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Zweifel an neuem Partnertier/EDIT: Quarantänezeit ist so enorm wichtig!!!

Nutzer: Stöpsel2011
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geschrieben am: 28.09.2011    um 16:54 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen,

ich habe mal ein paar dringende Fragen an Euch.

Mein kleiner Fips ist gestorben und BamBam ist nun erst einmal alleine. Wir haben so schnell wie möglich nach einer Häsin geschaut, damit BamBam (inklusive der Quarantänezeit der neuen Häsin) nicht so lange alleine bleiben muss. Ich wollte in jedem Fall einem Kaninchen helfen und habe daher erst einmal in einer Auffangstation geschaut und in örtlichen Tierheimen nachgefragt. Doch da war leider keine passende Freundin dabei, da BamBam noch recht klein ist.

Nach langem Hin und Her wollte mein Mann die Suche abkürzen und wir gingen dann doch zu einem Züchter in unserer Nähe.
Wir sind dann am nächsten Tag dahin und mir bot sich ein Bild des Grauens. Der Züchter verkaufte eigentlich nicht an privat, da er zu viele Probleme mit Tierschützern bekommen hätte... sprich, er verkauft nur auf Ausstellungen, Zoohandlungen oder (er sprach hier etwas durch die Blume) auch an Koch- und Reptilienfreunde.
Ich habe nicht lange gezögert und wenigstens die kleine Mimi aus diesem Loch befreit.

Sie sitzt derzeit in Quarantäne in unserer Küche und wird gegen Kokzidien behandelt. BamBam sitzt in einem Notquartier in unserem Wohnzimmer. Wir wollten die beiden, nach der Behandlung von Mimi, dann im neutralisierten Gehegezimmer vergesellschaften.

Ich habe bei der Wahl nach einem passenden Kaninchen am meisten auf Größe, Gewicht und Alter geschaut, damit es BamBam zumindest ähnlich kommt. Wobei letztlich auch mein Bauch mitbestimmt hat. Die Konstellation wäre jetzt:

BamBam (noch im Wachstum)
4 1/2 Monate alt
Gewicht: 790 Gramm
Zwergkaninchen

Mimi (ausgewachsen)
Ca. 9 Monate alt
Gewicht: 945 Gramm
Zwergkaninchen

Ich habe erst ein paar Tage später hier gelesen, dass es gefährlich werden könnte, Jungtiere mit ausgewachsenen Kaninchen zu vergesellschaften. Die kleine Mimi, die bis dahin kaum Menschenkontakt hatte und sehr scheu ist, machte zunächst große Fortschritte was das Vertrauen zu uns betraf. Sie wirkte munter, aufgeschlossen uns sehr neugierig. Jetzt, nach ca. 1 Woche hat sich das jedoch geändert. Sie verteidigt ihr Revier uns gegenüber und wird schon aggressiv, wenn man ihr den Futternapf raus nimmt, um es zu wechseln (wird gerade umgestellt da sie nur Trockenfutter kannte). Sie läuft erst weg und wenn sie die Hand sieht, rennt sie drauf los, mit angelegten Ohren und wirft ihre Vorderpfoten nach uns. Nimmt man sie raus und streichelt sie, ist sie wieder vollkommen ruhig und genießt es auch sichtlich, gestreichelt zu werden.

BamBam ist selbst bislang nicht dominant gewesen, er ist jedoch auch sehr schnell zu verunsichern.

Könnt Ihr mir das Verhalten von Mimi erklären? Sie ist, neben den Menschen auch den Umgang zu anderen Kaninchen nicht gewöhnt. Wäre hier von einer von einer Vergesellschaftung mit einem Jungtier abzuraten? Durch das geänderte Verhalten innerhalb einer Woche habe ich jetzt halt Angst um den kleinen BamBam bekommen.

