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Fressunlust, Trägheit, Schleimiger Kot => Kokzidien?

Nutzer: Anna86
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geschrieben am: 15.11.2011    um 11:11 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ihr Lieben,

ich bin Anna, 25 Jahre, neu in eurem Forum und Tiermama von meinen beiden Zwergwiddern Emma (2 Jahre) und Filou (fast 2 Jahre)

Ich habe derzeit leider große Sorgen um meine zwei Kaninchen.
(Ich weiß eigentlich sollte man ein Forum nicht nur nutzen wenn man selber Sorgen hat aber ich weiß wirklich nicht mehr weiter).

Folgendes beschäftigt uns seit Samstag:
Emma hat seit Samstag Abend Probleme mit der Verdauung. Sie hat nur sehr kleine harte Böbbel abgesetzt und weniger gefressen wie sonst. Auch hat sie sich recht ruhig verhalten im Vergleich zu sonst.
Ich habe die Situation dann bis Sonntag früh beoachtet und als sie dann fast gar nicht mehr von alleine gefressen hat, keinen Kot abgesetzt hat und auch nur eingerollt in der Ecke saß bin ich zum Notarzt mit ihr gefahren. (So was Doofes passiert ja meist immer am Wochenende...) Dieser meinte sie hätte den Magen voll aber das Futter würde nicht in den Darm rutschen. Deshalb würde sie keinen Kot absetzen. Er hat ihr selbst gekochte Krätuerflüssigkeit gegeben und mir ein Mittel gegen Kokzidien mitgegeben. Auch sollte ich sie zwangsernähren damit das Futter aus dem Magen in den Darm geschoben wird und sie wieder böbbeln kann.
Ihr Zustand hat sich jedoch den ganzen Sonntag über nicht viel verbessert, sie hat ein paar Böbbel abgesetzt (die waren umhüllt von einer braunen Schleimschicht, was kann das sein??) aber nicht viel von selber gefressen.
Ich bin dann also gestern morgen wieder zu unserer normalen Tierärztin gefahren. Sie sagte wir sollten erst eine Kotuntersuchung durchführen bevor ich das Mittel gegen Kokzidien vom Notzarzt gebe.
Sie hat Emma Schmerzmittel gegeben und ein Medikament um dem Darm zu unterstützen/aufzubauen und gesagt ich solle sie immer weiter zwangsfüttern.
Als sich am Abend der Zustand noch immer nicht gebessert hat bin ich wieder zum TA. Emma hat wieder Schmerzmittel gekriegt, der Bauch wäre noch immer schön weich und nicht gebläht und die TA meinte auch es würde ein wenig dauern bis sie wieder selbstständig anfängt zu fressen.
Heute morgen lag sie dann das erste mal wieder mit ausgestreckten Beinen entspannt auf ihrem Lieblingsteppich, dennoch hat sie nichts fressen wollen.
Sie hat nur ein paar mal an ihrem Weidenspielzeug und einem Apfelzweig geknabbert. Das Essen von Gestern Abend lag noch unberührt im Näpfchen.

Ich mache mir wirklich große Sorgen warum sie nicht wieder von selber anfängt zu fressen und auch Filou hat seit gestern Abend nicht mehr viel gegessen. Die Anzeichen bei ihm sind genauso wie bei Emma am Samstag. Ich mache mir riesig Sorgen.

Vielleicht sollte ich auch noch dazu sagen, dass beide schon länger unter Würmern leiden die wir schon mehrfach erfolglos behandelt haben
Können die Fressunlust und das träge sein auch daher kommen?
Ich werde natürlich wieder eine Kotuntersuchung durchführen, habe nur Angst das es bis zum Ergebnis vielleicht zu spät ist für die beiden wenn sich der Zustand einfach nicht bessert oder tatsächlich Kokzidien vorliegen die nicht behandelt werden und ja schnell zum Tod führen können.

Entschulidgt bitte den ewig langen Text aber ich habe einfach Angst um meine Süßen und hoffe ihr könnt mir irgendwelche Tipps geben.

Danke für eure Antworten.
Gruß Anna
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Nutzer: judithp
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geschrieben am: 15.11.2011    um 11:16 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

sie sollte gröngt werden, um eine Aufgasung/ein Darmverschluss ausszuschließen.

Auf jeden Fall solltest du ihr Öl verabreichen. Ruhig 1-2 ml am besten Parrafinöl (gibts in der Apotheke). Auch Bauchmassagen können helfen.

Zähne sind gecheckt worden, eventuell ist das der Grund der Fressunlust.

Ich denke ein erneuter TA Besuch ist notwendig.

