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Aufgasung durch zu wenig Bewegung ?

Nutzer: TomPe
Status: Oberhase
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Registriert seit: 08.07.2011
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geschrieben am: 27.09.2011    um 21:00 Uhr   IP: gespeichert
jeden Tag liest man hier von Blähungen und Aufgasungen.

Könnte es sein, dass dies Kaninchen in Wohnungshaltung schneller bekommen, weil sie zwar schön umherhoppeln können, aber doch nie richtig durchstarten mit Hakenschlagen können. Also zu wenig Bewegung.
Auch liest man immer von Haarballen - könnten das auch Haare und Fussel von Teppichböden sein ?

Oder kann man das so nicht ableiten - haben das auch oft Kaninchen in grossen Aussengehegen ?

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Nutzer: Heubären
Status: Megahase
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Registriert seit: 05.02.2007
Anzahl Nachrichten: 13384

geschrieben am: 27.09.2011    um 21:14 Uhr   IP: gespeichert
Magenprobleme können durchaus mit zu wenig Bewegung zusammenhängen, jedoch würde ich es nicht von Innen- oder Außenhaltung abmachen, Herumflitzen in der Wohnung ist ja zB auch für Innengehegetiere mehr Bewegung als in einem dauerhaften und natürlicheren 6m²-Gehege.
Die Suchfunktion darf benutzt werden.
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Nutzer: CyCy
Status: SR-Team
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Anzahl Nachrichten: 22563

geschrieben am: 27.09.2011    um 21:19 Uhr   IP: gespeichert
Hallo TomPe,

also die Teppichfusseln will ich mal ausschließen - denn in so großer Masse als dass sie einen Ausschlag geben würden, werden die nicht vom Teppich abgegeben.
Anders ist es, wenn ein Kaninchen eine Verstopfung hat, die ufgrund von Fremdkörpern wie Fransen entstanden ist. Davon hört man aber eher, wenn Halter ihren Kaninchen ganze Frotteehandtücher geben und dann irgendann feststelen, dass ein fussballgroßes Loch im Handtuch ist.

Was nun die Innenhaltung angeht - ich denke das geht auf genau das zurück, was in der letzten Woche diskutiert wurde. Die bedeutet nicht automatisch, dass Kaninchen da nicht flitzen. Ich sag's gern nochmal: Ich kenne beide Haltungsformen und weiß sehr wohl, wie Kaninchen auf einer großen Wiese flitzen können - das geht auch in der Wohnung. Das geht aber nicht draußen auf 3 oder 3 Quadratmetern.
Es kommt auf die Aus- und Durchführung an.

Ich kann dir auch nicht sagen, wo so etwas häufiger oder weniger häufig vorkommt.
Aber ich finde gefährlich, solche Thesen in den Raum zu stellen. Da würde ich dann lieber in ein, zwei, drei Foren durch die Krankheitsboards gehen und eine Strichliste führen um wenigstens ein Indiz zu haben. Denn die Frage einfach so zu beantworten ist wohl kaum jemandem möglich, außer einem Tierarzt. Der Ottonormalhalter, zu denen wir hier ja alle gehören, hat schliesslich nur eine Haltungsform und höchstens begrenzte oder eben gar keine Erfahrungen mit beiden, Innen- und Außenhaltung.


Wenn du mich fragst: Ja, Bewegungsmangel kann solche Probleme begünstigen, aber der echte Übeltäter ist die Ernährung.
Übervorsichtiges Verlesen der Grashalme,
Frischfutterportionen die gerade mal Barbie satt machen würden,
dafür dann trockenes und gemahlenes Pellet- und Pressfutter (IndustrieTroFu oder Heucobs),
unregelmäßiges Gefüttere a la heute 2 kg und morgen Sparflamme,...
All sowas begünstigt Aufgasungen.
Haarballen vielleicht auch durch unsere toll gezüchteten Haarstrukturrassen - Fuchskaninchen, Angoras, Teddys, irgendwelche Mischformen mit ultradicker Unterwolle oder Megalangem Deckhhar,...


Wie gesagt, ob man das an der Haltungsform festmachen kann weiß ich nicht, denn soweit ich sehe hat da keiner irgendwelche Zahlen oder sich überhaupt mal wirklich damit beschäftigt.
Und an dem Punkt ist eine Diskussion müßig.

Alles Gute



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Nutzer: TomPe
Status: Oberhase
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Anzahl Nachrichten: 118

geschrieben am: 27.09.2011    um 21:34 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: CyCy

Übervorsichtiges Verlesen der Grashalme,
Frischfutterportionen die gerade mal Barbie satt machen würden,
hmm ,
so hab ich das noch nicht gesehen - man gibt zu wenig und sie fressen dann zu gierig...

also ist es ok grosse Mengen Wiese zu geben - ich "grase" wie es grad kommt

allerdings liegt bei mir nicht den ganzen Tag ein Haufen da - dann sind sie auch gerne an der heuraufe - was ich auch wichtig finde....
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