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Mein geliebter Schatz, meine Puschel, ich liebe dich so

Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 16.04.2007    um 17:35 Uhr   IP: gespeichert
Puschel (bekommen am 24.12.2004, gestorben am Freitag, den 13.04.2007)
Meine geliebte, kleine, süße Puschelmaus, man sagt immer, was man tief im Herzen trägt, kann man durch den Tod nicht verlieren
Ich trage dich tief in meinem Herzen, mein Puschelbär, du wirst immer ein Teil von mir sein, fest eingeschlossen in meinem Herzen. Der Schmerz hat sich tief festgesetzt – Warum nur du? Wo bist du jetzt? Geht es Dir gut, an dem Ort, an dem ich noch nicht hinkommen kann? Du warst so viel für mich, mein Baby, mein Schatz. Ich behütete dich, ich umsorgte dich, ich gab auf dich acht. Ich werde nie das Gefühl vergessen, als du mir das erste Mal die Hand lecktest, ein Zeichen von Liebe, oder wo du mein Gesicht beschnuppertest und Nase an Nase mit mir „knutschtest“. Ich hab dich so unendlich lieb. Der Schmerz zerreißt mich schier, der Verlust ist zu stark. Wann wird es für mich normal sein, deinen leeren Käfig zu sehen? Wann wird es normal sein, dich nicht mehr zu sehen? Wann werden meine Tränen versiegen? Ich bin nicht Ich, ohne dich! Mein letztes Hemd hätte ich Dir gegeben, jetzt kann ich nur noch an deinem Grab stehen – Abschied nehmen. Ein Abschied für immer? Warum du? Ich hab dich gesehen und du hattest mich sofort in deinem Bann gezogen. Dein Leben bis dahin eine Qual, wir konnten nur vermuten, wie sehr du gelitten hast. Krank, vernachlässigt, abgemagert, von Wunden gezeichnet. Wir ließen Dir Zeit, Zeit die du brauchtest um uns zu vertrauen. Vom ersten Tag hattest du meine Liebe sicher – stärker und stärker wurde das Band zwischen uns. Du warst da, wenn es mir schlecht ging, du warst da, um Freude mit mir zu teilen, du warst immer da. Und du liebtest auch mich, dass spürte ich. Wie soll es jetzt ohne dich werden? Was bin ich ohne dich? Immer noch Ich? Ich wusste, es würde passieren, dein Leid, was Dir zugestoßen ist, war zu schwer, als dass es vergessen werden konnte. Aber musste es so schnell gehen? Du wusstest, dass dein Ende nahte, wir wussten es beide. Deinen letzten Blick – was wolltest du mir bloß sagen? Vielleicht Danke für die letzte Zeit, vielleicht Leb wohl, ist es denn ein Leb wohl oder ein Auf Wiedersehen? Bitte kom’ zurück zu mir, Ich liebe dich doch so. Ich werde dich immer lieben, du wirst immer einen Platz in meinem Herzen besetzten. Helf’ mir, die Schmerzen zu überstehen, Helf’ mir, nicht zu verzweifeln. Wann werde ich einen Tag überstehen, ohne gleich am Morgen sterben zu möchten? Wann werde ich nicht mehr mit Tränen im Gesicht aufwachen? Wann wird der Schmerz erträglich sein? Wann kommst du zurück? Ich vermisse dich so sehr. Ich vermisse es, mit Dir zu kuscheln, dich zu knutschen, dich zu sehen, mit Dir zu reden, einfach bei Dir zu sein. Bitte kom’ zurück, lass mich nicht allein. Ich werde immer dein sein. Dein auf ewig. Es wird immer weh tun, nur irgendwann, hoffe ich, wird der Schmerz erträglich, wird der Schmerz vielleicht alltäglich... Aber du bleibst unvergessen und auf ewig geliebt.

[edit by susi]

Die Farbe ist leider nicht gut zu lesen, geändert
  TopZuletzt geändert am: 17.04.2007 um 00:42 Uhr von Susanne
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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 16.04.2007    um 17:47 Uhr   IP: gespeichert
Oh das tut mir so unendlich leid. Man merkt an Deinem Beitrag, wie sehr Du Deine Puschel geliebt hast. Du hast sie aus schlechter Haltung befreit und ihr ein schönes Leben beschert. Sie wird Dir für immer dankbar sein.
Mach´s gut kleine Puschel! Viel Spass mit unseren Freunden hinter der RBB!

Gruß Sylke
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen

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Nutzer: Nici
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geschrieben am: 16.04.2007    um 17:56 Uhr   IP: gespeichert
ich leide mit dir
tschüß kleine puschel
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Nutzer: Steffi
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geschrieben am: 16.04.2007    um 19:27 Uhr   IP: gespeichert
Hi,

lass dich mal drücken

Du hast deiner kleinen Puschelmaus ein so schönes Leben geschenkt. Ich bekomme da immer so Gänsehaut wenn ich sowas lese und es tut mir sooo unendlich leid

Machs gut kleine Puschelmaus Grüß mir meine Penny wenn du sie siehst
Liebe Grüße von Steffi
Und für immer im Herzen: Mein kleiner Teddy Mogli und mein süßes Engelchen Mausi

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Nutzer: Cosmo
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geschrieben am: 16.04.2007    um 20:29 Uhr   IP: gespeichert

Das tut mir so leid

Machs gut Puschel
LG von Kim mit Cosmo, Juno & Linus

Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

>KLICK HIER!<
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Nutzer: panasonix
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geschrieben am: 17.04.2007    um 00:02 Uhr   IP: gespeichert
Das tut mir ausgesprochen leid, für das arme Tier und für Dich.

Ich mußte zwei meiner Kaninchen unabhängig voneinander an RHD sterben sehen, ein schlimmer Anblick... Das erste Tierchen lebte 1,5 Jahre, das zweite weniger als 6 Monate.

"Dein Leben bis dahin eine Qual, wir konnten nur vermuten, wie sehr du gelitten hast. Krank, vernachlässigt, abgemagert, von Wunden gezeichnet."

Was hatte Dein Kaninchen?
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Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 17.04.2007    um 00:16 Uhr   IP: gespeichert
Als ich Sie bekam, saß da nur ein ängstliches Wollknäul in einem viel zu kleinen Käfig, nach ein paar Tagen der Eingewöhnung nahm ich Sie auf dem Arm und bemerkte sofort einen riesigen (Golfballgroßen) Abzess unter Ihrer Schnauze (konnte man wegen Ihrer Haare nicht sehen). Bin sofort zum Tierarzt. Ihre frühere Besitzerin hatte Sie wohl wegen der Krankheit weggegeben. Sie war ausgewachsen und wog nicht mal 800 g. Wochenlang war ich mit Ihr wegen Abzessen in Behandlung, als ich Ihr die Haare abschnitt, konnte ich den Ausmass der schlechten Haltung erkennen. Sie hatte Narben von Bissen am Körper, jeder Knochen war zu spüren. Wir waren im Durchschnitt zwei Mal im Monat beim Tierarzt. Mal waren es die Zähne, mal die alten Bisswunden, die Ihr Probleme machten. Wenn ich die Vorbesitzerin auf der Straße sehen, muss ich mich so zusammenreißen... Puschel hat sich zwar immer wieder erholt, aber so ganz konnte man es wohl nie vergessen machen. Ihr Gewicht blieb bei 800 g, auch wenn Sie von mir alles bekam, was Ihr kleines Herz begehrte. Der Schmerz ist so unendlich groß, so hab ich doch jedes Mal mit Ihr gelitten, jedes Mal mit Ihr geweint... Sie fehlt mir so
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Nutzer: panasonix
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geschrieben am: 17.04.2007    um 00:30 Uhr   IP: gespeichert
800 Gramm sind wirklich weniger als wenig... :-(

Mir kamen vorhin die Tränen, weil ich an meine beiden Kaninchen und an ihr schnelles Ende denken mußte. Ist es gut oder schlecht, wenn man vom Tod der eigenen Haustiere betroffener ist als vom täglichen Sterben in den Medien?

Wie auch immer, ich gehe jetzt schlafen und werde meinen Zwerg zuvor noch einmal kurz zum Streicheln herausholen, was ich sonst nachts nicht mache.

