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Häsin hat Junge bekommen, ein paar Fragen sind noch unklar

Nutzer: Claudia83
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geschrieben am: 05.10.2011    um 15:39 Uhr   IP: gespeichert
Hallo erstmal an alle !

Wir haben vor knapp einer Woche zwei Kaninchen von Bekannten übernommen, da sie diese wohl aufgrund ihres Umzugs nicht behalten konnten . Sie sagten uns, dass es zwei Weibchen wären, die ca. 7-8 Monate alt sind. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich nachlässig in der Kontrolle der Geschlechter war und es hätte sofort prüfen sollen, immerhin halte ich seit ca. 10 Jahren Kaninchen.
Nun entdecke ich heute morgen einen recht großen Fell- und Heuberg in dem 4 Junge liegen, zumindest nachdem, was ich bisher gesehen habe. Alle sehen recht kräftig aus und bewegen sich auch ausgiebig, die Bäuche sind nicht sehr faltig und sehen eher prall aus, ich denke sie hat sie bereits gesäugt.

Da das nun mein 1. und nicht geplanter Wurf ist, stehe ich etwas ratlos da. Über einige Dinge hab ich mich bereits informiert aber ich brauche dennoch bei ein paar Fragen Euren Rat.

Ich habe mir heute morgen zuerst das dünnere der beiden "vermeintlichen" Weibchen genommen und nach einiger Zeit des Suchens habe ich dann Hoden entdeckt und konnte auch keine Zitzen finden. Den Rammler hab ich dann sofort in einen seperaten Käfig gesetzt und dieser wird nun auch umgehend kastriert.

Meine erste Frage ist nun: Darf ich die Jungen anfassen und wenn ja, mit oder ohne Handschuhe? Reicht es aus, mir die Hände mit Heu und Streu abzureiben? -> Ich habe Sorge, dass die Mutter die Jungen nicht mehr annimmt aber ich lese immer wieder, dass eine Nestkontrolle notwendig ist.

Wie sieht es mit der Reinigung des Käfigs aus? Die Häsin hat das Nest nur einige Zentimeter neben der Pipiecke gebaut und ich bin unsicher ob das so gut für die Jungen ist, wenn diese vorerst nicht gereinigt wird.

Darf ich die Häsin aus dem Käfig herausnehmen, um zumindest die Pipiecke etwas zu säubern oder besteht die Gefahr, dass sie danach die Jungen nicht mehr annimmt?


Ich danke Euch schonmal im Voraus!

Viele Grüße,
Claudia
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Nutzer: Angelhh86
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geschrieben am: 05.10.2011    um 16:21 Uhr   IP: gespeichert
Hallo .

Ich selber habe auch die Erfahrung vor 11 1/2 Wochen gemacht das auf einmal Junge im Käfig waren.

Ich persönlich habe meine Hände mit Einstreu eingerieben und habe dann vorsichtig die "Wolle" weg geschoben und rein geschaut ob es ihnen gut geht. Das jeden Tag 1 bis 2 Mal. Ich Habe die kleinen erst angefasst nachdem sie schon Haare hatte und mobiler wurden. Ich habe die Häsin immer drin gelassen, damit sie auch sieht was ich da machen und nicht misstrauisch wird. Du wirst sehen wie sie reagiert ob Aggressiv oder nicht. Bei mir war sie ganz relaxt und hat mich gucken gelassen.

Dazu denkt man oft sie kümmert sich nicht um ihre Jungen, dabei säugt sie die nur einmal am Tag meistens Morgens oder in der Nacht.

Das mit der Reinigung wird schwierig werden. Ich würde das nur so ein bisschen sauber machen aber das Nest auf keinen Fall verändern. Du muss gucken wie sie reagiert die Mama.
Liebe Grüße von Miss Elli, Schnecke, Elvis, Flocke,Little und Hopp-sing der II.

