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Kokzidien und Hefen? |
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geschrieben am: 17.10.2011 um 15:02 Uhr IP: gespeichert
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Hi
Ich habe meine beiden Zwergwidder (Häsin und Rammler) nun seit knapp 2 Wochen. Aufgrund einer nassen Nase des Rammlers bin ich mit ihnen zum Tierarzt. Die beien machten auf sie jedoch einen guten Eindruck - Herz gut, Innereien weich, Zähne ok. Jedoch fand ich nach dem Arztbesuch vermehrt (augenscheinlichen) Blinddarmkot, welcher mich doch skeptisch werden ließ. Am Futterverhalten änderte sich nichts. Einen Tag später habe ich somit dann "sicherheitshalber" eine Kotprobe abgegeben, wo sich herausstellte, dass beide von Kokzidien befallen sind.
Nun habe ich ein Medikament bekommen, welches ich der typischen 3-3-3 Variante geben soll. Mittwoch sind dann also die letzten 3 Mal dran - und dann haben sie es hoffentlich überstanden.
Meine Tierärztin riet mir jedoch, ihnen während der Behandlung Naturjoghurt zu verabreichen, um Hefen zu vermeiden. Da jedoch allein die Behandlung mit dem Kokzidien-Medikament purer Stress für die beiden ist (via Spritze oral), habe ich ihnen bislang lediglich ein Tellerchen mit Joghurt in den Stall gestellt. Das rühren sie aber nicht an - und zusätzlich stressen möchte ich sie ja auch nicht, indem ich es ihnen per Spritze aufzwänge.
Heutiger Stand: Sie fressen zwar, aber rühren die tägliche Möhre fast nicht mehr an - dafür nurnoch Heu, Kräuter, Gurken und Pellets. Die Möhre finde ich jeden Abend angekaut in einer Ecke(sonst war sie innerhalb von 2 Std. weg). Schlafen tun sie auch mehr als zu beginn.
Blinddarmkot finde ich nicht mehr - normaler Kot vorhanden. Der Bauch ist GLAUBE ICH weich und sie tollen herum, wenn ich sie mal aus dem Käfig lasse.
Nun - nach langem Gerede - meine Frage: Ich habe gelesen, dass es bei Hefen (nach einen Kokzidienbefall) zu einer Aufgasung kommen kann. Wie erkenne ich diese - unabhängig von einem festen Bauch?
Entschuldigt, dass ich hier fast eine A4-Seite schreibe, aber ich habe bislang überhaupt noch keine Erfahrung mit Kaninchen und im Internet lese ich immer nur "Schnell schnell, sonst tot". Schleppe ich sie aber andauernd zum Tierarzt, bekommen sie noch mehr Stress und bekommen noch Gott weiss was für Krankheiten... |
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geschrieben am: 17.10.2011 um 15:24 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 17.10.2011 um 15:32 Uhr IP: gespeichert
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Hi Mari,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Das Medikament ist eine klare, gelbliche Flüssigkeit. War deswegen schon etwas verwirrt, da immer nur die Rede von milchigen Flüssigkeiten ist, welches über das Trinkwasser verabreicht werden. Das ich bekommen habe muss ich jedoch mit einer Spritze direkt in das Mäulchen geben.
Weisst du auch etwas über erste Anzeichen eines Hefebefalls? Ich möchte mit den Kleinen nichts falsch machen... |
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geschrieben am: 17.10.2011 um 15:36 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 17.10.2011 um 16:01 Uhr IP: gespeichert
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Puh, da bin ich schonmal beruhigt.
Sie bekommen Fenchel, Möhren mit Grün, etwas Basilikum, Heu und etwas getrocknete Kräuter (Vita Verde nature Dinner mit Brennessel, Heu, getrockneten Möhren etc.).
Da sie gerade krank sind, gebe ich ihnen auch alle 2 Tage verdünnten Fencheltee ins Trinkwasser... |
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geschrieben am: 18.10.2011 um 14:34 Uhr IP: gespeichert
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Da bin ich nochmal... Ich habe heute beim Tierarzt angerufen und nach dem Baycox gefragt. Sie bekommen das 2,5%ige. Sehr schlimm? |
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geschrieben am: 18.10.2011 um 14:39 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Biba Da bin ich nochmal... Ich habe heute beim Tierarzt angerufen und nach dem Baycox gefragt. Sie bekommen das 2,5%ige. Sehr schlimm? |
Ich würde um 5%iges bitten.
Die Konzentration der Wirkstoffe im 2,5%igen Baycox ist so hoch, dass dieses eben nur für die Anwendung im Trinkwasser (und das auch nur bei geflügel) zugelassen ist. Die Anwendung bei pur gegebenem Baycox in der 2,5%igen Konzentration geht zwar meist ohne Probleme vonstatten, die Konzentration der Wirk- und Zusatzstoffe darin gilt aber als Reizend für Schleimhäute.
Ich würde die Gabe definitiv so nicht fortsetzen. Wie gesagt: Bei Kaninchen gehört das 5%ige Baycox oral ins Mäulchen gespritzt.
Alles Gute |
*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!< |
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geschrieben am: 18.10.2011 um 14:40 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Biba Da bin ich nochmal... Ich habe heute beim Tierarzt angerufen und nach dem Baycox gefragt. Sie bekommen das 2,5%ige. Sehr schlimm? |
Was?
Nein bitte nicht das 2.5 %, bestehe bitte auf das 5prozentige. Das andere ist nur für Gelfügel gedacht und nicht für den Verzehr geeigent.
Hier ist mal unser Flyer, musst zu Kokzidien runterscrollen, da kannst Du es nachlesen.
>KLICK HIER!< |
Liebe Gruesse, Tanya
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TopZuletzt geändert am: 18.10.2011 um 14:42 Uhr von pudelbein
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geschrieben am: 19.10.2011 um 15:39 Uhr IP: gespeichert
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Hi
Aaaalso: Ich habe heute nochmal mit dem Tierarzt gesprochen - ich soll es nun mit der doppelten Menge Wasser verdünnen. Das würde reichen... Fürs nächste Mal würde man aber das 5%ige in die Kartei eintragen.
Nun bin ich mal wieder total unsicher... Also verdünnen ok? Oder generell garnicht geben?
Lieben Gruß |
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geschrieben am: 19.10.2011 um 16:16 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Biba,
also ich persönlich würde auf auch auf das 5%-ige Baycox bestehen.
Früher, als es das 5%-ige noch nicht gab, hat man dieses 2,5%-ige verdünnt und mit solch einem kosmetischen Mineralöl verdünnt, Name fällt mir leider grad nicht ein, verabreicht.
Schon, dass es Verätzungen/Reizungen der Schleimhäute hervorrufen kann, wäre für mich ein Grund, es nicht zu verabreichen.
Alles Gute |
Liebe Grüße Inga
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TopZuletzt geändert am: 19.10.2011 um 16:21 Uhr von ingi2010
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