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Mein Charlie ist apathisch und frisst nicht mehr :(((

Nutzer: MoerchenQueen
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geschrieben am: 06.01.2012    um 14:32 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ihr lieben...
Ich weiß nicht mehr weiter...
Seit gestern Morgen liegt mein Rammler (kastriert), 10 Monate alt, 1,5kg nur noch in seinem Burgturm und kommt nicht mehr raus...
Bin dann gestern Nachmittag gleich zum TA.
Es gab keinen ersichtlichen Grund warum er nicht mehr frisst!
Gewicht, Zähne etc. in Ordnung.
Mein TA gab mir Critical Care zum Brei machen und etwas gegen die Aufgasung im Magen mit... Jetzt muss ich ihm 5 mal am Tag diese Flüssigkeit geben und ihn mit diesem Brei ernähren. Aber nicht mal das isst er richtig. Er will es nicht runterschlucken :-(((

Gestern ging er auch nicht mehr aufs Klo, immerhin habe ich vorher 2 Mini-Böbbel an seinem Po gefunden die auf jeden Fall von ihm sind...

Ich weiß nicht mehr weiter.... kann ich noch irgendwas tun?!
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 06.01.2012    um 14:34 Uhr   IP: gespeichert
Hallo!

Wurde er auch geröngt?

Haart er momentan? Eventuell würde ich hier auf eine Verstopfung tippen, dann darfst du auf keinen Fall zufüttern.

Dies sollte in jedem Fall geklärt werden.

Hast du Paraffin- oder Leinöl im Haus?
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Nutzer: MoerchenQueen
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geschrieben am: 06.01.2012    um 14:38 Uhr   IP: gespeichert
Nein, geröngt wurde nichts. Fieber gemessen, gewogen und abgetastet wurde er.
Er verliert gleich viel Haare wie sonst aus, also wenn man ihn streichelt hängt eben nur das ein oder andere an der Hand.

Nein, habe ich nicht zu Hause :-(((

Was mach ich denn jetzt..?
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 06.01.2012    um 14:56 Uhr   IP: gespeichert
Hallo MoerchenQuenn,

kannst du Bauchgluckern hören?
Hast du mal vorsichtig den Bauch abgetastet?
Knirscht er mit den Zähnen?
Bewegt er sich gar nicht und hockt nur im Burgturm? Wechselt er häufig die Position?

Ich weiß Fragen über Fragen aber dann kann man sich eventuell ein besseres Bild verschaffen.
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: pudelbein
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geschrieben am: 06.01.2012    um 15:03 Uhr   IP: gespeichert
Wenn er apathisch wirkt würde ich nochmal mit ihm zum Tierarzt fahren, oder nach Bedarf Tierklinik.

Was kam beim Fiebermessen raus. Kaninchen haben ein sehr empfindlichen Kreislauf der schnell kippt.

Kannst Du Sab Simplex oder Paraffinöl aus der Apotheke holen?

Daher sollte man nicht zu lange warten.
Liebe Gruesse, Tanya



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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 06.01.2012    um 15:09 Uhr   IP: gespeichert
Ich würde auch nochmal zum TA, wenn es ihm gerade arg schlecht geht.

Eventuell dann röntgen lassen.

Und, wie Tanya sagt, Paraffinöl und Sab Simplex bekommst du in der Apotheke. Was hast du gegen die Aufgasung bekommen?
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Nutzer: MoerchenQueen
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geschrieben am: 06.01.2012    um 18:38 Uhr   IP: gespeichert
Ihr lieben, heute ist in Ba-Wü Feiertag! Das ist mein Problem!
Ich füttere ihn ja mit CC aber er schluckt das nicht richtig runter, er lässt es aus dem Mund laufen.
Ich habe nicht das Gefühl das er sich viel bewegt oder oft die Position wechselt, er sitzt immer an der gleichen Stelle (auch wenn ich ihn hole geht er wieder da hin) und bleibt dort.
Gegen die Aufgasung hat der TA mir "Dimeticon Albrecht" gegeben.
Bin extra zu einer Tierärztin aus eurer Liste...
Bauchgluckern höre ich auch nicht, mit den Zähnen knirscht er auch nicht, er mach garnichts! Nichts! Man kann schon fast sagen das er nicht mal reagiert (wie das nicht schlucken und kauen). Er bewegt sich nur an seinen Platz hin wenn ich ihn hole und das war es!

Fiebermessen meinte die Ärztin war gut, 39°C.

