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EC Behandlung - ohne Panacur? |
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geschrieben am: 01.11.2011 um 18:55 Uhr IP: gespeichert
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Hallo zusammen!
Mein Kaninchen wurde bereits öfter gegen EC behandelt. Mein Tierarzt tut sich jedes Mal ziemlich schwer. Und langsam fange ich an, an ihm zu zweifeln. (Wäre auch möglich, dass ich keine Ahnung hab. Ich bin ja kein Arzt und mein Wissen über EC stammt grösstenteils von diesem Forum und weiteren Seiten. Aber bei den Erfahrungsberichten hier gehe ich mal davon aus, dass es nicht so falsch sein kann, was mir hier geraten wurde...)
Also wenn mein Tierarzt EC diagnostiziert, dann behandelt er es immer falsch. Er gibt 1 Kortisonspritze, Antibiotika nur 10 Tage und Panacur auch nur 10 Tage. Früher gab es noch Vitamin-B, das gibt es beim Tierarzt inzwischen nicht mehr, daher hol ich mir da Kapseln in der Apotheke.
Nun ich habs dann früher mit seiner Methode versucht, hat aber nie richtig geholfen, war wohl einfach immer zu kurz, nur für 10 Tage, wobei es meist nicht mal für 10 Tage gereicht hat, weil ja immer noch was an der Spritze hängen bleibt und so. Dann hab ich da mal angerufen und gesagt ich würde es gerne mal länger machen, AB für mind. 2 Wochen und Panacur 4 Wochen, weil ich das hier so gelesen hab. Dann wurde ich am Telefon schon fast ein bisschen doof angemacht woher und wieso ich es denn besser wisse. Naja schliesslich hab ich das Zeug dann nach langen Diskussionen bekommen und es hat super geholfen. Danach ging es eine lange Zeit gut. Irgendwann mussten wir aber wieder zum Tierarzt und dann gingen die Diskussionen wieder von vorne los. Beim Antibiotika sag ich inzwischen einfach, ich brauch die grössere Flasche weil die kleinere nicht ganz für 10 Tage reicht, weil immer was an der Spritze kleben bleibt (mit der grossen Flasche komm ich dann auch gut 2-3 Wochen durch). Aber beim Panacur gibts immer noch Probleme. Ich hab immerhin schon mal erreicht dass ich es für 3 Wochen bekommen hab. Aber beim nächsten Mal gabs wieder nur eine Flasche. Ich bin dann einfach nach einer Woche hin und hab gesagt es hat nicht gereicht, ist ausgekippt und sowas, irgendwelche Ausreden halt, um noch eine Flasche zu bekommen. Einmal hiess es sogar, diesmal sollen wir gar kein Panacur geben, weil man das nicht so häufig geben darf.
1. Stimmt das??? Wie lang/in welchen Abständen darf man Panacur denn geben? Hat es Nebenwirkungen oder was ist das Problem? Ich hab bisher noch nie was davon gehört.
2. Ich überleg mir jetzt, Panacur wo anders zu kaufen. Auf die ständigen Diskussionen mit dem Tierarzt hab ich keine Lust mehr. Ich hab hier irgendwo gelesen, dass Panacur rezeptpflichtig ist. Ich hab dann aber bei Amazon eine Panacur Paste gefunden? *verwirrt* Ist das dann nicht das Richtige oder wie kann das sein? Ist Panacur überhaupt rezeptpflichtig?
3. Bei der Dosierung der Vitamin-B Kapseln hab ich im Internet eine Empfehlung von 0,5mg pro Tag gefunden. Dann hab ich den Tierarzt gefragt, und da hat man mir angegeben ich soll 1-2mg/kg pro Tag geben. Das ist ja schon ein Unterschied... Was stimmt da jetzt? Eine Überdosierung kann ja auch schädlich sein.
4. Gibt es hier Leute aus der Schweiz, die mir einen kaninchenerfahrenen Tierarzt empfehlen können? Ich hab schon so oft den Tierarzt gewechselt und bisher haben mich alle enttäuscht.
Grüsse, Shandy |
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"Autor" |
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geschrieben am: 01.11.2011 um 19:08 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Shandy,
fangen wir mal ganz vorn an.
Wann wurde denn das erste Mal festgestellt, dass das Tier EC hat?
Wie hast du es denn bemerkt? Welche Symptome waren da?
Wann war denn der nächste Ausbruch?
Wie oft hat das Tier denn überhaupt schon einen Ausbruch gehabt?
Sind es schwere Ausbrüche?
Wie gehts es denn jetzt dem Tier?
>KLICK HIER!<
Lies mal bitte auch in Ruhe diese Broschüre. Hier steht alles drin, was wichtig ist.
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Liebe Grüße Inga
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"Autor" |
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geschrieben am: 01.11.2011 um 21:38 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Inga,
der erste Ausbruch war vor ca. 2,5 bis 3 Jahren. Die ersten Symptome: er hat sich im Kreis gedreht und hat mit den Augen gerollt wobei sich sein Kopf immer nach links gedreht hat und er hat sich in einer dunklen Ecke verkrochen. Später kamen die Lähmung der Hinterbeine und unkontrolliertes Urinieren (ständig, auch beim hoppeln) dazu. Diese beiden Symptome hat er auch jetzt wieder.
Wie viele „Ausbrüche“ es insgesamt waren weiss ich nicht. Es war häufig so, dass wir eine Therapie gestartet haben, und es besser wurde, dann aber wieder schlechter, wohl weil - wie beschrieben - die Medikamente zu kurz gegeben wurden, so dass wir nach kurzer oder längerer Zeit nochmal eine Behandlung gestartet haben. Im Juni vergangenen Jahres haben wir eine längere Behandlung gemacht. Bis diesen Sommer ging es ihm danach super. Aber seit da hat er wieder Probleme. V.a. die Hinterbeine machen ihm zu schaffen. Es fing damit an, dass er nicht mehr normal gehoppelt ist, immer mal wieder zur Seite gekippt ist, dann fing er an zu humpeln bis er schliesslich das Bein vollständig hinter sich hergezogen hat. Hinzu kommt, dass er wieder ständig unkontrolliert pinkelt.
Die Broschüre habe ich bereits gelesen. Alle meine Fragen haben sich dabei jedoch nicht beantwortet, nur dass empfohlen wird Panacur auf jeden Fall zu geben. Das halte ich persönlich auch für sinnvoll. Ich hab aber in der Bröschüre auch nichts über negative Folgen gelesen, deswegen frage ich mich nach wie vor, wieso mein Tierarzt es nicht geben will, und wenn dann nur für so kurze Zeit (10 Tage).
Grüsse, Shandy |
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"Autor" |
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geschrieben am: 01.11.2011 um 22:24 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Shandy,
soweit mir bekannt ist, hat es eigentlich keine bekannten Nebenwirkungen.
Möchtest du dies denn als Langzeitmedikament einsetzen?
Dazu kann ich leider nichts sagen.
Wenn er aber jetzt wieder einen Ausbruch hatte, würde ich auf die Gabe von mind. 28 Tagen bestehen.
Habt ihr mal die Nierenwerte überprüfen lassen?
Bei E.c. können leider auch die Nieren in Mitleidenschaft gezogen werden.
In eurem Falle würde ich sicherlich noch eine medizinische Zweitmeinung holen.
Alles Gute |
Liebe Grüße Inga
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