Für mich steht natürlich fest, dass Mimi auf keinen Fall wieder zurück zu diesem Züchter geht. Als ich sie zu uns nahm musste ich mir natürlich die Frage stellen was ich mache, wenn die VG nicht klappen würde. Ich würde sie privat vermitteln und ihr solange ein schönes Zu Hause bei uns geben, das steht fest. Die Fragen nach eventuellen Defiziten im Sozialverhalten habe ich mir zu diesem Zeitpunkt jedoch leider nicht gestellt (bitte keine verbalen Prügel an mich... meine einzige Ausrede für mein unüberlegtes Handeln ist, dass ich wohl über den Tod von Fips ziemlich neben der Spur war). Könnt Ihr mir Ratschläge geben? Ich will nur alles irgendwie richtig machen, aber ich muss mir wohl oder übel eingestehen, dass ich ohne Eure Erfahrung und Hilfe doch irgendwie damit überfordert bin...
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Die große Schuld des Menschen ist, dass er jeden Tag zur Umkehr fähig ist und es nicht tut.
– Albert Schweitzer –
  TopZuletzt geändert am: 18.10.2011 um 22:51 Uhr von Stöpsel2011
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Nutzer: AnnaLotta
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geschrieben am: 28.09.2011    um 17:36 Uhr   IP: gespeichert
Mimi hat wohl große Angst vor Menschen - sie geht ja zum Angriff über. Es könnte auch Missfallen ausdrücken.

Wir groß ist ihr Gehege?
Saß sie vorher mit anderen Kaninchen zusammen? Dann könnte sie jetzt auch bockig sein, dass sie jetzt alleine sitzen muß. (Was man dann natürlich nicht ändern könnte bis die Quarantäne vorbei ist.)

Meine Häsin war auch etwas sauer, als sie vorübergehend wegen Schonung der Böckchen nach der Kastration eine Woche alleine saß.

Habt ihr öfters nach ihr gegriffen? Das mag sie vielleicht nicht gerne und hat Angst.
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 28.09.2011    um 18:00 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Stöpsel,

man sagt, dass eine VG zwischen einem Jungtier und einem älteren Tier erst ab dem Alter von ca. 6 Monaten erfolgen sollte. Die Haut bei den Jungtieren ist noch sehr dünn und könnte somit leicht verletzt werden.
Ab diesem Alter halten sie Rangodnungskämpfen stand.

Zum Verhalten: Die Maus ist alleine und sitzt im Käfig? Eigentlich ist dieses Verhalten nicht untypisch, sie verteidigt ihr Revier. Zum anderen befindet sie sich auch gerade in ihrer "pubertären Phase". Da neigen einige Damen zu sonderlichem Verhalten.

Weißt du, ich denke wenn ihr ein Partner geschenkt wird, sie ausreichend Platz bekommt, wird sie ein ganz normales Sozialverhalten zeigen.

Und reingreifen und auf den Arm nehmen, Stöpsel mach es nicht. Kaninchen mögen es ganz und gar nicht. Was bleibt ihr übrig, als ruhig zu halten und auszuharren. Gib ihr einfach Zeit.

Warte noch ein wenig ab mit der VG und ich bin mir sicher, ihr habt in Bälde ein tolles Paar

Liebe Grüße Inga

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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 28.09.2011    um 18:21 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Stöpsel,

der Altersunterschied ist wenig ideal, aber wenigstens ist BamBam nicht emrh ganz klein.
Man sagt, vor einem Alter von 5-6 Monaten sollte mit keinem ausgewachsenen Kaninchen vergesellschaftet werden. Wenn Mimi noch in Quarantäne sitzt könnte das ja schon hinkommen - oder ihr verlängert die Quarantänezeit noch um zwei, drei Wochen, dann wäre das alles doch prima.

ich denke, was ihr Verhalten angeht liegt es einfach daran, dass sie aus Buchtenhaltung stammt (denke ich mal?).
Der Platz ist so beengt, dass diese Tiere schnell lernen dieses bisschen "eigenen" Raum, den sie bekommen, auch mit Klauen und Zähnen zu verteidigen.

Das ist auch oft bei Käfigkanicnhen aus Kinderzimmern so, die abgegeben werden, weil sie angeblich bissig seien. Manch ein Halter sagt dann er habe inzwischen sogar Angst, einen Futternapf auszutauschen.
Wenn solche Kaninchen in größere Gehege kommen, so merkt man von einer angeblichen "Bissigkeit" gar nichts.