Ich geh morgen auf jeden Fall noch einmal zu ihr!
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 06.01.2012    um 18:43 Uhr   IP: gespeichert
Habt ihr keinen Notdienst? Der muss ja auch an Feiertagen erreichbar sein.

Du darfst nicht zufüttern, wenn eine Verstopfung evtl. vorliegt. Die Magenwand kann dabei reißen.

Wie geht es ihm momentan?
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Nutzer: MoerchenQueen
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geschrieben am: 06.01.2012    um 18:50 Uhr   IP: gespeichert
Er ist nach wie vor abwesend und sitzt in seinem Turm unten im dunkeln...
Woher weiß ich ob er eine Verstopfung hat? Es kommen ja kleine Böbbels "raus"... Seit heute morgen. Sie sind echt mini aber fest, nur etwas "klebrig" die hängen ihm am Popo...

Ist es so schlimm das ich zum Notdienst soll???
Sonst gehe ich morgen Früh?
Gebe auch die Köttel zur Probe ab!
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Nutzer: Lumpi
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geschrieben am: 06.01.2012    um 18:52 Uhr   IP: gespeichert
Ich denke schon, dass Du heute Abend zum Doc fahren solltest.

So kann festgestellt werden was das Kaninchen hat. Durch ein Röntgen kann man schauen ob es eventuell verstopft und Dir entsprechend auch die Medis geben.
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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Nutzer: MoerchenQueen
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geschrieben am: 06.01.2012    um 19:01 Uhr   IP: gespeichert
Hab gerade bei der Ärztin angerufen.
Gehe jetzt auf 20 Uhr zu ihr.

Mach mir so Sorgen :(((
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Nutzer: Lumpi
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geschrieben am: 06.01.2012    um 19:30 Uhr   IP: gespeichert
Bitte halt usn auf dem laufenden und bitte lass ein Röntgenbild vom Magen machen.

Hier sieht man gut ob Luft im Verdauungsaparat ist und ob es eine Verstopfung gibt.

Alles Gute
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
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Nutzer: MoerchenQueen
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geschrieben am: 06.01.2012    um 19:33 Uhr   IP: gespeichert
Ja, das mache ich auf jeden Fall danke euch!
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Nutzer: Brina83
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geschrieben am: 06.01.2012    um 22:17 Uhr   IP: gespeichert
Seid ihr schon wieder zurück? Was macht der kleine Mann?
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Nutzer: MoerchenQueen
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geschrieben am: 06.01.2012    um 23:21 Uhr   IP: gespeichert
So ihr lieben,
sorry das ihr warten musstet

Habe gerade das Gehege sauber gemacht und Futter verteilt.

Also, um euch auf den neuesten Stand zu bringen:
War mit meinem Kleinen bei einer sehr kompetenten Ärztin aus eurer Liste )
Die Kotproben die ich mitgebracht hatte waren zum einen "Hungerköttel" und zum anderen wiesen sie auf Hefepilze hin (in den Darmkötteln?).
Wieso die aber vermehrt jetzt da sind konnte sie sich auch nicht erklären. Ich füttere ja kein TroFu und meine Kleinen bekommen alle nur Biologisches Gemüse / Heu aus dem Schwarzwald und ab und an Kräuter, Leckerlies (Obst/Knabberstangen, etc.) vom Kaninchenladen oder den Plüschnasen.
Mal abgesehn davon das die anderen ja auch top fit sind...

Auf jeden Fall hat sie ihn dann "ein mal" (ca. 10ml) mit CC gefüttert! (Die Frau hat es echt drauf) Bei mir hat er ja nichts gegessen... Ich war viel zu zimperlich mit dem Kleinen...

Röntgenaufnahme wurde gemacht - Ohne Ergebnis... Man sieht das was sie auch diagnostiziert hatte. Er ist einfach aufgegast, hat deshalb Bauchweh und isst deshalb nichts... Wieso und wie das aber anfing weiß keiner -.-

Aber:
Als ich jetzt mit der Rasselbande wieder Heim kam ging der Kleine in sein Mümmelörtchen und hat angefangen Heu zu essen

Dienstag werde ich noch einmal eine Kotprobe bringen um, wie sie meinte, Parasiten auszuschließen.
Ich soll ihn aber trotzdem weiterhin füttern bis seine Köttel wieder die richtige Konsistenz und Größe haben.
Sie hat mir dann noch etwas mitgegeben, "Nystatin Albrecht" gegen die Hefepilze.

