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Meine 3er-Gruppe versteht sich nicht mehr wirklich --> Gestern bei der TA! |
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geschrieben am: 26.09.2011 um 09:06 Uhr IP: gespeichert
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Halli hallo und guten Morgen!
Vorgeschichte:
Vor Kurzem hat sich mein kleiner Pepi (männlich, kastriert, 3 Jahre, Rangniedrigster) eine Zehe an der linken Vorderpfote gebrochen. (die genaue Geschichte hab ich in einem Beitrag bei Dr. hc. Doc geschrieben)
Nach der Diagnose musste er nun 2 Wochen Einzelhaft über sich ergehen lassen. Wir haben ihm einen kleinen Bereich im Gehege abgetrennt, sodass noch Sicht- und Schnupperkontakt zu den anderen Beiden bestand. (Das wären Rocko-3Jahre-kastriert-Chef und Mia-3Jahre-Rangmitte)
Laut unserer TA dürfe er, unter AUFSICHT, ca. 15 Minuten am Tag raus.
Leider haben wir aber schnell festgestellt, dass das mit den anderen Beiden nichts wird. Sofort hat Mia sich auf ihn gestützt und berammelt. Rocko kam auch dazu und hat ihn sofort gejagt.
Leider wurde das Ganze nicht besser, sodass unser Pepi freiwillig wieder in seine abgegrenzte Ecke zurück wollte.
So... heute, nach 2 Wochen, ist wieder TA-Termin mit Röntgen angesagt.
Wenn das Beinchen wieder verheilt ist, kann ich ihn dann wieder zu den Anderen setzen??? Ich habe solche Angst, dass das Beinchen sofort wieder Schaden nimmt, wenn das Gehetze so weitergeht.
Ich verstehe es einfach nicht, sie waren sonst größtenteils sehr harmonisch. (kleine Unstimmigkeiten gibt's ja überall)
Mein Gedanke war nun, dass ich (bevor sie wieder zusammengesetzt werden) das Gehege komplett reinige um dieses "Das ist meins und das ist deins"-Denken zu verhindern. Aber geht das in der Praxis auch???
Manchmal kam mir auch schon der Gedanke, noch ein zweites Mädchen dazuzuholen, dass jedes der zwei Männer ein Paartnertier hat. Aber geht sowas gut???
Wäre um Ratschläge sehr Dankbar!!!
Gruß Katrin |
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TopZuletzt geändert am: 27.09.2011 um 07:09 Uhr von WuschelKaddy
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geschrieben am: 26.09.2011 um 09:18 Uhr IP: gespeichert
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Kaninchen mit Sicht- und Geruchskontakt zu trennen, ist leider keine gute Idee, weil sie zueinander wollen, das aber nicht können. Auch wenn sie sich vorher verstanden haben, entsteht so schnell eine Aggression, da sie sich einander entfremden und dann die Rangordnung klären wollen. Leider hilft da in der Regel auch gemeinsamer Auslauf nicht.
Es gilt: Einmal zusammen, immer zusammen und - wenn es sich nicht vermeiden lässt, mind. 2 Wochen Trennung ohne jegliche Kontaktmöglichkeit und dann eine ganz neue Vergesellschaftung. |
Die Suchfunktion darf benutzt werden.
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geschrieben am: 26.09.2011 um 09:24 Uhr IP: gespeichert
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Oh je, dann haben wir diese Aggressionen auch noch geschürt???
Ich will jetzt hier niemanden persönlich angreifen, aber dann hatte wohl meine TA und auch schnuffelnase Unrecht??? (Sie haben mir zu dieser Sichttrennung geraten)
Wie gesagt, soll jetzt auf gar keinen Fall böse klingen...
Wie soll ich nun weiter vorgehen???
