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Emely - schwer zerbissen von Partnertier- wir sind verzweifelt |
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geschrieben am: 10.11.2011 um 09:25 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Leute,
Unsere kleine Emely (8 Monate) wurde in der Nacht zum Sonntag von ihrem Partnertier (männlich, 1 Jahr 3 Monate) 3 Monate nach der so ersehnten Vergesellschaftung schwerst zerbissen!!!
Wir hatten uns nach der Vergesellschaftung von Schnuffel und Emely für freie Wohnungshaltung der Beiden in Flur und Küche entschieden.
Es gab vorher keinerlei Anzeichen, dass er so ausrasten konnte, die Vergesellschaftung ist sehr sehr gut gelaufen, es gab keine Bisse, keine Kratzer, keine Verletzungen. Sie haben zusammen geschmust, gegessen, gekuschelt, neue Sachen erkundet usw.
Um halb 3 Uhr am Sonntagmorgen, hörte ich draußen im Flur lauten krach, sprich rennen der Beiden und lautes aufstampfen von Emely, die schon immer unsere Änstliche war. Ich habe gedacht die werden sich hinterher jagen und rumalbern, was sie manchmal gemacht hatten, bin schließlich wieder eingeschlafen. Um kurz nach halb 4 wurde ich wieder geweckt weil es mir jetzt schon komisch vorkam. Habe meinen Freund geweckt und ihn gebeten mal nach zu schauen was da los war. Ich zog mich an, und ging auch raus in den Flur.
Draußen gab es nichts ungewöhnliches , nur ständiges hinterherjagen von Schnuffel. Mein Freund meinte dann Emely hätte einen kleinen Kratzer am Rücken.
Ich habe hier gelesen, dass Kratzer oder kleine kämpfe durchaus vorkommen können. Deswegen habe ich mir nicht weiter Sorgen gemacht.
Wi haben dann bis halb 6 noch dabei gesessen und die Sache beobachtet. Es war nichts auffällig, Außer dem Jagen seinerseits. Dann sind wir uns wieder hinlegen gegangen.
Zwischen durch bin ich wieder durch leises Aufstampfen von Emely wach geworden. Was sich aber dann kurze Zeit Später ganz beruhigt hatte.
Ich habe mich schon gefreut , dass sich alles wieder beruhigt hatte. Von wegen!!! Um Halb 10 Uhr morgens bin ich dann aufgestanden und ging in den Flur. Emely saß da neben ihr Schnuffel. Emely hatte eine große klaffende Wunde am Rücken. Überall lagen Fellbüschel herum.
Ich bin furchtbar erschrocken und habe sofort den Tierarztnotdienst angerufen. Wir haben beide in die Transportboxen gepackt und sind sofort los zum Tierarzt. Im Auto habe ich dann gemerkt, dass sie noch eine kleinere Wunde am unteren Rücken hatte, die sich zu meinem erschrecken bis zur Niere hinzog. Emely konnte nicht mehr aufrecht sitzen, ihr Augen wurden immer müder. Habe ihr immer wieder gut zugeredet.
Beim Tierarzt hat man sie genau untersucht. Die Kleine hatte 5 schwerste Bisswunden, großflächig. und 5 Kleine Bisswunden. Sie war sehr schwer verletzt, er hat sie regelrecht lebendig zerbissen!!!
Ich hab furchtbar weinen müssen, als ich diesen kleinen, dünnen, so schwer verletzten Körper gesehen habe, sie hatte Bisswunden am Ohr, 5 Große Wunden am Rücken, am Hinterteil und an der Niere.
Laut Ärztin müssten diese Wunden unter Narkose genäht werden. Unter eine große Wunde am Rücken wäre schon Luft eingedrungen.
Man müsste die Beiden umgehend trennen und nicht wieder vergesellschaften meinte die Ärztin. Aber sie würde nach der OP, wenn sie diese überhaupt überleben würde nie wieder die Selbe sein,( oder sich so bewegen können wie vorher). Sie zu erlösen wäre hier die beste Lösung.
Dazu haben wir uns auch entschieden. Es hat mir das Herz förmlich zerrissen. Sie bekam eine Narkose und wurde eingeschläfert. Wir haben die Kleine an einem schönen sonnigen Plätzchen im Wald selbst beerdigt.