Jetzt muss ich ihm weiterhin 5x am Tag das Dimeticon und 2x am Tag das Nystatin geben... Weiß aber nicht wie ich das machen soll wenn ich wieder arbeiten muss

Hoffe ich habe nichts vergessen...
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Nutzer: Hasenfrau
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geschrieben am: 06.01.2012    um 23:29 Uhr   IP: gespeichert
Das hört sich doch ganz optimistisch an
Na dann feste weiter futtern
Liebe Grüße
Susanne mit Einstein und Liese, Lady und Romeo,Frederike und Mucki, Anton und Lotta -Lilli, Krümel, Willi, Columbus und Wyattine für immer in unseren Herzen-
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 07.01.2012    um 00:28 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

das klingt doch insgesamt schonmal positiv und freut mich Aber, darf ich - trotz der kompetenten Ärztin -mal rückfragen?

Hungerkot ist ja logisch, wenn ein Tier nicht vernünftig frisst. Aber wurde der Kot auch untersucht, oder hat sie (so klingt es fast in deiner Beschreibung) die Hefen durch "angucken" diagnostiziert?
Den Teil habe ich leider nicht ganz verstanden...

Wa Hefen an sich angeht - entweder sind diese dadurch entstanden, dass irgendeine andere Krankheit den Darm durcheinanderbringt. Meist sind das irgendwelche Parasiten - und wenn die Darmflora kippt vermehren sich auch die Hefen (die immer, auch bei gesunden Kaninchen, vorhanden sind) mehr als gut ist.
Dann spricht man von Hefen als Sekundärerkrankung.
Außerdem neigen Kaninchen mit schweren Zahnproblemen zu dauernder Hefeproblematik und Durchfällen.
Und die letzte der häufigsten Ursachen für überhöhte Hefenanzahen ist die kohlenhydratlastige Fütterung. Denn eben diese Kohlenhydrate (zu denen ja bekanntermaßen auch Zucker gehören) sind für die Hefepilze im Darm quasi "Fast Food".

Meist bekommt man Hefen auch ganz ohne Nystatin in den Griff.
Wichtig ist, dass man ganz genau alle anderen Probleme ausschließt. Also nochmal kurz zur Diagnostik der Tierärztin:
- Wie wurde der Kot untersucht? Nur mit bloßem Auge, unter dem Mikroskop oder wirklich labortechnisch mit Anreicherung (was mindestens(!) etwas mehr als eine halbe Stunde dauern sollte)?
- Wie wurden die Zähne angeschaut? Kieferröntgen ist schinbar nicht gemacht worden?



Und nicht zuletzt wegen der letzten Möglichkeit..: Du hattest ja schon erwähnt, was du so fütterst. Magst du da nochmal genauer beschreiben, welche Gemüsesorten es häufig gibt und wie oft Obst oder Trockengemüse dabei ist?

Alles Gute - und eine rasche Besserung!



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Nutzer: MoerchenQueen
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geschrieben am: 07.01.2012    um 10:54 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: CyCy
Hallo,

das klingt doch insgesamt schonmal positiv und freut mich Aber, darf ich - trotz der kompetenten Ärztin -mal rückfragen?

Hungerkot ist ja logisch, wenn ein Tier nicht vernünftig frisst. Aber wurde der Kot auch untersucht, oder hat sie (so klingt es fast in deiner Beschreibung) die Hefen durch "angucken" diagnostiziert?
Den Teil habe ich leider nicht ganz verstanden...

Wa Hefen an sich angeht - entweder sind diese dadurch entstanden, dass irgendeine andere Krankheit den Darm durcheinanderbringt. Meist sind das irgendwelche Parasiten - und wenn die Darmflora kippt vermehren sich auch die Hefen (die immer, auch bei gesunden Kaninchen, vorhanden sind) mehr als gut ist.
Dann spricht man von Hefen als Sekundärerkrankung.
Außerdem neigen Kaninchen mit schweren Zahnproblemen zu dauernder Hefeproblematik und Durchfällen.
Und die letzte der häufigsten Ursachen für überhöhte Hefenanzahen ist die kohlenhydratlastige Fütterung. Denn eben diese Kohlenhydrate (zu denen ja bekanntermaßen auch Zucker gehören) sind für die Hefepilze im Darm quasi "Fast Food".

Meist bekommt man Hefen auch ganz ohne Nystatin in den Griff.
Wichtig ist, dass man ganz genau alle anderen Probleme ausschließt. Also nochmal kurz zur Diagnostik der Tierärztin:
- Wie wurde der Kot untersucht? Nur mit bloßem Auge, unter dem Mikroskop oder wirklich labortechnisch mit Anreicherung (was mindestens(!) etwas mehr als eine halbe Stunde dauern sollte)?
- Wie wurden die Zähne angeschaut? Kieferröntgen ist schinbar nicht gemacht worden?