Hier gibts Infos: >KLICK HIER!<

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Nutzer: Anna86
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geschrieben am: 15.11.2011    um 11:26 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

danke für deine schnelle Antwort und die Tipps.

Eine Aufgasung liegt nach Aussge der TA nicht vor, der Bauch ist vollkommen weich und nicht angespannt.
Die Zähne wurden gestern gecheckt und sind vollkommen in Ordnung, wir haben auch erst vor drei Wochen eine überstehende Zahnecke beim TA abknipsen lassen.

Ich werde heute auf alle Fälle noch einmal zum Tierarzt gehen und ein Röntgenbild machen lassen. Denkst du sie könnte eventuell eine Verstopfung haben? Aber woher kommt dann der Schleim der die Böbbel der Kleinen umgibt?

Danke und Gruß,
Anna
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 15.11.2011    um 12:32 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Anna,

habt ihr denn nun eine Kotuntersuchung durchführen lassen?
Sorry, ich kann dies nicht rauslesen.

Für mich hört sich dies nach einer Darmstörung an. Vermutlich plagen irgendwelche Parasiten und deshalb dieser schleimige Kot.

Bei einer Verstopfung kommt ja erstmal nichts raus und dann sind die ersten Böbbel meist sehr klein und hart.

Alles Gute

Liebe Grüße Inga

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Nutzer: Anna86
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geschrieben am: 15.11.2011    um 12:49 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Inga,

bisher haben wir keine Kotuntersuchung durchgeführt, da ich ja erstmal 3 Tage Kot von den Süßen einsammeln soll, bisher ja aber nicht viel an Böbbeln abgesetzt wird. Und dann schickt meine TA die Probe auch weiter an ein Labor da sie die Probe selber nicht auswerten kann.
Dies kann ja dann also mehrere Tage dauern bis ich ein Ergebnis habe. Wäre es dann nicht sinnvoll eine Behandlung gegen Parasiten zu starten auch wenn der Befund noch nicht vorliegt?
Ich mache mir nämlich echt große Sorgen und kann sie ja nicht tagelang nur Zwangsfüttern und hoffen, dass sich der Zustand nicht verschlimmert :-(

Danke für deine Hilfe!!
Gruß Anna
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 15.11.2011    um 13:04 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Anna,

dies ist fatale Zeitverschwendung.

Ich würde an deiner Stelle Kot einsammeln und sofort hinbringen, damit dieser schnellstens untersucht werden kann.

Wenn wirklich ein Parasitenbefall vorliegt, kann endlich gezielt behandelt werden.

Kotproben werden nicht mehr tagelang eingesammelt.
Das Ergebnis kann dadurch verfälscht werden.
So zum Bsp. vermehren sich Hefen an der Luft regelrecht explosionsartig.
Liebe Grüße Inga

  TopZuletzt geändert am: 15.11.2011 um 13:10 Uhr von ingi2010
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Nutzer: Silli
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geschrieben am: 15.11.2011    um 13:21 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Anna,

soweit ich weiß, darf eine Kotprobe nicht älter als 8 Stunden sein. Sollten Keime für eine Darmentzündung verantwortlich sein, wäre das Untersuchungsergebnis ansonsten völlig aussagelos.

Je schneller der eingesammelte Kot untersucht wird, desto besser.

Eigentlich kann jeder TA die Kotprobe sofort untersuchen. Hefen und Kokizidien, z.B., sind unter dem Mikroskop sofort sichtbar.
Liebe Grüße von Silli mit Jo-Jo und Bruno...und Ottilie

...und Bibbi, Happy, Linus, Lolli und Betty für immer im Herzen!!!!
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Nutzer: Anna86
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geschrieben am: 15.11.2011    um 13:27 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Inga,

ok, dann sammle ich direkt Kot ein und bringe ihn heute Nachmittag zur TA.
Ich höre mich auch einmal um, ob es nicht einen TA in meiner Nähe gibt der dirket den Kot untersuchen kann, um nicht mehr Zeit zu verlieren.

Es scheint ja alles auf Parasisten zu deuten, hoffe nur wir kriegen das wieder hin. Weil wie in meinem ersten Beitrag erwähnt kämpfen wir auch seit längerem mit Würmern und werden sie nicht los. Ich habe nach jeder Behandlung alles ausgedampft, abgekocht, ausgebacken und die Teile die ich nicht behandeln konnte weggeworfen. Trotzdem bleibt der Erfolg aus :-(
Hoffentlich geht uns das mit den Parasiten nicht auch so, denn Emma macht einen sehr geschwächten Eindruck und kann das bestimmt nicht so lange mit machen.

Danke für deine Tipps, das hilft mir gerade sehr weiter.