Vielleicht möchtest Du später ein anderes Kaninchen...
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Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 17.04.2007    um 00:32 Uhr   IP: gespeichert
Ich kann nicht aufhören, an die Kleine zu denken, kann nicht aufhören, um Sie zu weinen. Es schnürrt mir die Kehle zu. Ich will Sie wieder haben, meine kleinen Schatz. Ich möchte nicht ohne Sie sein. Ich kann den Schmerz und die Stille nicht ertragen. Fühl mich so einsam und leer. Ich kann doch nicht ohne Sie leben... nicht ohne Sie sein. Wie soll ich das denn machen? Bitte kom zurück zu mir, lass mich nicht alleine hier. Wann wird dieser quälende Schmerz nachlassen, wann werd ich nicht jedesmal zusammen brechen, wenn ich den leeren Fleck sehe, auf dem Ihr Käfig stand? Heut kam ich nach Hause, zog die Schuhe aus und sagte wie selbstverständlich: "Bin Daheim Puschelbär", als ich jedoch den leeren Käfig sah, realisierte ich, dass Sie nicht Daheim ist. Sie ist nicht da und wird nicht wieder kommen. Ich ertrag das nicht, Sie fehlt mir so!
  TopZuletzt geändert am: 17.04.2007 um 00:44 Uhr von Susanne
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Nutzer: panasonix
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geschrieben am: 17.04.2007    um 08:08 Uhr   IP: gespeichert
Hast Du das kleine Tier an einem schönen Ort begraben?
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Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 17.04.2007    um 11:45 Uhr   IP: gespeichert
Ich hab Sie unter einer Trauerweide im Garten bei meiner Mutter vergraben. Dadrauf hab ich einen Rosenstrauß gepflanzt. Wenn ich das nächste Mal zu Ihr fahre, bekommt Sie noch einen selbstbemalten Engel auf's Grab, eine Bohne mit Blättern auf denen steht "I Love Y" und eine Grabkerze. Hier bei mir brennt seit Ihrem Tod auch immer eine Kerze. Ich vermiss Sie so. Wie soll ich die Tage ohne Sie überstehen?
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Nutzer: Steffi
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geschrieben am: 17.04.2007    um 12:12 Uhr   IP: gespeichert
Das ist aber eine schöne Idee mit dem Engel

Dani hat hier mal einen schönen Link reingesetzt:

>KLICK HIER!<

Da kannst du der kleinen Puschelmaus eine Kerze anzünden

Liebe Grüße von Steffi
Und für immer im Herzen: Mein kleiner Teddy Mogli und mein süßes Engelchen Mausi

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Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 17.04.2007    um 12:54 Uhr   IP: gespeichert
Vielen lieben Dank, ich hab sofort eine Kerze für meine kleine Maus angezündet. Wenigstens versteht man hier meine Sehnsucht nach der Kleinen und meine Tränen um Sie. Von so vielen werd ich nur belächelt und es wird gefragt, wann ich mir denn ein neues zulege. Aber ich kann einfach an nichts anderes denken, als an meine Süße.
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Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 17.04.2007    um 13:01 Uhr   IP: gespeichert
Wer möchte, kann ja meine Kerze für meine Puschelmaus anschauen und vielleicht auch ein anzünden.

Link: >KLICK HIER!<

Es wäre schön wenn noch mehr Kerzen angezündet werden würden.
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Nutzer: Hexe
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geschrieben am: 17.04.2007    um 13:39 Uhr   IP: gespeichert
Habe auch gerade eine Kerze für die kleine Puschel angemacht...
Der Mensch hat die Atombombe erfunden! Keine Maus der Welt wäre je auf die Idee gekommen, eine Mausefalle zu bauen
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Nutzer: Hexe
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geschrieben am: 17.04.2007    um 13:47 Uhr   IP: gespeichert
Meine kann man garnicht öffnen...
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Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 17.04.2007    um 14:11 Uhr   IP: gespeichert
Doch, hab Sie mir gerade angesehen und mir stiegen gleich wieder Tränen in die Augen. Es ist schön, wenn man verstanden wird. Heut kam auch noch ein Paket an, Sachen, die ich für Puschel bestellt hatte. Konnte es nicht öffnen, nur wo ich es in den Händen hielt, liefen die Tränen.
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Nutzer: Marion
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geschrieben am: 17.04.2007    um 15:48 Uhr   IP: gespeichert
Ich weiß leider nur zu gut, wie dir gerade zumute ist. Ich habe letzte Woche auch meine kleine Kimba verloren. Auch wenn sie nicht das erste Kaninchen ist, von dem ich mich verabschieden musste, so tut es doch jedes Mal wieder auf´s Neue so sehr weh. Wenn man sein Tier wirklich geliebt hat, so wird man sich nie daran gewöhnen.
Ich bin froh, dass die anderen drei Schnuckels mir Trost geben können, sie lenken mich ein wenig von Kimbas Verlust ab, denn sie wollen ja auch versorgt und gepflegt werden. Aber ich ertappe mich manchmal dabei, dass ich Kimba irgendwie im Gehege vermute, oder mir kurz einrede, sie setzt eben irgendwo versteckt, wo ich sie gerade nicht sehe. Leider hat mich die bittere Wahrheit aber sofort wieder eingeholt.
Ich kenne aber auch das Gefühl des leeren Stalls, einer leeren Ecke, wenn man nur ein Kaninchen hatte. Das tut dann besonders weh, weil dich gar kein Ninchen mehr erwartet.
Ich kann deinen Schmerz sehr sehr gut verstehen, es wird lange dauern, bis er erträglicher wird, und er wird wohl nie ganz verschwinden.
Ich stehe auch immer noch neben mir, und mochte die letzten Tage gar nicht ins Forum schauen. Bei dem Gedanken an Kimba kommen mir immer wieder die Tränen. Ich weiß aber, dass man hier unheimlich viel Trost und Anteilnahme erfahren kann. Hier gibt es Menschen, die diesen Schmerz verstehen.
Schöne Grüße von Marion
mit Joshi, Atika, Blue, Olivia und Otis




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"Autor"  
Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 17.04.2007    um 16:01 Uhr   IP: gespeichert
Ich hab vorhin deine Geschichte über deine kleine süße Kimba gelesen, aber die Tränen liefen bei mir zu stark, als dass ich ins Forum schreiben konnte. Jetzt warst du schneller. Meine Puschel war mein ein und alles. Vor Ostern wollten wir uns erst noch ein zweites Muschelie holen, jetzt bin ich froh, dass wir es nicht getan haben. Ich könnte es nicht ertragen, ich wäre jetzt keine gute Ninchenmama und es wäre unfair dem zweiten Muschelie gegenüber. Es gibt Momente, da brech ich einfach vor Tränen zusammen, besonders schlimm ist es Nachts, ich wache immer wieder auch, Tränen in den Augen und flehe, dass man mir die Kleine zurückgibt. Ich will und kann nicht ohne Sie sein.
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Nutzer: Steffi
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geschrieben am: 17.04.2007    um 16:16 Uhr   IP: gespeichert
Ich hatte auch eine angezündet aber die sieht man nicht
Liebe Grüße von Steffi
Und für immer im Herzen: Mein kleiner Teddy Mogli und mein süßes Engelchen Mausi

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"Autor"  
Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 17.04.2007    um 16:35 Uhr   IP: gespeichert
Oft dauert es eine Weile, bis die Kerze angezündet ist. Wie hast du Sie den genannt, oder welcher Gruppe? Kommt bestimmt noch. Ich muss hier Daheim auch gleich eine Neue Kerze an machen, die Alte neigt sich dem Ende.
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"Autor"  
Nutzer: Steffi
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geschrieben am: 17.04.2007    um 16:46 Uhr   IP: gespeichert
Oh ich sehe sie grade Sie heißt "Hasis" weil sie für Puschel und alle anderen Hasis hinter der RBB angezündet sein soll.
Liebe Grüße von Steffi
Und für immer im Herzen: Mein kleiner Teddy Mogli und mein süßes Engelchen Mausi

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"Autor"  
Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 17.04.2007    um 16:57 Uhr   IP: gespeichert
Das ist so lieb von Dir. 1000 Dank
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Nutzer: Mucky
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geschrieben am: 17.04.2007    um 17:10 Uhr   IP: gespeichert
hab auch eine angezündet
Der Mensch ist ein grauenhafter Irrtum der Natur.
Der Mensch ist ein Ungeheuer und zwar das einzige auf diesem Planeten.
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"Autor"  
Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 17.04.2007    um 17:16 Uhr   IP: gespeichert
Danke! Bin gerade wieder in so ein richtiges Tief gefallen, sitz jetzt hier und kann nicht aufhören zu weinen. Ich halt das ganze einfach nicht mehr aus, die Sehnsucht ist viel zu stark. Was ich auch mache, Sie ist allgegenwärtig. Ich möcht mein Baby wiederhaben... Will nicht alleine sein.
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"Autor"  
Nutzer: Nicky
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geschrieben am: 17.04.2007    um 19:52 Uhr   IP: gespeichert
Ich kann gut verstehen, wie Du Dich fühlst. Meine kleine Kiki war mit gerade mal 8 Wochen sehr, sehr krank und musste sogar in der Klinik bleiben. Ich konnte mir nichtmal in Ruhe die Diagnose anhören, weil ich so fertig war, die kleine leiden sehen zu müssen. Viel Hoffnung, dass sie überlebt, hatte ich von der Ärztin auch nicht bekommen. Die Nacht ohne sie war fürchterlich. Zum Glück war mein freund bei mir und hat mich getröstet. Wir haben dann am nächsten Morgen gleich in der Klinik angerufen und zum Glück hat sie sich sehr gut erholt.

Aber mein erster Gedanke war auch, dass ich mir nach Ihr kein Ninchen mehr holen kann, denn sie ist ja nicht so einfach durch ein neues Ninchen ersetzbar. Ich kann wirklich sehr gut verstehen, was Du durchmachst, vor allem, weil Ihr eine so enge Bindung habt!!!

Kopf hoch, Ihr gehts sicher gut, wo sie jetzt ist...
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"Autor"  
Nutzer: Maja
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geschrieben am: 17.04.2007    um 20:58 Uhr   IP: gespeichert



"Leuchtende Tage ,nicht weinen ,dass sie vorüber ,doch lächeln ,dass sie gewesen."


Viel Kraft für Dich.Es ist ein großer Verlust und es ist mir wohl bewußt ,daß meine Worte ,deine Tränen nicht trocknen können.



