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geschrieben am: 30.09.2011 um 07:25 Uhr IP: gespeichert
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So ihr lieben,
hier haben sich die ereignisse überschlagen, ich bin am samstag mit meinem Kurs nach Paris gefahren, nachts ruft mich mein Freund an, dass sich BUgs und Bommel wieder gekloppt haben.
Wird ein sehr langer Text ,nur so als Warnung,
An sich ja nichts dramatisches, 5min dann der nächste Anruf, Bommel ist ganz böse am Hinterbein verletzt. Mein Freund hat mein Vater angerufen und beide sind dann noch in der selben Nacht zum Tiernotarzt gefahren.
Wunde musste genäht werden, 5cm lange Wunde, 165 Euronen weniger im Beutel. Super! Beide noch in der Nacht getrennt, ein zusammenleben mit den beiden ist wohl nicht mehr möglich, denn sie haben sich, wie einige von euch sicher wissen schon häfiger in der Wolle gehabt.
So kann das hier nicht weiter gehen, nu will mein Freund beide abgeben, was auf der einen Seite verständlich ist, es geht ja nicht nur auf den Geldbeutel sondern auch auf die Psyche, irgendwann kann man einfach nicht mehr. Wie es jetzt zur psychischen Sache gekommen ist, kommt jetzt.
Wie gesagt nachts in Hamburg, verletztes Kaninchen, genäht und völlig schlapp. Hat AB bekommen und will einfach nicht fressen. Mein Freund ist dann sonntags zu Rewe (Verkaufoffenersonntag) und hat alle seine Leckerein geholt: NICHTS er wollte nichts fressen. Vom Nottierarzt Päppelzeugs mitbekommen, nahm er nicht an, durch die Spritze der reinste Graus, da er nicht still hielt und mein Freund alleine war, also keinen hatte, der ihm dabei helfen konnte.
Montags wieder zum TA, Schmerzmittel bekommen, danach kauerte er wieder nur in der Ecke wollte nichts fressen.
Dienstags fing er langsam wieder an zu futtern, kleines Glücksgefühl.
Mittwochs, abends kam der Anruf, als ich grad schön auf der Seine tuckerte, Bommel hat sich den Verband abgerissen und die Naht aufgeknabbert. Super!
Gestern wieder zum TA, neuer Wundrand, getackert. Halskrause!
So kann das hier einfach nicht weitergehen, hier gehen einem echt die Kräfte aus, Lösungsvorschlag von meinem Freund: beide ins Tierheim, so schnell wie möglich, am besten heute.
Auf der einen Seite verständlich, er kann ich mehr, vom Kopf her nicht und vom Geld mal ganz zu schweigen. Ihm fällt das sicher nicht leicht, aber mit bestimmt noch schwerer.
Ich bin mit der Lösung gar nicht einverstanden, meine Lösung: Ein Männchen weg und ein Weibchen her = ein glückliches Pärchen.
Da es aber die Wohnung von meinem Freund ist und er dadurch am längeren Hebel sitzt, werde ich mich wohl oder übel der Entscheidung beugen müssen, und denkt bitte nicht ich hätte nicht gekämpft. Ich hab alles versucht und es dadurch wahrscheinlich nur noch schlimmer gemacht.
Es fühlt sich alles so falsch an, weiß jemand was ich machen kann? Entweder um wenigstens einen zu behalten oder dass es mit jedenfalls nicht so schwer fällt. Ich kenne das ja schon von Mümmel, aber das hier ist dann doch ein ganz anderes Kaliber.
LG, Anna
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