Die kleine hatte so gekämpft um ihr leben, war als sie zu uns kam schwer krank. ( Kockzidien) abgemagert bis auf die Knochen. Aber sie hatte einen Lebenswille und Lebensfreude wie keine Andere. Wir haben sie mit viel Liebe gesund gepflegt, uns gefreut über jedes Gramm, dass sie zunahm.
Wir haben uns so gefreut, dass die VG so gut lief. Sie war so klein und doch so stark. Leider viel zu kurz bei uns.
Aber sie hatte wenigstens 3 Monate ein schönes Leben.
wir sind alles sehr erschüttert, wie sowas passieren konnte. Es ist unerklärlich!!! Habe tagelang geweint um Sie.
Was soll mit Schnuffel werden? Er ist wieder allein. Weggeben wollen wir ihn nicht. da wir ihn seit er 2 Monate alt war hatten und ihn mit sehr viel Liebe aufgezogen hatten. Die Ärztin hat geraten keinen neues Partnertier dazu zu setzen, da die Gefahr zu groß wäre, dass er nochmal so ausrastet.
Was mein ihr dazu.
In tiefer Trauer um die kleine Emely
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Liebe Grüße von Hasenmami Sandra, Schnuffel und Emely |
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geschrieben am: 10.11.2011 um 09:52 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Sandra,
das ganze ist sehr tragisch Es tut mir sehr leid, dies von euch zu lesen. Und tatsächlich für mich auch schwer vorstellbar - hatten die beiden wirklich ausreichend Platz und war Emely wirklich fit? Ihr sprecht von schwerer Kokzidiose.
Wie lang wardie Vergesellschaftung her? Den Aussagen der Tierärztin kann man ja im Nachhinein nur Vertrauen, ob die Diagnose so richtig war muss man also glauben, dazu kann sich hier niemand äußern.
Normalerweise wissen auch Kaninchen, wann sie flüchten müssen und bei ausreichendem Platz kann ich mir nicht gut vorstellen, dass ein Kaninchen sich so schwer zerbeißen lässt ohne sich an einen sicheren Ort zu retten.
"Einfach so" dürfte so etwas nicht geschehen
Dass Schnuffel nicht allein bleiben kann ist klar, und zwischen den Zeilen liest man, dass dir das eigentlich auch bewusst ist. Hier ist die Frage: Traust du dir noch eine Vergesellschaftung zu oder kannst und willst du ihn vermitteln? Vielleicht helfen ihm ein Außengehege, eine größere Gruppe mit einem sehr starken Gruppenführer oder ähnliche Veränderungen.
Emely, komm gut an im Regenbogenland - es war eine kurze Zeit die du hier auf Erden hattest, aber man hat dich geliebt und sich um dich gekümmert. Ich hoffe, dass du dies gesprüt hast, kleine Maus.
Der Schrecken hat jetzt ein Ende, genieße das neue Leben in vollen Zügen.
Mach es gut, Emely
PS: Soll dieser Beitrag in der Regenbogenbrücke verbleiben, wo es eigentlich nur um Anteilnahme geht - oder wollt ihr tatsächlich rat zu Schnuffels weiterem Verbleib, was eher in eines der Beratungsforen gehören würde..? |
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geschrieben am: 10.11.2011 um 10:31 Uhr IP: gespeichert
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Emely hatte eine Kockzidie im Kot wir hatten 14 Tage nach der Medikamentengabe nocheinmal den Kot untersuchen lassen. Es war nichts mehr im Kot.
Sie hatten genug Platz! Bei der VG waren es 4 qm im Flur, dann 8 qm mit Flur und Küche.
Ich denke ich werde den Rat meiner Ärztin befolgen und ihn schweren Herzens alleine halten. Eine zweite VG wäre mir zu riskant.
Die Ärztin hat mir auch dringend davon abgeraten. Sie war auch denke ich viel zu ängstlich für ihn, sie konnte sich nie währen, sie war sehr klein und dünn. Er ist sehr kräftig. Wie gesagt wir können es nicht verstehen da alles so schön begonnen hatte. Ich wollte für ihn eine Freundin. Weil ich weis wie es ist alleine zu leben ohne Freunde.