Aber irgendwann ist dein Herz wieder frei um einem anderen Ninchen zu helfen
(in Erinnerung an Puschel)

Maja
  TopZuletzt geändert am: 13.04.2008 um 22:59 Uhr von olafundlucas
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Nutzer: Hexe
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geschrieben am: 17.04.2007    um 21:44 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Puschelbär
Doch, hab Sie mir gerade angesehen und mir stiegen gleich wieder Tränen in die Augen. Es ist schön, wenn man verstanden wird. Heut kam auch noch ein Paket an, Sachen, die ich für Puschel bestellt hatte. Konnte es nicht öffnen, nur wo ich es in den Händen hielt, liefen die Tränen.
Arme Puschelbär... Kopf hoch, in Gedanken bin ich bei dir!!! Drück dich...
Der Mensch hat die Atombombe erfunden! Keine Maus der Welt wäre je auf die Idee gekommen, eine Mausefalle zu bauen
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"Autor"  
Nutzer: Marion
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geschrieben am: 18.04.2007    um 11:17 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Puschelbär
Vor Ostern wollten wir uns erst noch ein zweites Muschelie holen, jetzt bin ich froh, dass wir es nicht getan haben. Ich könnte es nicht ertragen, ich wäre jetzt keine gute Ninchenmama und es wäre unfair dem zweiten Muschelie gegenüber.
Ich glaube, mir hilft es ungemein, dass ich noch die drei anderen habe. Sie lenken mich ab, geben mir das Gefühl, dass auch sie mich ja trotz allem noch brauchen. All meine Fürsorge und Liebe, die ich Kimba gegeben habe, kann ich ihnen weiterhin geben.
Auch wenn ich immer wieder weinen muß. Das wird auch noch eine Weile dauern, und auch wenn hoffentlich eines Tages das Lächeln bei der Erinnerung an Kimba übwerwiegt, wird immer etwas Schmerz und Trauer dabei sein.

Nimm dir Zeit, in Ruhe zu trauern. Aber vielleicht kannst du eines Tages einer anderen kleinen Seele – noch besser natürlich: zwei Seelen ein liebevolles Zuhause geben. Natürlich wird es niemals einen Ersatz für Puschel geben, Jedes Tier ist einmalig, aber vielleicht ist irgendwann neben Puschel noch Platz für ein oder zwei andere Hasis in deinem Herzen, die du auch sehr lieben wirst.

Übrigens, Bilder kannst du unter www.tinypic.com hochladen, dann den Link kopieren und in deinen Beitrag einfügen.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft in diesen Tagen.
Schöne Grüße von Marion
mit Joshi, Atika, Blue, Olivia und Otis




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"Autor"  
Nutzer: Su77
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geschrieben am: 18.04.2007    um 11:55 Uhr   IP: gespeichert
Es tut mir so leid um deine kleine Maus- aber sei dir sicher ihr werdet euch irgendwann mal wiedersehen. Davon bin ich überzeugt!Als ich deinen Beitrag gelesen habe, flossen bei mir auch gleich wieder Krokodilstränen.
Ich kann deinen Schmerz gut nachempfinden ich habe am 11. Febr. meinen geliebten Charly verloren und es tut immer noch sehr weh. Den 'Schmerz kann dir leider keiner nehmen, aber sei gewiß, dass es hier Menschen gibt die mit dir fühlen und dich verstehen. Jeder Tag wird ein kleiner Kampf für dich sein- gegen die Trauer, gegen den Schmerz. Aber du wirst es schaffen- wie alle hier. Irgendwann zaubert die Erinnerung an deine kleine dir wieder ein kleines Lächeln auf dein Gesicht- ich weiß, dass kannst du dir noch nicht vorstellen....
Dein Kaninchen wird immer bei dir sein und lebt in dir.

Wichtig ist dass du dir Zeit nimmst zum trauern und den Schmerz nicht in dich reinfrisst. Du schaffst das- da bin ic h mir sicher.

Viele Liebe Grüße,

deine (jetzt heulende!) Svenja
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"Autor"  
Nutzer: Puschelbär
Status: Hase
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Anzahl Nachrichten: 38

geschrieben am: 18.04.2007    um 12:34 Uhr   IP: gespeichert
Hi, vielen lieben Dank für deine schönen Worte. Gestern hatte ich ein paar gute Stunden, Stunden, an denen ich nicht weinen musste, an denen ich mir keine Vorwürfe machen musste. Wir waren Eins und jetzt fehlt mir ein Teil, ein Teil, was voller Liebe und Leben steckte.



Sie hat es geliebt, auf meinem Beinen zu schlafen. Ich vermisse Sie so sehr.



In Gedenken an Puschel werd ich wohl eher eine Patenschaft für ein Ninchen übernehmen. Ein neues Kaninchen hier kann ich mir erstmal nicht vorstellen. Ich würde viel zu große Schuldgefühle gegenüber Puschel bekommen. Sie war doch schließlich mein Ein und Alles. Ich muss erst mal mit meiner Trauer fertig werden, bevor ich zwei neuen kleinen Ninchen ein Zuhause geben. Wir wollten für Puschel immer einen kleine Freund holen, aber es war schwierige, Puschel hatte Angst vor Artgenossen, weil Sie ja alle dreifach/vierfach größer waren und wahrscheinlich hat Sie schlechte Erfahrungen gemacht gehabt. Sie hat es geliebt, im Zimmer umher zu springen.

Sie war mein kleines Baby, ich habe Ihr sogar zwei Babydecken gekauft, auf denen hat Sie immer rumgetollt oder sich eingekuschelt.

Ich weiß nicht, wie es ohne Sie werden soll, mit Ihr war alles so einfach, wenn ich traurig war und mit Ihr kuschelte, ging's mir besser. Trotz der vielen Krankheiten hat Sie gekämpft. Sie war immer mein kleines Sorgenkind. Nach einem Jahr ist sie an einem Auge erblindet, aber Sie kam gut damit zurecht. Sie kam mit allem so gut zurecht, es hätte nicht sein dürfen. Sie hätte bei mir bleiben müssen.



Und vielen lieben Dank für den Tip mit den Fotos. Wie du siehst, hab ich es gleich "ausgenutzt". Danke für den Halt in den schweren Stunden, wo doch auch du Trost und Mitgefühl in dieser Zeit brauchst. Ich werde sofort eine Kerze für Kimba anzünden. Ich hoffe, sie passt auf meine kleine Puschelmaus hinter der RBB auf, Puschel ist doch zu Klein, um sich selbst zu verteidigen. Ich drück dich

  TopZuletzt geändert am: 14.04.2008 um 22:27 Uhr von Hexe
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Nutzer: Hexe
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geschrieben am: 18.04.2007    um 12:44 Uhr   IP: gespeichert
Das ist ja ein *superpuschel*
Ich hoffe das du schnell darüber hin weg kommst und wenn du trost brauchst, schreib einfach über die Hasenpost... , Hexe
Der Mensch hat die Atombombe erfunden! Keine Maus der Welt wäre je auf die Idee gekommen, eine Mausefalle zu bauen
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Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 18.04.2007    um 12:45 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Su77
Ich kann deinen Schmerz gut nachempfinden ich habe am 11. Febr. meinen geliebten Charly verloren und es tut immer noch sehr weh. Den 'Schmerz kann dir leider keiner nehmen, aber sei gewiß, dass es hier Menschen gibt die mit dir fühlen und dich verstehen. Jeder Tag wird ein kleiner Kampf für dich sein- gegen die Trauer, gegen den Schmerz. Aber du wirst es schaffen- wie alle hier. Irgendwann zaubert die Erinnerung an deine kleine dir wieder ein kleines Lächeln auf dein Gesicht- ich weiß, dass kannst du dir noch nicht vorstellen....
Dein Kaninchen wird immer bei dir sein und lebt in dir.

Wichtig ist dass du dir Zeit nimmst zum trauern und den Schmerz nicht in dich reinfrisst. Du schaffst das- da bin ic h mir sicher.

Viele Liebe Grüße,

deine (jetzt heulende!) Svenja


/heulIch hoffe, dass ich daran nicht zerbreche. Danke für die Unterstützung. Der Schmerz sitzt tief. Es ist schwer, meine Umgebung kann es wohl nicht so verstehen. Das tut dann noch mehr weh, denn man muss die Tränen unterdrücken. Heute wollte ich noch Kerzen kaufen, stand an der Kasse und fing an zu weinen, denn ich wusste, die Kerzen sind für meine Puschel. Dieses Formum ist das Einzige, was mich aufrecht hält, wo ich für meinen Schmerz nicht belächelt werde, wo man micht versteht. Danke
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"Autor"  
Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 18.04.2007    um 12:47 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Hexe
Das ist ja ein *superpuschel*
Ich hoffe das du schnell darüber hin weg kommst und wenn du trost brauchst, schreib einfach über die Hasenpost... , Hexe
Und jetzt heule ich schon wieder... Danke, dass es Leute wie dich gibt.
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"Autor"  
Nutzer: bibi
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geschrieben am: 18.04.2007    um 13:28 Uhr   IP: gespeichert
Oh Mann - jetzt sitze ich hier vorm Computer und weine mir die Augen aus
dem Kopf.

