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Das Fell an den Pfoten fällt aus! |
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geschrieben am: 18.12.2011 um 11:42 Uhr IP: gespeichert
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"Autor" |
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geschrieben am: 18.12.2011 um 11:57 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
das klingt, wenn es erst seit dem Pelletwechsel auftritt, sehr nach wunden Läufen.
Du hast einen großen Vorteil: Du weißt (oder hast eine gute Ahnung davon) wo das herkommt - und da gibt es nur eines: Beseitige den Reiz.
In eurem Fall sind das die Pellets. So sauber und "nutzerfreundlich" diese Einstreuvariante ist: Nicht jedes Tier kommt damit klar.
Und wenn du feststelst, dass die Läufe unter den Pellets leiden, dann solltest du das Zeug sofort entfernen. Wenn die Läufe nämlich einmal ofeen sind, und nicht mehr nur wund, dann stehen die Chancen auf Abheilung leider nur noch sehr gering, das ganze kann sich entzünden oder gar chronisch werden. Viele Leute haben damit Probleme.
Du machst sicher nichts fasch, aber manche Kaninchen neigen eben sehr viel eher zu solcher Wundbildung als andere und man muss sehr genau beobachten um herauszufinden, was den eigenen Tieren gut tut.
In eurem Fall scheinen die Pellets ein Problem für Jimmys Pfoten zu bedeuten, und wenn schon wunde Stellen aufgetaucht sind (auh wenn sie sich optisch bereits zurückgebildet haben) dann würde ich schnell handeln. Denn dann muss man vermuten, dass diese Streu einen Reiz darstellt und der bleibt ja bestehen.
Eincremen würde ich im jetzigen Moment persönlich wohl eher nicht - manchmal trägt das "aufweichen" der Haut auch zur Rissbildung bei. Und wie gesagt, noch hast du kein akutes Problem sondern eines, welches man hoffentlich noch in den Griff bekommt bevor es für das Tier bedrohlich wird.
Mein Tip:
*raus mit den Pellets, zurück zu der vroherigen Einstreu bei der die Läufe in Ordnung waren - oder zu anderer, weicher und federnder Einstreu. Auf jeden Fall Naturmaterialien (ja, auch Pellets sind aus Naturmaterial, aber industriell verarbeitet)
* bei weicher Einstreu die Pipiecken für die nächste Zeit öfter sauber machen (wenn es in der Kloschale eben solche speziellen feuchten Ecken gibt sollten die schnell ausgetauscht werden, denn dort "sammeln" die Tiere ja den Urin, und der wirkt ätzend - schlecht für die ohnehin schon geschwächte Haut an den Läufen)
* Darauf achten, dass im Gehege möglichst viele unterschiedliche Untergründe angeboten werden (Stroh, Einstreu, Holz, Mulch, ...)
* möglichst wenig Kunststoffböden (Teppiche aus Kunststoffen, PVC, ...) offen liegen haben
Dann sollte sich das Problem hoffentlich langsam wieder geben (so etwas dauert manchmal wirklich lang) und die Pfoten sich erholen.
Das klingt vielleicht nach "Panikmache", ist es aber nicht. Kaninchen die einmal offene Läufe entwickelt haben haben nur wenig Hailungschancen, denn sie laufen immer auf der Wunde herum (Dreibeinlauf ist für Kaninchen nunmal nicht einfach), tapsen mit den offenen Stellen durch Urin und Staub, sollte sich eine Kruste Bilden, so drücken sie mit ihrem eigenen Gewicht diese harte Kruste immer wieder in die Wundfläche und auf die Fußknöchelchen,...
Man darf es also gar nicht erst so weit kommen lassen. Und ie gesagt, wenn du jetzt reagierst, dann sind die Cahncen ganz gut, dass sich bald wieder Fell oder zumindest feste Haut bildet.
Alles Gute |
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"Autor" |
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geschrieben am: 18.12.2011 um 13:26 Uhr IP: gespeichert
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Schlimmstenfalls könnten auch Milben in der Einstreu gewesen sein, die dies unterstützt haben...
Ansonsten Einstreu tauschen und abwarten |
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geschrieben am: 18.12.2011 um 13:40 Uhr IP: gespeichert
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