Und nicht zuletzt wegen der letzten Möglichkeit..: Du hattest ja schon erwähnt, was du so fütterst. Magst du da nochmal genauer beschreiben, welche Gemüsesorten es häufig gibt und wie oft Obst oder Trockengemüse dabei ist?

Alles Gute - und eine rasche Besserung!
Also, sie hat sich den Kot unter dem Mikroskop angeschaut.
Das mit den Hefen hat sie mir auch erklärt wie du gerade!

Nein, der Kiefer wurde nicht geröngt.

Noch zum Futter: Es gibt regelmäßig Karotten, Fenchel, Dill, Petersilie und Blattsalat. Ab und an Aubergine, Rucola und Heidelbeeren.

Aber, was viel schlimmer ist und was mich gerade richtig, richtig, nervt ist eine ganz andere Tatsache!!!
Ich bin mir 100 % sicher das ich in Charlie's Kot Würmer sehe!!!!
Kann das war sein??? Wieso hat sie das gestern nicht bemerkt?????
Bin ich im falschen Film? Jetzt hat sie erst wieder Montag auf und ich kann schon wieder zu einem anderen TA rennen! Unfassbar!
Ich bin gerade so sauer! Das wird bestimmt mega-teuer (wegen Feiertag gestern etc.) und die kann keine Würmer diagnostizieren????

Ahhhh
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 07.01.2012    um 11:16 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: MoerchenQueen

Noch zum Futter: Es gibt regelmäßig Karotten, Fenchel, Dill, Petersilie und Blattsalat. Ab und an Aubergine, Rucola und Heidelbeeren.

Ich schicke dir mal unsere Futterliste >KLICK HIER!<
Es darf noch einiges mehr sein, viele Kohlsorten kannst du auch gerne füttern.

Und zu den Würmer. Gut möglich, dass in dem abgegebenen Kot keine zu sehen waren. Würmer trocknen schnell aus und daher ist wohl der Nachweis auch nicht ganz einfach. Die Halter entdecken die Würmer im Kot oftmals.

Und sonst geht es ihm gut?
Liebe Grüße Inga

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geschrieben am: 07.01.2012    um 11:17 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: MoerchenQueen


Aber, was viel schlimmer ist und was mich gerade richtig, richtig, nervt ist eine ganz andere Tatsache!!!
Ich bin mir 100 % sicher das ich in Charlie's Kot Würmer sehe!!!!
Kann das war sein??? Wieso hat sie das gestern nicht bemerkt?????
Bin ich im falschen Film? Jetzt hat sie erst wieder Montag auf und ich kann schon wieder zu einem anderen TA rennen! Unfassbar!
Ich bin gerade so sauer! Das wird bestimmt mega-teuer (wegen Feiertag gestern etc.) und die kann keine Würmer diagnostizieren????

Ahhhh
Hallo,

nun, Würmer sieht man seltenst "im Kot".
Da würde ich dem Tierarzt keinen Strick draus drehen - sondern seufzend akzeptieren.

Folgendes ist mit Würmern das Ding:
Die Wurmpopulation entwickelt sich zyklisch, das heißt es sind ja nicht immer Würmer, sondern erst Eier, dann Larven und am Ende dann die fertigen Würmer. Die Popultion entwickelt sich ziemlich gleichzeitg, so dass zu einem Zeitpunkt in den allermeisten befallenen Tieren fast nur Eier, oder fast nur fertig-entwickelte Würmer autauchen.
Der Nachweis bei einer Kotuntersuchung ist dagegen schwer, bzw einfach nicht immer möglich. "Fertige" Würmer kann man oft nur so entdecken, wie du. Dann, wenn der Kot frisch und die Würmer noch nicht ausgetrocknet sind. Denn, wenn die Biester einmal das für sie richtige Darmklima verlassen haben, dann trocknen sie in kürzester Zeit ab und sind nicht mehr erkennbar.
Wurmeier im kot kann man ebenfalls nur an bestimmten Tagen finden. An den Tagen nämlich, wenn die Eiablage im Darm erfolgt ist und das infizierte Tier Wurmeier ausscheidet. Als erfolgreich gilt da die Flotationsmethode.