Ihr tut mir so unendlich leid und ich weiß genau, wie Ihr Euch fühlt! Unsere
Beiden Ninchen haben wir noch nicht so lange und es geht ihnen zum Glück gut.
Aber vor einem Jahr im Mai mussten wir unseren 14 Jahre alten Labrador-Mix
Bingo einschläfern lassen. Wir waren alle bei ihm und ich werde es nie vergessen
können. Obwohl ich weiß, das es richtig war, habe ich noch immer tiefe Schuld-
gefühle, weil ich das Auto fuhr, das ihn zum Tierarzt brachte. Ich streichelte ihn,
bis zu seinem letzten Atemzug. Die Endgültigkeit ist so grausam. Die Leere, die
der Verlust eines geliebten Tieres hinterlässt, ist so enorm groß. Ich habe zum
Glück noch nie bewusst einen geliebten Menschen verloren. Wenn der Schmerz
nach Bingo und Julie (unsere jüngste Katze wurde vor 3 Jahren vom Auto ange-
fahren und starb nachts ganz allein auf unserer Veranda. Sie hätte mich gebraucht,
konnte aber die Treppen nicht mehr hoch kommen....) noch so unendlich groß ist,
daß Eure Trauer mich zu dem Tag Ihres Todes zurückbringt und ich kaum fähig bin,
mich zu beruhigen....ich mag nicht weiter denken....

Wir haben jetzt einen neuen Hund - schon wegen unserer Kinder - und auch wenn
Ihr es Euch jetzt noch nicht vorstellen könnt: ein neues Tier ersetzt zwar keineswegs
das Alte - aber es hilft, den Schmerz zu bewältigen.

Alle unsere Tiere - die Meeris, die Ninchen, unsere beiden Katzen und Sam, unser
neuer Hund - sind "Gebraucht-Tiere", die ihre Vorbesitzer abgaben. Warum auch
immer. Der Gedanke, das ein Tier, daß nicht viel Glück im Leben hatte, nun ein neues
zu Hause hat, ist auch sehr schön.

Ich kenne Euch alle zwar nicht, den ein- oder anderen Namen vom stöbern im Forum -
aber ich drücke Euch alle in Gedanken ganz, ganz fest (ob Ihr wollt, oder nicht )

LG, bibi

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Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 18.04.2007    um 13:48 Uhr   IP: gespeichert
Ich habe Puschel auch aufgenommen, weil ich Ihr noch ein schönes Leben geben wollte, Sie hatte ja bis dahin kein Glück gehabt. Die Vorbesitzer hätten Sie sonst getötet...
Von Anfang an musste ich mich mit Ihrem eventuellen Tod auseinander setzten. Aber die Zeit verging und wir wurden immer mehr Eins. Ich verlor mein Herz an dieses Wollknäul. Ich dachte nicht mehr an Tod, nicht mehr an Verlust. Sie war wie ein Fels im wütenden Meer, sie gab mir Kraft, wenn ich zu ertrinken drohte. Jedesmal wenn es Ihr schlechter ging, kam die Angst, sie zu verlieren. Aber jedesmal hat Sie es geschafft. Die Krankheiten zerrten an Sie, zerrten an Ihren Lebensjahren. Die Vorbesitzer haben Ihr Zeit geraubt, Zeit, die Sie hätte mit mir in glücklichen Zeiten verbringen sollen. Meine Tränen können nicht wegspülen, was Sie mir bedeutet, können nicht den Schmerz versiegen lassen. Ich fühle mich so leer, so voller Sehnsucht verzeert. Ich wache auf, Sie ist nicht da. Meine Muschelmaus hat so viel ertragen müssen, es war nicht fair, Sie jetzt schon zu holen. Für die Schmerzen, die Sie seit Ihrer Geburt ertragen musste, hätte Sie länger bei mir bleiben müssen, hätte Sie länger glücklich sein müssen.

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Nutzer: panasonix
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geschrieben am: 18.04.2007    um 14:15 Uhr   IP: gespeichert
Ich möchte keine Gruselgeschichten verbreiten, aber wart Ihr schon einmal dabei, als ein Kaninchen an RHD gestorben ist?

Wir hatten zweimal ein kleines Kaninchen, beide sind daran gestorben. Beim ersten Tier war es die Hilflosigkeit, als es innerhalb weniger Stunden immer schwächer wurde und nicht einmal mehr stehen oder sitzen konnte am Schluß. Dann kamen furchtbare Momente, das Tier lag auf der Seite im Käfig und krümmte sich, schnellte dann ruckartig wie eine Feder auseinander, schlug gegen die Käfigwand und krümmte sich wieder. Wir mußten es herausnehmen, damit es sich nicht verletzte. Dann lag es auf der Seite und konnte nichts mehr tun, die letzte Kraft entwich aus dem kleinen Körper. Wir konnten nicht glauben, daß es schon tot war, nach gerade einmal 1,5 Jahren...

Das zweite Kaninchen war noch ganz jung, es lebte erst vier Monate bei uns. Etwa ein halbes Jahr nach dem ersten Vorfall geschah es wieder. Diesmal war es fast noch schlimmer, weil wir wußten, wie die Sache verlaufen würde. Das arme Tier fiel irgendwann um, weil es keine Kraft mehr hatte. Nach einer Weile sprang es plötzlich auf, schrie grauenvoll und ohne Pause, und rannte immer wieder gegen die Wand oder andere Gegenstände. Irgendwie muß es seine letzte Kraft darauf verwendet haben. Es war grausam. Nach ein oder zwei Minuten - es war wie eine Ewigkeit - hatte das arme Tier endlich seine Ruhe gefunden...

Es ist schlimm, wenn ein Tier stirbt. Wenn es auf solche grausame Weise passiert und man es noch mit ansehen muß, macht es die Sache noch schlimmer. Andererseits bin ich froh, daß die Tiere nicht allein waren, als ihr Ende kam...

Ich kannte RHD und Myxomatose zu diesem Zeitpunkt nicht. Seitdem wird regelmäßig geimpft.

Trotzdem habe ich ständig Angst, daß es wieder passiert. Ich füttere kein Grünzeug von draußen, ich wasche mir ständig die Hände und halte Ausschau nach Mücken...
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Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 21.04.2007    um 00:53 Uhr   IP: gespeichert
Der Tod von Puschel war vielleicht nicht so qualvoll, aber er war trotzdem schrecklich und schmerzvoll für mich. Bevor ich mir Puschel zugelegt habe, habe ich gegoggelt, Bücher gelesen und mich über die Haltung von Kaninchen schlau gemacht. Habe ein Buch über Kaninchenkrankheiten gelesen, bei Anzeichen von irgendeiner Krankheit bin ich zum Arzt gerannt - Das Geld war mir immer egal. Das du ein Kaninchen impfen musst, sagt Dir jeder Tierarzt ! Ich habe immer nach dem Motto gelebt: Wenn ich mir ein Tier hole, dann muss ich auch dafür sorgen, koste es was es wolle, denn das Würmchen hat ja nur dich! Ich habe für Puschel in den 2 1/2 Jahren knapp 500 € an Tierarztkosten ausgegeben. Darunter waren Operationen, Impfungen, Zähne kürzen, Impfusionen, Kontrollen...und,und,und. Puschel kam für mich immer an erster Stelle. Auch beim Essen habe ich nie gesparrt, jede Woche Obst, frisches Gemüse. Leckerlie von A bis Z. Billigware hat Sie nie angerührt, ihr Trockenfutter musste speziell gemischt werden - nur dass hat Sie gefressen. Und normales Einstreu wie Holzspänne durften es auch nicht sein, es mussten Holzpellets sein! Sie hat alles bekommen, weil ich immer dachte, dass Sie auch mal die Sonnenseiten des Lebens kennen lernen soll. Außerdem war Ihre Gegenwar Lohn genug für mich, ein kleines Nasenstubsen, ein kurzes Beschnuppern... Sie hatte mich längst in Ihrem Bann gezogen, ich hätte alles für die Kleine gemacht. Da wir demnächst umziehen hatten wir sogar schon Pläne für einen viel größeren Käfig in der neuen Wohnung. Als ich sie bekam und sie schon diesen Abzess am Schnäuzchen hatte, bin ich ja sofort zum Tierarzt und hab auch gleich einen allgemeinen Gesundheitszustand machen lassen, dazu gehörte auch eine Impfung...
Wenn dein erstes Ninchen schon so qualvoll starb, warum hast du denn dein neues nicht impfen lassen, der Tierarzt muss Dir doch gesagt haben, woran es lag?


  TopZuletzt geändert am: 14.04.2008 um 22:26 Uhr von Hexe
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Nutzer: panasonix
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geschrieben am: 21.04.2007    um 08:54 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Puschelbär
Wenn dein erstes Ninchen schon so qualvoll starb, warum hast du denn dein neues nicht impfen lassen, der Tierarzt muss Dir doch gesagt haben, woran es lag?

Ich wußte nichts von dieser Krankheit RHD.

Das Tier ist innerhalb weniger Stunden gestorben, ich war nicht beim Tierarzt. Danach habe ich es begraben, was nicht so einfach war im Winter...

