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HILFE ... HASENNACHWUCHS NUR EIN BABY |
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geschrieben am: 14.11.2011 um 13:39 Uhr IP: gespeichert
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Hallo und zu erst mal danke für alle Antworten ...
Wir haben uns im Juli zwei Farbenzwerge zugelegt. Beide Farbenzwerge waren bei der Abholung von den jeweiligen Züchtern bereits 12 Wochen alt und weiblich (laut Züchtern). Heute früh hat unser weißer Farbenzwerg angefangen ein Nest zu bauen. Ich dachte das sie Scheinträchtig ist und habe Teile des Nests entfernt (leider). Eine halbe Stunde später habe ich in ihrem Holzhaus etwas krabbeln gesehen und gemerkt, dass sie Nachwuchs bekommen hat. Ich habe darauf sofort wieder die Wolle (die ich vorher entfernt habe) wieder in das Häuschen gelegt und das Junge in das Nest (mit Handschuhen) gelegt (dies habe ich nach Rücksprache mit unserem Tierarzt gemacht).
Unseren schwarzen Zwerg habe ich sofort aus dem Käfig gesperrt und er wird auch bereits am Mittwoch "entmannt".
Unsere Hasen haben draußen ein super Aussengehege mit Freilauf und im Winter sind sie im Wintergarten (20m² groß) in dem sie sich frei bewegen dürfen und einen frei zugängigen Käfig mit 1,50 x 0,60 m darin befindet sich auch ein Holzhäuschen.
Jetzt zu meiner Frage, ist es normal dass sie nur ein Baby bekommen hat und muss ich jetzt auf etwas bestimmtes achten?
Bitte um Hilfe, denn ich will dass es unserer Süßen und dem Baby an nichts fehlt. Tierklinik habe ich bis jetzt niemanden erreicht!!
Bitte um Hilfe ... Danke Silke |
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geschrieben am: 14.11.2011 um 13:53 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
erst einmal solltest du bedenken, dass die Häsin bereits wieder trächtig sein kann - nicht vergessen und drauf gefasst sein. Entwarnung ist dann erst in etwa 32 Tagen von heute an gerechnet.
Ein einziges Jungtier ist tatsächlich eher selten - es kann aber durchaus vorkommen wenn die Häsin (so verstehe ich es ja aus deinem Posting) noch sehr jung ist.
Die Nestumgebung, Gehege und Käfig hast du aber gründlich auf eventuell verstreute Kaninchenbabies kontrolliert? Es ist möglich, dass eine überfrderte Mutterhäsin ihren Nachwuchs eben nicht, oder nicht vollständig, ins Nest ablegt sondern diese dort zur Welt bringt wo sie sich gerade befindet.
Weiter gilt, die Häsin sehr gut zu beobachten - wenn du Zeichen für Schmerzen bei dem Tier bemerkst sollte ein Tierarzt aufgesucht werden, denn man kann nie ausschließen dass nicht doch ein Baby im Geburtskanal stecken geblieben ist.
Da unnötiger Stress auch nicht ideal wäre sollte hier eben erst während der nächsten Stunden/Tage beobachtet werden.
Ist der Rammler so getrennt, dass Häsin und Rammler auch keinen Sicht/Geruchskontakt miteinander haben?
Alles Gute |
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geschrieben am: 14.11.2011 um 14:03 Uhr IP: gespeichert
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Hallo ... zuerst mal Danke für die rasche Antwort.
Nest und Umgebung habe ich kontrolliert und konnte keine Geburtsreste oder andere Babys entdecken. Unsere Häsin verhält sich ruhig, jedoch hebt sie das Hinterteil und quieckt dabei so komisch. Ich bin etwas beunruhigt, da sie überall im Käfig etwas Blut verliert und einen sehr unruhigen eindruck auf mich macht.
Sie geht auch ab und zu ins Häuschen zum Kleinen und zieht, bzw. schubst es aus dem Nest - ist das normal?
Ich habe Angst das sie noch zu jung für ein Baby ist und es abstößt.
