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Katzen oder Kaninchen in der Wohnung - wo ist der Unterschied ?

Nutzer: Angelo
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geschrieben am: 30.10.2011    um 12:57 Uhr   IP: gespeichert
Hallo, bevor ich vor ca. 2 Jahren ungewollt Kaninchenhalterin wurde, wären für mich, wenn überhaupt, nur zwei Katzen als Haustiere in Frage gekommen. Kaninchen wären für mich nicht in Frage gekommen, war bis dahin der Meinung, das sind Kinderstreicheltiere die im Käfig gehalten werden müssen. Außer Grundversorgung und ab und zu mal rausholen, kann man nichts mit ihnen anfangen.

Wenn ich meine so betrachte, wir haben freie Wohnungshaltung, frage ich mich öfters, worin eigentlich der Unterschied zu Wohnungskatzen (meine keine Freigänger) besteht. Oft stelle ich mir auch die Frage, warum Kaninchen in der Wohnung im Kaninchenzimmer oder im Gehege gehalten werden. Würde man mit Katzen doch auch nicht machen.

Mich würde interessieren, wie ihr darüber denkt, weil Spuren was Tapeten und Möbel betrifft, hinterlassen beide Tierarten. Je nach Charakter des Tieres mehr oder weniger.
  TopZuletzt geändert am: 31.10.2011 um 17:13 Uhr von Angelo
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Nutzer: Lollyfee
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geschrieben am: 30.10.2011    um 13:03 Uhr   IP: gespeichert
Naja, dass Katzen nicht auch in Zimmern gehalten werden, stimmt nicht ganz. Es gibt durchaus Katzenhalter, die ihren Lieblingen ein "Katzenzimmer" einrichten. Habe ich auch schon gesehen.
Wie tiergerecht das nun ist, möchte ich gar nicht diskutieren.

Der springende Punkt ist, man macht es! Sowohl mit Katzen als auch mit Kaninchen.

Ansonsten ein sehr interessantes Thema, habe ich mir auch schon Gedanken drüber gemacht.
  TopZuletzt geändert am: 30.10.2011 um 13:03 Uhr von Lollyfee
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Nutzer: pudelbein
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geschrieben am: 30.10.2011    um 13:06 Uhr   IP: gespeichert
Also ich habe beides Katzen und Kaninchen (Katzen sind Freigänger)

Mir sind persönlich Kaninchen lieber
Vorteil eins: sie springen nicht auf den Frühstücktisch und lecken an der Butter
Vorteil zwei: sie hopsen weder auf das Sideboard noch auf den Kamin und schubsen meine Deko (meist aus zerbrechlich) auf den Boden
Vorteil drei: Kaninchenfutter riecht besser

so könnte ich ewig weiter machen

Für Kinder allerdings finde ich Katzen besser, denn sie setzen sich doch ausdruckvoller zu Wehr, wenn ihren die Kinder zu sehr auf den Pelz rücken.

Aber grundsätzlich sind es unterschiedliche Tiere mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Jedes hat für sich seine Besonderheiten.
Liebe Gruesse, Tanya



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Nutzer: Aliina
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geschrieben am: 30.10.2011    um 13:09 Uhr   IP: gespeichert
hallo Angelo

Also meiner Meinung nach, kommt es wirklich auf den Charakter der Kaninchen an...
Man kann ja nicht ganz allgemein sagen, dass Kaninchen so sind wie Katzen.
Ich hatte auch bis vor einigen Wochen (oder 1,5 Monate oder so..) ne freie Zimmerhaltung, mit Winnie ging das sehr gut. Aber nach seiner Kastrafrist kam Filou dazu, und sie hat ihm beigebracht wie man nicht nut die Tapete abfrisst, sondern auch Löcher in die Riegipsplatten dahinter macht...
Dementsprechend siehts hier jetzt nicht mehr ganz so schön aus, und ich muss bald renouvieren. Katzen machen wohl auch Kratzer in die Tapete, wenn sie die mal als Kratzbaum benutzen, aber diesen Schaden kann man wohl kaum vergleichen.

Wenn man so Kaninchen hat, wie du sie anscheinend hast, (*neid) ist, finde ich, gegen eine freie Wohnungshaltung NICHTS auszusagen und weitaus besser, als ein großes Gehege oder "nur" ein Zimmer.
Aber es hat halt auch nicht jeder dieses Glück

Ein anderer Aspekt wäre ja evtl. auch die Stubenreinheit. Ich meine, auch wenn ein Kaninchen durchaus stubenrein ist, kann es immer mal passieren, dass es sich doch mal aufm Sofa oder auf dem Bett erleichtert
Bei unseren Katzen ist das noch nie passiert (außer bei Charly, der pillert, egal wo er steht, sobald er die Transportkiste sieht... so ein Angsthase)



..ich weiß jetzt garnicht, ob ich deine Frage richtig verstanden habe, aber das war jetzt mal so das, was ich dazu denke

liebe Grüße,
Alina, Filou und Winnie
liebe Grüße

auf Mini-Aussie-Yumo.jimdo.com findet ihr auch Bilder von meinen Kaninchen: >KLICK HIER!<
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Nutzer: Knuddelmuff
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geschrieben am: 30.10.2011    um 13:12 Uhr   IP: gespeichert
Interessantes Thema.

Spontan würde mir in erster Linie die Reinlichkeit einfallen. Katzen sind - korrigiert mich, wenn ich mich irre - ja ganz gut an ein Katzenklo zu gewöhnen. Hab zwar keine, aber ich kenne viele Leute mit Katzen und bin in deren Wohnung noch nie auf Köttel auf dem Boden gestoßen.
Währenddessen hast du bei Kaninchen eben auch welche, die nie stubenrein werden, egal was man auch anstellt. Oder es gibt solche wie meine, die zwar "Flüssiges" fast immer auf dem Klo lassen, dafür aber ständig über all ihre Köttel verteilen (und sei es nur aus Markierungszwecken).