Nachdem das zweite Kaninchen später genau den gleichen Krankheitsverlauf hatte, kam mir das seltsam vor, und ich habe mich erkundigt.
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Nutzer: Andrea
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geschrieben am: 22.04.2007    um 23:54 Uhr   IP: gespeichert
Oh Puschelbär, ich hab Deinen thread erst jetzt gelesen und gleich sind mir Tränen in die Augen geschossen. Es ist so schön zu wissen, dass auch andere so tiefe Gefühle für ihre Ninis empfinden -- gleichzeitig aber tut es mir so sehr leid, dass Du das mitmachen musst.

An dem Ort, wo Dein Puschelchen nun ist, wird sie für immer glücklich sein.

Andrea
"The purpose of life is not to be happy. It is to be useful, to be honorable, to be compassionate, to have it make some difference that you have lived and lived well." - Ralph Waldo Emerson
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Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 23.04.2007    um 09:15 Uhr   IP: gespeichert
Noch immer schmerzt jeder Gedanke an die kleine Maus. Ich habe Angst vor der Nacht, denn wenn alles still um einen herum ist, dann brechen die Gedanken und Gefühle auf mich ein, keiner kann meinen Schmerz lindern. Die Tränen sind schon alltäglich geworden, mein Schmerz leider nicht, noch immer tut es weh wie am ersten Tag. Ich vermisse Sie so arg. Ich stehe vor Ihrem Bild uns weine, ich sehe die leere Stelle im Zimmer, wo Ihr Käfig stand, und weine. Sie hätte niemals von mir gehen dürfen
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Nutzer: wunderblume
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geschrieben am: 23.04.2007    um 13:24 Uhr   IP: gespeichert
Lieber Puschelbär,
ich weiß wie Du Dich fühlst.
Ich habe leider schon mehrfach erfahren, wie es ist einen tierischen Freund zu verlieren.
Vor allem war es immer dann sehr schwierig für mich, als ich die Entscheidung treffen mußte über Leben und Tod.
Das schlechte Gewissen und die Trauer haben lange ihr Unwesen getrieben.
Du hast doch alles Erdenkliche getan um ihr ein wunderschönes Leben zu bieten.
Du solltest deshalb keine Schuldgefühle haben und Dich in aller Ruhe nach einem neuen Freund umsehen. Ich weiß, es ersetzt Deine Puschel nicht, aber es lenkt Dich ab, und die Wunden heilen etwas schneller.

Liebe Grüße, Kerstin


Schenkt Dir das Leben Zitronen, mach Limonade ´draus!
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Nutzer: panasonix
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geschrieben am: 23.04.2007    um 13:58 Uhr   IP: gespeichert
Ich würde Dir auch nahelegen, einmal das Haus zu verlassen und irgend etwas zu tun, was Dich ablenkt...
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Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 23.04.2007    um 20:36 Uhr   IP: gespeichert
Ablenken ist leichter gesagt als getan, das raus gehen fällt mir schwer. Überall werd ich an meine Süße erinnert. Am Samstag hab ich nur überlegt, was ich jetzt mit meiner Puschi alles gemacht hätte. Es war so schönes Wetter, wir wären das erste Mal zusammen raus gegangen... Der Schmerz hört einfach nicht auf.
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Ich muss immer an Sie denken und versuche, die Tränen zu unterdrücken - den Schmerz fest in meinem Herzen zu vergraben, um nicht daran zu zerbrechen.

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Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 23.04.2007    um 22:55 Uhr   IP: gespeichert
Wer möchte, kann sich ja meine Kleine unter folgendem Link anschauen (leider etwas dunkel):


>KLICK HIER!<


Sie war ganz verrückt nach den Bisquitis, das waren für sie wie Süßigkeiten. Einmal hat Sie mir die Packung aufgerissen, weil ich Sie Ihr nicht schnell genug gegeben habe (war in der Küche und Sie ganz allein damit...). Hier hab ich Sie dabei gefilmt!

Ich vermiss Sie so arg!
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Nutzer: Kehala
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geschrieben am: 24.04.2007    um 09:23 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Puschelbär
Sie war ganz verrückt nach den Bisquitis, das waren für sie wie Süßigkeiten.
Dieses Vitakraft-Zeug ist aber leider alles andere als gesund. Was war das denn genau? Schau mal auf der Packung nach, da steht sicher bei Zutaten dabei, dass Getreide enthalten ist und das ist absolut ungesund und darf nicht gefüttert werden. Es gibt auch getreidefreie Leckerlis und getreidefreies Trofu für z. B. so einen Snackball, das dürftest du den Nins geben. (Natürlich alles nur als Leckerlis, frisches Gemüse muss trotzdem täglich zweimal gefüttert werden).
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Nutzer: Marion
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geschrieben am: 24.04.2007    um 09:40 Uhr   IP: gespeichert
dein kleiner Puschelbär war wirklich ein süsses Ding, sie trug ihren Namen zu Recht.
Ich verstehe, wie schmerzlich du sie vermisst. Kopf hoch....
Schöne Grüße von Marion
mit Joshi, Atika, Blue, Olivia und Otis




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Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 24.04.2007    um 11:08 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Kehala
Dieses Vitakraft-Zeug ist aber leider alles andere als gesund. Was war das denn genau? Schau mal auf der Packung nach, da steht sicher bei Zutaten dabei, dass Getreide enthalten ist und das ist absolut ungesund und darf nicht gefüttert werden. Es gibt auch getreidefreie Leckerlis und getreidefreies Trofu für z. B. so einen Snackball, das dürftest du den Nins geben. (Natürlich alles nur als Leckerlis, frisches Gemüse muss trotzdem täglich zweimal gefüttert werden).
Erstens war es mit meinem Tierarzt abgesprochen und Sie hat es ja nicht täglich bekommen. Es wurde streng kontrolliert. Und zweitens, warum soll ich Ihr diese Freude zunichte machen, wenn Sie es doch so mochte. Wenn Sie solch eine Stange bekommen hat, war die innerhalb von 3 Minuten weg. Für uns Menschen ist auch so vieles ungesund und wir essen es trotzdem ! Es war ja schließlich nicht Ihre Hauptnahrungsquelle...
Sie hat auch andere Leckerlies bekommen, wie trocken Obst und so weiter, aber nur bei den Stangen ist Sie förmlich ausgeflippt und diese Freude wollt ich Ihr nicht nehmen. Und wenn mein Tierarzt das OK gibt, dass Sie ab und zu eine Stange haben darf, dann vertrau ich auf seine fachkundige Meinung.
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Nutzer: Kehala
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geschrieben am: 24.04.2007    um 11:16 Uhr   IP: gespeichert
Das ist ja gerade das Problem: Tierärzte haben oft keine Ahnung. Es ist die traurige Wahrheit. Jedes Kind freut sich über Schokolade und so freut sich auch jedes Nin über ungesunde Leckerlis. Es bringt kein Nin um, wenn es mal etwas "ungesundes bekommt", aber warum so, wenn es auch die getreidefreie Alternativen gibt? Da fahren die auch total drauf ab und es schadet ihnen nicht wirklich. Das sollte ja nur ein kleiner Denkanstoß für die Zukunft sein, keine Beleidigung deiner Haltung. Puschel hatte es sehr gut bei dir, das bezweifle ich ja in keiner Art und Weise und ich bin sicher, er war sehr sehr glücklich bei dir. Aber wie soll ein Kaninchenhalter wissen, was gut für sein Tier ist, wenn er schon vom TA solchen Schwachsinn erzählt bekommt? Getreide ist und bleibt wahnsinnig ungesund. ich kann verstehen, dass du auf deinen TA gehört hast und will dir auch nichts unterstellen, ich wollte dir nur den Tipp für die Zukunft geben.
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Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 24.04.2007    um 11:35 Uhr   IP: gespeichert
Es tut mir leid, wenn ich vielleicht etwas zu grob war, aber alles, was mit Puschel zu tun hat, geht mir doch sehr nah. Puschel war aber sehr wählerisch, was Ihr Essen anbelangt. Am Anfang haben wir z.B. normales Einzeltrockenfutter geholt und Ihr gegeben, aber Pustekuchen, Madame hatte Ihren eingenen Willen. Erst hat Sie es immer ausgekippt und gewartet, dass Sie etwas anderes bekommt, als das nichts mehr half, hat Sie es in Ihre Toilette gekippt und igendwann hat Sie auch noch angefangen, darauf zu pinkeln, weil Sie genau wusste, dass ich es spätestens jetzt weg mache. Wir haben dann Futter bei Fressnapf mischen lassen, war zwar 4x so teuer als das normale, aber was soll's, Sie hat es gefressen. Und Sie konnte täglich aus verschiedenen Nahrungsmitteln wählen: Möhren, Apfel, Heu, Trockenfutter, teilweise Grünfutter und, und, und. Sie hat immer selbst entschieden, was Sie gerade mochte. Sie hat sich das Essen sogar eingeteilt, nie alles auf ein mal, wahrscheinlich aufgrund der Vorbesitzerin, wo Sie nie genau wusste, wann es wieder was geben wird. Schreckliche Menschen - denen sollte man die Tierhaltung verbieten !
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Nutzer: haesliclub
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geschrieben am: 24.04.2007    um 13:22 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Puschelbär
Ablenken ist leichter gesagt als getan, das raus gehen fällt mir schwer. Überall werd ich an meine Süße erinnert. Am Samstag hab ich nur überlegt, was ich jetzt mit meiner Puschi alles gemacht hätte. Es war so schönes Wetter, wir wären das erste Mal zusammen raus gegangen... Der Schmerz hört einfach nicht auf.
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Ich muss immer an Sie denken und versuche, die Tränen zu unterdrücken - den Schmerz fest in meinem Herzen zu vergraben, um nicht daran zu zerbrechen.