Ich denke, hier ist es so ähnlich - ganz wie du sagst ist sie ja nur im Käfig so. Die Häsin hat gelernt, ihr Revier für sich zu wollen, weil sie nie genug davon für sich hatte.
Dass sie sich streicheln lässt liegt wohl daran, dass sie obendrein auch noch einsam ist.
Wenn sie erst einal in einem normalen Gehege oder einer Wohnung mit einem Partnertier lebt, dann wird es sicherlich alles einfacher werden. Mit ihr, und für sie.



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Nutzer: Stöpsel2011
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geschrieben am: 28.09.2011    um 20:50 Uhr   IP: gespeichert
Vielen lieben Dank für Eure Tipps, irgendwie bin ich ein wenig beruhigter jetzt.

Mimi lebte bislang in einer 60 x 60 cm Box alleine. Sie konnte ihre Artgenossen zwar riechen, aber sonst auch nix. Klar, klingt logisch, dass sie ihr kleines Eigenheim verteidigen will - macht Sinn. Das sie uns Menschen gegenüber skeptisch ist, kann ich auch gut verstehen. Hier glaube ich, braucht es einfach eine Weile, und die Zeit soll sie bekommen.

Ich hatte aufgrund ihrer plötzlichen Verhaltensänderung nur die Bedenken, dass sie sich später bei der Vergesellschaftung erst einmal neugierig und friedlich gegenüber BamBam verhält, und dann, wenn sie sich eingelebt hat, nicht mehr mit ihm teilen möchte... könnte so etwas passieren? Es wären ca. 6 qm für die beiden.

Für die Dauer der Quarantäne habe ich mir einen Käfig geliehen. Der ist für einen Käfig zwar recht groß (160 x 90 cm) aber das ist natürlich nur eine Notunterkunft. Für die kleine Mimi ist das jetzt schon ein kleines Paradies, das merkt man ihr auf jeden Fall an.

Eigentlich werden unsere Kaninchen von uns nicht zwangsgeknuddelt. Aber ich mache jeden Tag sauber, insbesondere bei Mimi ist es jetzt enorm wichtig, wegen der Kokzidien-Behandlung.
Ich dachte halt es ist vielleicht besser für sie, wenn einer den Käfig sauber macht, während der andere mit ihr in einem anderen Zimmer verschwindet und sie ein wenig streichelt. So ersparen wir ihr den Stress beim saubermachen und sie kann sich ein wenig an uns gewöhnen. Die Streicheleinheiten gefallen ihr auf jeden Fall. Sie entspannt dabei, mümmelt und wenn man aufhört, streckt sie sogar manchmal den Kopf hin um weiter gestreichelt zu werden. Das fand ich ehrlich gesagt sehr ungewöhnlich für ein Kaninchen, dass den Umgang mit Menschen so nicht kennt.

Also meint ihr, ich soll noch 2-3 Wochen warten bis BamBam noch ein wenig gewachsen ist? Oh Gott, ich höre meinen Mann schon toben... aber wenn es die beste Lösung für die Kleinen ist, dann muss er da halt auch noch durch
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 28.09.2011    um 20:56 Uhr   IP: gespeichert
Huhu Stöpsel,

ich denke mal, wenn du alles gut für die VG vorbereitest, wird das schon klappen. Mach dich nicht vorher verrückt

Wie behandelt ihr die Kokis denn? Jeden Tag musst du nicht desinfizieren, es reicht, wenn du die Toilette täglich machst. Extreme Hygiene stresst nur dich und auch das Tier. Schau mal: >KLICK HIER!<
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 28.09.2011    um 21:05 Uhr   IP: gespeichert
Stöpsel, ich denke auch, es wird schon klappen bei euch .

Mit der VG würde ich auch nur beginnen, wenn die Maus keine Kokis mehr hat, also die Kotprobe sauber ist.

Wie lange behandelt ihr noch?
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: Stöpsel2011
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geschrieben am: 28.09.2011    um 22:52 Uhr   IP: gespeichert
Mimi wird mit Baycox 5% behandelt. Das habe ich vor dem Tierarztbesuch hier recherchiert und die Tierärztin darauf hingewiesen, dass sie ihr das und nicht das andere Baycox verabreicht.