Und dann hängts ja noch von der Wohnung (Bodenbelag, Eigenheiten) und den Möbeln ab, ob die von sich aus eine Gefahr darstellen würden und ob man sie in ein "verbotenes" Zimmer auslagern kann oder nicht.

Wären zumindest spontan meine Einfälle.

Edit: Das mit den Wohnungsbeschaffenheiten ist zumindest bei mir gerade mein Bedenken (1-Zimmerwohnung mit Küchenzeile, Laminat, sehr schnell erhitzender Gasheizung und zu viele Sachen, die man nicht auslagern kann, aber müsste.) Und die mit der Reinlichkeit ist die meines Freundes in einer künftigen gemeinsamen Wohnung.
  TopZuletzt geändert am: 30.10.2011 um 13:17 Uhr von Knuddelmuff
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Nutzer: pudelbein
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geschrieben am: 30.10.2011    um 13:19 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Knuddelmuff
Interessantes Thema.

Spontan würde mir in erster Linie die Reinlichkeit einfallen. Katzen sind - korrigiert mich, wenn ich mich irre - ja ganz gut an ein Katzenklo zu gewöhnen. Hab zwar keine, aber ich kenne viele Leute mit Katzen und bin in deren Wohnung noch nie auf Köttel auf dem Boden gestoßen.
Leider gibt es da auch schwarze Schafe und wir haben eins.

Alle Kisten, wenn zum Beispiel Spielverpackungen auf dem Boden liegen bleiben, Sporttaschen oder ähnliches pinkelt der Kater dort rein.

Schreibtischunterlagen, Schulranzen, Kuscheltiere, Gitarrentaschen ich könnte etliches Beispiele aufzählen und das ist jetzt nicht die mega Seltenheit. Ich kenne einige deren Kater das auch machen. Er ist schon als Baby kastriert worden. Aber pieselt trotzdem

Mal abgesehen von der Kratzerei am Möbel
Liebe Gruesse, Tanya



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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 30.10.2011    um 13:29 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

lustigerweise ist das genau der Vergleich, den ich immer heranziehe wenn ich Leuten meine Kaninchenhaltung erkläre:
"Kein Käfig. Sie dürfen sich frei bewegen. Wie nicht-Freigänger Katzen"
"Ja, sie haben ein Klo welches sie benutzen. Und die Näpfe in der Küche."
"Es gibt ein bisschen Spielzeug aber viel lieber benutzen sie meine Möbel."
"Nein, Essen rumstehen lassen ist dann nicht gut."
"Ja, es kann schon sein, dass die Möbel etwas leiden, das stimmt."
"Alles immer voller Haare."
"Klettern gerne mal ins Bett..."
"Wie? Kuscheln? Gibt's nicht..."

Aber ich denke das ist eben mit der Innenhaltung bei beiden Tieren so eine Sache: Für Katzen ist es garantiert schöner, wenn sie Freigänger sein dürfen. Und für Kaninchen sehr viel besser, wenn sie ein Außengehege haben.
Mit Gehegen oder 'kleinen' Kaninchenzimmern kann ich mich nicht anfreunden, wenn schon Innenhaltung dann so, dass die Tiere da von mir nicht zusätzliche Einschränkungen erfahren. Aber das ist meine persönliche Einstellung.

Sowohl Katze als auch Kaninchen sind starke Charaktertiere. Und nicht jedes davon ist (abgesehen davon, dass das immer nur die schlechtere Lösung sein kann) für eine Wohnungshaltung geeignet.
Manche werden Stubenrein, manche nicht.
Das eine buhlt förmlich um Aufmerksamkeit, das nächste hätte lieber den Atlantischen Ozean zwischen dir und ihm.
Die einen zaubern die Muster in die Tapete und verwandeln den Sofabezug in ein Spitzendeckchen, andere interessieren sich nicht die Bohne für deine Wohnungseinrichtung.
Bei den einen weiß man genau, wo sie zu finden sind, bei anderen musst du vor dem Anschmeißen der Waschmaschine erst drei mal nachgucken es sie nicht zwischen der Wäsche in der Trommel hocken.


Ziemlich ähnlich will ich meinen.
Der Unterschied besteht vielleicht darin, dass Kanichen dich zwicken und Katzen dich kratzen.



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Nutzer: Angelo
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geschrieben am: 30.10.2011    um 13:53 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: CyCy
Der Unterschied besteht vielleicht darin, dass Kanichen dich zwicken und Katzen dich kratzen.
Ein anderer Unterschied fällt mich auch nicht ein

Bis jetzt haben wir festgestellt,

a) dass beide Tierarten mehr oder minder stubenrein sind.
b) bei beiden die Wohnung unterschiedlich bzgl. der Gefahrenstellen gesichert werden muss
c) dass man bei beiden mit Schäden an der Einrichtung rechnen muss.

Mich würden die Argumente der User interessieren, die ihre Kaninchen im Zimmergehege halten aber für die es selbstverständlich wäre Katzen in der gleichen Wohnung in freier Wohnungshaltung zu halten.