Aber das Risiko ist mit einfach zu Groß nochmal sowas zu erleben es hat mich zerissen. |
Liebe Grüße von Hasenmami Sandra, Schnuffel und Emely |
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geschrieben am: 10.11.2011 um 11:00 Uhr IP: gespeichert
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könnte man den Beitrag vielleicht verschieben? |
Liebe Grüße von Hasenmami Sandra, Schnuffel und Emely |
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geschrieben am: 10.11.2011 um 11:21 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Hasenfee28 könnte man den Beitrag vielleicht verschieben? |
Selbstverständlich - schon geschehen.
Daher auch meine Nachfrage.
Puh - es ist einschwieriger Fall und ich verstehe deine/eure Angst wirklich sehr gut.
Trotzdem sträubt sich in mir alles dagegen, das Kaninchen welches gerade ein Jahr alt ist, nun sein Leben lang allein halten zu wollen weil er einmal ein Problemverhalten gezeigt hat (und verstehe mich nicht falsch - cih sehe durchaus die Tragweite und das Extrem dieses Problemverhaltens und will das keineswegs kleinreden).
Ich würde gern noch auch ein zwei Punkte eingehen und meine Gedanken mit euch teilen, ich habe nämlich in der letzten halben Stunde kräftig über dieses Dilemma nachdenken müssen:
Zuerst - die Nachfrage nach dem Platz war nicht als Angriff oder böse Unterstellung gemeint. Sollte dies so angekommen sein bitte ich um Entschuldigung.
Du sagst "Sie hatten genug Platz" - ich gebe zu bedenken, dass diese 2-3m² pro Tier eine "menschgemachte Faustformel" sind. Auf jeden Fall handelt es sich hier um eine enorme Verbesserung gegenüber dem handelsüblichen Käfig. Und den Erfahrungen nach ist es auch so, dass dieses Platzangebot ausreicht um die Kaninchen deutlich ausgeglichener werden zu lassen.
Ich will auch nicht ignorieren, dass ihr das "Mindestmaß" deutlich überschritten habt, was wirklich gut ist.
Trotzdem - nicht jedes Tier lässt sich in eine Schublade stecken die für die meisten seiner Artgenossen passt.
Was ich sagen will: Genau so wie sich viele Kaninchen auch mit einem Käfig arrangieren und darin ihr Dasein fristen ohn "zu murren", genau so gibt es auch Kaninchen die mit einem Gehege schlecht zurechtkommen, habe es nun 2, 5 oder 8m².
Dies ist besonders bei Jungen Kaninchen denkbar.
Weiter: Ein Bogen zu den wilden Artgenossen. Dort kommt es durchaus vor, und das vor allem beiRammlern, dass sie nach den Rangkämpfen im Frühjahr oder einige Monate nach verlassen des Nestes abwandern weil sie in der Sippe eben nicht zurechtkommen.
Sie verlassen aus freien Stücken den Gruppenverband und streifen dann einige Zeit allein oder mit wenigen anderen Jungrammlern umher bis sie sich dann ein oder zwei Jahre später endlich einer Sippe anschließen.
Was ich insgesamt ausdrücken will:
Ich kann mir zum einen vorstellen, dass euer Rammler in der Wohnung nicht zurechtkommt und deutlich mehr Platz beansprucht um sein eigenes Ding drehen zu können und sich zu beschäftigen (sei es mit Buddelei, Futtersuche oder anderem Kaninchenalltag der sich eben nicht nur auf das Dösen und Putzen eines einzigen Partnertieres beschränkt).
Daher mein Vorschalg, eine große Gruppe in AUßenhaltung mit einem sehr großzügigen Gehege zu suchen.
Wenn er mehr zu tun hat UND sich nicht auf ein einziges Tier als Konkurrenz konzentrieren muss (vielleicht sogar einen stärkeren Rammler als Einschüchterung bekommt) dann kommt er vielleicht besser zurecht als im Haus. Wie gesagt, nicht jedes Tier arrangiert sich gleich gut mit menschgemachten Verhältnissen (auch wenn sie gut sind - ich will wie gesagt eure Haltung nicht kritisieren sondern nur zu bedenken geben, dess es unter den Kaninchen "extreme Charaktere" gibt welche einfach auch ganz spezielle Bedingungen einfordern).
Zum anderen wie gesagt: Er ist jung und hat im Idealfall noch 6 oder 8 Jahre vor sich.
