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Meine Erfahrungen mit Tierärzten bei E.Cuniculi + Fragen |
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geschrieben am: 22.11.2011 um 11:23 Uhr IP: gespeichert
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Moin moin,
nachdem nun wahrscheinlich unser dritter Zwerg an E. Cuniculi erkrankt ist möchte ich mal meine Erfahrungen mit Tierärzten loswerden und hätte da noch ein paar Fragen zu den Spätfolgen von E. Cuniculi.
Unser erster Zwerg Leo ist vor ca. 4 Jahren an E. Cuniculi erkrankt. Damals hatten wir noch eine sehr engagierte Tierärztin die wirklich mit viel Mühe um unserer Häschen gekämpft hat. Leo hatte die typischen Symptome wie einen schiefen Hals, im Kreis rennen und mangelnde Koordination. Insgesamt hat der Kampf um Leo mehr als ein halbes Jahr gedauert bis wir E.Cuniculi einiger maßen im Griff hatten, es war ein ständiges auf und ab zwischen Besserung und Rückfall. Ich persönlich habe sehr viel Angst davor einen solchen Kampf nochmal ausstehen zu müssen. Deswegen bin ich pers. auch sehr vorsichtig geworden was diese Erkrankung betrifft. Es ist schon schwer zu sehen wie die Tier leiden. Das auch nicht immer nur an der Erkrankung an sich, sondern auch an der Täglichen Medizin gabe und etc. Kaninchen sind kleine Clevere Tiere und wissen genau was passiert wenn man Sie früh aus dem Käfig nimmt was zu einen Herzergreifenden Jammern das kleinen führen kann.
Insgesamt muss ich sagen dass sich der Kampf aber gelohnt hat und Leo noch 2 schöne Jahre hatte und immerhin stolze 8 Jahre geworden ist. Was für einen Mini Zwerg ein ganz gutes alter ist. Wobei ich darauf hinweisen möchte das der Kleine an einer Impfung gestorben ist welche er einfach nicht mehr verkraftet hat (ich denke auch hier sollte man überlegen ob sich das immer bis ins hohe Alter Sinnvoll ist).
Im Mai dieses Jahres fanden wir dann unsere zweite kleine Tapps mit „querschnittsgelähmten Hinterbeinen“ draußen im Freien. Nach dem röntgen wurde festgestellt das sich etwas im Bauchraum befindet und die neue Tierärztin rieht uns dazu die Kleine von Ihren Leiden zu erlösen. Wozu wir aufgrund unserer Erfahrungen und des Vertrauensverhältnisses zu der TA Praxis auch zugestimmt haben. Ob das in Nachhinein ein halbes Jahr später richtig war wage ich zu bezweifeln, denn auch hier denke ich war E. Cuniculi am werk.
14 Tage später fanden wir dann unseren kleinen Klopfer nach der Arbeit schon halb tot draußen. Er hatte zu diesem Zeitpunkt sehr viel Ähnlichkeit mit nem Kirschkernkissen. Inwiefern … er hing einfach nur wie ein Nasser Sack in der Hand und ich dachte er ist schon tot.
Nun beginnt die Leidensgeschichte des kleinen. Seine ersten Symptome waren außer das er halb tot war, dass irgendwas mit der Nahrungsaufnahme nicht Stimmte. Also Rodi Care und rein damit, und Vitaminspritzen etc etc etc…..
Dann wurde er an den Zähnen Operiert welche abgeschliffen wurden (weil angeblich hier das Problem war obwohl da nie was Richtiges gefunden wurde). Dann wurde nochmal nachgeschliffen diesmal ohne Narkose weil er angeblich diese nicht mehr verkraften würde.
Nach dem im Juli/August und immer noch keine Besserung in Sicht war wurde endlich sein Kot untersucht und es wurden wohl Eier oder Würmer etc festgestellt. Was wohl sein Glück war den so wurde ein Wurmmittel gegeben und eine Besserung war sichtlich zu erkennen.
Kurze Zeit darauf fingen die Symptome wieder an (Aufgasung, Durchfall). Dazu kam das er gesteigerte Angst hatte und mir somit ohne Vorwarnung aus der Hand sprang und sich den Oberschenkel brach. Was nochmal 3 Wochen mit wenig Bewegung bedeutete. In dieser Zeit ging es Ihm aber ganz gut und die Verdauung besserte sich.