Möchte niemand zu nahe treten. Bestimmt auch nicht den Katzen. Bin absoluter Katzenfan. Mich würde nur das Warum interessieren.
  TopZuletzt geändert am: 30.10.2011 um 13:54 Uhr von Angelo
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Nutzer: Angelo
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geschrieben am: 30.10.2011    um 14:14 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Aliina
Also meiner Meinung nach, kommt es wirklich auf den Charakter der Kaninchen an...
Huhu Aliina, sorry, hatte deinen Beitrag ganz übersehen. Dass es auf den Charakter der Tiere ankommt, damit hast du Recht. Aber das gilt auch für die Katze. Hier gibt es auch Wildpinkler, Gardinenschaukler, extreme Tapeten- und Möbelkratzer usw. Manche Halter finden sich
sich damit ab, ihr Liebling ist halt so. Für andere ist eine weitere Haltung "dieser Wilden" nicht möglich.

Finde man könnte doch den Kaninchen auch erstmal die Chance geben ihre Wohnungstauglichkeit zu beweisen, bevor man schon das Zimmergehege baut, bevor die Kaninchen da sind.

Glaube einfach, dass ist noch so in den Köpfen der Leute, dass Kaninchen irgendwie eingesperrt werden müssen, wegen der mittlerweile gott sei dank immer mehr verpönten Käfighaltung.
  TopZuletzt geändert am: 30.10.2011 um 14:15 Uhr von Angelo
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Nutzer: pudelbein
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geschrieben am: 30.10.2011    um 14:16 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Angelo


Möchte niemand zu nahe treten. Bestimmt auch nicht den Katzen. Bin absoluter Katzenfan. Mich würde nur das Warum interessieren.
Ich habe unsere Kaninchen nicht in freier Wohnungshaltung, weil dann vermutlich unweigerlich die Katzen auf die Kaninchen treffen und Katzen sind Räuber und jagen gern (was auch ein sehr großer Unterschied ist)

Freie Wohnungshaltung ist in Einfamilienhäusern schwer, bei uns zum Beispiel wegen die Holztreppen. Diese Treppen sind sehr rutschig und für Kaninchen können sie gefährlich werden.

Katzen beißen keine Kabel an. Katzen sind geschmeidig und stürzen so gut wie nie und wenn dann meist ohne sich zu verletzen. Daher habe sie überhaupt keine Probleme mit Treppen und sind somit vermutilch einfacher in der Wohnung frei zu halten.

Es gibt druchaus Parallelen, aber ob man das so grundsätzlich vergleichen kann? Ich weiss nicht, die Argumentation mit dem Platz finde ich auch immer gut.

Ich denke der Hauptgrund, dass Katzen eher freigehalten werden, ist ihre Selbständigkeit. Du musst im Grunde nach Katzen so gut wie nie schauen. Sei sind robust und kriechen selten in merkwürdige Ecken und kommen da nicht mehr raus.

Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr fällt mir auf, das wir nichts gesichert haben für die Katzen. Bei Kaninchen ist es anders. Ich finde die freie Wohnungshaltung gut und verstehe auch Eure Agrumentation, ich lebe hier ja mit beiden Spezies und versuche es ganz neutral zu betrachten und Fakt ist, für die Kaninchen muss ich mehr sichern, als für die Katzen. Das heisst aber nicht, dass ich es tun würde, ich finde die freie Wohungshaltung super. Nur für uns hier nicht möglich.

Wie macht ihr das mit der freien Wohnungshaltung, laufen sie auch frei herum, wenn ihr nicht zuhause seid? Ich kenne einige User, die ihre Tiere dann frei laufen lassen, wenn sie zuhause sind, aber während ihrer Abwesenheit den Auslauf auf ein Zimmer zum Beispiel einschränken.

Das Thema ist wirklich interessant
Liebe Gruesse, Tanya



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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 30.10.2011    um 14:20 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Angelo

Mich würden die Argumente der User interessieren, die ihre Kaninchen im Zimmergehege halten aber für die es selbstverständlich wäre Katzen in der gleichen Wohnung in freier Wohnungshaltung zu halten.
Hallo,

ich wage da mal eine "These":

Es sind weniger Argumente, als persönliche Vorlieben, die da mit hineinspielen, glaube ich.
Kaninchen, als "ehemalige" Käfigtiere, kann man Problemlos in einem Gehege halten. Dort sind sowohl Schadensradius als auch Dreck-Effekte eingegrenzt.
Katzen - mal abgesehen von den wenigen Zimmerhaltern - haben entweder die Wohnung oder sind Freigänger.

Nun zur "These":
Du sagst ja selbst, Menschen die Kaninchen in Gehegen halten und für die eine freie Wohnungshaltung bei Katzen selbstverständlich wäre.
Damit implizierst du ja schon, dass sie keine Katzen in freier Wohnungshaltung haben. Vielleicht ist das der Grund: Man mag eben nicht überall die Haare haben, die Kratzer und das Futter/Streu/... oder man kann es einfach nicht verantworten (schwer zu sichernde Mietwohnungen). Katzen fallen dann als Wohnungstiere einfach aus der Rechnung. Vielleicht hat man einfach deshalb auch Kaninchen, weil sie überschaubar gehalten werden können (fernab davon, ob man nun ein Katzenmensch ist oder nicht udn Kaninchen insgesamt besser leiden mag).
Die Nutzer, die beide Tierarten in der Wohnung halten müssen die Kaninchen ja zum Selbstschutz in ein Gehege setzen, da stellt sich die Frage nicht.

Anders formuliert:
Wir können nicht leugnen, dass freie Wohnungshaltung (egal ob bei Katzen, Kaninchen oder Vögeln) mit gewissen Einbußen in Sachen Wohnqualität einhergeht (es hat sicher auch Vorteile, die aber größtenteils psychologischer Natur sind).
Nicht jeder will das. Vielleicht hat er auch (ich würde nie behaupten, dies sei das einzige Argument gegen Katzen. Nicht jeder ist Katzenfreund) deshalb keine Katze, weil sie komplizierter/unbequemer zu halten ist.