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als meine 3 hasis gestorben sind hab ich auch lange geweint vor allem beim ersten, denn sie hatte eine Lähmung weil sie in Panik in einen Stein gerannt war, mit dem Kopf! Da hab ich den ganzen Abend geweint und am nächsten Tag gings mir besser! hab mich aber auch langsam auf ihren Tod vorbereiten können...
**Die Achtung vor der Eigenart des Tieres ist die Grundlage für eine Freundschaft mit ihm**
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Nutzer: Smarty
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geschrieben am: 24.04.2007    um 15:54 Uhr   IP: gespeichert
als mein kleiner smarty gestorben ist, hab ich zwei tage krank gemacht!
ich lag total apathisch im bett und sah ihn immer noch vor meinen augen rum hoppeln...

ich weiß wie du dich fühlst

fühl dich gedrückt!
Nur die Liebe zu einem Tier, zeigt dem Menschen wie es ist geliebt zu werden
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"Autor"  
Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 27.04.2007    um 23:26 Uhr   IP: gespeichert
Heut hat der Tierarzt angerufen, wollt ein Termin zum Impfen vereinbaren (obwohl ich dieses Jahr schon beim Impfen war !), da kamen mir gleich die Tränen und ich musst sagen, dass Puschel von mir gegangen ist...
Ich hatte meine Tränen schon so gut im Griff und versucht, den Schmerz tief einzuschließen. Aber es funktioniert nicht, es ist zu schmerzhaft, es ist zu viel... Kein Kuscheln und Knutschen mehr, kein trinken in der Nacht mehr - so wie das Licht ausging, hat sie an der Trinkflasche genippt und randaliert- Die Geräusche fehlen mir so, kein Umräumen des Käfigs, kein rumhoppeln - Meine Süße du fehlst so sehr. Du hast ein tiefes Loch hinterlassen, keiner kann es stopfen, keiner kann mir Halt geben - Wo bist du bloß? Kom zurück, lass mich nicht alleine.

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Nutzer: Andrea
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geschrieben am: 03.05.2007    um 18:38 Uhr   IP: gespeichert
Liebe Puschelbär, geht es Dir schon etwas besser?
"The purpose of life is not to be happy. It is to be useful, to be honorable, to be compassionate, to have it make some difference that you have lived and lived well." - Ralph Waldo Emerson
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"Autor"  
Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 03.05.2007    um 23:43 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Andrea
Liebe Puschelbär, geht es Dir schon etwas besser?



Hi, lieb das du fragst, aber was soll ich sagen?! Du hast mich in einem ungünstigen Moment erwischt, denn heut hab ich ein richtiges Tief gehabt. Frühs ging es eigentlich noch, aber am Nachmittag hab ich mich völlig allein gelassen gefühlt und war mit meinen Gefühlen und meinem Schmerz völlig überfordert, es brach einfach aus mir raus...
Tränen, Wut, Angst, Verzweiflung - einfach alles war vorhanden und es tat so weh. Der Gedanke an meine Kleine und der damit verbundene Schmerz, als Sie mir genommen wurde, wie soll ich damit umgehen? Wie soll ich damit leben? Immer wieder schmerzt es in mir, es tut weh und ist, als würde etwas Stück für Stück in mir brechen. Mein Herz blutet und ich habe das Gefühl, je mehr ich den Schmerz versuche in der hintersten Ecke zu vergraben, um so mehr erkalte ich, um so stärker prallt der Schmerz wieder auf mich ein und trift mich. Wir gehörten zusammen, unsere Herzen schlugen gemeinsam im Takt.
Sie war meine Seelenverwandte, wir verstanden uns ohne weltliche Worte. Ein Blick, eine kleine Aufmerksamkeit - es bedarf keine Gespräche um sich nah zu fühlen, es bedarf keine Verwandschaft um zusammen zu gehören, es bedarf nur meiner Kleinen um mich selber zu fühlen. Alles ist kalt in mir, Sie ging von mir und ich zerbrach.


Manchmal, wenn ich früh aufstehen, dann denke ich, ich versteck mich, ergreif die Flucht
und doch, ich kann nicht fliehen, kann mich nicht verstecken...

Wie soll das bloß weiter gehen, wie soll das bloß enden?!
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Nutzer: Andrea
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geschrieben am: 04.05.2007    um 02:44 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Puschelbär,

denkst Du nicht, es würde Dir helfen, wenn Du, in Puschel´s Namen, einem weiteren armen Kaninchen eine Chance gibst? Natürlich kann nichts und niemand Puschel ersetzen und zuerst kann man sich mit dem Gedanken an ein neues Kaninchen gar nicht anfreunden. Aber es soll ja auch Puschel gar nicht ersetzen. Als wir unser erstes Kaninchen verloren, war das auch sehr traumatisch, aber dann dachten wir uns, dass unser Fluffy bestimmt wollen würde, dass wir einem oder zwei weiteren Kaninchen, die so arm dran sind, eine Chance geben.

"The purpose of life is not to be happy. It is to be useful, to be honorable, to be compassionate, to have it make some difference that you have lived and lived well." - Ralph Waldo Emerson
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"Autor"  
Nutzer: Marion
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geschrieben am: 04.05.2007    um 11:32 Uhr   IP: gespeichert
Liebe Puschelbär,
wir alle können deinen Schmerz nur zu gut verstehen. Es tut so unendlich weh, ein geliebtes Wesen zu verlieren. Und es wird niemals einen Ersatz für dein Puschelchen geben.
Aber vielleicht könntest du deinen Schmerz wirklich am besten bekämpfen, wenn du deine Liebe, die du Puschel geschenkt hast, einem anderen Kaninchen geben könntest. Auch wenn dir der Gedanke vielleicht noch zu schwer fällt. Aber es könnte dich ablenken, und es gibt so viele Kaninchen, die deine Liebe und Fürsorge gebrauchen könnten.
So könntet ihr euch gegenseitig helfen. Und Puschel wäre es sicher Recht, wenn du deine Fürsorge nun einem anderen Schatz geben könntest. Puschel wird aber dennoch für immer in deinem Herzen sein.
Lasse es dir mal in Ruhe durch den Kopf gehen. Du und deine Liebe, ihr werdet so gebraucht...
Schöne Grüße von Marion
mit Joshi, Atika, Blue, Olivia und Otis




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"Autor"  
Nutzer: Andrea61
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geschrieben am: 04.05.2007    um 14:02 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Puschelbär!

Da kann ich mich Marion und Andrea nur anschließen. Ich selber habe es auch getan. Einmal im Januar 2005 als Kirby an Krebs starb und Mucky dann alleine war holten wir uns Nicky. Jetzt war sie allein, als Mucky am 30. März 2007 starb. Da holten wir uns Ricky dazu, der zwar noch sehr klein ist und zusammenführen müssen wir die beiden auch noch, aber es hilft einem sehr, den Schmerz über den Verlust seines geliebten Kaninchens besser zu ertragen. Die Liebe, die du deinem Puschel gegeben hast bleibt immer und ewig in deinem Herzen.
Ich kann nur aus Erfahrung sprechen, mir und meinen Kindern hat es sehr geholfen einem neuen Kaninchen ein schönes zuhause geben zu können.....



Liebe Grüße Andrea61
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"Autor"  
Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 08.06.2007    um 20:55 Uhr   IP: gespeichert
Jetzt ist es bald zwei Monate her, wo mein geliebter kleiner Schatz von mir ging und noch immer zerreißt der Schmerz mein Herz in Stücke. Noch immer laufen die Tränen über meine Wangen, bei dem Gedanken daran, Sie für immer verloren zu haben. Es tut so unendlich weh. Ich versuche täglich mit mir zu ringen, nicht an das Geschehene zu denken, versuche meine Schmerzen zu verstecken und die Tränen trocknen zu lassen, aber es hat alles keinen Erfolg. Je mehr ich mich verstecke, desto mehr schmerzt es. Es prescht auf mich ein, prasselt hernieder und legt mein Herz in tausend Stücken.

Jedes Ninchen erinnert an meine Puschelmaus. Das weiche Fell, die großen Kulleraugen, das süße Hoppeln. Mein Baby ist von mir gegangen.

Ich hab mich sogar bis in eine Zoohandlung getraut, aber vor dem Käfig brach ich in Tränen aus. Ich schaff es nicht mal, mir eine Sendung mit kleinen Ninchen anzusehen, ohne Sturzbäche zu heulen. Und wenn es einmal auf mich einbricht, dann ist es, als ob der Damm nie wieder schließbar ist. Ich will Sie doch einfach nur bei mir wissen, mit Ihr kuscheln, Ihr meine Liebe geben und nie wieder her geben.

Sie war doch mein kleiner Schatz, mein Felsen in der Brandung, Sie war es, der mir Kraft gab, wenn ich zu ertrinken drohte. Was hab ich getan, dass man mich so sehr straft, in dem man mir mein Baby nahm. Schatz, wo bist du nur?
Mein kleiner Liebling, wie soll ich dich vergessen, wo du doch alltäglich für mich bist. Wie soll ich aufhören um dich zu weinen, wo der Schmerz doch zu sehr sticht.