Kaninchen verändern sich im Laufe ihres Lebens sehr stark und wie oben angedeutet, auch die wilden Artgenossen kehren nach ihren Jungesellenjahren (wenn sie tatsächlich abwandern) irgendwann in die Gruppe zurück.
Was ich sagen will ist: Sag bite nicht jetzt, dass er für immer allein bleiben soll. Solltet ihr also wirklich entscheiden, das Tier allein halten zu wollen, bitte behaltet im Hinterkopf, dass in ein, zwei Jahren ein ganz anderes Tier vor euch sitzen könnte. Eines, welches sich dann prima mit dem Menschen arrangiert hat aber trotzdem die Gesellschaft anderer Kaninchen sehr schätzen würde, wenn es diese hätte.
Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Kaninchen in einer anderen Haltungsform auch jetzt gesellschaftstauglich wäre.
Erklärt, warum ich so denke, habe ich glaube ich ausreichend. Entschuldigt den Roman und seid nochmals versichert: Ich kann sicher nicht genau nachfühlen wie erschrekcend und traurig die letzten Tage gewesen sein müssen, aber es tut mir im Herzen leid für euch. |
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geschrieben am: 10.11.2011 um 11:48 Uhr IP: gespeichert
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Es tut mir unsagbar leid, was bei euch geschehen ist
Auch mich hat diese Geschichte sehr beschäftigt und ich habe mir Gedanken gemacht, wie es dazu kommen kann.
Ehrlich gesagt, kann mich hier an Cy's Gedanken voll und ganz nur anschließen.
Mach's gut kleine Maus |
Liebe Grüße Inga
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geschrieben am: 10.11.2011 um 12:38 Uhr IP: gespeichert
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Ich weiß. Ich ist und war mir ein großes Bedürfnis meinem Hasen Gesellschaft zu geben.
Wir sind einfach im Moment zu schockiert, haben sehr viel geweint. Es gab wirklich vorher keinerlei Anzeichen. Hatte auch nicht den Eindruck, dass sie sich durch Platzmangel auf die Nerven gegangen sind.
Sie haben wirklich alles gehabt was in einer 2 Zimmer Wohnung möglich war. Frische Zweige, Frische Kräuter, genug Obst und Gemüse, viele Spielsachen wie Tunnel, Kartons mit 2 Ausgängen, Weidenbrücke, Holzhäuschen. Sie sind beide Stubenrein geworden was mich sehr gefreut hat auch Emely, die früher wahllos ihr Geschäft verrichtet hatte, hat es von ihm gelernt.
Sie haben es genossen draußen zu sein, Emely hat Hacken geschlagen, sie haben zusammen neues erkundet. Er hat sie geleckt, sie ihn auch. Und dann sowas. Ich kann es nicht fassen.
Ich möchte schon wieder Gesellschaft für Ihn aber, die Ärztin meinte , wenn es eine Verletzung wäre oder zwei könnte man noch eine VG wagen. Aber sie war wirklich schwerst verletzt. Selbst die Ärztin war schockiert.
Allein schon wegen der Anzahl an schweren Verletzungen würde sich erstmal davon abraten.
Was mache ich denn, wenn ich mir wieder die Mühe mache, wieder das Tierchen impfen lasse, Vg vorbereite, bezug zu dem Tier aufbaue und dann passiert wieder sowas? Das verkrafte ich nicht.
Vielleicht in ein oder 2 Jahren wenn er älter geworden ist.
Schnuffel ist ist so ein liebes Tier, du kannst mit ihm Kuscheln, er frisst dir aus der Hand, er zupft an deinem Hosenbein wenn er spielen oder Aufmerksamkeit möchte, er empört sich wenn in seiner "Käfigunterschale" sauber gemacht wird, und stubst dich mit dem Köpfchen weg. Er hilft sogar beim Saubermachen mit und wirft den Kehrbesen hin und her....er leckt dich am Arm ab.... es ist so furchtbar...
Wir vermuten stark, dass es so eine Art "Blutrausch war" er hat sie einmal gebissen und Blut geleckt und dann immer wieder zu gebissen. Sie hat sich nicht gewehrt. Er hatte keine einzige Verletzung ich könnte heulen.....