Bei Kaninchen ist die freie Wohnungshaltung bei Innenhaltung ein *kann* - bei Katzen ein *muss*



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Nutzer: Gwenn
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geschrieben am: 30.10.2011    um 14:21 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: pudelbein

Mir sind persönlich Kaninchen lieber
Vorteil eins: sie springen nicht auf den Frühstücktisch und lecken an der Butter
Vorteil zwei: sie hopsen weder auf das Sideboard noch auf den Kamin und schubsen meine Deko (meist aus zerbrechlich) auf den Boden


das kannst du aber auch nur von deinen behaupten

Julia ist neulich zum beispiel erst auf den Küchentisch gesprungen und von dort aus in das meeri-gehege.
Als ich dann vom bad wiederkam, hat sie mich gesehen (sie weis das sie das nicht darf) und bei ihrer wilden Flucht zurück über den Küchentisch hat sie eine VOLLE teekanne mit rotem Tee umgeschüttet.

Jetzt kann ich darüber lachen, aber zu dem beschriebenen Zeitpunkt habe ich geschimpft wie ein Rohrspatz, laminat, holztisch und teppichboden rot gefleckt - du verstehst


lg Gwenn
::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
Liebe Grüße von Gwenn und allen Wollsocken und Kurzohren
in Memoriam: Flitzi+Susi, Mäxchen+Emil, Chilli, Anjoulie & Wölkchen, Louis-Minkus und Julia <3 und Emma!

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
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Nutzer: Angelo
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geschrieben am: 30.10.2011    um 14:35 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: pudelbein
Wie macht ihr das mit der freien Wohnungshaltung, laufen sie auch frei herum, wenn ihr nicht zuhause seid?
Ja, Tag und Nacht. Genauso wie Katzenhaltung. Soviel muss garnicht gesichert werden. Kabel natürlich, giftige Zimmerpflanzen raus. Tapeten im unteren Bereich (haben wir leider bis jetzt versäumt, wird aber bei der nächsten Renovierung beachtet). Spalten zwischen Wand und Couch oder so ist egal. Falls sie irgendwo drunterkriechen (unters Bett z.B.), bleiben sie da nicht lange, kommen von selber wieder raus. "Gefährliche" Spalten haben wir hier nicht. Meistens liegen sie hier irgendwo rum oder machen irgendwas. Achte da meistens garnicht drauf. Auch wie bei Katzen. So eine Mensch/Tier-WG. Wir haben allerdings keine Treppen oder andere Haustiere. Ansonsten haben sie noch eine Klo-/Futterecke in der Wohnung. Stubenrein sind sie auch. Hier und da mal ein Köttelchen, o.k. Pfützen finde ich nie.
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Nutzer: Angelo
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geschrieben am: 30.10.2011    um 15:24 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: CyCy
Kaninchen, als "ehemalige" Käfigtiere, kann man Problemlos in einem Gehege halten. Dort sind sowohl Schadensradius als auch Dreck-Effekte eingegrenzt.


Freue mich für jedes Kaninchen, wenn ich hier immer wieder die schönen liebevoll eingerichteten Zimmergehege der User sehe. Ist ja auch eine Riesenverbesserung zur Käfighaltung. Für einige ist bestimmt der Grund, dass man die Kaninchen "unter Kontrolle" hat. Das sind diejenigen, die sich keine Katzen anschaffen würden, weil man die in der Wohnung nicht oder kaum begrenzen kann. Ist für mich auch vollkommen akzeptabel. Bei derartiger Gehegehaltung ist eine entsprechende Wohnungssicherung aber auch unumgänglich. Wenn die Tiere ihren täglichen Auslauf haben, muss der Auslaufbereich auch gesichert werden. Oder man beaufsichtigt sie ununterbrochen stundenlang. Mal ehrlich, wer macht das wirklich ?

Bei den Anderen habe ich den Eindruck, dass die Kaninchen in Zimmergehegen gehalten werden, weil die Leute einfach denken, das ist die einzige richtige Möglichkeit Kaninchen zu halten. Die würden evtl. durch die Tiere verursachte Schäden hinnehmen, kommen aber garnicht auf die Idee, dass man auch freie Wohnungshaltung betreiben kann. In den Fällen finde ich das sehr schade.

  TopZuletzt geändert am: 30.10.2011 um 16:01 Uhr von Angelo
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Nutzer: Kimmy
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geschrieben am: 30.10.2011    um 15:47 Uhr   IP: gespeichert
Ich bin dann mal ganz ehrlich und gebe zu, dass ich keine freie Wohnungshaltung praktiziere, weil ich keine Lust darauf habe nach einem 12 Stunden Arbeitstag, den ich 3-4 x die Woche habe erst einmal zu putzen und die Polster zu kontrollieren ob sie als Toilette missbraucht wurde!

Ich möchte meine Wohnung nett verlassen und nett wieder vorfinden! Klar, meine Kaninchen bekommen jeden Tag mirgens und abends mehrere Stunden Freilauf, aber das ist kontrolliertes Chaos (und ich MEINE Chaos) ich kann auch spontan mal Leute in die Wohnung lassen ohne zu fürchten, sie setzen sich auf Pipi-Polster! Außerdem habe ich mehrere teure Echtholzmöbel, die ich bei aller Liebe und Toleranz nicht den Zähnen der Kaninchen opfern will.

Aus den gleichen Gründen würde ich mir aber auch keine Katze und keiben Hund anschaffen, die alleine in der Wohnung blieben!
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Nutzer: Angelo
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geschrieben am: 30.10.2011    um 16:12 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Kimmy
Außerdem habe ich mehrere teure Echtholzmöbel, die ich bei aller Liebe und Toleranz nicht den Zähnen der Kaninchen opfern will.

