Auf den Beitrag: (ID: 255901) sind "6" Antworten eingegangen (Gelesen: 8148 Mal).
"Autor"

Ausgesetztes Kaninchen einfangen! Kennt ihr Einfangstricks?

Nutzer: lupa
Status: Minihase
Post schicken
Registriert seit: 19.06.2011
Anzahl Nachrichten: 19

geschrieben am: 16.10.2011    um 23:32 Uhr   IP: gespeichert
Liebes SR-Team,
ich habe von einer Bekannten erfahren, dass bei ihr ein Hauskaninchen auf einer Wiese rumhüpft und da sie überhaupt keine erfahrung umit Kaninchen hat hat sie mich um Hilfe gebeten.
Das Kaninchen sucht zu Zeit Schutz in einem Maisfeld.

Da ich bis jetzt mehr Glück als verstand beid er "Kaninchenjagd" hatte (Theo habe ich nur fangen können weil er sich in eine Garage geflüchtet hatte), wollte ich euch mal fragen ob ihr iwelche Tricks kennt wie man Kaninchen am besten einfängt!?

Ich habe in der Garage einen handelsüblichen Kaninchenkäfig und habe überlegt ihn einzurichten und mit Futter ausgestattet dorthinzustellen, dass das Nin vllt von allein reinhüpft.
Doch wenn das nicht klappt bin ich ratlos und wahrscheinlich viel zu langsam, um es per Hand einzufangen ohne Taktik.

Meine Bekannte hat schon festgestellt, dass das Nin einen bis auf 3m an sich ran lässt.

Ich brauche echt dringend eure Hilfe, weil ich befürchte es sonst nicht einfangen zu können!!

Danke schonmal im vorraus!
eure lupa
  Top
"Autor"  
Nutzer: CyCy
Status: SR-Team
Post schicken
Registriert seit: 30.07.2009
Anzahl Nachrichten: 22563

geschrieben am: 17.10.2011    um 00:03 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Lupa,

ist die Bekannte sich denn absolut sicher, dass es sich um ein Hauskaninchen handelt, und vor allem um eines, welches nicht schon länger dort lebt?
Leider kommt es oft vor, dass Kaninchen ausgesetzt werden und manchmal verwildern diese und passen sich nach einem Jahr oder welchen Zeiträumen auch immer an das Leben draußen so gut an, dass eine erneute Gefangenschaft für diese Kaninchen nur schwer zu verkraften wäre.
Wenn sie sich nicht sicher ist kann die Bekannte ja eventuell auch in der Nähe die Anwohner fragen - denn übleicherweise kennen diese ihre "örtlichen Streuer", wenn diese schon länger dort leben.

Sollte es auf eine Einfangaktion hinauslaufen kannst dud ei Käfiggeschichte natürlich versuchen - aber das kann sehr lange dauern und wird nicht unbedingt auch Erfolg bringen.
Gerade um diese Jahreszeit ist ein Maisfeld (egal ob noch bewahsen oder bereits abgeerntet) ja fast schon das Paradies.

Die erfolgversprechendere Variante ist ein Suchtrupp (auch wenn das Kaninchen nur klein ist - je mehrLeute dabei sind und sich ein, zwei Stündchen dafür Zeit nehmen, desto besser stehen die Chancen). Das sollten am besten natürlich auch Leute sein die keine Angst haben mal zuzupacken.
Und auch möglich ist ein großes Laken oder eine schwere Wolldecke. Die kann man über den Flüchtling werfen. Nicht schön für's Tier, aber zig mal besser als das Einfangen per Kescher zu dem leider sehr oft geraten wird.

Alles Gute und viel Erfolg
(Und falls ihr das Tier tatsächlich erwischen solltet, vergesst nicht den Fund auch dem Tierhei in eurer Nähe zu berichten)



*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!<
  Top
"Autor"  
Nutzer: lupa
Status: Minihase
Post schicken
Registriert seit: 19.06.2011
Anzahl Nachrichten: 19

geschrieben am: 17.10.2011    um 00:16 Uhr   IP: gespeichert
Danke für die schnelle Antwort!
also es handelt sich um ein schwarzes Löwenköpfchen, was vor ca einer Woche das erste mal gesehen wurde.

Und dort sind nicht nur ein Maisfeld, sondern auch sehr viele Füchse und Greifvögel und ausserdem viel befahrene Strassen.

Kann das Kaninchen überhaupt den Winter überstehen ohne Bau und Kaninchengruppe?

Weil es soll mmer ganz alleine mitten auf einer Wiese sitzen und auch ziemlich dünn sein.

