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E.C. und es wird nicht besser |
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geschrieben am: 06.12.2011 um 10:58 Uhr IP: gespeichert
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Hallo zusammen,
ich bin ganz neu hier und wende mich an euch, weil ich ein paar Erfahrungen bezüglich E.C. austauschen möchte.
Meine Häsin hatte letztes Jahr im Novenber ihren ersten E.C.-Anfall, der sich dadurch äußerte, das sie auf einmal mit der Hinterhand nicht mehr hoppeln konnte und dadurch auch immer umgefallen ist.
Leider war ich sehr unerfahren und habem TA vertraut und wir haben ein paar Tage mit Panacure und AB behandelt. Beim TA gab es eine Spritze mit VitB.
Es ging ihr schnell besser, leider folgte im Februar der nächster schub und wir haben wieder mit Panacure und AB behandlet, aber wieder nur ca 10 Tage.
Seit dem ist es ein ständiges auf und ab mit dem Hoppeln.
Im Sommer habe ich begleitend mit Homöopathie "behandelt". (Vertigoheel, Cerebrum und was für die Blase)
War anfang November in einer Tierklinik wo der TA auch ahnung hat und hab sie ordentlich durchchecken lassen.
Röntgen zeigt eine leicht Athrose an einem Gelenk, aber sonst alles ok.
Blutwerte sind auch alle im grünen Bereich bis auf der E.C. Titer, der liegt bei 1:2560.
Wir haben wieder behandelt mit 4 wochen Panacure, diesmal mit Cortison 10 Tage, AB 10 Tage und VitB (das hat sie bei den letzten malen auch immer schon bekommen).
Die 4 Wochen sind rum und es ist keine besserung zu sehen. :(
Sie bekommt jetzt Cerebrum, VitB, eine Kur mit Engystol (5 Tage geben, 5 Tage Pause ,etc) und ich möchte jetzt Zeel, auf raten von Heel, geben.
Was meint ihr? wird es nochmal besser???
Sie nutzt ihre eine Pfote kaum noch zum Hüpfen, dort sind die Muskeln auch nicht mehr so gut wie auf der anderen seite.
Dadurch hoppelt sie total schief und sitzt auch schief bzw. liegt sie hinten mehr als das sie sitzt.
Der TA in der Klinik meinte, wenn diese "kur" nicht hilft, wird sie wohl mit leben müssen. E.C. schädigt ja leider nie Nerven...
Liebe Grüße,
Steffi |
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TopZuletzt geändert am: 06.12.2011 um 11:08 Uhr von SteffiS
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geschrieben am: 06.12.2011 um 11:13 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Steffi,
Kaninchen mit aktivem EC leiden oft an solchen "körperlichen Behinderungen" - eines der Tiere auf der Gnadenwiese bei sweetrabbits, der Balduin (>KLICK HIER!< der dritte kleine Mann), lebte über Jahre mit einem so schiefen Kopf. Behandelt wurde er aber nicht weiter, nachdem die üblichen Behandlungsrunden um waren. Solche Verkrümmungen (ob nun an Hinterhand oder Kopf) sind dann leider Folgeschäden, die auch noch so viel Medikation nicht wegzaubern kann.
Behandeln sollte man, bis nach Ende einer Behandlungsurnde man das Gefühl hat, dass das Tier leben kann und will - es ist so, dass bei vielen EC-Patienten irgendwelche Schäden sichtbar bleiben. Wenn man ihnen aber ihr Gehege den neuen Bedürfnissen anpasst (wenig Ebenen auf die gespungen werden muss, keine steilen Rampen, ein überschaubares Gehege das nicht zu oft umgestellt wird,...) können sie meist sehr bald in ihrem Rahmen recht zufrieden leben.
Es gibt Phasen, in denen es ihnen besser geht und Phasen, in denen es ihnen schlechter geht.
Bei akuten Schüben sollte man natürlich nochmal behandeln (das VitB habt ihr ja schon "für euch entdeckt", dies ist ein sehr wichtiges Teil) aber man muss eben nicht dauerhaft herummedikamentieren. Wenn das Tier wieder so sicher steht wie es ihm möglich ist, sich von selbst bewegt, frisst und orientiert ist, dann mag esnach dieser Runde genug sein. Auch die Medikamentengabe ist ja Stress und Belastung.
Übrigens: Balduin stand eines morgens plötzlich mit geradem Kopf da. Nach fast zwei Jahren Schiefkopf, und das ohne dass man in den letzten Monaten irgendetwas "besonderes" gemacht hätte.
