommene Futter so viel nützliche Ausgangsstoffe enthielt, die zu BDK gemacht werden konnten) bleibt der eben liegen.
Kurz zum Blasenschlamm - der kommt keineswegs von Gemüse.
Es handelt sich bei jeder Form von Ablagerung in Blase oder Niere (ganz egal ob Schlamm, Gries, oder ganzen Steinen) um Kalziumverbindungen die ausgefällt wurden und sich nicht in den Körperfküssigkeiten lösen können. Kalziumverbindungen beschreibt es schon: Dieses Mineral ist immer ein Teil der Sache, aber nie allein "Schuld" (eine Rolle spielt zum Beispiel die Oxalsäure, die die Aufnahme von Kalzium für den Organismus stark erschwert, indem es sich mit dem Kalzium zu Kalziumoxalat verbindet, aber auch andere Stoffe entstehen).
Dazu muss man vielleicht auch wissen, dass der Kalziumstoffwechsel von Kaninchen so funktioniert, dass Überschüsse einfach über den Urin abgeführt werden ("Was ich nicht brauche, schmeiße ich raus") - wenn der Urin also mal trüb oder milchig ist, ist das ein Zeichen dafür, dass mehr Ca in der Nahrung war als benötigt wurde - aber schlimm ist das nicht. Es sind dann eben viele Feststoffe im Urin vorhanden, die diesen 'andicken' - die ausgeschiedene Flüssigkeit dient als Transportmittel um den Überschuss zusammen mit den anderen Stoffen, welche die Niere ausgefiltert hat, auszuschwemmen.
Dieser Vorgang ist soweit ganz natürlich, genau wie die Entstehung von Kalziumverbindungen. Ein Tier frisst, und der Organismus arbeitet damit.
Manche Kaninchen neigen mehr, manche weniger dazu dass das überschüssige Kalzium Verbindungen eingeht und "liegen bleibt". Wenn das innerhalb der Blase der Fall ist, spricht man von Blasenschlamm oder (bei grobkörnigeren Ablagerungen) von Blasengriess.
Problematisch wird es dann, wenn der Urin zu dick (er kann sogar fast breiig werden, was nicht angenehm beim ausscheiden ist), oder die Ablagerungen in der Blase zu schwer/fest/viel werden. In extremen Fällen entstehen sogar die berüchtigten Steine, die Schmerzen und Verletzungen verursachen können.
So - die beste Unterstützung für solche Tiere, die zu Ablagerungen neigen?
Ganz platt gesagt: Die Pampe in der Blase muss verdünnt werden, damit möglichst viel vom Feststoff ausgeschwemmt werden kann (reine Physik, wenn man so will).
Sprich: Tiere, welche an Blasenschlamm leiden, sollten viel frisches Futter mit hohem Wassergehalt bekommen. Keine Trockenkräuter oder -blüten (weil: viel Mineralstoff wie der, der schon in der Blase liegt, aber kein Wasser, welches beim ausschwemmen hilft - man macht das ganze also eher noch schlimmer).
Und tatsächlich ist auch ein hoher Heukonsum bei solchen Kaninchen nicht selten mit-verantwortlich (auch hier: Viel trockene Bestandteile, minimale Flüssigkeitsmenge).
Ich hoffe, das hat dir jetzt ein wenig weitergeholfen.
Alles Gute |
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TopZuletzt geändert am: 09.05.2012 um 16:26 Uhr von CyCy
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geschrieben am: 09.05.2012 um 13:50 Uhr IP: gespeichert
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ja, das hat mir weitergeholfen. vielen lieben dank für die ausführliche erklärung.
eine frage noch: sieht man auf einem röntgenbild blasenschlamm oder braucht es dafür ultraschalldiagnostik? |
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