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Knollensellerie gleich Stangensellerie? |
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geschrieben am: 11.11.2011 um 17:54 Uhr IP: gespeichert
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TopZuletzt geändert am: 11.11.2011 um 17:55 Uhr von Hasenmone
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geschrieben am: 11.11.2011 um 18:50 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 11.11.2011 um 19:05 Uhr IP: gespeichert
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"Autor" |
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geschrieben am: 11.11.2011 um 19:10 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
im Grunde handelt es sich bei beidem um ein und die selbe Pflanze - mit ganz unterschiedlichen ernährungsphysiologischen Aspekten.
Biostunde:
Staudensellerie,
Knollensellerie
und Schnittsellerie
sind die selbe Pflanze, nur unterschiedlich gezüchtet.
Bei der Form Knollensellerie wurde Wert auf einen großen Wurzelstock gelegt, und Pflanzen die in diese Richtung wuchsen vermehrt um immer größere Knollen zu erhalten.
Beim Stauben oder Bleichsellerie ging es in genau die andere Richtung: Vor allem das Grün wurde herausgezüchtet, die Knolle verkümmerte,
der Schnittsellerie ist dagegen ein Küchenkraut aus sehr feinem Selleriegrün mit wenig Wurzel.
Alle stammen von einer Urform ab und alle drei tragen den selben botanischen/lateinischen Namen.
Deswegen: Das Grün was aus einer Knolle herauswächst ist ein und das Selbe Zeugs was man als "Staudensellerie" im Supermarkt bekommt, nur weniger fest.
Aber die Staudenteile (egal ob jetzt mit Knolle oder ohne gekauft) haben eben ganz andere Inhaltsstoffe als die Knolle.
Knollen funktionieren für die Pflanze als "Speicher", dort legt sie vor allem die wichtigen Kohlenhydrate(Zucker, Stärkemoleküle etc) und zahlreiche andere Inhaltsstoffe ab.
Die Stauden mit ihren Blättern dienen als "Kraftwerke" in denen (speziell in den Blättern, die von den Stauden schön hoch der Sonne entgegengestreckt werden) Energie gewonnen und alle möglichen Stoffe dann eben zu den Kohlenhydraten "umgebaut" werden (Stichwort Photosynthese - Licht aktiviert den Umbau von gewissen Stoffen in den Zellen zusammen mit CO2, dabei entstehen Sauerstoff und Kohlenhydrate). Die entstandenen Nährstoffe gelangen dann über die Stauden runter in die Knolle (ins "Lager").
Ende Biostunde
Sprich: Es ist die selbe Pflanze, aber wenn die Tiere die Knolle fressen gewinnen sie daraus ganz andere Nährstoffe (vor allem eben Kohlenhydrate, also viel Energie, und dazu Vitamine und Mineralstoffe) als wenn sie die Stauden fressen (vor allem Wasser und nur wenige Kohlenhydrate, dafür sekundäre Pflanzenstofe und sicherlich auch ein paar Vitamine und Mineralstoffe).
Ist also schon ein Unterschied, das eine oder das andere (oder beides) zu füttern
Grüße |
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