Hmmmm, leckeres Echtholz

Bin mir nicht sicher, ob meine der Versuchung widerstehen würden.
An den üblichen beschichteten Möbeln aus Pressspan - oder wie das Zeug heißt - haben sie jedenfalls kein Interesse mehr. Da ist hier und da eine winzige Nagerspur (als Jungtiere haben sie alles mögliche mal probiert), jetzt nicht mehr.
  TopZuletzt geändert am: 30.10.2011 um 16:12 Uhr von Angelo
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Nutzer: Kimmy
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geschrieben am: 30.10.2011    um 16:21 Uhr   IP: gespeichert
Pinie scheint besonders gut zu schmecken!

BillyRegale sind da weniger Interessant!
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 30.10.2011    um 17:11 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Kimmy
Pinie scheint besonders gut zu schmecken!

BillyRegale sind da weniger Interessant!
Tja, Kaninchen sind eben Kenner wahrer Qualität


Ich verstehe vollkommen, dass Gehege die einfachere Möglichkeit sind und ich weiß aus der Zeit kurz vor Mers kastra, dass bei manchen Tieren oder in manchen Situationen freie Wohnungshaltung eben nur dann geht, wenn man bereit ist in einem untapezierten Betonbunker mit Gussboden zu leben.
Sprich: In dieser Zeit habe ich meine Wohnungshaltung dann auch auf ein Zimmer beschränkt.

Bei meinen Tieren besteht zum Glück kein Problem mit Klokissen, geschälten Möbelstücken oder ähnlichem und darüber bin ich froh. Denn so kann ich auch spontan Leute mit heimbringen - sofern sie sich nicht an ein paar Haaren oder Heuhalmen auf dem Teppich stören, denn die sind zwangsweise Nebeneffekt.
Aber wie gesagt: Ich bin der festen Überzeugung, dass nicht jedes Kaninchen sich so sittsam benehmen würde - Sicherung hin oder her.
Und da kann ich dann verstehen, dass das nicht für jeden Innenhalter auch eine Option ist.




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Nutzer: Angelo
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geschrieben am: 30.10.2011    um 18:18 Uhr   IP: gespeichert
Vielleicht habe ich auch nur Anfängerglück mit meinen Zweien und wäre von der freien Wohnungshaltung nicht mehr so begeistert, wenn ich mal ein Kaninchen der "anderen Sorte" hätte. Muss allerdings zugeben, dass ich mir nicht so richtig vorstellen kann, zu was einige wohl in der Lage sind um die Wohnung zu verwüsten.
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Nutzer: Pauline83
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geschrieben am: 30.10.2011    um 19:52 Uhr   IP: gespeichert
Ich habe keine Katzen, nur als Info voraus

Meine Kaninchen habe ich in freier Wohnungshaltung. Das Badezimmer und das Schlafzimmer sind in der Regel geschlossen, ihnen stehen ca. 60-70qm 24h zur Verfügung. Ein Kaninchenzimmer habe ich trotzdem. Dort hin ziehen sich die beiden zurück und es ist ihr Reich und das wissen sie.

Wenn ich Hundebesuch habe oder die Wohnung putze, schließe ich die Türe und die beiden sind in Sicherheit.

Ich habe ziemlich viel Glück mit Paul und Leni. Sie fressen keine Möbel an. Sie haben immer viele Äste zur Verfügung. Natürlich hinterlassen sie auf meinem weißen hochglanz TV-Schrank Kratzer, aber das ist mir Wurscht. Jedes Tier hinterläßt Spuren!

Ich kann mir gar nicht vorstellen, Paul ausschließlich in dem 12qm großem Zimmer zu halten. Er würde die Wände hochrennen.... er braucht seine 15m Rennstrecke!

Jedoch sind beide wahre Tapetenfresser und das hat mich in der alten Wohnung viel Geld gekostet....
  TopZuletzt geändert am: 30.10.2011 um 19:56 Uhr von Pauline83
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Nutzer: Angelo
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geschrieben am: 31.10.2011    um 08:04 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Pauline83
Jedoch sind beide wahre Tapetenfresser und das hat mich in der alten Wohnung viel Geld gekostet....
Guten Morgen Pauline, das Tapetenfressen ist auch mein Problem. Wenn man renovieren möchte oder umzieht macht man sich da schon Gedanken. Habe hier mal die Anderen gefragt und gute Ratschläge erhalten:
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Vielleicht ist der Beitrag auch für dich interessant. Hast du in der neuen Wohnung dafür eine Lösung gefunden oder hast du deinen Süssen direkt die Gelegenheit gelassen, auch die neue Wohnung wieder nach ihren Geschmack zu verschönern ?