Aber wie gesagt, wenn heute schon richtige Würmer im Kot waren, dann war wohl gestern kein guter Tag um Wurmeier im Kot zu entdecken.
Da hat die Tierärztin wohl keinen fehler gemacht.

Wichtig ist die Behandlung mit Panacur, üblich das Behandlungsschema 5-10-5 (bzw 5-14-5).
Die Biester sind gut behandelbar, und die Hefen (für die du dann ja auch den Grund gefunden hättest - klassische Sekundärerkrankung) werden sich auch regulieren, wenn die Würmer dann erstmal weg sind.

Alles Gute!



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Nutzer: MoerchenQueen
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geschrieben am: 07.01.2012    um 17:37 Uhr   IP: gespeichert
Ich danke euch für die hilfreichen Tipps!

War jetzt heute notgedrungen bei einem anderen TA und jetzt gibt es Panacur (5-14-5).
Charlie isst aber wieder und verhält sich auch nicht mehr "seltsam".

Die anderen beiden werden gleich mitgekurt.

Ich hoffe das es jetzt wieder besser wird... Muss ich denn die anderen Medikamente trotzdem verabreichen?

Liebe Grüße
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Nutzer: MoerchenQueen
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geschrieben am: 07.01.2012    um 17:44 Uhr   IP: gespeichert
P.S. wegen der Fütterung, habe ganz viele Sachen vergessen

Sie bekommen noch Brokkoli, Salatherzen, Rucola, Petersilienwurzeln, Pastinaken, Gurke, Feldsalat, Chicoree, Paprika und Sellerie.
Immer alles frisch vom Markt, je nachdem was ich finde.
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 07.01.2012    um 18:17 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: MoerchenQueen
Muss ich denn die anderen Medikamente trotzdem verabreichen?
Hallo,

was gibst du momentan alles? Panacur, Nystatin und Dimeticon?
Also Nystatin würde ich, wenn ich in deiner Situation wäre, eigenmächtig absetzen.
Dimeticon ist der selbe Wirstoff den auch in SabSimplex verwendet wird. Das kann zwar nicht überdosiert werden, aber es muss auch nicht über eine gewisse Länge gegeben werden sondern kann bei Bedarf gegeben werden.

Wenn du das Gefühl hast, das Tier sei noch immer aufgegast (harter Bauch) dann kannst du von dem Dimeticon geben, ansonsten ist das nicht wichtig.

Aber achtung - ich bin Laie.

Alles Gute



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Nutzer: Lumpi
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geschrieben am: 07.01.2012    um 18:25 Uhr   IP: gespeichert
Ich schliesse mich da Cynthia voll und ganz an.

Nystatin absetzten, den Hefen sind eine sekundäre Erkrankung und können sich selber regulieren wenn die Würmer weg sind.
Dimeticon würde ich geben, wenn das Kaninchen noch einen dicken/aufgegasten Bauch hat.

Also schön ruhig bleiben - Würmer sind nicht schlimm und nun behandelst Du ja dagegen.
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
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Nutzer: MoerchenQueen
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geschrieben am: 07.01.2012    um 19:12 Uhr   IP: gespeichert
Nein, sein Bauch ist ganz weich und ich habe nicht das Gefühl das die anderen Sachen außer (Panacur) helfen?
Es wurde mir ja vor der Diagnose Würmer gegeben...

Also kann ich das beruhigt weg lassen?
Und wie sieht es mit dem zufüttern aus??
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"Autor"  
Nutzer: Lumpi
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geschrieben am: 07.01.2012    um 19:51 Uhr   IP: gespeichert
Dann lass Dimeticon weg Sollte er wieder aufgasen - Du merkst es am harten Bauch - gibst Du wieder welches.

Das hat nichts mit den Würmern an sich zu tun.

Wenn er selbstsändig frisst würde ich ihn auf keinen Fall zufüttern auch wenn es nicht viel ist. Gib ihm alles was er mag - Kräuter wie Basilikum, Dill und Petersilie werden besonders gern genommen.

Nerv ihn ruhig damit, er soll doch selbstständig fressen.
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
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geschrieben am: 08.01.2012    um 14:11 Uhr   IP: gespeichert
Ich danke euch allen für eure Tipps!!

Charlie geht es wieder besser!
Wie gesagt, alle werden behandelt und dann wird das wieder.

Dill, Petersilie und viele frische Sachen vom Markt werden mit Genuß gegessen ;)
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Nutzer: Hasenfrau
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geschrieben am: 08.01.2012    um 14:24 Uhr   IP: gespeichert


Schön zu hören
Liebe Grüße
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