Immer im Herzen: Max, Hopp-sing, Muffin, Sina, Willy, Miss Piggy und Mausi
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 05.10.2011    um 17:19 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ich kann Angel zustimmen: Einmal am Tag, am besten morgens eine Nestkontrolle (das reicht vollkommen aus). Welpen, die auf das hantieren am Nest reagieren (ab dem dritten Tag ist das meist eine ziemlich deutliche Reaktion) sind ein Zeichen für gesunden Nachwuchs. Sie sollten nicht eingefallen oder vertrocknet aussehen, denn das widerum ist ein Zeichen für Mangel.
Die erste Nestkontrolle darf da ruhigetwas gründlicher ausfallen damit du mit absoluter Sicherheit sagen kannst, wie viele Tiere die Häsin geworfen hat. Allerdings itte auch immer schnell agieren, denn ohne Fell kühlen die Kleinen schnell aus.

Den Rammler sofort raus und getrennt halten, natürlich auch kastrieren lassen

Wenn die Welpen 10 Wochen alt sind kann die Mutterhäsin von ihnen getrennt werden und zurück zu ihrem Partner.

Kaninchenmütter sind eigentlich ziemlich relaxed - du kannst also auf jeden Fall um das Nest herum aufräumen und sauber machen, nur eben nicht umbedingt das Nest selbst verändern. Drumherum dürfte es aber tatsächlich keine Probleme bereiten (sollte wider erwarte die Häsin so reagieren dass du annehmen musst, sie stört sich sehr an deinem geputze, dann würde ich es allerdings wirkich auf ein absolutes Minimum beschränken.

Was macht das Nest für einen Eindruck? Stabil genug und schön gepolstert?

Alles Gute!



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Nutzer: Claudia83
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geschrieben am: 05.10.2011    um 17:42 Uhr   IP: gespeichert
Vielen Dank für Eure schnellen Antworten .

Also ich würde sagen, dass das Nest recht gut gepolstert und stabil ist. Aber wie gesagt, das ist mein 1. (und letzter ) Wurf, daher habe ich keine Erfahrung, wie so ein Nest aussehen sollte.

Also habe ich das jetzt richtig verstanden, Nestkontrolle heißt also ich kann das Nistmaterial ein wenig beiseite schieben, um zu sehen, ob alle leben und "gut" aussehen, aber die Kleinen nicht berühren. Nicht das ihr einen falschen Eindruck bekommt, ich dränge nicht darauf die Jungen anzufassen, ich kann nur nicht erkennen, ob unter den 4 Kleinen noch was liegt. Dazu müsste ich sie ja etwas beiseite nehmen um nachzusehen. Auf keinen Fall möchte ich die Versorgung durch die Mutter gefährden, daher frage ich lieber nochmal nach.

VG, Claudia
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geschrieben am: 05.10.2011    um 17:53 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Claudia,

"Nestkontrolle" - ich würde sagen: Das Nistaterial so weit abtragen wie du brauchst um gut hineinschauen zu können (und nachher weder schön zudecken - es ist ja ganz normal, dass die Kleinen fast schon aussehen wie verschüttete Katastrophenopfer; wie gesagt, sie kühlen extrem leicht aus).
Wenn du musst, kannst du die Welpen auch problemlos mal aufnehmen oder beiseite schieben.
Gerade bei der ersten Nestkontrolle ist es wie gesagt wichtig, sich zu vergewissern wie viel Nachwuchs überhaupt da ist. Und wie du schon sagst: Oft genug muss man dann shconmal Hand anlegen um sicher zu sein.

Wenn (was ich dir auf keinen Fall wünsche) eines der Kleinen in den ersten Tagen stirbt, sollte es umgehend entfernt werden. Besser man weiß also, wie wie es "sein sollten".

Wie gesagt, domestizierte Häsinnen sind relativ entspannt und verstoßen ihren Wurf nicht so schnell wie man es immer von Wildtieren hört.
Zu viel herumgefingere sollte natürlcih nicht sein, aber du musst keine Angst haben dass die Häsin den Nachwuchs ignoriert falls du mal ein Jungtier aufgehoben oder die kleinen in wenig herumgeschoben hast aus irgendeinem Grunde.