Wundere mich immer bei der freien Wohnungshaltung, wie schlau Kaninchen sind. Wir haben hier z.B. mehrere Türen die in unterschiedlichen Richtungen vom Flur abgehen. Sobald eine geschlossen ist wird daran gekratzt wenn sie rein wollen. Und das Verwunderliche ist, genau immer an der Seite wo die Türe sich öffnet, also unter der Klinke. Nie auf der anderen Seite. Wo die Türe sich öffnet wissen die Zwei ganz genau. Das Beste ist, wenn keiner reagiert oder keiner im entsprechenden Raum ist belassen sie es bei der einmaligen Kratzaktion. Aber wehe jemand ist im Raum, das merken die ganz genau. Dann wird das Kratzen richtig massiv, so nach dem Motto: Mach auf, wir wissen das du da drin bist. Süß nicht ?
  TopZuletzt geändert am: 31.10.2011 um 08:35 Uhr von Angelo
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Nutzer: ScrawL
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geschrieben am: 31.10.2011    um 08:46 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Angelo
Wundere mich immer bei der freien Wohnungshaltung, wie schlau Kaninchen sind. Wir haben hier z.B. mehrere Türen die in unterschiedlichen Richtungen vom Flur abgehen. Sobald eine geschlossen ist wird daran gekratzt wenn sie rein wollen. Und das Verwunderliche ist, genau immer an der Seite wo die Türe sich öffnet, also unter der Klinke. Nie auf der anderen Seite. Wo die Türe sich öffnet wissen die Zwei ganz genau. Das Beste ist, wenn keiner reagiert oder keiner im entsprechenden Raum ist belassen sie es bei der einmaligen Kratzaktion. Aber wehe jemand ist im Raum, das merken die ganz genau. Dann wird das Kratzen richtig massiv, so nach dem Motto: Mach auf, wir wissen das du da drin bist. Süß nicht ?
Das ist bei mir ganz genau so.
Ich habe zwar keine freie Wohnungshaltung, sondern ein kleines Rückzugsgehege und eben rund um die Uhr oben genannter Flur.
Das wird dann auch nachts manchmal anstrengend, sobald sie im Schlafzimmer ein Geräusch hören und wieder daran erinnert werden, dass wir darin sind fängt das gebuddel an. (Das Schlafzimmer ist auch besonders beliebt, da ist Teppichboden drin und dementsprechend kann dort so richtig geflitzt werden.)

Ich selber hab mir auch schon Gedanken über die freie Wohnungshaltung gemacht. Tapeten werden von meinen nicht angefressen, auch die Möbel werden weitgehenst in Ruhe gelassen.
Aber auch mir - muss ich ganz ehrlich zu geben - ist das trotzdem zu viel Risiko. Wir wohnen in einer Mietswohnung und da sollen wir voraussichtlich auch nur ein paar Jährchen wohnen.
Auch ist es mir zu riskant - man kann quasi nie die Balkontür offen lassen. Ist zB Besuch da und geht beispielsweise auf den Balkon zum Rauchen muss immer genau aufgepasst werden, dass die Türe geschlossen wird. Vom Besuch kann man das ja nicht verlangen, dass immer daran gedacht wird etc. - einmal nicht hingeschaut und dann?
Genauso bei der Haustüre.

Auch vom Putzen her - ich habe auch so schon überall Haare, weil sie wenn wir zu Hause sind die ganze Wohnung benutzen dürfen. Wie würde es aussehen hätten sie den ganzen Tag alles zur Verfügung?

Auch gibt es ein kleines Sofa-Piesel-Problem. Dort wird immer gepieselt, darum gibt es eben den Wohnungsauslauf nur unter Aufsicht.

Auch haben wir eine Galerie (quasi zweiter offener Stock) die man durch eine offene Holztreppe erreichen kann. Und diese wird gern genutzt, nur bekommen sie ab der vierten Stufe Angst, weils zu hoch ist. Also da muss man auch immer auspassen.

Darum fand ich das Rückzugsgehege + großer Flur eine ganz gute Lösung.

Katzen kämen für mich im Moment auch deshalb nicht in Frage.
In einem größeren Haus ist das sicherlich wieder ein anderes Thema. Die Wohnung hat zwar auch 100 qm², aber dennoch schwieriger zu sichern - und vom Vermieter wollen wir mal gar nicht anfangen. Der weiß nicht mal dass die Kaninchen jetzt so gehalten werden.

  TopZuletzt geändert am: 31.10.2011 um 08:51 Uhr von ScrawL
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Nutzer: Angelo
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geschrieben am: 31.10.2011    um 14:37 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Srawl, Voraussetzung zur freien Wohnungshaltung sind natürlich die Räumlichkeiten. Bei dir sehe ich das Problem mit der offenen Treppe. Da würde ich mir auch Sorgen machen.
Voraussetzung ist für mich auch, dass die Tiere weitestgehend stubenrein sind. Einige vereinzelte Köttelchen, o.k. Aber Pfützen und dann auch noch auf der Couch oder auf dem Bett, glaube dann würde ich auch davon absehen. Unser Rammler war auch ein kleiner Wildpinkler was die Couch betrifft. Gott sei dank haben wir eine Ledercouch mit Decken drauf. Da konnte man schnell die vollgepinkelte Decke austauschen. Nach einiger Zeit hat der Kleine sich dazu entschlossen nur noch seine Toilettenkiste als Klo zu benutzen. Auf Dauer hätte ich das wahrscheinlich auch nicht mitgemacht.

Die Haare sind für mich absolut kein Problem. Hatten früher immer Tiere. Vor vielen Jahren einen Hund, der hat weitaus mehr gehaart. Und wenn er nass war, hat er sich mit Vorliebe beim Betreten der Wohnung geschüttelt. Das Beste war ein Riesenstück stinkender Pansen (damit wurde damals u.a. gefüttert). Den hat er ins Maul genommen und erstmal kräftig geschüttelt. Und als Welpe hat er auch einiges zerstört. Bin da einiges gewöhnt, was Tiere in der Wohnung betrifft.