Ich liebe dich so unendlich stark, dass selbst die Liebe für mich schmerzhaft ist, aber nicht so schmerzhaft wie die Leere, die dein Gehen verursachte.

Komm doch bitte zurück zu mir, lass mich nicht allein. Schenk mir noch mehr kostbare Augenblicke, Augenblicke, die doch immer alltäglich waren, bis wir wußten, dass eigentlich jeder Augenblick ein Geschenk ist. Ein Geschenk, was wir wohl erst am Ende zu schätzen wissen. Ich liebe dich so
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"Autor"  
Nutzer: Susanne
Status: SR-Team
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Anzahl Nachrichten: 34483

geschrieben am: 08.06.2007    um 21:08 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Puschelbär,

so gut ich Dich verstehen kann, fürchte ich langsam um Dich. Sie hätte nicht nur nicht gewollt, dass Du so leidest, auch handelt es sich ja nicht um einen Lebensgefährten. Sie war ein Kaninchen und Du bist ein Mensch. Hast Du jemanden, mit dem Du mal real darüber sprechen kannst? Ich denke, das wäre gut für Dich, denn Dein Leben darf nicht deswegen so darunter leiden. Damit ist niemandem gedient.

Du wirst sie immer in Deinem Herzen tragen, sie nie vergessen. Aber bitte vergiss' Dich selbst nicht dabei.

*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!<



Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
*George Bernard Shaw*
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"Autor"  
Nutzer: Puschelbär
Status: Hase
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Registriert seit: 16.04.2007
Anzahl Nachrichten: 38

geschrieben am: 08.06.2007    um 21:52 Uhr   IP: gespeichert
Ja, mein Freund und meine Freunde stehen mir zur Seite, jedoch kann ich denen nicht meinen ganzen Schmerz offenbaren. Kann Ihnen nicht sagen und verständlich machen, dass der Schmerz mich in Asche legt. Klar mein Leben läuft weiter, aber ein Teil von mir blieb am 13. April 07 stehen und wird sich wohl nie wieder in Bewegung setzten. Als ich sie bekam, war sie wie ein Lichtblick im dunklen Raum. Fühlte ich mich einsam, war Sie da, war ich mit einer Situation überforder, sie war da. Für meine Freund und mich war Sie unser Baby, wir umsorgen die Kleine, päppelten Sie wieder auf... Es war so unerwartet. Ich schaff es einfach nicht, den Schmerz zu verarbeiten. Es gibt Momente, da prasselt alles auf mich ein und ich möchte einfach nach Hause, dort wo ich mich geborgen fühle, zu meiner Süßen, einfach nur abschalten und dann merk ich wieder, dass sie einfach nicht mehr da ist.

Für viele ist es einfach nur ein "Ninchen" und ich weiß, dass meine Trauer für viele unverständlich ist, ich selbst verstehe mich nicht. Aber irgendetwas in mir fühlt sich einfach nicht mehr real an. Ich versuche, die Trauer zu bewältigen, lege Blumen auf Ihr Grab, zünde Kerzen an. Aber es fällt mir so schwer, Ihr Fotos und Videos zu sehen und an unsere gemeinsame Zeit zu denken. Ich mache mir immer Vorwürfe. Hätte ich es verhindern können? Es war das erste Mal, wo ich nicht komplett in Panik geraten bin, wo ich das erste Mal dachte, Sie schafft es, hat es ja bisher immer geschafft und am Abend lag Ihr lebloser Körper da. Der Blick meiner Tierärztin, als Sie Ihr die Medikamente gab, so dass Sie nicht leiden muss, hätte mir die Augen öffnen sollen. Sie wußte es und ich habe wohl versucht, es zu verdrängen, schließlich ist mein Schatz immer wieder auf die Beine gekommen. Jedesmal war man in Sorge und ein einziges Mal, da denkt man, ach ist nicht weiter schlimm, Sie hat schon so viel überstanden und dann?
Alles aus...
Ich kann nicht verstehen, dass ich einfach nicht da war, nicht den Blick der Tierärztin und den Unterton in Ihrer Stimme wahr nehmen wollte. Ich hätte doch alles getan...

Die Gedanken an die Kleine und der Schmerz ist alles, was mir geblieben ist, aber manchmal ist es mir einfach zu wenig und dann laufen die Tränen unaufhörlich. Ich versuche, mein Leben koplett neu zu ordnen. Es hat sich viel verändert seit Sie nicht mehr da ist, aber eines wird wohl immer bleiben und das ist die Leere, die Sie hinterlässt. Vielleicht bin ich irgendwann wieder bereit für neue Ninchen, aber im Moment einfach noch nicht. Im Moment will ich einfach noch trauern, will meine Gedanken festhalten und Ihr einen ewigen Platz geben. Einen Platz in meinem Herzen wird Sie ja für immer haben. Ich muss mit der Situation klar kommen, aber bisher hab ich einfach noch das Gefühl, dass die Situation mich noch zu sehr aus der Bahn wirft. Sie hat mich in meinem Leben ein Stück begleitet und meine Liebe zu Ihr stark. Diese starke Liebe muss ich versuchen, zu verarbeiten und den Tod zu akzeptieren. Aber noch kann ich meine Trauer nich steuern, kann meine Liebe nicht abstellen, kann den Schmerz nicht befehlen, zu gehen.
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Nutzer: Supersteffi
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geschrieben am: 09.06.2007    um 13:35 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Puschelbär,

ich muss mich Susanne anschliessen. Fast alle hier haben schon eins oder gar mehrere Kaninchen verloren, und wissen wie du dich fühlst. Für uns ist es auch nicht "nur" ein Tier, so ein Kaninchen ist ein Lebenspartner, dessen Verlust sehr schmerzhaft ist.

Dennoch musst du aufhören, dich mit Schuldgefühlen zu plagen. Du hast alles erdenklich mögliche für dein Tier getan, hast ihm eine schöne Zeit bei dir beschert und dich liebevoll darum gekümmert. Und das weiss es auch. Du musst dir keine Vorwürfe machen, oder in der Vergangenheit nach Signalen suchen, die du vielleicht übersehen haben könntest. Du sagst, die Tierärzte gab ihr Medikamente, damit sie nicht leiden musste, und du "hättest auf den Unterton in ihrer Stimme" achten sollen. Puschelbär, was hättest du denn tun sollen???? Du hättest deinem Tier in dieser Situation überhaupt nicht besser helfen können, als du es getan hast!!!

Weiter schreibst du, es tut dir weh, Videos oder Fotos von ihr anzusehen. Dann lass es doch bitte vorerst. Niemand zwingt dich dazu, und auch dein Ninchen im Himmel oben weiss genau, dass du es nicht vergessen wirst, auch wenn du dir nicht täglich Bilder ansiehst. Du MUSST das nicht tun. Verwahre die Bilder in einer schönen Schachtel, aber schau sie dir nicht täglich an. Du verletzt dich nur selber dabei. Du musst dein schlechtes Gewissen deswegen ablegen.

Geh raus, schalte ab, beschäftige dich mit etwas schönem, mach mit deinem Freund einen Ausflug etc. Gewöhne dir den Gedanken ab, dass du jeden Tag an dein Tier denken MUSST. Es ist tief in deinem Herzen, es wird da auch nie verloren gehen, und das weiss es. Und das reicht vollkommen aus.

Du sagst, du kannst deinem Freund und deinen Eltern deine Gefühle nicht deutlich machen. Such dir anderweitige Hilfe, du musst dieses Thema für dich abschliessen können, ohne dir jeden Tag selbst Schmerzen zuzufügen, weil du meinst, du musst an sie denken. Du musst es nicht, das macht dein Herz von ganz alleine!!!!!!

Du musst auch nicht täglich zu ihrem Grab gehen. Mach dich von deinen Schuldgefühlen frei. Du hast alles für dein Kaninchen getan, es geht ihm jetzt gut, wo es jetzt ist. Es würde nicht wollen, dass du dir wegen ihm das Leben so schwer machst.
Gruß
Steffi mit Leo und Öhrchen

Tiffy, Johanna, Ida und Hermann immer im Herzen
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Nutzer: Marion
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geschrieben am: 09.06.2007    um 22:05 Uhr   IP: gespeichert
Liebe Puschelbär, dein Schatz hätte nicht gewollt, dass du so leidest.
So hart es vielleicht klingt, man bedauert eigentlich nur sich selbst. Ihr aber geht es gut, sie hat keine Schmerzen.
Meine Kimba ist zwei Tage vor deiner Maus gegangen, und auch ich mache mir wohl ein Leben lang Vorwürfe, dass ich es vielleicht hätte verhindern können. Und auch mir tut es weh, wenn ich ihre Bilder sehe. Aber all dies macht sie nicht wieder lebendig und macht es mir nicht leichter. Aber ich kann meine Kraft und meine Liebe anderen Kaninchen schenken, die sie brauchen. Ich weiß, der Gedanke an ein anderes Tier fällt erst einmal schwer.