Wichtig ist wie gesagt, dass du ein Gefühl für das Muttertier entwickelst und schaust, wie sie sich verhält wenn du an das Nest gehst.
Verstoßen werden Würfe aber eher dann, wenn die Häsin insgesamt überfordert, die Umgebung für den Wurf nicht zuträglich oder der Nachwuchs krank oder nicht lebensfähig ist. Wenn du sie also nicht extrem stresst sondern nur kontrollierst und sonst weiterhin normal fütterst und säuberst, dann denke ich wird die überwiegende Zahl der Kaninchendamen da vollkommen problemlos mit umgehen.

Viel Glück



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Nutzer: Claudia83
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geschrieben am: 05.10.2011    um 20:48 Uhr   IP: gespeichert
Nochmals vielen Dank CyCy für die schnelle Antwort und Hilfe. Ich werde das Nest gleich mal vorsichtig kontrollieren und sie dann erstmal wieder in Ruhe lassen. Ich hoffe es klappt alles, denn ich bin auf sowas absolut nicht vorbereitet gewesen und ärgere mich unwahrscheinlich über so ein verantwortungsloses Verhalten.



VG, Claudia
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Nutzer: Claudia83
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geschrieben am: 11.10.2011    um 07:50 Uhr   IP: gespeichert
Guten Morgen,

ich bräuchte nochmal dringend Eure Hilfe.

Als ich heute morgen nach der Häsin und den Jungen geschaut habe, lagen alle bis auf eins in einer anderen Ecke und die Häsen schob gerade direkt daneben einen Heu-Fell-Haufen zusammen. Baut sie ein neues Nest? Hat sie die Jungen in die andere Ecke getragen? Und warum lässt sie das eine liegen, das war komplett, also wirklich gänzlich mit Streu und Heu zugebuddelt, man hat es absolut nicht gesehen. Mir ist nur aufgrund der Anzahl aufgefallen, dass eins fehlt. Ich hab dann im "alten" Nest nachgesehen und es dort gefunden. Es leben alle (4), sie sind jetzt 6 Tage alt und sehen auch gut genährt aus.

Ich mach mir jetzt natürlich große Sorgen, warum sie ihr Nest wechselt. Die Jungen liegen jetzt relativ schutzlos auf einem Platz, das eine habe ich wieder dazu getan.

Kann es sein, dass sie das fehlende Junge verstößt und daher die anderen an einen neuen Platz bringt?

Entschuldigt die vielen Fragen, aber ich mach mir wirklich Sorgen was das alles zu bedeuten hat.

Im Voraus schonmal vielen Dank!

VG, Claudia
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 11.10.2011    um 09:54 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Claudia,

das kann schonmal vorkommen - allerdings nicht, weil die Häsin die Jungen wegtransportiert (das wäre dann schon eine sehr talentierte Häsin) sondern sehr viel öfter einfach deshalb, weil der Nachwuchs sich aus dem Nest windet und auf Wanderschaft geht. Wohlmeinende Häsinnen sorgen dann dafür, dass die kleinen nicht auskühlen und bauen nachträglich ein zweites Nest um die Ausreißer herum.

Besser - das hast du intuitiv schon ganz richtig gemacht - man setzt alle wieder zusammen in ein Nest. So ist sicherer, dass die Häsin nicht einen Teil des Nachwuchses vergisst oder erst dann hingeht, wenn die anderen Geschwister im ersten Nest den größten Teil der Milch schon weggesoffen haben.
Gerade weil du sagst, die Kaninchen lägen "relativ Schutzlos" da klingt es für mich als hätte sie einfach nachträglich einen kleinen Nestwall aufgetürmt. Je nachdem wie die Originalnester aussehen kann es in der Haustierhaltung leider vorkommen, dass der Nachwuchs sich dort leichter herauswinden kann als aus einer natürlichen Setzröhre.

Sorgen würde ich mich aber nicht unbedingt mehr als nötig. Mit etwas Glück säugt sie einfach regulär im neuen Nest weiter.

Alles Gute



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Nutzer: Claudia83
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geschrieben am: 11.10.2011    um 11:21 Uhr   IP: gespeichert
Ok, vielen Dank erstmal

Und es ist auch nicht bedenklich, dass das eine so vergraben in dem "alten" Nest lag? Die Häsin ist auch darauf "rumgesprungen", da hörte ich dann ein kurzes Quieken und hab auf der Ecke das fehlende Junge gefunden. Mich hat es wirklich nur gewundert, dass es so tief vergraben war und die restlichen drei relativ weit entfernt davon aufgereiht lagen.