Gruß Katrin
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TopZuletzt geändert am: 26.09.2011 um 09:26 Uhr von WuschelKaddy
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geschrieben am: 26.09.2011 um 09:24 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: WuschelKaddy
Mein Gedanke war nun, dass ich (bevor sie wieder zusammengesetzt werden) das Gehege komplett reinige um dieses "Das ist meins und das ist deins"-Denken zu verhindern. Aber geht das in der Praxis auch???
Manchmal kam mir auch schon der Gedanke, noch ein zweites Mädchen dazuzuholen, dass jedes der zwei Männer ein Paartnertier hat. Aber geht sowas gut???
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Huhu,
der Gedanke ist sehr gut, allerdings würde ich die 3 (also 2+1) ersteinmal 2 Wochen ohne Sicht und Riechkontakt halten. Das sie sich sehen und riechen können, ist meist leider kontraproduktiv. Da sie nicht zueinander können, um die Rangordnung zu klären führt das häufig zu aggressivem Verhalten.
Wenn das Bein komplett verheilt ist, würde ich sie dann im neutralisiertem Gehege neu vergesellschaften. Was die zweite Frau betrifft, das kannst Du ja als Plan B im HInterkopf behalten, sollte die dreier Konstellation schief gehen.
Alles Gute |
Liebe Gruesse, Tanya
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geschrieben am: 26.09.2011 um 09:27 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 26.09.2011 um 09:27 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich würde Heidi da voll zustimmen - so wie du es beschreibst besteht im Moment eine Spannung zwischen den Kaninchen.
Kämpfe wird es also auf jeden Fall geben. Wie schlimm die sein werden kann niemand absehen - aber eben durch diese hier gewählte Form der Trennung besteht eine höhere Gefahr, dass die Kaninchen einander schwerer bekämpfen werden, als wenn sie wirklich komplett getrennt gewesen wären.
Neutraler Boden und die zwei Wochen Zeit, damit sie sich beruhigen können darüber, dass der andere tage- und wochenlang in ihrem Revier herumgestromert ist ohne dass sie da etwas zu sagen gehabt hätten. Das schafft die "gleichberechtigste" Ausgangsposition.
Alles Gute |
*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!< |
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geschrieben am: 26.09.2011 um 09:36 Uhr IP: gespeichert
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TopZuletzt geändert am: 26.09.2011 um 09:53 Uhr von WuschelKaddy
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geschrieben am: 26.09.2011 um 09:58 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 26.09.2011 um 10:03 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 26.09.2011 um 10:06 Uhr IP: gespeichert
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So, ich habe das nun mal gelesen.
Ich nehme an, dass Karin Dir und Deinem Rammler eine erneute Vergesellschaftung ersparen wollte. Da er ja ein vollwertiges Gruppenmitglied war, blieb wohl zu hoffen, dass er noch dazugehört.Es kommt halt auch immer auf die Gruppe an und wie lange er schon von ihr getrennt war
Die Faustregel vor einer VG ist 14 Tage keinen Sicht- und Reichkontakt. Was Dein spezieller Fall nun angeht, war das ja nicht ganz einfach und man wollte ihm vermutlich die Einsamkeit ersparen.
Letztendlich hat es nicht funktioniert, vielleicht war er schon zu lange durch die OP und Klinikaufenthalt von der Gruppe getrennt.
Nur in der jetztigen Situation solltest Du ihn auf jeden Fall komplett trennen und nach mindestens 14 Tage kannst Du ihn vergesellschaften. |
Liebe Gruesse, Tanya
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geschrieben am: 26.09.2011 um 10:08 Uhr IP: gespeichert
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Vielen lieben Dank für die Ratschläge!
Ich werde Berichten!
Gruß Katrin |
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geschrieben am: 26.09.2011 um 10:11 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Wuschelkaddy,
jetzt hab ich verstanden, was du gemeint hast
... musste ja auch in deinem speziellen Fall . Der kleine Mann musste sein Bein dringend schonen, damit es auch schnell zur Heilung kommt.
