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Scheinschwanger?!

Nutzer: Wirbelwind
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geschrieben am: 04.12.2011    um 22:57 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Zusammen,
ich habe leider ein großes Problem mit meiner 1,5 jährigen Hasendame.
Sie hat immer wieder die gleichen Verhaltensmuster. Grunzen, nicht anfassen wollen, nicht fressen bzw. schlecht,.... mal mehr mal weniger,...
In Ihren Hochphasen dreht sie völlig am Rad, da reichts wenn man den Raum betritt! Sie "schreit" dann so laut und heftig das sie sich sogar stickt!!
Geht man zum Käfig verzieht sie sich in eine Ecke oder rennt ins Häuschen,... Sie nimmt dann nich mal mehr ihre geliebten Joghurtdrops,....
Sie macht dann auch im allgemeinen einen komischen Eindruck, Fell, Augen,... weiß auch nicht, aber irgendwie anders,...
Die letzten Tage waren so schlimm! Ich hab den Käfig komplett gereinigt, alles frisch und sauber gemacht! Das war Vormittag bevor ich zu Arbeit bin. Ausserdem hab ich das Esszimmer in dem der Käfig steht gleich mitgeputzt.
Als ich Abends heimgekommen bin hätte mich beinahe der Schlag getroffen! (Muss dazu sagen der Käfig ist neu und noch nicht mit Plexi umrandet, wegen Spähne,...)
Ringsum den Käfig war alles voller Spähne! Im Käfig alles in die Ecken zusammengeschoben! Meine Möbel die ich ja Vormittag abgestaubt habe, waren so verstaubt,...
Ich weiß nicht mehr was ich machen soll! Ich geb ihr dann immer so Homophatische Kügelchen aus der Apotheke die helfen schon etwas, aber die nimmt sie ja dann nicht mehr,....
So gehts nicht mehr weiter! Sie leidet, mein Hasenmann leidet und ich auch! Sie tut mir dann so leid und dann der Dreck dazu!
Is sie vielleicht gestört?
Ich könnte sie meiner Mama geben, die hat 4 Hasen,.... und notfalls alleine halten bzw. unter aufsicht zusammen lassen (sie mag leider andere weibchen nicht!)
Eine bekannte von mir meint ich soll ihr mal Junge lassen, aber ich habe Angst das es danach noch schlimmer wird!
Danke schon mal für eure Hilfe!
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Nutzer: TigerLilly
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geschrieben am: 04.12.2011    um 23:03 Uhr   IP: gespeichert
Wieso genau stellst du das nochmal ein?
>KLICK HIER!<
Ich nehme an, es handelt sich hierbei um das selbe Kaninchen?

Gehe doch erstmal in deinem anderen Thread auf alle Fragen ein....


Hier das, was mich am meisten interessiert:

Lebt das Kaninchen alleine?
Lebt es im Käfig // wieviel Platz hat es 24h/Tag zur Verfügung?
Wie wird es ernährt?
Ist sie kastriert?
Hast du sie mal deinem TA vorgestellt?
Liebe Grüße von Lena mit Churchill, Montgomery und Fatou Fizz Peng
www.facebook.com/FluffyNoses
  TopZuletzt geändert am: 04.12.2011 um 23:11 Uhr von TigerLilly
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 04.12.2011    um 23:21 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

wenn du sooft das Wort Käfig benutzt - meinst du damit einen, wie man ihn im Zooladen besorgen kann? So ein Ding von 1 oder 1,50m Länge?
Wenn ja, dann wird das durchaus ein, wenn nicht sogar der einzige, Grund für das Verhalten der Häsin sein. Denn dann hat sie zu wenig Raum für sich.

Viele Kaninchen geben sich (leider) in solchen Käfigen auf und nehmen diese Art der Haltung hin. Aber manche Kaninchen zeigen ganz deutlich, dass ein Käfig ihnen nicht gut tut.
Das was du beschreibst (das "sich verstecken", die Unruhe, das Umräumen des Einstreumaterials in dem Versuch, zu buddeln und sich zu beschäftigen, die Angst vor dem Menschen) sind alles Symptome, die Tiere dann zeigen, wenn der Platzmangel sie verzweifeln lässt. Das Kaninchen will etwas tun, kann es aber nicht.