Man sollte ihn auf diese Nervenkrankheit im Kopf E Culi untersuchen lassen meinte die Ärztin.:-( |
Liebe Grüße von Hasenmami Sandra, Schnuffel und Emely |
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geschrieben am: 10.11.2011 um 12:55 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Hasenfee28
Wir vermuten stark, dass es so eine Art "Blutrausch war" er hat sie einmal gebissen und Blut geleckt und dann immer wieder zu gebissen. Sie hat sich nicht gewehrt. Er hatte keine einzige Verletzung ich könnte heulen.....
Man sollte ihn auf diese Nervenkrankheit im Kopf E Culi untersuchen lassen meinte die Ärztin.:-( |
Bitte nicht diese Vermutungen
Bei Kaninchen gibt es dies nicht.
EC
Vermutlich tragen fast 80% der Kaninchen den Erreger in sich, ohne dass er in jedem Falle ausbricht.
Also ist auch ein direkter Nachweis ziemlich schwierig.
Bei einem EC-Ausbruch befällt dieser Parasit in erster Linie das zentrale Nervensystem. Aber auch Organe werden befallen.
Glaub mir, die Tiere haben ganz andere Sorgen, als ihre Artgenossen dann so schwer zu verletzen.
Also ich persönlich halte dies eher für unwahrscheinlich. |
Liebe Grüße Inga
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geschrieben am: 10.11.2011 um 13:01 Uhr IP: gespeichert
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Die Beiden haben am Abend zuvor noch zusammen auf dem Häuschen gesessen und gekuschelt und sich abgeleckt.
woher kann dann so ein Aussetzer kommen?? |
Liebe Grüße von Hasenmami Sandra, Schnuffel und Emely |
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geschrieben am: 10.11.2011 um 13:10 Uhr IP: gespeichert
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Es tut mir sehr leid, was eurer Emely passiert ist...
Wie sicher seid ihr, dass Emely auch wirklich ein weibliches Tier war?
Ich finde die Aussagen der Tierärztin allerdings auch etwas fragwürdig - ich würde diese Aussagen sehr kritisch betrachten und nicht einfach als gegeben hinnehmen. |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 10.11.2011 um 13:15 Uhr IP: gespeichert
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sie war weiblich. er ist ein Männchen. ich war dabei wie sie geschaut hat.
Sie hat auch gesagt , dass es normalerweise nicht vorkommt nur bei gleichgeschlechtlichen Tieren.
Wir wollen nur wissen warum. er hat keinerlei agressives Verhalten gezeigt.
Sie hat immer Schutz bei ihm gesucht......... |
Liebe Grüße von Hasenmami Sandra, Schnuffel und Emely |
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geschrieben am: 10.11.2011 um 15:12 Uhr IP: gespeichert
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Hallo liebe Hasenfee,
den Schmerz und den Schock den Du erleben musstest, kann ich gut nachempfinden. Die Umstände bei mir waren zwar ganz Andere, aber so plötzlich mit etwas Schrecklichem konfrontiert zu werden und voller Sorge und Angst um das Tier zu sein... und letztlich den Tod des Tieren hinnehmen zu müssen... ich habe Gänsehaut bekommen wie ich Deinen Bericht gelesen habe. Fühl Dich ganz doll gedrückt!!!
Generell kann auch ich nicht aus der Ferne beurteilen, warum das passiert ist. Es kann viele verschiedene Ursachen haben sowie auch eine Reihe unglücklicher Umstände. Lass Dir aber gesagt sein, dass Du selbst nichts falsch gemacht hast. Es könnte sein, wie hier bereits geschrieben, dass Dein Schnuffel mehr Bewegungsfreiheit benötigt als andere Kaninchen, aber auch wenn das so ist, war ein derartiges Verhalten gegenüber Emely nicht abzusehen.
Ich denke nicht, dass Schnuffel grundsätzlich bösartig ist oder einem Blutrausch verfallen ist. Du hast ja geschrieben, dass sie erst einmal gut miteinander konnten.
Kaninchen handeln ja instinktiv. Ihr handeln beruht nicht auf der Logik die für uns Menschen oft erforderlich ist, um zu handeln. Ihre Urinstinkte sind fest verankert. Das ändert auch nichts daran, dass wir Menschen mit ihnen zusammen leben und ihnen einen anderen Lebensraum bieten als den der Wildkaninchen.
