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Kaninchenschnupfen? |
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geschrieben am: 01.02.2009 um 14:11 Uhr IP: gespeichert
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Hallo ihr
Seit nun fast zwei Wochen haben wir zwei neue Kaninchen und leider auch ein paar gesundheitliche Probleme mit den beiden. Sie sind beide gute 10 Monate alt und haben beide mehr oder weniger starken Schnupfen.
Die kleinere von beiden ist stärker betroffen: Ihre Nase läuft immer mal wieder (das Fell rund um die Nase ist feucht). Allerdings scheint sie keinen eiterigen Ausfluss oder sowas zu haben. Das, was aus der Nase kommt, ist klar und durchsichtig. Ihre Schwester hat nur minimalen Ausfluss aus der Nase.
Was beiden gemein ist, dass sie immer mal wieder Niesen und so ein Geräusch machen, als wenn sie "hochziehen" würden. Wenn sie sich putzen oder essen machen sie eine Art "blubberndes "Geräusch.
Wir waren nun schon diverse Male beim Tierarzt. Haben Antibiotika gegeben (welches müsste ich jetzt nachfragen). Darunter ist es etwas besser geworden.
Die beiden sind ansonsten munter, essen und spielen miteinander, wenn sie Auslauf haben.
Meine Fragen an euch: Klingt dies wie ein Kaninchenschnupfen? Die TÄ meinte, dass es wohl keiner sei.
Und wie ist das mit den sozialen Bedürfnissen der beiden? Derzeit halten wir sie in zwei getrennten Käfigen und lassen sie zusammen raus. Wir möchten halt nicht, dass sie sich immer wieder gegenseitig anstecken. Oder ist dies zu vorsichtig, weil sie ja eh miteinander dann draußen sind?
Grüße
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geschrieben am: 01.02.2009 um 14:20 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Munkus und hier,
Das hört sich ja nicht schön an, was eure Kanuffels da haben.
Wie lange haben sie den Schnupfen denn schon und wie lange wird da schon behandelt? Wurden denn außer Antibiotikum auch andere Therapieansätze versucht?
Wie sieht die Besserung unter der Antibiotikabehandlung denn aus und wie lange hält sie an?
Mit welcher Begründung sagt die TÄ denn, dass es kein Schnupfen ist?
Sorry dass ich soviel frage, aber durch die Antworten könnte ich mir ein besseres Bild machen und sicher besser helfen.
Wichtige Infos zum Thema Schnupfen findest du hier: >KLICK HIER!< Viele weitere Infos findest du, wenn du in der Suchfunktion Schnupfen eingibst.
Nun zu den sozialen Bedürfnissen . Wieso werden die zwei denn in getrennten Käfigen gehalten? Eine Ansteckungsgefahr besteht ab dem Moment, wo die zwei im gleichen Zimmer stehen. Also auch beim gemeinsamen Auslauf. Eine Trennung aus dem Grund ist also nicht nötig, wenn dann sind beide schon "infiziert".
Zudem ist eine ständige Trennung und wieder Zusammenführung, purer Streß für Kaninchen. Denn bei jeder neuen Begegnung muß die Rangordnung geklärt werden. Oft ganz offensichtilich, manchmal aber auch still und leise. Doch Streß ists in jedem Fall. Wenn sich die zwei gut verstehen, sich nicht hauen, dann können sie dauerhaft zusammen sein. Das finden sie eh viel schöner. Denn Kaninchen sind absolute Rudeltiere und brauchen den ständigen Kontakt zu Artgenossen.
Desweietren sollten Kaninchen nicht im Käfig leben. Sie sind Fluchttiere und haben einen hohen Bewegungsdrang. Man rechnet erfahrungsgemäß mit mindestens 2m² pro Tier zur ständigen Verfügung.
Liebe Grüße Kati |
Kati mit Lucy, Filou und Rusty
www.monsterkoppel.de.tl
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geschrieben am: 01.02.2009 um 14:38 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Kati,
danke erstmal für deine Antwort und die vielen Fragen, die ich auch gern beantworte ;)
Der Schnupfen scheint verhältnismäßig neu zu sein, sprich sie haben ihn wohl kurz vorher bekommen, als wir sie von der Züchterin abgeholt haben. Ich war leider nicht dabei und kann das somit nicht richtig beurteilen (war in der Woche unterwegs). Allerdings scheint der Schnupfen bei uns seinen "Höhepunkt" erreicht zu haben.