Das sie wieder schwanger sein kann ist mir bewusst und wir werden abwarten müssen. Ich habe jetzt mal unseren Rammler so getrennt, dass ich den Käfig geschlossen habe und ihm Futter und Wasser, sowie eine Kiste mit Einstreu im Wintergarten deponiert habe. Dadurch kann zwar unser Häsin moment nicht frei laufen, aber die Beiden können einander beschnuppern und sehen.
Hat jemand einen Tip, wie ich das die nächsten Wochen (bis die Kastration wirkt) trennen soll? Ein zweiter Käfig und abwechselnd frei laufen lassen oder so wie es jetzt ist?
Vielen Dank für die Antworten ...
lg Silke |
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geschrieben am: 14.11.2011 um 14:33 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Silke,
wenn die Häsin noc immer "Blut verliert", dann bitte sofort ab zum Tierarzt. Das ist nicht normal. Normal ist dass die Häsin wirft, Welpen im Nest, Nachgeburt in der Nähe - und letztere dann auffrisst.
Ob die Häsin den Nachwuchs annimmt kannst du wohl erst morgen vernünftig beurteilen, manche Häsinnen säugen erst nach einem Tag zum ersten Mal.
Jetzt aber gilt, die Häsin durchchecken zu lassen, und zwar schnellstmöglich - Blutverlust ist wie gesagt alles andere als normal. Und schon gar nichts, was man sich mitanschauen sollte.
Grüße |
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geschrieben am: 14.11.2011 um 14:43 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Cycy ... habe soeben einen Anruf von meinem Mann bekommen, dass sie einen weitern Welpen geboren hat, leider war dieser eine Totgeburt und auch die Nachgeburt ist jetzt herrausgekommen. Sie ist jetzt auch wieder viel ruhiger und verliert kein Blut mehr. Werde unseren Tierarzt bitten heute nach Dienstschluß vorbei zu kommen um unserer Elli nicht auch noch zusätzlich Stress zu machen.
Werde morgen früh mal den Bauch des Babys ansehen ob dieser rund und gefüllt aussieht, wenn nicht werde ich es mit Handaufzucht versuchen.
Danke für alles ... werde mich aber wieder melden wie es den Beiden geht. |
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geschrieben am: 14.11.2011 um 14:55 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 14.11.2011 um 20:06 Uhr IP: gespeichert
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Wir waren heute mit Elli beim Tierarzt ... vorneweg muss ich noch sagen, dass sie am Nachmittag noch ein Baby tot geboren hat. Beim Tierarztbesuch kam heraus dass sie keine weiteren im Bauch hat und es geht ihr auch ganz gut. Leider hat sie keine Zitzen bekommen und somit auch keine Milch.
Wir haben dann mit Milchpulver vom Tierarzt dem Kleinen so trinken gegeben, aber leider ist das Kleine dann vor einer Stunde gestorben .
Ich hoffe das es dem Kleinen jetzt besser geht, wir haben unser Bestes versucht.
Danke für eure Unterstützung. |
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geschrieben am: 14.11.2011 um 20:14 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 15.11.2011 um 11:51 Uhr IP: gespeichert
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Hallo CyCy!
Wir halten beide jetzt separat in zwei Käfigen. Beide dürfen frei im Wintergarten herumlaufen, jeweils zu unterschiedlichen Zeiten. Beim Herumlaufen im Wintergarten können sie dann den jeweils anderen auch durch die Stäbe sehen und beschnuppern.
Wir haben am Mittwoch den Termin für unseren Rammler und werden selbstverständlich die 6 Wochenfrist einhalten.
Ob unsere Häsin nochmals Junge bekommt, werden wir erst in ca. 30 Tagen sehen (lt Tierarzt).
Danke für deine Unterstützung!!
Liebe Grüße
Silke |
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geschrieben am: 15.11.2011 um 12:26 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Ellizwerg,
ich glaube nicht, dass es so eine gute Idee ist, die beiden in Riech- und Sehkontakt zu haben... .
Außerdem ist doch so ein oller Käfig eh zu klein für die zwei. Meinst du nicht, schöne Gehege wären besser? Auch wenn es jetzt erstmal ziemlich doof ist so viel Platz für die beiden einzeln aufzubringen...aber du tust deinen zwei nichts gutes wenn du sie jetzt jeden einzeln in die kleinen Gitterteile steckst... .
Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, dass bei dir alles wieder gut wird und dein kleiner den Eingriff gut übersteht!
Liebe Grüße! |
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geschrieben am: 15.11.2011 um 13:34 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Cathinka!
Beide bekommen täglich mindestens 12 Stunden Auslauf in unserem Wintergarten (20m²), der normalerweise 24 Stunden für beide zur Verfügung steht.
Beide lieben den Wintergarten und gehen eigentlich nur in den Käfig um zu fressen, zu trinken oder ihr Geschäft zu verrichten ... also ich denke das diese Lösung den Beiden gefällt.
Im Moment hat jeder einen Käfig für sich alleine und ich habe auf anraten des Tierarztes die Beiden in Sicht- und Geruchskontakt gelassen - hab aber auch im Internet die Info bekommen, dies so zu machen.
Ist das falsch? Warum dürfen sich die beiden nicht durch die Gitter beschnuppern? Die Hauptsache ist doch das ER nicht mehr SIE beglückt und nach dem Eingriff und der 6-wöchigen Wartezeit, werde ich Beide sowieso wieder zusammen lassen.
Von April - Anfang November (je nach Aussentemperatur) sind die Beiden in einem großen 8 m² großen Aussenhaus (über Nacht - wegen der Mader eingesperrt) unter Tags haben die Beiden noch zusätzlich 15 m² Freilaufzone mit viel Wiese und Holz zum Verstecken. Also ich denke das es den Beiden ganz gut geht
Ich hoffe auch dass unser kleiner Elliott (ehemals Ella) den Eingriff gut übersteht und bald wieder mit seiner Elli zusammen sein darf.
Liebe Grüße |
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geschrieben am: 15.11.2011 um 13:56 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Ellizwerg
Beide bekommen täglich mindestens 12 Stunden Auslauf in unserem Wintergarten (20m²), der normalerweise 24 Stunden für beide zur Verfügung steht.
Beide lieben den Wintergarten und gehen eigentlich nur in den Käfig um zu fressen, zu trinken oder ihr Geschäft zu verrichten ... also ich denke das diese Lösung den Beiden gefällt.
Im Moment hat jeder einen Käfig für sich alleine und ich habe auf anraten des Tierarztes die Beiden in Sicht- und Geruchskontakt gelassen - hab aber auch im Internet die Info bekommen, dies so zu machen.
Ist das falsch? Warum dürfen sich die beiden nicht durch die Gitter beschnuppern? |
Hallo,
Kaninchen sind genügsame Tiere und beschweren sich nicht, aber dass die beiden in ihren Käfigen glücklich sind wage ich zu bezweifeln.
Wie wäre es wenn Du beiden jeweils ein kleines Gehege baust? Mit diesen Elementen hier hast Du günstig was gezaubert für die beiden:
>KLICK HIER!<
Es wird empfohlen die Tiere zu trennen, so dass sie sich weder sehen noch riechen können. Wenn sie sich wahrnehmen aber nicht zueinander können, löst das oft Aggressionen aus, da sie die Rangordnung nicht klären können. Stoßen sie dann aufeinander, kann es mitunter zu heftigen Kämpfen kommen und das will man hiermit einfach vermeiden.
Hier mal unser VG - Flyer >KLICK HIER!<
Alles Gute
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Liebe Gruesse, Tanya
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geschrieben am: 15.11.2011 um 15:13 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Tanya,
zuerst mal danke für die Links ... aber zum käfig hab ich noch eine Frage?
Unsere Käfige sind jeweils 2 m lang 0,5 m breit und 0,5 m hoch ... und das Türchen ist immer offen ... somit können sie frei im wintergarten herumlaufen haben dort sogar eine Holzkonstruktion und diverse andere Hasengerechte Sachen zum Spielen.
Im Käfig sind sie wenn dann nur freiwillig und wann sie wollen - also was sollte daran schlecht sein?
Wenn ich sie in so ein Gehäge sperre wie bei deinem Link, dann finde ich das wesentlich schlimmer.
Danke vorweg für die Aufklärung.
Lg Silke |
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geschrieben am: 15.11.2011 um 15:19 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Ellizwerg Hallo Tanya,
zuerst mal danke für die Links ... aber zum käfig hab ich noch eine Frage?