Gruß Anna
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Nutzer: Stöpsel2011
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geschrieben am: 15.11.2011    um 13:45 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Anna86
Ich höre mich auch einmal um, ob es nicht einen TA in meiner Nähe gibt der dirket den Kot untersuchen kann, um nicht mehr Zeit zu verlieren.
Das wollte ich Dir auch gerade vorschlagen. Die Auswertung dauert ca. 15 Minuten!


Bitte achte auch darauf, dass sie vom TA im Falle von Kokzidienbefall, das Baycox 5% bekommt und nicht das Baycox 2,5%. Der Unterschied ist nicht der Wirkstoff sondern die Zusätze. 2,5%iges Baycox enthält Lösungsmittel die Schleimhautverätzungen hervorrufen können. Das 5%ige hat diese Zusätze nicht und ist daher verträglicher.

Alles Gute und ich drück die Daumen

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Die große Schuld des Menschen ist, dass er jeden Tag zur Umkehr fähig ist und es nicht tut.
– Albert Schweitzer –
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 15.11.2011    um 13:53 Uhr   IP: gespeichert
Schau mal Anna, hier die Tierarztliste >KLICK HIER!<

Vielleicht ist ja einer in der Nähe.

Also beide Tiere fressen gar nicht?
Wie ist denn der Zustand momentan?

Vielleicht solltest du die Tiere nebst Böbbel dann doch mit zum Tierarzt nehmen.
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: Anna86
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geschrieben am: 15.11.2011    um 14:44 Uhr   IP: gespeichert
Danke Euch für die vielen Tipps.
In der Tierarztliste war leider keiner in meiner Nähe dabei, ich rufe aber gleich (die Sprechstunde startet um 16 Uhr) meine TA an und frage sie welcher TA die Kotprobe direkt untersuchen kann.

Ich werde auf alle Fälle, egal bei welchem TA ich die Kotprobe nun abgebe, meine beiden Süßen mitnehmen und nochmals untersuchen lassen.

Da ich heute leider wieder arbeiten musste, schaut meine Mutter alle zwei Stunden bei meinen Kaninchen vorbei. Sie sagt Filou würde fleißig Heu fressen und wäre auch freudig zu ihr gehoppelt als sie kam. Er hätte auch Kot abgesetzt, jedoch war auch Blinddarmkot in der Toilette zu finden. Emma ist wohl immer noch sehr ruhig und hätte langgestreckt im Käfig gelegen. Futterbrei (Rodi Care instant) hat sie aber gut mit der Spritze aufgenommen und auch gegessen. Auch hat sie sich wohl geputzt, ist aber wie gesagt nicht aus dem Käfig rausgekommen und meine Mutter hat auch nicht gesehen, dass sie geböbbelt hat.

Sobald ich von der Arbeit zu Hause bin geht es ab zum TA und hoffe mal die Untersuchung bringt dann Gewissheit.

Gruß Anna
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 15.11.2011    um 15:35 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Stöpsel2011
Das wollte ich Dir auch gerade vorschlagen. Die Auswertung dauert ca. 15 Minuten!
Hallo Stöpsel,

ich bin ja keine Tierarzthelferin, aber 15 Minuten klingen für mich sehr kurz. Das geht zwar unter dem Mikroskop und heißt dann native Kotuntersuchung - allerdings ist diese Untersuchungsmethode für Giardien und oft auch für Kokzidien (außer bei sehr starkem Befall) nicht sehr zuverlässig.

Sicherer ist hier das sogenannte Flotationsverfahren - allerdings muss die Probe hier erst vorbereitet werden bevor untersucht wird, und dies dauert zwischen 30 und 90 Minuten. Erst danach erfolgt die Beurteilung der Probe. Die Ergebnisse sind hier zuverlässiger da der Kot in einem spezillen Medium gelöst wird und eventuelle Parasiteneier innerhalb dieser wartezeit an die Oberfläche geschwemmt werden.


Logischerweise ist eine flotatonsmethodische Untersuchung hier zu empfehlen.
Ich sage das nur, weil mir die kurze Zeit auffällt, welche deie Praxis für eine Kotprobe benötigt. Im Ernstfall, wenn du wirklich mal den Verdacht auf Parasiten haben solltest, die Kotprobe aber angeblich unauffällig ist, dann solltest du dies bedenken.

Hoffentlich wird's nie der Fall sein für euch,
alles Gute!



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Nutzer: Stöpsel2011
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geschrieben am: 15.11.2011    um 16:43 Uhr   IP: gespeichert
Hallo CyCy,

bei meiner alten TÄ hat diese Untersuchung nur 15 Minuten gedauert. Ich habe bei der letzten Kotuntersuchung gewartet, und das dauerte tatsächlich nur 15 Minuten. Daher habe ich angenommen, dass dies die Regel sei, sorry!