Sie bekam letzten Freitag die erste Behandlung, am Montag haben wir ihr die zweite Behandlung gegeben und heute Abend hat sie die vorerst letzte Behandlung bekommen. Morgen sollen wir dann morgens und abends sowie Freitagmorgen noch mal Kot einsammeln und die Probe am Freitag untersuchen lassen. Laut Tierärztin hat sie einen sehr starken Kokzidien-Befall, sodass ggf. noch mal weiter behandelt werden muss. Leider ist Mimi auch gar nicht geimpft, aber auch hier muss ich warten bis die Kokzidien-Behandlung vorbei ist.

Das mit der übertriebenen Hygiene stimmt, gebe ich zu. Ich habe heute, am letzten Behandlungstag, den ganzen Käfig und die Kloschalen mit kochendem Wasser ausgespült und (jetzt nicht lachen) das Holzhäuschen in den Ofen gesteckt. Ich bin total kaputt und die kleine Mimi freut sich wie ein Honigkuchenpferd... den kleinen BamBam muss ich jetzt gleich auch noch sauber machen, aber hier reicht die Kloschüssel... hoffe ich.

Danke für Eure vielen Tipps und Ratschläge, das macht mir wieder Mut!
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  TopZuletzt geändert am: 18.10.2011 um 21:24 Uhr von Stöpsel2011
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Nutzer: Tiff
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geschrieben am: 29.09.2011    um 06:11 Uhr   IP: gespeichert
Viel Glück für die VG und dass dann beide Ninchen glücklich sind!

Gibts denn auch bald Bilder von der Mimi?
Liebste Grüße von Karlson, Mathilda und Tiff <3
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Nutzer: Stöpsel2011
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geschrieben am: 29.09.2011    um 14:03 Uhr   IP: gespeichert
Na klar werden bald Fotos gemacht. Ich wollte Mimi jedoch nicht gleich mit der dicken Linse vor meiner Nase erschrecken, sie sollte ja erstmal ankommen dürfen. Im Moment habe ich nur ein paar Fotos auf meinem Handy... aber Mimi scheint fast ein bisschen eitel zu sein was Fotos angeht... typisch Frauen eben. Ich werde am Wochenende ein paar schöne Bilder hier rein stellen, versprochen

Heute war sie wieder total lieb zu mir und schien sich regelrecht zu freuen als ich kam. Sie streckte ihr Köpfchen hin zu meiner Hand und wollte am Köpfchen gestreichelt werden. Ich weiß zwar, dass dieses Verhalten in erster Linie durch Einsamkeit entsteht, aber ich bin doch ganz schön überrascht darüber, dass sie bereits nach so kurzer Zeit schon ein solches Vertrauen - Menschen gegenüber - entwickelt hat.
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geschrieben am: 18.10.2011    um 22:49 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ihr,
ich wollt nur mal ein kleines Update geben. Ich plane die VG jetzt am letzten Oktoberwochenende. Mimi ist seit 1 Woche frei von Kokzidien. Allerdings haben beide seit dem Wochenende einen ganz leichten Schnupfen. Der wird gerade mit Engystol behandelt (10 Tage).

Ich habe jetzt den Tierarzt gewechselt. Ich hatte ja für Mimi das Baycox 5 % eingefordert, wie sich jetzt im Nachhinein herausstellte, war es doch das 2,5%ige gewesen. Denn als ich hier gelesen habe, dass das 2,5%ige eine klare Flüssigkeit sei, habe ich dort noch mal telefonisch nachgefragt. Die TÄ hatte mir nicht richtig zugehört bzw. konnte mit der Prozent-Angabe nix anfangen (kennt nur die Milliliter-Angabe)... meinte aber dann, das 5%ige sei nur für Schweine und es sei fast unmöglich, es auf ein Kaninchengewicht herunter zu rechnen...

Aber, weswegen ich meinen Beitrag eigentlich noch mal auskrame ist, dass ich nur noch mal betonen kann, wie wichtig die Quarantänezeit für ein neues Tier ist. Vom gesundheitlichen Aspekt mal abgesehen, ich sehe es jetzt an Mimi, sie blüht richtig auf. Für sie war es wichtig, die neue Umgebung, die neuen Gerüche, und uns Menschen erst einmal kennenzulernen. Jetzt kann ich sagen, sie ist angekommen.