  TopZuletzt geändert am: 11.10.2011 um 11:22 Uhr von Claudia83
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geschrieben am: 11.10.2011    um 12:24 Uhr   IP: gespeichert
Also jetzt versteh ich nix mehr!

Ich habe gerade nochmal nach gesehen, jetzt liegt ein wieder weit ab von den anderen verbuddelt im alten Nest. Das kann diesen Weg doch unmöglich selbst bestreiten und sich selbst vergraben?? Die anderen 3 liegen nach wie vor im "neuen" Nest, das sieht jetzt zumindest aus wie ein Nest.
Ich kann nur nicht genau sagen, ob das einzelne Junge, welches jetzt wieder seperat liegt, das gleiche ist, wie heute morgen.
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geschrieben am: 11.10.2011    um 12:26 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Claudia,

ich kann ja nun nicht in dein Kaninchen hineinschauen. Fakt ist: Ein "zugebuddelter" Nachwuchs ist normal und im Grunde ja auch nicht dumm - ohne bzw mit sehr dünnem Fell kühlen die Kleinen eben enorm schnell aus und die Häsin polstert ihren Wurf aus.
Vielleicht fällt dies weniger auf, wenn vier Jungtiere da liegen und die ganze Zeit über wuseln und sich winden (quasi die bettdecke wegstrampeln); oder die Häsin polstert einen Wurf aus mehreren Tieren welche sich gegenseitig wärmen weniger dicht aus, als ein einzelnes Tier.

Wie gesagt: Eine Häsin transportiert keine Welpen - die transportieren sich eher selbst (wenn das Nest nicht in einer Setzröhre oder einem Nistkasten sitzt sondern quasi "frei im Raum", dann ist die Gefahr natürlich größer dass die Kleinen davonwuseln).
Wenn die Häsin dies bemerkt baut sie in ihrer Not ein neues Notfallnest dort, wo die Welpen sich hinbewegt haben. Wwie gesagt, das herumtragen von Jungtieren liegt nicht in der Art der Kaninchen - aber natürlich will die Häsin instinktiv den Wurf schützen. Und der ist und bleibt außerhalb des Nestes gefährdet.

Das macht sicher nicht jede Häsin, aber es kommt doch vor. Wenn nun das eine Jungtier so weit unten lag oder so "faul" oder ruhig war, dass es im Nest geblieben ist, hat die Häsin eventuell dieses noch besser gepolstert.



Falls mit dem letzten Jungtier wirklich etwas nicht stimmt und die Häsin dies spürt, anstatt dass sie eben nur "im Nest" stand, was würdest du tun? Woran kann man festmachen, dass dieses Tier früher oder später seine Chance verliert?
Für uns Menschen ist das so gut wie nicht erkennbar. Meist erst dann, wenn das Tier deutlich in der Entwicklung zurückbleibt und es sogar uns Menschen auffällt. Tiere haben da ein sehr viel genaueres und feineres Gespür. Es kann sein, ja. Genau so gut kann es sich aber auch um den oben beschriebenen Zufall handeln (speziell, da das einzeln gelegene Tier ja auch gut ausgepolstert war).
Das einzige was du tun kannst ist, es zu seinen Geschwistern zu legen, auf den Zufall als Grund zu hoffen und darauf zu bauen dass die Häsin das Tier weiterhin versorgt.
Wenn es nicht vertrocknet oder eingefallen war (das wäre dir aufgefallen, glaub mir) und sich auch selbstständig etwas windet und bewegt, dann hat es in jedem Fall noch Energie und wurde bisher noch gefüttert. Und das ist doch schon ein gutes Zeichen, welches hoffen lässt



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Nutzer: Claudia83
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geschrieben am: 11.10.2011    um 13:26 Uhr   IP: gespeichert
Gut, das beruhig mich jetzt etwas. Es ist bis jetzt genauso groß und "munter" wie die restlichen 3.
Die Vorstellung ist für mich nur erstaunlich, wie sich so ein kleines Wuselchen so weit schon bewegen kann, das traut man den Kleinen gar nicht zu .
Ich werde es dann wieder zurück zu den anderen legen und versuchen darauf zu achten, ob es sich immer um das selbe Junge handelt.