Wobei ich hier vor ein paar Tagen auch erst lernen musste, dass es unterschiedliche Methoden gibt und beispielsweise Giardien nicht in diese >kleine< Kotuntersuchung fallen. Das wusste ich vorher nicht. Ich dachte zuvor, dass in dieser Kotuntersuchung alles abgedeckt werden würde.

Ich habe den TA mittlerweile gewechselt, da ich diese TÄ (nach den Infos die ich hier bekommen habe) für nicht sehr kompetent in Bezug auf Kaninchen halte. Es könnte natürlich auch sein, dass ihre mikroskopische Untersuchung ebenfalls nicht korrekt gehandhabt wird (zuzutrauen wäre dieser Tierärztin mittlerweile viel, nach meinen Erfahrungen). Ich habe ja derzeit ein Problem mit meiner Mimi, woraufhin ihr mir zur >großen< Kotprobe geraten habt, die ich am Montag bei meinem neuen TA ins Labor gegeben habe. Es könnte natürlich gut möglich sein, dass die Kotuntersuchung bei meiner alten TÄ ungenau war und meine kleine Mimi quasi >immer noch< Probleme mit Kokzidien hat, die bei dieser Art der Untersuchung nur nicht festzustellen war.
Danke für die Info liebe CyCy, bin mal wieder etwas schlauer und bekomme langsam echte Aggressionen gegen meine alte TÄ...

Sorry auch, für meine inkompetente Aussage,
wollte meine Erfahrungen teilen aber ich scheine mit meiner alten TÄ Erfahrungen gemacht zu haben, die ich wohl besser nicht als Maß aller Dinge niederschreiben sollte...


LG
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 15.11.2011    um 17:07 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Stöpsel,

ist ja nicht schlimm und auch gar nicht inkompetent gewesen. Ich hatte das nur angemerkt, damit jeder der's liest auch ein wenig Hintergrundwissen bekommt.

So eine Nativuntersuchung ist keineswegs falsch, 'schluderig' oder nicht korrekt druchgeführt sondern eben nur ein Schnelltest mit dem man aber wohl sehr gut anschauen kann, ob die Darmflora des Kaninchens insgesamt OK aussieht und wie gut oder schlecht das Futter verwertet wird.
Die Nativmethode ist also eine vollkommen legitime Art und Weise der Kotuntersuchug

Nur gibt es, wenn man es gezielt auf Parasiten abgesehen hat und nicht auf die gesamte Mikroflora oder gewisse Bakterien, andere und für diesen Fall genauere Methoden.

Einen ganz allgemeinen Überblick über Kotprobenkrams gab es glaube ich auf Tierklinik.de, moment.
Gefunden >KLICK HIER!<
Allerdings geht es hier schwerpunktmäßig um große Heimtiere (Hund und Katze) - aber die Methodik im Labor ist die gleiche wie bei Kaninchen.

Grüße



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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 16.11.2011    um 14:33 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Anna,

was hat der TA-Besuch ergeben?
Wie geht's?
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: Stöpsel2011
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geschrieben am: 16.11.2011    um 20:00 Uhr   IP: gespeichert
Würde mich auch interessieren
Ist bei Euch alles in Ordnung?
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geschrieben am: 22.11.2011    um 12:25 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

entschuldigt die späte Antwort... :-(
Wir haben letzte Woche direkt eine Kotuntersuchung beim Tierarzt abgegeben und diese wurde von einem Labor ausgewertet. Der Befund hat keine Kokzidien, sonstigen Parasiten oder Würmer ergeben. Die TA meinte jedoch auch, dass man nicht in jedem Kot etwas nachweisen kann und hat uns deshalb geraten ein paar Tage zu warten und die Untersuchung dann zu wiederholen.
Ich musste in der letzten Woche Dienstag und Mittwoch Emma noch zwangsfüttern bis sie dann Mittwoch angefangen hat von selber zu fressen. Dann habe ich die Zufütterung langsam reduziert und Emma hat immer mehr von selber gefressen. Mittlerweile sind beide wieder Top fit, fressen normal und setzen normal Kot ab.
Dennoch mache ich mir natürlich Sorgen, ob auch wirklich alles gut ist weil ich ja immer noch nicht weiß warum es Emma so plötzlich so schlecht ging. Ich werde nun noch einmal eine Kotuntersuchung durchführen lassen und hoffe dann vielleicht mehr zu wissen.

Danke für eure lieben Tipps!
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