Ich nehm auf alle Fälle ne Decke und viel Zeit mit! ;)

lg lupa
  Top
"Autor"  
Nutzer: CyCy
Status: SR-Team
Post schicken
Registriert seit: 30.07.2009
Anzahl Nachrichten: 22563

geschrieben am: 17.10.2011    um 00:35 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

wenn das Tier "neu" draußen ist wird es tatsächlich nur wenig Chancen haben. Das liegt weniger daran, dass es keinen Bau hat und/oder der Winter kalt wird, sonden vor allem daran dass es weder andere Kaninchen in der Nähe hat (die Kaninchengruppe funktioniert deshalb, weil alle aufeinander achten und sofort bemerken, wenn ein Tier aufscheckt oder starr wird - und das allein reicht um die ganze Gruppe in Alarmbereitschaft zu versetzen. Ein Kaninchen allein hat diese "natürliche Alarmanlage" nicht; es sieht nie so viel wie 10 Tiere zusammen und ist allein deshalb schon in größerer Gefahr).
Sollte es sich dazu noch um ein Hauskaninchen handeln kann es durchaus sein, dass dieses weniger vorsichtig ist als es sein sollte und so noch leichter zur Beute wird.

Andererseits gibt es aber wie gesagt auch Hauskaninchen die Glück haben, sich anpassen und tatsächlich eine lange Zeit draußen überleben.


Wenn der kleine Matz aber "neu" ist sollte man mal schauen, wie er auf Menschen reagiert. Meist kann man Kaninchen daran, wie schnell sie weghoppeln (oder eben wegrasen) bzw wie neugierig sie einen sich nähernden Menschen beäugen, schon ansehen ob sie den Kontat zum Menschen kennen.
Weglaufen werden die meisten - nur wie, das kann durchaus unterschiedlich aussehen.

Klingt jedenfalls durchaus, als könntet ihr da ein ausgesetztes oder ausgebüxtes Tier gefunden haben...


Was das Einfangen angeht - wie gesagt, noch viel besser wäre wenn du nicht nur die Decke sondern noch eine Hand voll Helfer mitbringen könntest.
Alles Gute



*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!<
  Top
"Autor"  
Nutzer: ninchendamen
Status: Megahase
Post schicken
Registriert seit: 20.11.2010
Anzahl Nachrichten: 375

geschrieben am: 19.10.2011    um 21:38 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Lupa, mit was Du vielleicht auch noch ne Chance hättest ,wäre ne "Lebendfalle" oder wie die genau heißen.
Wenn wir mal davon ausgehen, daß es ein ausgesetztes oder auch ausgebückste Ninchen ist, wird es wohl Trockenfutter kennen.Somit lockt Ihr es vielleicht an. Ihr könnt natürlich auch Apfel oder eben was frisches als Köder nehmen.
Ich hoffe Ihr bekommt es eingefangen ( und nicht wie wir, ne kleine Maus,statt den Marder )
Alles Gute!
  Top
"Autor"  
Nutzer: Dimitra
Status: Megahase
Post schicken
Registriert seit: 14.12.2009
Anzahl Nachrichten: 332

geschrieben am: 23.10.2011    um 22:49 Uhr   IP: gespeichert
Guten Abend Lupa.

Vielleicht eine weitere Möglichkeit wäre, ein Gehege aus Gitterelementen aufzubauen (sofern vorhanden), aber zwei Elemente offen zu lassen.
Wenn das Kaninchen dann reinläuft schnell schließen und einfangen.

Falls es entlaufen sein sollte, hat es bestimmt auch Hunger und lässt sich mit regelmäßigem Futter locken.

Viel Glück!
  Top
"Autor"  
Nutzer: AnnaLotta
Status: Superhase
Post schicken
Registriert seit: 06.07.2011
Anzahl Nachrichten: 220

geschrieben am: 24.10.2011    um 10:24 Uhr   IP: gespeichert
Ich habe sowohl ein paar mal meine früheren Kaninchen als auch das Nachbarkaninchen eingefangen.

Hilfreich ist es, wenn man vielleicht auch zu zweit oder bei einem so großen Feld zu mehreren Leuten ist.
Wenn man hinter dem Kaninchen herläuft und versucht es etwas einzukreisen, dann schafft man es mit einem beherzten Greifen ins Nackenfell, denn die Kaninchen legen sich nach ein paar Schritten geduckt hin.

Ob das natürlich bei diesem klappt weiß ich nicht.

Kaninchen sind eigentlich sehr ortsgebunden und entfernen sich nicht weit vom ihrem früheren Zuhause. Sprich, auch wenn man ihm hinterherläuft, verlässt es ungerne seinen angestammten Raum.

Zusätzlich noch mnit der Transportkiste versuchen - shcön abdecken, vielleicht sucht das Kaninchen dann Unterschlupf dort.
  Top