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Aussenhaltung und OP...

Nutzer: Lily7
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geschrieben am: 16.11.2011    um 14:00 Uhr   IP: gespeichert
Hallo alle zusammen,

ich stell mich mal kurz vor....habe 3 Kaninchen, davon ein Weibchen, die in unserem Garten in einem großen Aussengehege leben und manchmal auch im Garten frei laufen dürfen, was ihnen unheimlich viel Freude macht.

Leider ist mein männlicher Widder an EC erkrankt mit nur einem Jahr und hat sich im Auge verlagert. Er wurde damals auch behandelt mit etwas Erfolg, aber inzwischen hat sich das Auge so verschlechtert, das es entfernt werden muss ( pakoplastische Uveitis ).
Schmerzen hat er keine und es geht ihm noch gut, allerdings ist er fast blind auf diesem Auge.

Nun meine Frage:
mein Mümmel lebt in einer Aussenhaltung und die Augen OP steht an, der TA meinte, ich soll ihn für 2 Tage in einen kühlen Raum setzten, damit er sich wieder an die Aussentemperaturen gewöhnt. Natürlich werde ich den Rest der Gruppe dazusetzten, damit er nicht alleine ist und sie sich nicht auseinandergewöhnen.
Jetzt habe ich etwas bedenken, weil es mittlerweile schon Minusgrade hat. Im Haus kann und will ich sie nicht halten, weil sie es draussen viel schöner haben.

Was soll ich tun? Habt ihr Erfahrung mit Aussenhaltung und OP Kaninchen?
Wäre über Erfahrungsberichte und Tips seeeehr dankbar.

LG Lily
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 16.11.2011    um 18:43 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Lily,

wie soll denn die Nachsorge aussehen?
Es kommt ja auch immer etwas auf das Allgemeinbefinden des Tieres nach der OP an und eine Augenentfernung ist nun mal keine einfache und unproblematische OP.
Wenn das Tier schnell wieder frisst und ein gutes Allgemeinbefinden zeigt, ist es sicherlich ohne weiteres möglich, es auch schnell wieder in sein eigentliches Lebensumfeld zu geben - aber was ist, wenn es länger braucht, das Tier nicht fressen mag oder sich auch nicht fühlt, es Schmerzen hat?
Bedenke auch, dass der Kreislauf nach einer OP oftmals mehrere Stunde braucht um wieder voll auf Touren zu kommen, hier ist dann auch eine gute Beobachtung nötig.

Hast du denn die Möglichkeit deine Tiere vorrübergehend in einen ungeheizten und gut gelüfteten Raum zu halten? Hast du ein Keller zur Verfügung oder eine Garage?
Zur Not geht auch ein Wohnraum, der unbeheizt ist und dauergelüftet wird.

Grüße von Karin
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Nutzer: Lily7
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geschrieben am: 16.11.2011    um 19:59 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Karin,

danke für deine Antwort und ja ich habe ein Zimmer, das nicht beheizt wird und ich könnte auch ein Fenster öffnen.
Unsere Garage ist leider vom Dachboden her offen und gefährlich, da jederzeit ein Mader rein kann.

Aber du würdest sagen, wenn alles gut geht, dann könnte ich meinen Lümmel so nach 2 Tagen wieder raussetzten?

Wahrscheinlich wäre die OP jetzt günstiger, weil er noch keine Schmerzen hat.

Was denkst Du? LG Lily
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 16.11.2011    um 21:19 Uhr   IP: gespeichert
Inwieweit die OP notwendig ist, kann ich so nicht beurteilen.

Ich würde mich aber wahrscheinlich dazu entschließen, 3-4 Tage zu warten, vielleicht sogar bis die Fäden gezogen sind um auf Nummer zu gehen - schließlich werden auch Medikamente verabreicht werden müssen und die Wunde sicherlich auch kontrolliert werden.

Bei so einem Eingriff ist es durchaus vertretbar, wenn die Tiere mal eine Woche nicht ein komplettes Außengehege zur Verfügung haben. Eine Trennung der Tiere würde ich auch soweit es geht vermeiden.
Grüße von Karin
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Nutzer: Lily7
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geschrieben am: 16.11.2011    um 22:08 Uhr   IP: gespeichert
OK.
Ich hoffe, dass er keine Probleme mit dem Temperaturwechsel bekommt und deshalb krank wird. Kann ich das so riskieren?
LG Lily
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 17.11.2011    um 20:29 Uhr   IP: gespeichert
Wenn du das Zimmer runter kühlst, sehe ich da weniger Schwierigkeiten - ist ja auch im Winter durchaus mal 6-7 Grad warm.

Alles Gute für den kleinen Fratz!
Grüße von Karin
  TopZuletzt geändert am: 18.11.2011 um 07:06 Uhr von schnuffelnase
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Nutzer: Lily7
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geschrieben am: 17.11.2011    um 22:26 Uhr   IP: gespeichert
Danke für deine Hilfe...LG Lily
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