Anfangs hatte die kleinere laut TÄ auch ein Lungengeräusch, welches dann während der Antibiose verschwand. Auf den Schnupfen hatte das Antibiotika nach meinem Empfinden eher geringere Auswirkungen. Es gibt solche und solche Tage: An manchen niesen die beiden fast gar nicht und an anderen sind sie wieder lauter. Überhaupt machen sie meisten Geräusche beim Essen und Putzen.
Neben der Antibiose haben sie auch noch schleimlösende Mittel bekommen (orale Verabreichung) und wir bestrahlen sie mit Rotlicht, wenn sie dies möchten (wenn nicht, gehen sie halt weg *g*). Insgesamt kann man sagen, dass sich der Zustand verbessert hat und sie besser drauf sind (insbesondere die kleinere) als zu dem Zeitpunkt, als der Schnupfen besonders schlimm war.
Die TÄ schloss den Kaninchenschnupfen dadurch aus, dass die beiden kein Fieber haben, keine verklebten Augen und auch ansonsten munter sind.
Ein Abstrich ist allerdings noch nicht gemacht worden. Ich persönlich bezweifele zuweilen, ob die TÄ die richtige ist. Wir sind auch neu bei ihr, weil die TÄ, die wir davor hatten, sich nicht so toll bei unserem letzten Kaninchen verhalten hat (hatte eine Leberentzündung unbekannter Herkunft, an der er dann auch verstorben ist).
Also wir haben eigentlich keine sooo kleinen Käfige. Ich muss dazu sagen, dass wir Wohnungsmieter sind und so keinen Garten zur Verfügung haben ;) Allerdings werden die beiden im Sommer auf den Balkon kommen und dort hauptsächlich leben dürfen. Jetzt im Winter wollen wir ihnen das auch noch bei Krankheit nicht zumuten. Und natürlich bekommen sie täglich einen mehrstündigen Auslauf.
Danke für die Hinweise mit der Ansteckungsgefahr. Wir hatten bisher noch nie ein Kaninchen mit Schnupfen und so ist es für uns etwas ungewohnt und wir wissen halt nicht so recht, wie man damit umgehen soll. |
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geschrieben am: 01.02.2009 um 14:50 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
also ihr habt die zwei seit 2 Wochen und der Schnupfen bestand auch schon vorher.
Eine Antibiotikabehandlung bei Schnupfen sollte auf jeden Fall mindestens 10 Tage am Stück erfolgen. Immer nur mal ein oder zwei Spritzen bringt gar nichts. Die Erreger sind sehr ahrtnäckig und müssen somit konstant behandelt werden.
Atmengeräusche und sogar Lungengeräusche lassen darauf schließen, dass es mehr ist als nur ein harmlos Erkältung. Daher sollte nochmal über mindestens 10 Tage behandelt werden.
Da ein Nasenabstrich zum jetzigen Zeitpunkt nicht ratsam ist, würde ich erstmal behandeln und wenn der Schnupfen bleibt oder nochmal auftritt den Abstrich machen. Denn zwischen der letzten AB-Behandlung und dem Abstrich sollten mindestens 14 Tage liegen.
Am besten holt ihr euch mal Rat von einem anderen TA. Listen über verschiedene TÄ´s mit Kaninchenerfahrung findet ihr hier:
>KLICK HIER!<
Ansonsten wirst Du vielleicht hier fündig:
>KLICK HIER!<
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>KLICK HIER!<
>KLICK HIER!<
Vielleicht ist ja einer in eurer Nähe dabei.
LG Kati |
Kati mit Lucy, Filou und Rusty
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geschrieben am: 01.02.2009 um 16:23 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Kati,
danke erstmal für deine Informationen Werde mir die Tierärzte mal anschauen.