Und damit er nicht ganz alleine seine Krankheit irgendwo "beengt" aussitzt, wurde vorgeschlagen im Gehege etwas abzustecken und gelegentlich auch gemeinsamen Freigang zu gewähren.
Nun ist es bei euch leider anders gekommen, als erwartet.
Ist es so arg, dass du Angst um sein Bein hast, ja?
Ich denke, dann solltest du vielleicht sogar noch eine erneute komplette VG starten. Aber diesmal ohne Sichtkontakt und nach ca. 14 Tagen.
Alles Gute
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Liebe Grüße Inga
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TopZuletzt geändert am: 26.09.2011 um 10:14 Uhr von ingi2010
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geschrieben am: 26.09.2011 um 10:12 Uhr IP: gespeichert
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Ah, jetzt habe ich verstanden, ich war auch ein bisschen verplant - Sorry, Montage
Naja, ich denke das ist auch keine Frage von "Recht oder Unrecht" - es ist immer die Einzelsituation und besoders auch die einzelnen Tiere in der Gruppe.
Ich kann schon verstehen, warum Karin dir seinerzeit so geraten hat. Ich verstehe das hier, so wie du es jetzt beschrieben hast, aber so, dass die Sache mit dem gemeinsamen Auslauf dann nicht mehr funktioniert hat - richtig?
Wenn ja, dann ist das vielleicht der Punkt, an dem alles wieder anders war - denn ab da war es ja keine gemeinsame Haltung mehr, sondern zwei "Gruppen" (bzw eine Gruppe und ein Einzeltier) nebeneinander.
Und das macht schon einen Unterschied, denke ich.
Im Vorhinein kann ja niemand wissen, wie die Tiere auf eine Veränderung reagieren - und scheinbar ist vor allem deine Häsin ein Tier, welches dominanter ist. Nicht immer lassen Kaninchen sich mit solchen "Tricklösungen" abspeisen, besonders wenn das Tier welches abgetrennt lebt, krank oder schwächer ist.
Wie gesagt, ich glauhe richtig oder falsch kann es hier gar nicht geben Manchmal muss man Dinge eben ausprobieren. So wie jede Gruppe anders ist, sind auch manche Handlungsempfehlungen nicht immer anwendbar, Erfahrung hin oder her.
Eine Runde von Rangordnungskämpfen wird es jetzt ohnehin geben. Mit Trennung und Neutralisation hast du einfach eine "gleichwertigere" Ausgangsposition für alle.
Letzendlich kennst du deine Tiere am besten und kannst einschätzen, welcher Weg für euch am besten erscheint.
Alles Gute |
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TopZuletzt geändert am: 26.09.2011 um 10:14 Uhr von CyCy
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geschrieben am: 26.09.2011 um 10:30 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 27.09.2011 um 07:08 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 27.09.2011 um 07:49 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: WuschelKaddy Wäre das vielleicht eine Möglichkeit???
Also Platz wäre da! Ziehe in ca. nem Monat in meine neue Wohnung wo eh freie Wohnungshaltung umgesetzt werden kann!
Oder ist das so ne typische "Schnapsidee"?
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Das wäre durchaus eine Möglichkeit. Du kannst Sie ja als Plan B im Kopf behalten, sollte die dreier VG nicht klappen. Du kannst natürlich, wenn Du möchtest, gleich eine Häsin zu Euch holen.
Das liegt letztendlich an Dir. Aber ein Schnapsidee ist das keineswegs, sondern ein guter Ausweg, sollte es in dreier Konstellation weiterhin Probleme geben
Aber eine Garantie, dass die 4 sich gut verstehen gibt es auch nicht, wenn alle Stricke reißen, müsstst Du 2 Gruppen halten. Ich weiss, es ist nicht immer einfach mit unseren lieben Wollfüßen |
Liebe Gruesse, Tanya
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geschrieben am: 27.09.2011 um 07:58 Uhr IP: gespeichert
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