Sie freut sich wie blöde, wenn ich zu ihr komme (natürlich in erster Linie weil sie mich mit dem Futter verbindet), sie freut sich jedoch so sehr, dass sie hüpft und springt und sich auch schon mal wie wild im Kreis dreht (letzteres Verhalten kommt vermutlich noch aus der Buchtenhaltung, nehme ich an).

Ganz besonders schön finde ich, dass sie auch richtig streichelsüchtig ist. Sie schiebt mir immer wieder ihren Kopf unter die Hand, schlabbert mir die Hand ab und klettert auch ab und an mal auf meinen Schoß. Und, sie legt sich in meiner Anwesenheit auch mal gerne hin bzw. wälzt sich auf unserem Küchenboden rum. Sie greift mich auch nicht mehr an, im Gegenteil, mittlerweile lasse ich sie beim Saubermachen drin und sie spielt wie blöde mit dem Handfeger rum. Erst dachte ich, sie wäre auf Angriff aus, aber nee, sie findet den Handfeger irgendwie lustig.

Wenn die VG klappt, wird sie sicherlich nicht mehr so schmusebedürftig sein (dann hat sie ja BamBam dafür). Aber meine anfänglichen Zweifel, dass sie ggf. nicht sozial sein könnte, habe ich mittlerweile überhaupt nicht mehr. Und mir geht einfach das Herz auf wenn ich sehe, dass sie in so kurzer Zeit die Angst vor uns fast komplett verloren hat.

Ich möchte auf diesem Weg einfach noch mal aufzeigen, wie wichtig eine Quarantänezeit auch für die Kaninchenseele ist, und, dass man diese Zeit sehr gut nutzen kann, sich das Vertrauen zu erarbeiten bzw. dem Tier die Angst zu nehmen. Ich hoffe auch (auch wenn es keine Garantie auf Erfolg ist), dass dies eine viel bessere Basis für die bevorstehende VG ist.

Und ich möchte mich beim ganzen sweetrabbits-Team sowie allen Anderen die hier fleißig Tipps geben, für Eure tolle Unterstützung und Eure wertvollen Ratschläge danken (schleim). Eure Hilfe trägt Früchte und ohne Euch wäre ich es bestimmt falsch angegangen. Jetzt muss nur noch die VG klappen, aber zusammen mit Euch habe ich da nicht mehr ganz so viel Angst davor...



GLG
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Nutzer: Freya
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geschrieben am: 18.10.2011    um 23:13 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Stöpsel2011



GLG
extrem goldig

Freiheit ist kein Traum, sie liegt jenseits der Mauern, die wir uns selbst errichten



Für immer in meinem Herzen Rocketboy (Juni 2005 - 24.10.2005) und Max ( Januar 2006 - 19.09.2013)
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 19.10.2011    um 06:38 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Stöpsel2011

Ich möchte auf diesem Weg einfach noch mal aufzeigen, wie wichtig eine Quarantänezeit auch für die Kaninchenseele ist, und, dass man diese Zeit sehr gut nutzen kann, sich das Vertrauen zu erarbeiten bzw. dem Tier die Angst zu nehmen. Ich hoffe auch (auch wenn es keine Garantie auf Erfolg ist), dass dies eine viel bessere Basis für die bevorstehende VG ist.

Und ich möchte mich beim ganzen sweetrabbits-Team sowie allen Anderen die hier fleißig Tipps geben, für Eure tolle Unterstützung und Eure wertvollen Ratschläge danken (schleim). Eure Hilfe trägt Früchte und ohne Euch wäre ich es bestimmt falsch angegangen. Jetzt muss nur noch die VG klappen, aber zusammen mit Euch habe ich da nicht mehr ganz so viel Angst davor...

Hallo Stöpsel,

ja wie Recht du hast, man kann dies nicht oft genug schreiben

Schön, dass du dies auch nochmals so betont hast.

Danke für deine Zeilen.

Und die VG die wird/muss einfach klappen
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 19.10.2011    um 07:10 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: ingi2010
Hallo Stöpsel,

ja wie Recht du hast, man kann dies nicht oft genug schreiben

Schön, dass du dies auch nochmals so betont hast.

Danke für deine Zeilen.

Und die VG die wird/muss einfach klappen
Dem schließe ich mich an.

Ich drück auch die Daumen für die VG!
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