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geschrieben am: 14.09.2011 um 09:47 Uhr IP: gespeichert
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Hallo zusammen,
mein Name ist Hoppla und ich bin ganz neu bei sweetrabbits.de
Ich bin eine weiße Schlappohrdame, die auf der Suche nach Gesellschaft ist (glaube ich) Das Problem ist,meine Mitbwohnerin (und gleichzeitig Möhrchengeberin) schafft es nicht,dass ich mich mit einem Böckchen vertrage
Deswegen braucht sie dringend Hilfe...
Meine Möhrchengeberin erzählt euch nun die ganze Geschichte...
Hallo zusammen,
Hoppla und ich sind neu hier und hoffen ganz arg doll auf eure Hilfe:
Hoppla kam mit 6 Wochen zu mir, grad mal so groß wie eine Hand eroberte sie sofort mein Herz. Als kompletter Neuling in Sachen Nins, lebte sie erstmal in einem Käfig
Nach 5 Tagen Käfigstäbegenabber und abendlicher Einfangaktionen wurde mein Herz weich und ich machte das Wohnzimmer kaninchensicher (Kabel weg, Topfpflanzen hochstellen, Türstopper anbringen, Teppich auslegen...) und ließ sie über Nacht draußen. Meine größte Angst war in dem Moment, dass Hoppla nicht stubenrein ist und mir für den nächsten Morgen üpberall kleine "Überraschungen" hinterlässt. Dem war nicht so, wie sich herausstellte, mochte Hoppla ihren Käfig recht gerne um dort ihr Geschäft zu verrichten. Also wurde nach ein paar Tagen ihr Revier von Wohnzimmer auf Küche ausgeweitet...und nach einiger Zeit kam ihr eigenes "Hoppla- Zimmer" dazu (..hatte mich mittlerweile informiert, was Nins so mögen und brauchen...) und zu guter Letzt auch das Schlafzimmer. Ihren festen Platz unter dem Bett inkl. Kuscheldecke hatte sie sich ohnehin bereits gesichert. Doch zu ihrem Glück fehlte eben noch ein kleiner Gentleman zum toben, schmusen und Quatsch machen.
Also machte ich mich auf die Suche...da wir in unserer Stadt kein eigenes Tierheim haben, wendete ich mich an den Tierschutzverein. Und siehe da, es gab einen hübschen Kaninchenmann mit riiiiesigen Ohren (kinderzimmerkaninchen ) der auf seine große Liebe wartete...
Jaaa, er sei schon lange kastriert.....
nein, es sei kein Problem, den Rammler in das Gehege des Weibchens zu setzen....
so die Worte der TS- Dame
Also zog Klopfer bei uns ein...
Ohne viele Worte, es kam wie es muss: Es krachte so dermaßen bei den beiden, dass er überhaupt nicht mehr fraß und zu guter Letzt noch ein Stück Ohr lassen musste..
Lange rede, kurzer Sinn, Klopfer war nicht bzw. noch nicht lange genug kastriert, sodass unsere Hoppla trächtig wurde und 8 (!!!) Junge bekam, die sie aber leider nicht annahm..
Klopfer gab ich schweren Herzens zu einer Arbeitskollegin, die ihn in ihr Außengehege aufnahm.
Ich gab Hoppla ein wenig Zeit, um zu regenerieren und machte mich einige Monate später erneut auf die Suche nach einem kleinen Gefährten. Da ich mit dem TSV fertig war, suchte ich ein schönes Tierheim in der Umgebung und mit ihm fand ich Kasimir
Ein kleiner Mix aus Zwerg und Löwenkopf. Es war - genau wie damals bei Hoppla - Liebe auf den ersten Blcik. Kasimir war allerdings auch ganz frisch kastriert und musste noch eine Frist von ca. 4 Wochen einhalten. Bleiben konnte er dort nicht so lange,also nahm ich ihn mit nach hause, wo er fortan in unserer Küche lebte.
Diesmal wollte ich alles richtig machen und suchte einen neutralen Ort, an dem Hoppla noch nicht gewesen war und keine Revieransprüche stellen konnte. Die Terasse unserer leerstehenden Kellerwohnung, ca. 15 m² und mit hohen Blumenkästen eingegrenzt.
Ich setzte die beiden also zeitgleich in das Gehege (ausgestattet mit Kartons, gaaanz viel Heu und Frischfutter, Buddelkiste und und und) und es geschah...erstmal gar nichts. Beide interessierten sich erstmal nur für die neue Umgebung und nach ein paar Minuten fingen sie schon an, sich gegenseitig zu beschnuppern. Als sie nach weiteren 5 Minuten bereits zusammengekuschelt in einem der Kartons lagen und Kasimir Hoppla sogar die Öhrchen liebevoll sauber leckte, dachte ich, es wäre alles ausgestanden. Zu früh gefreut... Es kam also doch zu ein paar Rangeleien, bei denen Hoppla das Nachsehen hatte und sich fortan nur noch zurück zog. Ich ließ sie in Ruhe, da die Rangeleien nicht sehr gefährlich aussahen..
Ich mach es kurz: Am Abend hatte Kasimir ein Augenlid angerissen ( ab zur Tieklinik, nähen nicht möglich, daher abgeschnitten) und am Sonntag morgen sah ich, dass Hopplas Mäulchen eingerissen war ( ab zur Tierklinik, Narkose und 2 Tage Aufenthalt dort, da mit doppelter Naht zusammengeflickt)
Ich betrachtete die Vergesellschaftung damit als gescheitert
Die Vergesellschaftung ist nun 10 Tage her, morgen werden die Fäden bei Hoppla gezogen und Kasimirs Auge ist mittlerweile gut verheilt. Er lebt seit dem Vorfall erstmal weider in der Küche und ich weiß ehrlich gestanden nicht, was ich machen soll...
Gehört Hoppla möglicherweise zu den Kaninchen, die lieber allein sind bzw. denen ihr Möhrchengeber reicht? Sind die Verletzungen wirklich so doll, dass die beiden keine Chance haben?
Könnt ihr Hoppla&mir bitte helfen |
Liebe Grüße von Kasimir (Prinz Möhre) und Klein- Heidi
- und Hoppla, voller Liebe für immer in unseren Herzen, kleine Maus - |
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