Ich könnte mir vorstellen (das ist natürlich nur eine weitere Theorie), dass sein Verhalten instinktiv war. Irgendetwas war zuvor bedrohlich für ihn. Es könnte beispielsweise sein, dass Emely krank war (ohne das Du es bemerkt hast). Bei Kaninchen kann es vorkommen, dass kranke oder schwache Tiere aus der Sippe verstoßen werden, weil sie eine Gefahr für die Sippe darstellen bzw. Fressfeinde anlocken könnten. In der freien Wildbahn haben nur gesunde und starke Tiere eine Chance auf Überleben. Das Verhalten, welches für uns grausam erscheinen mag, ist in der freien Wildbahn jedoch überlebenswichtig. Ein weiterer Aspekt dabei könnte sein, dass das verstoßene Tier (also Emely) nicht, wie in freier Wildbahn, zurückgelassen werden konnte oder selbst fliehen konnte. Es war also, trotz Versteckmöglichkeiten, immer irgendwie anwesend. Das könnte ein weiterer Anhaltspunkt sein, warum die Kleine so zugerichtet wurde.
Ich denke es ist einfach noch zu früh, hier eine wohlüberlegte Entscheidung im Sinne Aller zu treffen. Lass Dir ein bisschen Zeit, das Geschehene erst einmal zu verdauen.
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Die große Schuld des Menschen ist, dass er jeden Tag zur Umkehr fähig ist und es nicht tut.
– Albert Schweitzer – |
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geschrieben am: 10.11.2011 um 20:11 Uhr IP: gespeichert
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Emely, ich weine um dich |
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geschrieben am: 10.11.2011 um 21:22 Uhr IP: gespeichert
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Wie schrecklich was geschehen ist. Wollte nur schreiben, dass es mir für die arme Emely, aber auch für euch und Schnuffel furchtbar leid tut. Wie ratlos ihr seid, wie es weitergehen soll, kann ich sehr gut nachempfinden. Wüßte auch nicht, was ich unter diesen Umständen machen würde. |
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geschrieben am: 11.11.2011 um 09:00 Uhr IP: gespeichert
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Oh Gott es tut mir so wahnsinnig leid!!!
Was mich noch interessieren würde, ob Emely wirklich komplett gesund gewesen ist.
Habt ihr an ihr irgendetwas mitbekommen?
Ich kenne dieses Verhalten von meiner einen Häsin - sie hat ihren geliebten Partner auch so massiv geprügelt und gebissen als er schwer krank war.
Dies ging auch von heute auf morgen und ja mein Strolch ist abends verstorben an einer krankheit die bis heute noch unklar ist.
Sie hat es gepürt und ihn aus der Gruppe verbannt. |
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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geschrieben am: 11.11.2011 um 11:33 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
erstmal vielen Dank für das Mitgefühl. Das ist sehr lieb.
nein Emely war nicht von uns wissentlich krank. Sie hatte als sie zu uns kam Kockzidie, aber in sehr geringem Umfang. Es war nur eine Kockzidie im Kot. Die Krankheit wurde mit einem Medikament behandelt. Nach der Behandlung war alles weg aus dem Kot. Wir haben aber sicherheitshalber noch eine Woche noch 14 Tage gewartet um sicher zu gehen, dass nichts nachkam. Es kam auch nichts mehr. Emely war gesund und hat auch wieder sehr gut an Gewicht zugenommen.
Es gab auch keinerlei Krankheitsanzeichen. Sie war die 4 Monate nach der Krankheit sehr lebensfroh und munter, hat sich sehr gefreut springen zu können, hat Haken geschlagen und Schnuffel angespornt mitzumachen. Was länger gedauert hat, da Schnuffel ein sehr gemütlicher, kuschler ist und war.
Emely wurden jeden Monat zusammen mit Schnuffel die Krallen geschnitten und die Zähne kontrolliert, allgemeiner Gesundheitscheck wurde immer bei beiden gemacht. Jeden Monat. Nie ist etwas schlechtes aufgefallen seitdem sie zusammen waren.
Was Emely organisch eventuell an Krankheiten hatte, die wir nicht bemerkt hatten, wussten wir natürlich nicht. Zumindest optisch war alles in Ordnung. Beide hatten sehr gepflegtes glänzendes Fell, wurden 1 Mal die Woche gebürstet. Nie sind irgendwelche Kratzer oder Verletzungen aufgefallen.
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Liebe Grüße von Hasenmami Sandra, Schnuffel und Emely |
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