Unsere Käfige sind jeweils 2 m lang 0,5 m breit und 0,5 m hoch ... und das Türchen ist immer offen ... somit können sie frei im wintergarten herumlaufen haben dort sogar eine Holzkonstruktion und diverse andere Hasengerechte Sachen zum Spielen.
Im Käfig sind sie wenn dann nur freiwillig und wann sie wollen - also was sollte daran schlecht sein?
Wenn ich sie in so ein Gehäge sperre wie bei deinem Link, dann finde ich das wesentlich schlimmer.
Danke vorweg für die Aufklärung.
Lg Silke |
Es geht ja darum sie adequat von einander zu trenne und sie dabei nicht einzuschränken, während er seine Kastrafrist absitzt.
Das sie den Wintergarten im Normalfall benutzen dürfen ist natürlich super und auch schöner als ein Gehege.
Einer muss allerdings zur Zeit im Käfig sitzen wärend der andere durch den Wintergarten rennt. Oder verstehe ich das falsch. Und wie ist es Nachts? Kaninchen sind Dämmerungsaktiv. In dieser Zeit sitzt ja auch einer im Käfig.
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Liebe Gruesse, Tanya
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geschrieben am: 15.11.2011 um 15:22 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Silke,
wenn die Tiere tatsächlich den Wintergarten Tags und vor allem (das ist fast noch wichtiger) auch Nachts zur freien Verfügung haben und der Käfig nicht zu ist dann ist dies ja schon eher eine freie "Zimmer"haltung und somit absolut der Gehegehaltung vorzuziehen.
Dann bleibt noch das Problem mit dem im Moment geteilten Auslauf - es kann da am ende zu Problemen kommen wenn die Tiere wieder zueinander vergesellschaftet werden.
Dem muss nicht so sein, aber je nach Wesen der Kaninchen können sich dadurch, dass die Tiere einander sehen und die Reviermarkierungen des anderen andauernd in 'ihrem' Gebiet finden, Aggressionen aufbauen. Denn für das Kaninchen ist normal, einem Konkurrenten (und das sind schlussendlich ALLE Kaninchen ntereinander) zu beweisen, dass man selbst stärker ist. Durch die Gittertrennung kann Kaninchen A dem Kaninchen B diesen Beweis nicht erbringen (Rammlen, jagen, zwicken sind unmöglich, ebenso die natürlich Flucht des unterlegenen) und da dies ja fast schon auf Dauer bzw Tag für Tag passiert könen sich so erst frustration und dann Aggression aufbauen.
Besser also, man vehindert von vornherein, dass es so kommt.
Alles Gute |
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geschrieben am: 15.11.2011 um 15:31 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: pudelbein Es geht ja darum sie adequat von einander zu trenne und sie dabei nicht einzuschränken, während er seine Kastrafrist absitzt.
Das sie den Wintergarten im Normalfall benutzen dürfen ist natürlich super und auch schöner als ein Gehege.
Einer muss allerdings zur Zeit im Käfig sitzen wärend der andere durch den Wintergarten rennt. Oder verstehe ich das falsch. Und wie ist es Nachts? Kaninchen sind Dämmerungsaktiv. In dieser Zeit sitzt ja auch einer im Käfig.
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So jetzt habe ich endlich verstanden was ihr mir damit sagen wollt ... ich werde unseren Elliott vorübergehend in einem anderen Zimmer unterbringen (wo er sich ebenfalls frei bewegen darf) bis die 6 Wochen umsinnt, dann werde ich ihn wieder zu seiner Elli lassen und die beiden wieder aneinander gewöhnen.
Somit können Beide sowohl nachts als auch tags aus dem Käfig und sehen sich nicht mehr.
Danke für eure Infos |
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geschrieben am: 15.11.2011 um 16:41 Uhr IP: gespeichert
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Perfekt!
Danke schön, dass du so schnell im Sinne deiner zwei Kleinen handelst!
P.S.: nicht vergessen, dass Zimmer vorher noch Kaninchensicher zu machen - aber das weißt du ja bestimmt |
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TopZuletzt geändert am: 16.11.2011 um 06:30 Uhr von Cathinka
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