Mit dem Balkon ist bei uns kein Problem. Die Türen sind fast immer auf. Der wird von den Kaninchen mitgenutzt. In der eisigen Jahreszeit natürlich nicht. Türen in der Wohnung haben alle Stopper, damit sie bei Durchzug nicht zuschlagen. Wenn ich hier am Computer sitze, immer stocksteif (im Gegensatz zum Büro). Mache keine Rollbewegungen nach hinten. Könnte ja einer hinter mir sitzen usw. Man muss schon sehr aufpassen. Man merkt es garnicht mehr. Das macht man sehr bald automatisch.
  TopZuletzt geändert am: 31.10.2011 um 14:42 Uhr von Angelo
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geschrieben am: 31.10.2011    um 16:55 Uhr   IP: gespeichert


ich hatte vor Jahre auch einen schwarzen Kater 7 kg schwer große Pfoten und schnell wie der Blitz , er war einfach der Hammer.

Ich wohnte damals im 1 Stock aber im EG war eine hohe Hecke und vom Balkon ist er in die Hecke gesprungen und war unterwegs. So kam er auch wieder nach Hause.

Wenn ich mit den Messern gewetzt hab war er da ;=))
Mein Morli hat nie was kaputt gemacht oder irgenwo hingepieselt, er hat genau gewusst was er darf und was nicht.

Er war der perfekte Mitbewohner, auch als meine Tochter dann allergisch auf Katzenhaare wurde war es kein Problem, er durfte halt nicht mehr in Ihr Zimmer aber weggeben hätte ich ihn nie!!!!!

Wir hatten eine superschöne Zeit mit Ihm, leider ist er mit ca 12 J. an einem Lebertumor gestorben
Auch zum Sterben kam er nach Hause, leider konnte der TA nichts mehr machen, er ist in unseren Händen eingeschlafen.

Ich hatte als Kind immer Hunde und Katzen, nie Kanichen, warum auch immer.
Heute haben wir 4 Nins und die berühren mein Herz genau so wie unsere Katze damals.
Wir haben keine Außenhaltung aber sie haben ein Zimmer für sich und dürfen auch die ganze Wohnung erkunden.

Sie fressen auch mal im Wohnzimmer meinen Pinienschrank an oder zerbeissen mir die Sofadecke, aber doch nicht täglich
darum sehe ich das nicht so eng.

Ich denke es ist Charaktersache bei den Nins und auch bei Katzen.
Hatte mal eine Perser Katze für 6 Wochen (Urlaubsbetreuung) und die war BÖSE.
Mit meinen Nins habe ich Glück, das Tapetenfressen hab ich ihnen abgewöhnt ( nicht wirklich nur Tapete entfernt) bei Puschl mein Wildpiesler bin ich noch täglich am arbeiten, er macht das aber auch nur im Gehege, sonst ist er stubenrein.

So groß finde ich den Unterschied zwischen Katzten und Nins nicht.
Ich bin einfach nur froh um meine und das es Ihnen allen gut geht.

Leider ist es immer noch in den Köpfen der Menschen verankert das Kaninchen in den Käfig gehören. Bei einer Katze würde das jeder für Tierquälerei halten.
Aber die Industrie will ja ihre Produkte an den Mann bringen und Aufklärung kann ich doch nicht in einen Fachgeschäft erwarten.

Außer der Verkäufer ist tierlieb und kennt Sweetrabbits

So das war es von mir.

lg





Wenn alle Tiere, die umsonst gelitten haben, im
gleichen Moment schreien würden, würde eine
unglaubliche Katastrophe die Welt verwüsten, die
wenigen überlebenden Menschen würden taub und im Wahnsinn umherirren.

(Oscar Graziol)
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Nutzer: Cyranida
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geschrieben am: 31.10.2011    um 23:48 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen,

ich bin auch mit (Haus-)tieren verschiedenster Arten groß geworden. Jede Art hat ihre Eigenarten, Herausforderungen und und Highlights.

Aktuell teilen wir unser Haus mit einem Hund und drei Kaninchen. Beide Tierarten leben in freier Wohnungshaltung durch die Stockwerke getrennt voneinander. Der Vorteil und zugleich Nachteil der Kaninchen ist, das sie nicht Gassi gehen wollen.

Es kommt gelegentlich vor das sie ihre Grenzen überschreiten und sich an meinen Einrichtungsgegenständen vergreifen. Dies kenne ich aber auch genauso von dem Zusammenleben mit Hund oder Katze.
Wenn sich mein Hund unbeobachtet fühlt, versucht er die ihm bekannten Regeln genauso zu umgehen, wie dies die Kaninchen versuchen. Auf ihre Art begrüßen mich die Kaninchen ähnlich herzlich wie mein Hund. Mein Hund wedelt und bellt vor Freude, meine Kaninchen hoppeln zu mir und belohnen mich mit einem Nasenstupser an meinen angereichten Finger. Mein Hund lernt Befehle und Regeln deutlich schneller zu befolgen, als die Kaninchen. Allerdings bemerke ich, das bei den Kaninchen das Verstehen zeitlich deutlich vor dem Befolgen stattfindet. Sie könnten also wenn sie wollten. Dies war bei den Katzen damals sehr ähnlich.

Hund, Katze und Kaninchen sind sehr unterschiedlich und haben auch sehr unterschiedliche Bedürfnisse. Im Zusammenleben in freier Wohnungshaltung arrangieren sich Mensch und Tier zwangsläufig miteinander. Wenn dies misslingt, hat der Mensch meist das letzte Wort und die Tiere müssen sich an neue Grenzen oder Gegebenheiten gewöhnen. Dies ist für mich vergleichbar für die verschiedenen Tierarten mit denen ich mein zuhause bislang geteilt habe. Bei Außenhaltung oder Haltung mit getrennten Wohnbereichen (Mensch/Kaninchen) macht man sicherlich andere Erfahrungen. Auch erlebt man die Kaninchen dann etwas urtypischer und nicht so angepasst wie in freier Wohnungshaltung.

Meine Kaninchen sind für jeden neuen Besucher eine wahre Überraschung. So können Kaninchen sein?!