Manche Tiere erholen sich selbst, mit viel Zeit.
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geschrieben am: 06.12.2011 um 13:34 Uhr IP: gespeichert
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Danke für deine aufmunternde Antwort!
Ja VitB. hat sie fast ununterbrochen bekommen.
Ich werde jetzt die Engystol-Kur zu ende machen und noch ca 14 Tage Cerebrum geben und Zeel probieren.
Falls sich eine besserung einstellt ist gut, wenn nicht, werder ich die Behandlung beenden.
Sie hüpft durch´s gehege, soweit man es hüpfen nennen kann, frisst selbstständig und zickt rum bei der Medizingabe.
Sie erschrikt sich nur ab und an mal, wenn man morgens ins Zimmer kommt und "hüft" dann etwas hecktisch duch´s Zimmer.
Ich denke sie so zu sehen ist für mich schlimmer als für sie.
Ich hoffe nur, das ich es rechtzeitig erkenne wenn sie "leidet".
Lieber Grüße,
Steffi |
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TopZuletzt geändert am: 06.12.2011 um 13:34 Uhr von SteffiS
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geschrieben am: 06.12.2011 um 13:48 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: SteffiS
Ich denke sie so zu sehen ist für mich schlimmer als für sie.
Ich hoffe nur, das ich es rechtzeitig erkenne wenn sie "leidet". |
Hallo noch einmal,
und - das habe ich gerade total vergessen - bei uns.
Das wirst du sehen, glaube mir. Ein leidendes Tier stellt das fressen ein, es bewegt sich nicht oder nur wenn es wirklich nötig ist, es verliert die Lust. So etwas sieht ein Halter - besonders einer, der sich so lang und intensiv um seinen Patienten gekümmert hat wie du.
Und nach dem was man in deinen Aussagen und Beschreibungen lesen kann scheint es der Häsin wirklich ganz gut zu gehen.
Leider kann ich dr zu Engystol und Zeel nichts aus persönlichen Erfahrungen ebrichten, genau so wenig wie zu Homöopathie bei EC insgesamt.
Ich weiß somit auch nicht, wie schnell man da auf Erfolge hoffen und wie schnell man ein Präparat gegen ein anderes auswechseln sollte um sicher sein zu können, dass die Wirkung auch genug Zeit hatte einzutreten.
Meine Erfahrungen sind größtenteils zweiter Hand und vor allem ziemlich auf die Schulmedizin beschränkt.
Ich drücke euch weiter die Daumen und wie gesagt: Mach dir nicht zu viele Sorgen, denn wer intensiv mit einem Tier lebt, der wird sehr rechtzeitig mekren, wenn es wieder Hilfe braucht.
Alles Gute |
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geschrieben am: 06.12.2011 um 13:58 Uhr IP: gespeichert
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Danke!!!
Ja die zwei sind mittlerweile ca. 7 jahre alt und im Janaur auch schon so lange bei mir.
Ja sie ist an sich noch gut drauf... legt sich auch entspannt hin, rollt den leckerchenball duch die gegend und schmeißt mit paprollen um sich.
Das hoffe ich, es ist zwar dann ein harte schritt sie gehen zu lassen, aber ich möcht auch nicht das sie sich quält!
Vielleicht meldet sich ja noch einer der erfahrung mit Homöopathie bei E.C. gemacht hat.
Gibt es eigentlich ein "empfehlenswerters" VitB Präparat?
Ich nehme die von Rathioph*** und löse das Pulver mit Cerebrum auf.
Liebe Grüße,
Steffi |
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TopZuletzt geändert am: 06.12.2011 um 14:33 Uhr von SteffiS
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geschrieben am: 06.12.2011 um 20:43 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Steffi,
ich habe hier auch ein Kaninchen, dass gerade einen E.C Ausbruch hatte. Unsere Tierheilpraktikerin hat uns auch homöopathische Mittel empfohlen. Ich kann nicht genau sagen ob sie wirklich geholfen haben, weil er sehr viele Medikamente bekommen hat, aber ich fand schon, dass sich sein Zustand verbessert hat. Das wären Lachesis, Hyoscyamus und Cuprum metallicum (alle als Kügelchen in D12). Da sollte er jeweils drei Stück am Tag in ca. 0,5mL Wasser bekommen.
Ich wünsche euch alles Gute.
Liebe Grüße
Alex |
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geschrieben am: 07.12.2011 um 09:17 Uhr IP: gespeichert
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Hallo!!!
Danke Alex für deine Antwort.