Und wenn es also wirklich so ist,dass deine Kaninchen mehrere Stunden zu zweit in einem Käfig zubringen müssen, dann ist die Häsin nicht "gestört" sondern füht sich ganz einfach gefangen und völlig unterfordert.


Joghurtdrops sind übrigens alles andere als gute Leckerlies. Der Industriezucker, die Milch und die chemischen Aromen sind nicht unbedingt Kaninchengeeignet.

Das Problem der Häsin wir höchstens mehr Platz rund um die Uhr und viel, viel Zeit lösen können.

Alles Gute



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Nutzer: Wirbelwind
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geschrieben am: 05.12.2011    um 21:10 Uhr   IP: gespeichert
Warum stell ich das nochmal ein!?
Übern Sommer waren meine zwei (Lucy 1,5 Karlie 2,5 kastriert) im Aussengehege. Dort hat sie diese "Phasen" auch gehabt. Ich dachte es würde sich vielleicht bis zum Herbst legen, dann wär sie aus dem Pupertätsalter raus,....
Mittlerweile "wohnen" sie wieder drinnen! Sie dürfen so oft es geht in der Wohnung frei laufen.
Sie bekommen normales Zwergkanninchenfutter aus dem Zoogeschäft. Dazu mal ein wenig! Salat, Zuckerrüben, Karotten,...Brot,...
Lucy ist nicht kastriert.
Mit dem TA hab ich schon gesprochen, er meinte Kastrieren kann helfen, muss aber nicht. Man könnte sie noch Spritzen,... Aber das will ich ihr auch nicht zumuten, den Stress,.... Sie leidet ja schon genug,....
Ich werde morgen nochmal alleine zum TA fahren, ich hab ein Video gemacht,... nur mal was er zu der extremen Situation meint.
Diesmal dauerts auch schon voll lang. Gestern meinte ich es es würde besser,...
Ich hab sie heute dann aus dem Käfig genommen (normal mach ich nur auf und sie können rein und raus wie sie wollen) weil so kommt sie nicht raus. Hatte sie dann bei mir in der Küche. Sie hat alles angefressen (macht sie normal nicht so) der arme Karlie wurde gerammelt,... und ansonsten kam sie kaum aus ihrer Ecke! Und wenn dann hat sie mit ihrere Blume gewackelt,...
Vom Käfig kommt dieses Verhalten sicher nicht!!!!!
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 05.12.2011    um 21:14 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Wirbelwind!

Sie kann sich also den ganzen Tag frei bewegen, ja?

Zum Thema Ernährung würde ich dir unsere Seite ans Herz legen: >KLICK HIER!<
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Bitte gib den Kaninchen kein Brot und Trockenfutter, es schädigt auf Dauer sehr.

Ansonsten kann eine Kastration helfen - von Spritzen würde ich ehrlich gesagt auch abraten. Wenn du selber das Gefühl hast, dass sie sehr unruhig ist und auch der Partner gestresst ist, kann es durchaus helfen. Es sollte aber nur von einem erfahrenen TA durchgeführt werden.
  TopZuletzt geändert am: 05.12.2011 um 21:22 Uhr von Mari
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Nutzer: Wirbelwind
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geschrieben am: 06.12.2011    um 08:30 Uhr   IP: gespeichert
naja, meine Wohnung stell ich ihr jetzt nicht zur verfügen wenn ich nciht daheim bin,....
Aber wenn ich sie beide draussen hab is ja der Käfig immer offen und nach einiger Zeit gehen sie dan auch von allein wieder rein,.... und bleiben drin,... also da haben wir eigentlich schon einen regelmäigen guten Ablauf. Nur wenn sie diese Phasen hat,... dann sitzt sie nur im eck,... bin gespannt was mein TA meint. Ich hab aber irgendwie kein so gutes Gefühl wegen der OP,... Stress, Schmerzen,... obs dann überhaupt was hilft, naja, ich geb euch Abends mal bescheid,....
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Nutzer: Lady000
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geschrieben am: 06.12.2011    um 09:52 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Wirbelwind,

ich denke, es liegt doch an einem Platzproblem, bzw. verstärkt das Verhalten noch mehr. Also, wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, bekommen deine Kaninchen nur Auslauf, wenn du zuhause bist, sonst sind sie in einem Kafig, Richtig?