Dann fiel uns auf das er sich weniger bewegte. Wir dachten erst dass es auf den Oberschenkel zurückzuführen ist aber das war nicht der Fall. Er sah ganz einfach schlecht und erblindete langsam. Das war für uns extrem schwer festzustellen da sich das Kaninchen in vertrauter Umgebung wie immer ohne Probleme bewegte. Wir also zu Tierarzt……
Nun wurde uns gesagt dass das Tier schon alt sei und dass es Demenz oder Ähnliches sein könne und die Verarbeitung der Informationen von den Augen wohl nicht mehr so funktionierte. Man gab uns etwas was die Hirnfunktionen anregen sollte.
2 Tage später stellte ich ein Augenzucken fest was für mich als Laie auf neuronale Probleme hindeutet. Da ich mich diesmal nicht mehr 100% auf den Tierarzt verlassen wollte habe ich Dr. Google befragt und bin wieder bei E. Cuniculi gelandet. Ab zum Tierarzt….
Diesmal bestanden wir auf eine Behandlung gegen E. Cuniculi und siehe da es geht Ihm langsam besser. Der Umgang mit dem Tierarzt ist ein einziger Kampf sei es nun das er Ursprünglich nur 5 Tage Panacur geben wollte (es ist ja nicht so schlimm er rennt ja nicht im Kreis) oder er ganz einfach Bene Bak zum Antibiotikum vergisst und man um jede Behandlung für sein Kaninchen kämpfen muss.
Leider bin ich der Meinung das alles viel zu spät passiert ist und man evtl. schon im Mai entsprechen handeln hätte müssen. Die Symptome des eingeschläferten Kaninchen sprechen im nun mit einem halben Jahr Abstand auch für E. Cuniculi, weswegen ich das einschläfern sehr bedauere.
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TopZuletzt geändert am: 22.11.2011 um 12:21 Uhr von McKlopfer
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geschrieben am: 22.11.2011 um 11:25 Uhr IP: gespeichert
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Der kleine Klopfer wog zwischenzeitlich nur noch 800g und war nur ein Häufchen Elend. Zwischenzeitlich ist er wieder aufmerksam und nimmt langsam wieder zu.
Ich möchte hier nur mal aufzeigen wie wichtig es ist sich nicht 100% auf den TA zu verlassen und die Behandlung auch immer kritisch zu Hinterfragen. So Doof wie das klingt aber man kennt seine kleinen doch selber am besten und merkt wie sie sich entwickeln. Der richtige TA hätte den kleinen jede Menge erspart. Zumal es erhebliche Wissensunterschiede über E.Cuniculi zu geben scheint.
Auf der anderen Seite möchte ich auch zeigen dass sich ein Kampf gegen E. Cuniculi immer lohnt. Leo wurde ein halbes Jahr behandelt und hat dann ohne Spätfolgen noch 2 schöne Jahre gehabt.
So nun zu meinen Fragen:
Der kleine Klopfer schein nun auf einer Seite dauerhaft Blind zu sein, ebenso schein die Sensibilität auf dieser Seite sehr abgenommen zu haben (Barthaare etc.).
Kann sich das noch legen bzw. ist es reversibel bei E.Cuniculi oder müssen wir mit Dauerschäden rechnen?
Müssen wir bei diesem Auge irgendwas beachten? Kann es zu Austrocknungen etc. kommen?
Noch mehr Leid möchte ich den kleinen wirklich ersparen. Es geht ihm momentan zwar wirklich gut aber ich möchte halt vorzeitig mögliche Spätfolgen abklopfen damit daraus nicht neue Probleme entstehen.
Vielen Dank
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TopZuletzt geändert am: 22.11.2011 um 11:29 Uhr von McKlopfer
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geschrieben am: 22.11.2011 um 13:09 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Mc Klopfer, hab Dir grade eine PN geschrieben. |
Liebe Grüße von Tanja mit Irma, Flopsi, Sissi, Mabel und Stanley.
Hobbi, Tobi, Dolly und all die anderen, ich werd euch nicht vergessen! |
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