  TopZuletzt geändert am: 11.10.2011 um 13:27 Uhr von Claudia83
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geschrieben am: 11.10.2011    um 13:35 Uhr   IP: gespeichert
...vielleicht ist es auch so, dass das wandernde Jungtier den Weg zurück ins Nest findet, während die anderen drei "ruhiger" sind und auch das neue Nest anerkennen.
Schwierig zu sagen, was da das Beste ist. Leider (zum Glück) ist meine Erfahrung dahingehend sehr gering (bzw. rein theoretische Natur).

Persönlich wäre mir sicher wohler dabei, alle vier in einem Nest zu wissen (gerade weil einzeln gelegene Jungtiere weniger Schutz genießen)... Aber wenn das eine immer wieder wandert, fiele mir höchstens ein, den Weg abzuschneiden indem man eine Art Rahmen um das Nest setzt - hoch genug, dass die Kleinen nicht drüberkommen, niedrig genug dass die Häsin leicht drüber wegsteigen kann.
Quasi als "Damm"...
Aber das ist nur eine spontane Idee (nicht zuletzt haben die einige Wurfkisten bei Züchtern einen erhöhten Einstieg zu genau diesem Zweck, Wanderschaft zu unterbinden).

Alles Gute weiterhin!



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Nutzer: Claudia83
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geschrieben am: 21.10.2011    um 11:22 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ich wollte mich nochmal melden und bescheid geben, dass es allen 4 Jungen gut geht .

Ich habe auch wieder eine Frage an euch. Es ist nun so, dass die Kleinen sehr aktiv geworden sind und schon munter herumhopsen (sind jetzt 16 Tage alt). Wie kann ich nun am besten den Käfig reinigen? Das Nest muss ich ja noch unbeschädigt dort lassen, wo es ist, oder? Nur wie mache ich das mit den Kleinen? die hopsen dazwischen rum, so dass ich kaum die Streu entfernen kann. Kann ich die Zwerge auch mit zur Mutter in den Freilauf setzen, solange ich den Käfig säubere oder wäre das nicht so gut?

Dazu kommt, dass wir in ca. 3 Wochen umziehen und nun mache ich mir große Sorgen, wie ich das am stressfreiesten für meine Häsin und die Jungen bewerkstelligen kann. Wie ich schon geschrieben hab, war das alles ja so nicht geplant und nun habe ich etwas Angst, dass der Umzug zu stressig für die Häsin wird.

Vielen Dankschonmal .

CLaudia
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geschrieben am: 21.10.2011    um 16:46 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Claudia,

ich denke, am besten ist wirklich wenn du um die kleinen herumputzt, auch wenn's nervt. Aber sie werden irgendwann ohnehin lernen, anderen nicht im Weg zu stehen, deshalb kannst du sie eigentlich auch problemlos jedesmal wegschieben wenn sie die zu aufdringlich werden. Das machen die Kaninchen untereinander ja auch kein bisschen anders

Umzug, puh. Aber dann sind die Racker ja wenigstens 5 Wochen alt und nicht mehr so sehr auf das Nest angewiesen.
In dem Fall würde ich ganzeinfach Mutter und Nachwuchs in eine Transportbox stecken und ie eben umziehen lassen. Geht ja nicht anders...

Alles Gute dafür!



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Nutzer: Claudia83
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geschrieben am: 25.10.2011    um 07:25 Uhr   IP: gespeichert
Guten Morgen

Ich hab noch einmal 2 Fragen.

Die Jungen sind morgen 3 Wochen alt und fressen inzwischen schon am Grünfutter mit. Was ist für die kleinen denn am verträglichsten? Bis jetzt sind sie ein wenig an die Karotten gegangen aber besonders der Dill scheint es ihnen angetan zu haben. Da gibt es ein regelrechtes Gerangel .