Ich habe mit Heel über die "problematik" gesprochen und die haben mir Cerebrum, Zeel, Taumeel (wenn´s mal wieder schlimms ist für ien paar Tage) und eine Kur mit Engystol empfohlen.
Cerebrum und Zeel bekommt sie mit Vit.B.
Kur mit Engystol hab ich jetzt anfangen.
Bei Taumeel bin ich mir unsicher.
Wie lange habt ihr Panacure gegeben?
Der TA meinte 4 Wochen reicht, die haben wir jetzt auch rum.
Oder soll ich länger geben wenn die Beinchen noch nicht so wollen wie sie sollen?
Liebe Grüße,
Steffi |
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geschrieben am: 07.12.2011 um 20:46 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Steffi,
ich wusste, dass Cerebrum mir bekannt vorkam...Ich hab gerade auf meiner Rechnung nachgeguckt. In der Spritze mit dem VitB war bei uns unter anderem auch Cerebrum dabei. Also meiner hat das auch bekommen. Die anderen Sachen kenne ich aber nicht.
Fuchsy hat 4 Wochen Panacur bekommen, aber dafür musste ich den Tierarzt wechseln. Als wir es abgesetzt haben war bei ihm eigentlich schon nichts mehr zu sehen und die restlichen Medis bekommt er im Moment noch alle vier Tage.
Ich kann dir leider nicht sagen ob das mit den Beinchen besser wird wenn ihr weiter Panacur gebt. Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der da mehr Erfahrung hat.
Ich drück euch aber ganz fest die Daumen
Liebe Grüße
Alex |
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geschrieben am: 07.12.2011 um 22:54 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Steffi,
die Behandlung mit Panacur dient in erster Linie der Bekämpfung der Erreger im Verdauungstrakt und den Ausscheidungsorganen.
Die motorischen Probleme werden dadurch also nicht behandelt.
Für die Regeneration angegriffener Nervenbahnen eignet sich am besten Vitamin B; es mag sein, dass sich eine erneute Runde damit positiv auswirkt.
Panacur dagegen, bzw eine erweiterung des "gesamten" Medikamente, bietet sich eher dann an, wenn das Tier insgesamt auch nach den 4 Wochen noch abgeschlagen, schwach oder eben noch mitten in einem Schub zu sein scheint.
Alles Gute |
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"Autor" |
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geschrieben am: 08.12.2011 um 08:12 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
sie ist, abgesehen von den hinterläufen "gut" drauf.
Aber das waren ja immer die einzigsten auswirkungen die sie zeigte.
Es ist schwer, da festzustellen ob es wieder ein schub ist oder eben nicht.
Panacure geb ich jetzt ja nicht mehr.
Ich gebe ihr die homoöpahtischen sachen weiter und werde schauen ob sie anschlagen.
Ansonsten kann ich nur versuchen ihr noch ein paar schöne "Tage" zu machen. |
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geschrieben am: 08.12.2011 um 08:18 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: SteffiS
Ansonsten kann ich nur versuchen ihr noch ein paar schöne "Tage" zu machen. |
Hoffen wir, dass es mehr wird als das Die Chancen bestehen auf jeden Fall.
Und manchmal gibt es auch die kleinen Medizinischen Wunder, lang nachdem man die Behandlung aufgegeben hat.
Ich drücke der Maus die Daumen, dass sie noch eine schöne Zeit haben darf.
Alles Gute |
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geschrieben am: 11.12.2011 um 13:07 Uhr IP: gespeichert
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Hallo!!!
Ja ich hoffe auch das ich sie noch eine Weile bei mir habe.
Zumal ich auch nicht weiß was aus dem anderen Hasen dann wird...
Ist schon komisch...
Als ich mit der Behandlung angefangen habe, ging es ihr schnell besser.
Ob es am Cortison lag?
und dann immer wieder berg ab...
Lieber Grüße,
Steffi |
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"Autor" |
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geschrieben am: 13.12.2011 um 19:16 Uhr IP: gespeichert
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So... war heute nochmal bei der TÄ und hab mir eine neue "Portion" Panacure geholt.
Wenn sich in den nächsten Wochen nix tut weiß ich auch nicht mehr.
Sie hat mir auch noch ein Schmerzmittel mitgegeben um auszuschließen das sie schmerzen hat und deswegen nicht hoppeln mag.
Sie hat jetzt auch schon so ne art druckstelle an dem fuss den sie nicht bewegen mag, da er immer so auf der seite liegt.
Verzweifelte Grüßen,
Steffi |
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TopZuletzt geändert am: 13.12.2011 um 19:17 Uhr von SteffiS
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