Lasse dich nicht durch den Abschied deiner Süssen zerfressen. Sie wird für immer in deinem Herzen sein.
Schöne Grüße von Marion
mit Joshi, Atika, Blue, Olivia und Otis




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Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 24.10.2007    um 09:38 Uhr   IP: gespeichert
Noch immer kommen die Tränen, noch immer der Schmerz, noch immer seh ich Sie vor mir. Man musste Sie einfach lieben. Ich habe Sie geliebt. Jedoch musste ich in meinem Herzen noch mehr Platz machen, noch mehr Schmerz ertragen. Mein Cousine ist im Ferienlager vor kurzem tödlich verunglückt. Ich trauere auch um Ihn. Stehe am Grab von Puschel und mache mir Vorwürfe. Die Trauer um Sie hab ich beiseite geschoben. Ich flehe um Entschuldigung. Der Schmerz zerreißt mich innerlich. Ich weiß nicht mehr, wie ich mit dem ganzen Gefühlen, den ganzen Schmerz zurecht kommen soll. Mein Freund gibt sich Mühe, doch er kann mir keinen Halt geben. Er lenkt mich ab. Wir sind umgezogen, Wohnungssuche, Möbel kaufen, einrichten, dass alles braucht meine Aufmerksamkeit. Doch es kann den Schmerz nicht vergessen machen, es kann nicht ungeschehen machen, was passiert ist. Es gibt gute Tage, aber auch immer wieder schlechte. Wir holten uns eine Katze, für ein Kaninchen war ich nicht mehr bereit, jedenfalls noch nicht. Ich schlafe viel, Leo schläft neben mir. Er sucht meine Nähe. Ich genieße die Stunden mit Ihm, doch er kann meinen Schmerz nicht lindern. Ich bin für mich. Puschel, ich habe dich nicht vergessen, ich liebe dich noch immer.

  TopZuletzt geändert am: 06.08.2010 um 20:55 Uhr von Puschelbär
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Nutzer: Fussel
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geschrieben am: 24.10.2007    um 16:46 Uhr   IP: gespeichert
Lass dich !!!

Es ist immer schwierig jemanden zu verlieren. Besonders, wenn es zeitnah gleich zwei geliebte Bezugs"personen" trifft. Ich habe selbst gerade Tränen in den Augen.

Auch wenn es für dich kein großer Trost sein wird, möchte ich dir dennoch sagen, dass ich mit dir fühle und in Gedanken bei dir bin. Lass dich ein wenig von deiner kleinen Mieze trösten. Sie versteht genau, dass du traurig bist.

Halte durch! Irgendwann wirst du mit Freude an deine kleine Maus denken und dich an die schönen Zeiten erinnern können ohne zu weinen!

Ganz liebe Grüße, Steffi
  TopZuletzt geändert am: 24.10.2007 um 16:47 Uhr von Fussel
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Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 13.04.2008    um 22:53 Uhr   IP: gespeichert
Mein geliebter kleiner Schatz, nun ist es schon ein Jahr her, als du von uns gingst, als du mich verlassen hast. Die Tränen versiegten, doch der Schmerz ging nicht, genau wie du, denn du bist und bleibst in meinem Herzen. Die Trauer zeriss mich fast. Wir haben jetzt den kleinen Leo, er kann dich nicht ersetzen, aber er hilft mir, dass mein Herz nicht auseinander reißt. Aber er kann nicht das Loch in meinem Herzen füllen. Ich versuche zu vergessen, aber es geht nicht. Klein Leo ist zwar kein Hase, aber ich konnte auch keinen Hasen zu mir nehmen. Zu groß ist einfach der Schmerz. Noch immer sehe ich dich in deinem kleinen Käfig liegen. Es ist als war es gestern... Es ist als war es gestern als wir zusammen waren, als wir einander hatten. Ich weiß nicht, ob ich allem Schmerz und aller Trauer gerecht werden kann. Ich weiß nicht, ob ich nicht doch daran zerbreche. Deine Bilder stehen hier und es ist, als ob du da wärst. Warum musstest du mich alleine lassen, warum musstest du von mir gehen. Ich habe dich so gebraucht, ich brauche dich noch. Die Liebe wird niemals sterben. Ich konnte nicht mal an dein Grab, aber in Gedanken war ich bei Dir und wieder liefen die Tränen. Du warst doch mein Baby, mein kleiner Schatz. Für mich bleibst du unvergessen. Es stehen noch immer fragen im Raum. Noch immer blute ich von Innen, meine Seele ist gebrochen, mein Herz von Schmerz so schwer. Ich habe dich nicht vergessen, ich liebe dich viel zu sehr.
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"Autor"  
Nutzer: Puschelbär
Status: Hase
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geschrieben am: 13.04.2008    um 23:05 Uhr   IP: gespeichert
Ich bin nicht stark genug, das geschriebe zu lesen, die Tränen lassen alles verschwimmen. Mit klein Leo werde ich mich ins Bett flüchten, die Tränen werden ins Kissen tropfen, keiner wird es merken. Leo wird sich zu mir legen, der kleine süße Spatz. Er spürt meinen Schmerz, er spürt, dass es mir nicht gut geht. Es ist so viel Trauer in mir, so viel Schmerz. Wie soll ich das alles aushalten. Für mich gibt es nur eine Lösung, die Tauer im Herzen verschließen. Versuchen, die Gedaken an glücklichen Tagen fest zu halten. Jeder verdient seine Tränen, aber ich schaff das einfach nicht.
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Nutzer: Heubären
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geschrieben am: 13.04.2008    um 23:19 Uhr   IP: gespeichert
Puschelbär, ich hab Dir eine PN geschickt!
Die Suchfunktion darf benutzt werden.
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Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 14.04.2008    um 22:01 Uhr   IP: gespeichert
hi, vielen dank für die lieben worte, ich hab auch gleich zurück geantwortet. ich schreibe nur so viel, weil ich mich von meinem schmerz innerlich lösen kann, wenn ich schreibe. zwar weine ich dann viel, weil es in diesen momenten dann so unbeschreiblich weh tut, aber es hilft mir, meine trauer zeitlich einzugrenzen, jedenfalls bilde ich mir das ein. denn ich nehme mir bewusst die zeit, die ich dann brauche, um an alle zu denken, um an meine puschelmaus zu denken. so übermannt mich die trauer nicht am tag, denn ich weiß ja, dass es eben meine festen zeiten dafür gibt. ich schreibe, weil es keinen gibt, der mir zuhört, der mich versteht. das hat immer meine kleine maus gemacht, bevor sie ging. meine freund, meine familie, sie alle machen sich nur unnötig sorgen, wenn ich trauer. mit ihnen kann ich darum nicht reden. sie würden angst haben. so hab ich die angst für mich und muss niemanden ängstigen...es ist für mich eine art der befreiung, wenn ich einfach meinen tränen, meinen erinnerungen freien lauf lassen kann und schreiben kann, was ich grad denke, was ich grad fühle.
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Nutzer: Puschelbär
Status: Hase
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geschrieben am: 07.02.2009    um 14:27 Uhr   IP: gespeichert
Nun ist es schon lange her, mein Leben hat sich weitergedreht, aber dich werde ich nie vergessen mein kleiner süßer Schatz. Die Gedanken an dich lassen mich nicht los. Aber ich habe gelernt, dich zu lieben und los zu lassen. Habe gelernt, dass der Tod zum Leben gehört und es hilft zu wissen, dass du unendlich geliebt wurdest, von mir. Ich habe mir Zeit genommen, habe um dich getrauert und geweint. Jetzt sind die Tränen versiegt, aber die Liebe nicht. Klein Leo macht uns viel Freude, er schließt die Lücke in meiner Herzen und ich kann wieder Lachen, kann wieder glücklich sein ohne schlechtes Gewissen. Aber du sollst wissen, dass ich dich nie vergessen werde.
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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 07.02.2009    um 15:10 Uhr   IP: gespeichert
Es freut mich, dass Du mittlerweile besser damit klarkommst, auch wenn Du Puschel immer noch vermisst. Hast Du Dir wieder ein Kaninchen geholt? Es hört sich fast so an. Auch wenn das eigentlich nicht auf die Regenbogenbrücke gehört....denke daran, dass kein Kaninchen alleine leben will und ein Partnerkaninchen braucht.

Gruß Sylke
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen

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Nutzer: Puschelbär
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geschrieben am: 08.02.2009    um 00:19 Uhr   IP: gespeichert
Nee, klein Leo ist mein Kater. Ich konnte keinen Hasen zu mir nehmen. Noch immer meide ich Kaninchenkäfige in Geschäften. Ich hätte es gerne gemacht und vielleicht tue ich es auch irgendwann einmal wieder, aber nach Puschels Tod kam es mir so unwirklich vor, einen anderen Hasen in ihren Käfig sitzen zu sehen. Und ein Jahr nach ihrem Tod haben wir Leo bekommen, mein Freund konnte meine Tränen nicht mehr sehen, die vorallem dann kamen, wenn ich alleine Daheim war. Mit Leo bin ich dann nicht mehr alleine und ich kann von Zeit zu Zeit weiter an meinen kleinen Schatz denken, ohne schlechtes Gewissen. Außerdem kann ich mich so ganz auf Leo konzentrieren, weil ich ihn nicht ansehe und an Puschel denken muss, sondern er ganz eigenständig mein Herz erobert hat...

So, jetzt werd ich ins Bett gehen und irgendwann, wenn ich eine Weile gelegen habe, wird ein Tippeln den Raum erfüllen und ein kleines weißes Etwas wird zum kuscheln ans Fußende gehüpft kommen.
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