Und zur 2. Frage: Die Jungen sind nun wieder "umgezogen" in eine andere Ecke, allerdings kann ich kein Nest erkennen. Also sie sitzen nur auf der Einstreu und dem Stroh aber es ist nichts "gebaut". Ist das auch normal, dass die Mutter nun kein eigentliches Nest mehr baut bzw. erneuert?

Sonst sie die Kleinen nach wie vor sehr agil und erkunden auch schon den Freilauf .

Liebe Grüße!
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geschrieben am: 25.10.2011    um 10:44 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

Was das Futter angeht, so können die Welpen alles fressen, was auch die Häsin kennt und bekommt. Eventuell kannst du die stark blähenden Sachen etwas reduzieren. Komplett streichen vom Plan würde ich sie dagegen auf keinen Fall.

was das Nest Anruf, wie steht es mit Äuglein und Fellwuchs? Wenn noch ein altes Nest vorhanden ist welchesdiekleinen bei Bedarf aufsuchen können, dann wurde ich mich nicht wirklich sorgen.
Mich wundert eher, DASS die Kaninchen so oft umziehen... Kann aber durchaus am Lebensraum (Gehegegrösse, -Einrichtung, die Wohnung/Garten in welchem dies steht) liegen.

Insgesamt würde ich mich aber wegen dieser Sachn keine grossen Gedanken machen
Alles Gute



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"Autor"  
Nutzer: Claudia83
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geschrieben am: 25.10.2011    um 20:50 Uhr   IP: gespeichert
Hallo CyCy,

die Augen haben alle vier seit über einer Woche offen. Sie sind nicht verklebt und sehen recht gut aus . Fell ist inzwischen auch bei allen reichlich vorhanden, sie sind richtig "wuschelig" geworden .

Die Umzüge können sicherlich was mit der Gehegegröße zu tun haben, nun war das ja alles nicht so geplant, auch nicht, dass wir die 2 Elterntiere aufnehmen. Ein großes Gehege haben wir bereits gekauft, allerdings können wir das platztechnisch erst im neuen Haus nutzen.
Dort gäbe es dann ein Zimmer von rund 13m², welches die Kaninchen ausschließlich allein nutzen können und sollen und für den Garten bauen wir unser Außengehege auch entsprechend um. Leider hat die Häsin jetzt nur um die 4m² zur Verfügung, worin der Auslauf schon eingerechnet ist. Nur ist es im Moment einfach nicht machbar, mehr zu schaffen, da ja auch der Rammler seinen entsprechenden Platz braucht. Ich hoffe, dass es die letzten Wochen hier noch so geht, danach haben sie dann ausreichend Freiraum .

Danke nochmals für deine schnellen Antworten und deine Ratschläge, das ist mir immer eine sehr große Hilfe

Liebe Grüße
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Nutzer: dijana
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geschrieben am: 24.10.2012    um 01:05 Uhr   IP: gespeichert
hallo, zuerstmal herzlichen glückwunsch...
bin am 1. oktober auch mama geworden

ich hätte auch eine frage ... können die kleinen denn draussen bleiben (meine leben noch im garten)
oder sollte ich sie reinholen es soll ja jetzt ziemlich kalt werden ...

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"Autor"  
Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 24.10.2012    um 01:33 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: dijana
hallo, zuerstmal herzlichen glückwunsch...
bin am 1. oktober auch mama geworden

ich hätte auch eine frage ... können die kleinen denn draussen bleiben (meine leben noch im garten)
oder sollte ich sie reinholen es soll ja jetzt ziemlich kalt werden ...

Hallo dijana,

wenn die Kleinen draußen geboren wurden, wird ihr Fell sich direkt als Winterfell ausgeprägt haben - und dann gibt es keinen Grund, die Kleinen reinzuholen und ihnen den Stress eines Ortswechsels anzutun.

Das erste Fell, was dem Kaninchen wächst, wird der Jahreszeit entsprechend ausfallen; Winterkinder haben demnach eigentlich keine Probleme mit der Kälte.
Solang die Unterbringung der Häsin und des Wurfes der Witterung angepasst ist, passt das fürgewöhnlich recht problemlos,

mit Gruß



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