Liebe Grüße
Cyranida
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Nutzer: Aliina
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geschrieben am: 01.11.2011    um 01:24 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Angelo
Bei den Anderen habe ich den Eindruck, dass die Kaninchen in Zimmergehegen gehalten werden, weil die Leute einfach denken, das ist die einzige richtige Möglichkeit Kaninchen zu halten. Die würden evtl. durch die Tiere verursachte Schäden hinnehmen, kommen aber garnicht auf die Idee, dass man auch freie Wohnungshaltung betreiben kann. In den Fällen finde ich das sehr schade.

korrigier mich bitte, wenn ich das jetzt falsch verstehe, aber meinst du damit jetzt dass eine Gehegehaltung allg. schei*e ist?

Ich habs ja mit meinen zwei wirklich versucht gehabt aber wenn du mal dieses eine - ich nenne es jetzt mal bewusst - Loch in meiner Wand sehen würdest (etwa auf ein Meter Höhe - da stand das Sofa. meine zwei saßen auf der Lehne und haben gefressen, wenn ich nicht da war/geschlafen habe) dann würdest du wirklich verstehen, wieso ich ein Gehege habe.
Eigentlich wollte ich es bei meiner freien Zimmerhaltung belassen und meine Wände abdecken. Aber es war ja leider auch so, dass die beiden in mein Sofa gebissen haben. Meine Bettdecke hat massig Löcher, Die Kissen auf meinem Sofa habe ich - zum Glück- umdrehen müssen, weil man mehr den Inhalt sieht, als den Stoff drum herum und das eine Bein vom Sofa... hätten die beiden noch weiter gefressen, würds bald nur noch auf drei Beinen stehen...

Meine Mutter hat sich hier nicht mehr reingetraut, weil sie es soooo schrecklich fand, wies hier aussah.
Und ich muss ganz ehrlich sagen, Winnie sieht, seit er das Gehege hat, viel glücklicher und entspannter aus. Früher hat er sich fast nie auf die Seite geschmissen und gewälzt, jetzt macht er das täglich mehrmals


Mit unseren Katzen hatten wir noch nie wirklich Probleme - zumindest nie solche extremen. Klar, als Felix noch kleiner war hat er gerne in den Vorhängen Tarzan gespielt oder mal die Tapete als Kratzbaum benutzt....
Aber wir musste nie etwas absichern. Wenn dann mal ein Blumentopf runterfällt, ist das eben so.. aber das kann ja auch Menschen und auch Kaninchen passieren


Ach man.. wenn man immer so von den freien Wohnungskaninchen liest, da wird man ganz neidisch!
liebe Grüße

auf Mini-Aussie-Yumo.jimdo.com findet ihr auch Bilder von meinen Kaninchen: >KLICK HIER!<
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Nutzer: Angelo
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geschrieben am: 01.11.2011    um 12:33 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Aliina
korrigier mich bitte, wenn ich das jetzt falsch verstehe, aber meinst du damit jetzt dass eine Gehegehaltung allg. schei*e ist?

Hallo Aliina, da hast du mich leider missverstanden. Finde die hier vorgestellten Zimmergehege sehr, sehr schön und freue mich für die Kaninchen, dass es ihnen so gut geht und dass ihren Haltern das Wohl ihrer Tiere so am Herzen liegt.

Wie du den Beiträgen hier entnehmen kannst, haben sich einige bewußt zum Kaninchen als Haustier entschieden, weil diese kontrollierter gehalten werden können. Oder weil sie Kaninchen lieben. Andere haben aufgrund der Räumlichkeiten oder der Einrichtung nicht die Möglichkeit zur freien Wohnungshaltung. Die nächsten haben noch andere Haustiere u.s.w.

Damit, dass ich es in den Fällen schade finde, dass die Kaninchen nicht in freier Wohnungshaltung leben, habe ich die Halter gemeint, die garnicht wissen, dass dies auch eine Alternative ist.

Halter wie mich, spreche da aus eigener Erfahrung. Wie ich geschrieben habe, wären für mich nur Katzen als Haustiere infrage gekommen. Hund geht nicht, wegen Berufstätigkeit. Wollte halt Tiere, die immer und überall anwesend sind. Dass auch Kaninchen infrage kommen, hätte ich nie gedacht. Waren für mich immer Kleintiere wie Hamster, Mäuse, Meerschweinchen, die nicht stubenrein werden und die man im Käfig hält. Bin ja eher ungefragt zur Kaninchenhaltung gekommen. Und jetzt vollauf begeistert, habe die Tierart vorher total verkannt. Habe vorher garnicht gewußt, dass sie stubenrein sind und dass freie Wohnungshaltung überhaupt möglich ist. Ein gewaltiges Plus hat die Kaninchenhaltung noch für mich, es sind Veganer. Brauche kein Fleisch zu füttern
  TopZuletzt geändert am: 01.11.2011 um 12:51 Uhr von Angelo
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Nutzer: Pauline83
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geschrieben am: 02.11.2011    um 20:24 Uhr   IP: gespeichert
Ich habe eine sehr gute Lösung gegen das Tapetenfressen gefunden. Wenn ich mich nicht irre, habe ich damals auch in diesem Beitrag mitgeschrieben... habe es aber nicht mehr kontrolliert!

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Nutzer: Angelo
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geschrieben am: 02.11.2011    um 20:44 Uhr   IP: gespeichert
Pauline, ja hast du. Du hast geschrieben, dass du in dem einen Zimmer die untapezierten Wände gestrichen hast und im anderen ganz dünne Papiertapete. Der Beitrag hat mir auch sehr geholfen. Werde das mit den nackten Wände streichen machen
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