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Fundtier verstorben - schleimige Blässchen im Kot |
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geschrieben am: 06.11.2011 um 01:16 Uhr IP: gespeichert
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Meine lieben Ninchenmamas und -papas,
zur Zeit arbeite ich in der Tierarztpraxis im Tierheim. Heute kam ein fast verhungerter deutscher Riese (2,4kg) zu uns. Wir haben sofort versucht zu retten, was noch zu retten war. Ich habe sie mit zu mir nach Hause genommen, leider ist sie gegen 23:30h in Würde verstorben. Die Hilfe kam zu spät.
Jedoch frage ich mich, was aus ihrem Darm, als sie noch lebte ausgeschieden wurde. Sie hat einen "Schleim" ausgeschieden, der aus Blasen bestand. Der Darm und Magen waren komplett leer, bevor wir angefangen haben, ihr 3ml Critical Care durch die Spritze zu geben. Natürlich hat sie vorher Infusionen erhalten und weitere ärztliche Versorgung. Dieser Schleim bestand aus relativ festen Blasen, die beim Zerdrücken geplatzt sind. Es hatte keinen besonderen Geruch.... könnt ihr mir weiter helfen?
Die Todesursache war auf jeden Fall Dehydration und Verhungern. Äußere Verletzungen hatte sie keine. Aber diese Ausscheidung ist mir ein Rätsel... leider habe ich kein Foto davon... |
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geschrieben am: 06.11.2011 um 08:06 Uhr IP: gespeichert
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Ohje... das arme Tier.
Ist schwer zu sagen, was genau das war... es könnte Darmschleimhaut gewesen sein, wenn es auch etwas gallertartig war. Aber ob es auch tatsächlich so war... 
Ist auch die Frage, ob es nicht doch auch noch andere innere Erkrankungen, wie z.Bsp. eine Darmentzündung, gegeben hat. |
Grüße von Karin
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| "Autor" |
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geschrieben am: 06.11.2011 um 08:51 Uhr IP: gespeichert
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Ich weiß, dass es schwer ist zu sagen. Ich versuche es näher zu beschreiben: im Frühling sind manchmal Eier von Insekten an Gräsern, die blasenartig an den Halmen hängen.
Es war grausam. Meine Arbeit ist nicht einfach! Ich bin so froh, dass ich in ihrer schweren Stunde dabei sein durfte. Was innerlich bei ihr vorlag ist natürlich nicht zu sagen. |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 06.11.2011 um 09:10 Uhr IP: gespeichert
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 Wie schrecklich, die arme Maus.
Wisst ihr woher sie kam? Nicht das dort noch mehr Ninchen hungern. |
Liebe Grüße
Susanne mit Einstein und Liese, Lady und Romeo,Frederike und Mucki, Anton und Lotta -Lilli, Krümel, Willi, Columbus und Wyattine für immer in unseren Herzen- |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 06.11.2011 um 09:17 Uhr IP: gespeichert
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Sie war ein Einzeltier...
ich habe ihr nun einen Beitrag in der Regenbogenbrücke gewidmet.
Bitte keine Diskussionen über grausame Menschen und weiteres!
Tierschutz ist eine harte Arbeit und wir können alle nur unser Bestes tun. Grausame Dinge werden passieren, solange Menschen auf der Welt sind, Gutes wird auch passieren, solange wir leben.
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| "Autor" |
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geschrieben am: 06.11.2011 um 10:11 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Pauline,
die arme Kleine...
Meine Mimi hatte Blasen und Schleim im Kot als sie Kokzidien hatte, aber die Blasen waren nicht fest. Es war ein sehr starker Befall laut TÄ, die Behandlung dauerte auch eine Weile. Sie kam aus einer extrem furchtbaren Haltung. Dort wusste man, das die Kaninchen alle Kokzidien haben, aber man tat nichts dagegen, denn wenn die Tiere nicht mehr gebraucht wurden, sollten sie daran sterben.
Wenn Du sagst, dass sie ein Deutscher Riese war, könnte ich mir vorstellen, dass sie aus einer ähnlich schlimmen Haltung stammen könnte, denn die Rasse ist ja nicht ganz so häufig als Haustier zu finden. Ist sie denn tätowiert gewesen?
LG |
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Die große Schuld des Menschen ist, dass er jeden Tag zur Umkehr fähig ist und es nicht tut.
– Albert Schweitzer – |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 06.11.2011 um 10:19 Uhr IP: gespeichert
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Sie war nicht tätowiert, leider! Keine Hinweise wo sie her kommt.
Es war gar kein Kot mehr in ihr, nur noch weiße Blässchen... ich tippe selber auch auf Kokzidien, die nicht mehr ausgeschieden werden konnten, weil vorne nichts mehr rein kam. Sie hatte einen sehr verklebten After und die Blume bestand auch nur noch aus getrocknetem Durchfall. Sie roch süßlich und modrig aus ihrem Hinterteil. Es könnte auch sein, dass schon eine Gärung im Darm stattgefunden hat.
Ihre Körpertemperatur war 2h vor ihrem Tod über den After nicht mehr messbar. Euthanasie stand außer Frage, weil sie keine Schmerzen mehr hatte. So durfte sie eines "natürlichen" Todes sterben. |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 11.11.2011 um 08:48 Uhr IP: gespeichert
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Ich weiß nun was es war, es waren Kokzidien, die ausgeschieden wurden!
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