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Hilfe benötigt - Häsin inappetent, Tierarzt ratlos

Nutzer: boerdy
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geschrieben am: 03.02.2012    um 15:44 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen,

wir machen uns arg Sorgen um eine von unseren Häsinnen, Alter unbekannt, Außenhaltung.

Sie fing Montag (Nachmittag) mit tränenden Augen an und frass weniger bzw lustloser.
Am Dienstag sind wir dann mit ihr zum TA, Diagnose Bindehautentzündung, sonst alles in Ordnung, wir bekamen für sie eine Augensalbe.
Mittwoch waren die Augen zwar klarer, aber der Häsin ging es nicht besser, sie wirkte lustlos.
Donnerstag Morgen wollte/konnte sie dann gar nicht mehr fressen, sie nagte nur zaghaft an einem Stück Apfel, lecte sich das Mäulchen - aber von fressen konnte man nicht sprechen.
Also sind wir (bzw mein Mann, da ich arbeiten mußte) gleich wieder zum TA.
Ihr wurde nochmal genauer ins Maul geschaut, die Zähne angetickert => keine Entzündungszeichen, keine Schmerzäußerung, kein Zucken.
Kopfbereich unauffällig, keine Schwellungen, keine Knoten, kein Speicheln.
Bauch wurde lange u sorgfälltig abgetastet => unauffällig. Kot normal, kein verklebter Po.
Der TA hat ihr zur "Abdeckung" Antibiotoka gespritzt (ja, ich halte davon auch nichts, dieses Verdachts-Antibiotika), aber da entzündliche Prozesse nicht ausgeschlossen werden können... *grübel*
Dazu bekam sie eine Apetittanregende-Spritze.

...und nun ?? Heute frißt sie immer noch nicht !
Sie hoppelt normal, aber nicht mehr als nötig. Sie wirkt lustlos...
Sie hatte ihr Gewicht bis jetzt gehalten.
Zuletzt wog sie 1600g - heute Vormittag etwa 1520g => aber da haben wir auch eine genauere Küchenwaage benutzt, um es noch genauer zu beobachten.

Ich fühle mich ratlos..
Fällt Euch was ein ? Zweite Meinung ? Was macht der TA dann mehr ?
Sie ist komplett untersucht - würde Röntgen/Ultraschall vielleicht helfen ?
Habe mir schon zum Päppeln alles besorgt, sicherheitshalber.. Spritzen & auch SabSimplexTropfen...
Ich bin hin und hergerissen, was ich mache... draußen lassen ? Rein holen ? Sie frisst nicht und der Kalorienverbrauch ist bei dem Wetter doch auch deutlich höher ??

Was meint ihr ??



Herzlichen Gruß Birthe mit Michi + dem MiniZoo
  TopZuletzt geändert am: 03.02.2012 um 15:57 Uhr von CyCy
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 03.02.2012    um 16:03 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Birthe,

erst einmalnicht wundern, ich habe den Titel angepasst, denn dieses "dringend", "schnell" oder "ganz wichtig" bringt erfahrungsgemäss nicht mehr klicks und sorgt dafür, dass der Beitrag über die Suchfunktion nicht gefunden wird wenn die Überschirft so unspezifisch ist.
Nicht böse sein.


Nun zur Häsin - geröngt wurde nicht? Das würde ich auf jeden Fall nachholen. Speziell ein Kopfröntgen, denn Inappetenz und tränende Augen klingen erstmal nach Kiefer- oder Zahnwurzelproblememn.
Auch, wenn das Tier nicht gezuckt hat als der Arzt die Zähne angeklopft hat, würde ich das machen lassen. Die Zähigkeit der Kaninchen und das viele Adrenalin beim Tierarztbesuch, da kann es schon sein dass die Schmerzempfindlichkeit anders ist. Dazu kommt ja, dass beim "anklopfen" ganz andere Belastung passiert als beim mahlen und kauen.