Mal so eine Frage... im Internet liest man viel Widersprüchliches dazu und klar, es ist keine Frage, die man pauschal beantworten kann, aber vielleicht gibt's hier ja Erfahrungswerte: Wie gefährlich (und evtl. tödlich) ist so ein Kaninchenschnupfen jetzt eigentlich wirklich?
Grüße
Munkus |
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"Autor" |
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geschrieben am: 01.02.2009 um 16:37 Uhr IP: gespeichert
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Also wie gefährlich Kaninchenschnupfen ist, hängt immer davon ab, welcher Erreger dem Schnupfen zugrunde liegt. Es gibt Kaninchen die tragen einen Schnupfenerreger in sich, haben aber keinerlei Symptome. Dann gibt es Kaninchen die ganz offensichtlich Symptome haben und damit ihr Leben lang kämpfen. Und wie schwer die Symptome sind, hängt vom Allgemeinbefinden, vom Immunsystem des Tieres und eben vom Erreger ab.
Umso schwerer die Symptome sind, umso geringer ist die Lebenserwartung der Tiere. Generell haben Kaninchen mit Schnupfen eine geringere Lebenserwartung als gesunde Tiere. Deswegen ist es so wichtig, den Schnupfen rechtzeitig zu erkennen, richtig zu behandeln und dem Tier unterstützend Linderung zu schaffen.
Ich selbst hatte bisher nur Schnupfer. Es gab immer Unterschiede, wie sie mit der Krankheit gelebt haben oder noch leben. Und die die ich schon gehen lassen mußte haben unterschiedlich lange gelebt.
Deswegen sollte man den Schnupfen nie unterschätzen. |
Kati mit Lucy, Filou und Rusty
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geschrieben am: 01.02.2009 um 20:29 Uhr IP: gespeichert
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Ich glaube, ich wirke ziemlich unerfahren, was diese Sache angeht, oder? Aber in den 20 Jahren, die wir nun Kaninchen haben, hatten wir noch nie einen "kleinen Freund" mit Schnupfen.
Ich habe mir mal die Bilder und Videos angeguckt, die ich in den ersten Tagen von der Kleinen gemacht habe. Da hatte sie noch keine so verschnupfte Nase, man kann also sagen, dass dieser Schnupfen eigentlich wirklich erst richtig bei uns angefangen hat.
Das letzte Antibiotika hat sie vor vier Tagen bekommen. Davor gab es sieben Tage lang Antibiotika. Das beste ist jetzt also erstmal die restlichen zehn Tage zu warten und dann den Nasenabstrich machen zu lassen?
Was tust du denn so, um es deinen Kaninchen zu "erleichtern"?
Grüße
Munkus |
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"Autor" |
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geschrieben am: 02.02.2009 um 06:33 Uhr IP: gespeichert
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Du mußt dich nicht entschuldigen, weil du kaum Erfahrungen mit Kaninchenschnupfen hast. Ich wünschte genau das behaupten zu können, dann wären meine Kaninchen vermutlich gesund und ich hätt mich damit nie so intensiv beschäftigen müssen.
Also, wenn es deinen Kaninchen soweit ganz gut geht, dann kannst du die 10 Tage warten, dann einen Abstrich machen lassen. Sollte es ihnen aber in der Zwischenzeit schlechter gehen, sollte doch weiter behandelt werden. Das Beste AB gegen Schnupfen ist erfahrungsgemäß Chloramphenicol.
Zur Unterstützung kannst du frisch oder getrocknete Kräuter geben. Fenchel in frischer Form kann helfen. Zudem kann Bisolvon(Schleimlöser) weiter gegeben werden. Gute Linderung schafft aber das Inhalieren. Wie man das am BEsten macht findet ihr hier: >KLICK HIER!< |
Kati mit Lucy, Filou und Rusty
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geschrieben am: 07.02.2009 um 09:17 Uhr IP: gespeichert
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den hab ich, da kommt immer NOT FOUND |
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geschrieben am: 07.02.2009 um 10:20 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Mimsel den hab ich, da kommt immer NOT FOUND |
Wie? |
Kati mit Lucy, Filou und Rusty
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geschrieben am: 07.02.2009 um 10:42 Uhr IP: gespeichert
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ich hab falsch gepostet sorry, aber den link kann ich trotzdem nicht öffnen |
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