Man sollte den Kaninchen schon ein Mindestmaß an Platz rund um die Uhr zur Verfügung stellen. Mind. 2m² pro Tier sollten das schon sein. In deinem Fall wären es dann mind. 4m², da ist so ein winziger Käfig, leider garkeine Alternative zu. Vielleicht kannst du ihnen ja ein Bereich in deiner Wohnung mit Welpengittern abteilen, die sind recht günstig und schnell aufgebaut.

>KLICK HIER!<

Ich denke, das wird eure Situation schon etwas entspannen.

Zusätzlich würde ich dir noch diesen Threat empfehlen >KLICK HIER!<

Hier kann man sich noch ganz tolle Ideen und Anregungen holen, wie man den Kaninchen mehr Platz und auch mehr Beschäftigung bieten kann.

Liebe Grüße
Maren
Liebe Grüße von Maren mit Lilo, Monster und Lotte

***Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, werden Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken***
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"Autor"  
Nutzer: Mari
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geschrieben am: 06.12.2011    um 10:10 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Lady000
Man sollte den Kaninchen schon ein Mindestmaß an Platz rund um die Uhr zur Verfügung stellen. Mind. 2m² pro Tier sollten das schon sein. In deinem Fall wären es dann mind. 4m², da ist so ein winziger Käfig, leider garkeine Alternative zu. Vielleicht kannst du ihnen ja ein Bereich in deiner Wohnung mit Welpengittern abteilen, die sind recht günstig und schnell aufgebaut.
Das kann ich nur unterstreichen - normalerweise ist man ja ca. 8h aus dem Haus zum Arbeiten etc., dann schläft man dazu noch und so bleibt nur 1/3 des Tages übrig für die Kaninchen, überhaupt wirklich rauszukönnen. Das ist durchaus frustrierend und selbst ein Ablauf, wie du es beschreibst, kann da nicht helfen.

Kaninchen sind genauso bewegungsfreudig wie Katzen und die würdest du ja sicher auch nicht zum Großteil des Tages in einen winzigen Käfig sperren
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 06.12.2011    um 11:22 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Wirbelwind

Vom Käfig kommt dieses Verhalten sicher nicht!!!!!
Meinst du? Wie kommst du darauf?

Ich sehe das ganz anders, aber das kannst du ja in meinem Posting oben erlesen.
Kaninchen können nicht schreien oder um den Block joggen, wenn sie Stress haben. Sie können nicht mit den Fingern trommeln oder sich eine Zigarette anstecken.

Stress verarbeiten sie mit den absoluten Grundreaktionen: Frust, Aggression und Hyperaktivität. Sowohl das andauernde animieren und Berammeln des Partners als auch das "Zerlegen" deiner Wohnung passen da hinein.
Das sich schnell wieder zurückziehen und im Käfig bleiben mag daran liegen, dass die zeit in der sie rausdürfen garnicht "ihre Zeit" ist - also laufen sie sich ersteinmal ein bisschen aus (denn die Chance gibt es ja nicht immer, wenn die Kaninchen wollen, sondern nur wenn die Käfigtür auf ist) und wenn diese Chance dann genutzt wrde wird weitergedöst (wie es tagsüber bei Kaninchen normal ist).

Da frage ich mich, was wäre für dich ein "Verhalten, das vom Käfig kommt"? Wenn sie nur an den Gitterstäben nagte oder sich nicht mehr traute, herauszukommen oder in den Ecken der Käfigschale buddeln würde? Muss Fehlverhalten immer mit dem Auslöser in direkter Verbindung stehen?

Mit Gruß



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