Reinholen würde ich ie nicht - dass Kaninchen so extrem viel mehr Kalorien benötigen glaube ich garnicht mal (sicher ist es etwas mehr, aber wohl kaum so extrem dass ein solcher Fall gleich bedrohlich wird - Wildkaninchen findenimtiefenWinter über lange Zeiträume oftmals nur minderwertige Nahrung und überstehen das ebenfalls).
Die Gesellschaft würde drinnen auch fehlen, und nicht zuletzt ist der Ortswechsel ja auch Stress.

Wie gesagt, ich würde Morgen auf ein Röntgen (auch wenn es nur eine Vermutung ist, und nicht mehr) bestehen und dann schauen, was dabei herauskommt.

Alles Gute



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Nutzer: MissSnoop
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geschrieben am: 03.02.2012    um 16:06 Uhr   IP: gespeichert
Habt ihr schon mal Probleme mit den Zähnen gehabt?

Wenn ja, wurde schon mal ein Röntgenbild des Kiefers gemacht um die Zahnwurzeln zu kontrollieren?

Wenn nicht, dann wäre das mein erster Ansatzpunkt, denn tränendes Auge und Inappetenz deuten für mich auf zu lange Zahnwurzeln hin.

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Nutzer: boerdy
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geschrieben am: 03.02.2012    um 16:25 Uhr   IP: gespeichert
Vielen DANK für die ersten Antworten - und nee, ich bin sicher nicht böse wg der Umbenennung.

Ja, ich bin ursprünglich auch davon ausgegangen, dass noch geröntgt wird.. den Verdacht mit dem Abzess war auch mein erster Gedanke.
Habe mich aber wohl zu schnell vom TA "beruhigen" lassen, was das betrifft.
Aber ihr habt recht, nur diese Untersuchung kann es sicher nicht ausschließen.

Zahnprobleme hat sie bis jetzt - zumindest bei uns - nie gehabt.

Wie lange ist es denn "vertretbar", dass sie nichts frißt ?

Herzlichen Gruß Birthe mit Michi + dem MiniZoo
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Nutzer: Angelo
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geschrieben am: 03.02.2012    um 16:27 Uhr   IP: gespeichert
Würde auch auf jeden Fall röntgen lassen. Irgendeine Ursache hat es ja. Vielleicht hat der TA im Maul auch was übersehen. Oder die Zahnwurzeln. Hat nur ein Auge getränt oder beide ? Wie gut ist denn dein TA ? Wenn du ihm nicht richtig traust, dann versuche einen kompetenten kaninchenerfahrenen zu finden. Von diesen Antibiotikumgaben auf Verdacht halte ich garnichts.
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 03.02.2012    um 16:32 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

nun, wenn das Tier garnichts frisst, dann sollte man am zweiten Tag irgendwann das Zufüttern anfangen (wenn eine Verstopfung baoslut ausgeschlossen wurde).
Frisst es selbstständig, aber nur in sehr geringen Mengen, dann kann man das ganze etwas länger vertreten, sollte dann aber auch versuchen andere Dinge anzubieten. Hast du mal versucht, Babybrei oder etwas derartiges in einer Schüssel anzubieten? Also etwas, das sie gar nicht kauen muss? Das ist auch immer ein ganz guter Indikator dafür, ob etwas mit den Zähnen ist (muss nciht, kann aber ein Hinweis sein).

Alles Gute



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Nutzer: boerdy
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geschrieben am: 03.02.2012    um 16:33 Uhr   IP: gespeichert
*seufz*
..eigentlich ist sie sehr fit & erfahren mit Kleintieren.

Getränt haben beide Augen..

Ich weiß aber für mich, dass ich zu einem zweiten fahre, berichte was bisher gemacht wurde und auf röntgen bestehe.

Vielen Lieben Dank erstmal ! Ich berichte weiter.

Herzlichen Gruß Birthe mit Michi + dem MiniZoo
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Nutzer: Angelo
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geschrieben am: 03.02.2012    um 16:35 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: boerdy


Vielen Lieben Dank erstmal ! Ich berichte weiter.

Ja, mach das. Drücke euch die Daumen, dass sich die Ursache findet und es der Maus bald besser geht
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Nutzer: boerdy
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geschrieben am: 03.02.2012    um 19:50 Uhr   IP: gespeichert
Sooooooo - wir sind schlauer !

Haben keine Ruhe gehabt.
Mein Mann (da ich auf der Arbeit saß) ist nochmal (alle Guten Dinge sind drei) zum TA, diesmal aber zu einem anderen.
Dort hat er alles nochmal geschildert und gesagt, dass wir jetzt ein Ergebnis haben wollen.

Dieser TA hat sich auch nochmal lange Zeit genommen.. und die Praxis hatte eigentlich schon Feierabend, haben aber auf ihn gewartet nach telefonischer Voranmeldung.

Stand der Dinge:
Ihr wurden die Tränen.-/Nasenkanäle und Nebenhöhlen (?) -wenn ich meinem Mann auf der Mailbox richtig verstanden habe- gespült.
Es kam deutlich Eiter raus - die arme Maus !!
Der TA meint, bei so einer "Nebenhöhlenvereiterung" hätte er auch keinen Hunger, sondern nur einen schmerzenden Brummschädel !

Wir sind auf gutem Wege und sind schon etwas erleichtert.
Morgen Vormittag haben wir gleich den nächsten Termin.




Herzlichen Gruß Birthe mit Michi + dem MiniZoo
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Nutzer: MissSnoop
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geschrieben am: 03.02.2012    um 19:50 Uhr   IP: gespeichert
Auf ein Röntgenbild bestehen ist schon mal ein guter Ansatz. Selbst wenn es ohne Befund ist, weißt du dann wenigstens, dass die Zähne OK sind und woanders weitergesucht werden muss.

Hat dein Mäuschen inzwischen irgendetwas gefressen? Bei meinen ist Dill immer der Renner wenn es ihnen nicht gut geht. Wenigstens einige Blättchen werden dann immer gezupft.

Ansonsten würde ich es tatsächlich mal mit Brei versuchen.

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geschrieben am: 03.02.2012    um 20:12 Uhr   IP: gespeichert
Behandelt ihr denn die kleine Maus jetzt noch?
Hat sie das Antibiotika nur einmal bekommen?
Grüße von Karin
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Nutzer: boerdy
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geschrieben am: 03.02.2012    um 20:45 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

Zur weiteren Behandlung sind wir ja morgen Vormittag wieder dort in der Praxis, Termin gleich mitbekommen.

Ob und was sie jetzt nochmal an Medi´s bekommen hat und noch bekommt, werde ich nachher von meinem Mann erfahren oder spätestens morgen, wie wir weiter verfahren.

..bin auch schon gespannt.
Herzlichen Gruß Birthe mit Michi + dem MiniZoo
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Nutzer: boerdy
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geschrieben am: 03.02.2012    um 21:37 Uhr   IP: gespeichert
Ich schon wieder - nun kann ich auch noch mehr berichten:

Also sie bekam erneut Antibiotika und auch Schmerzmittel & Entzündungshemmer.
Morgen in der Praxis werden die Gänge/Kanäle nochmals gespült und geschaut wie ihr Allgemeinbefinden ist, Gewichtskontrolle täglich erklärt sich von selbst.

Morgen sehen wir dann auch, ob sie vielleicht wieder fressen mag, wenn nicht müssen wir mit Brei päppeln.
Wir hoffen ja, dass sie -vielleicht nun schmerzfrei- wieder fressen mag.

Dann sehen wir erneut weiter...

Zum Röntgen: der TA sagt, dass man röntgen kann, aber dann nicht mehr als die Schädelknochen sehen wird.
Um z.B. Abzesse auszuschließen bräuche man so ein Röntgengerät wie ein Zahnarzt und das haben unsere ländlichen Tierärzte hier nicht... da müßten wir in eine Tierklinik, die gibt es aber bei uns in der Nähe nicht.

Daran sollte aber nicht scheitern, sollten wir keine Besserung sehen !

Bitte drückt Daumen, die Sorge um das Muckelchen ist noch nicht vorbei..



Herzlichen Gruß Birthe mit Michi + dem MiniZoo
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Nutzer: Hasenfrau
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geschrieben am: 03.02.2012    um 22:04 Uhr   IP: gespeichert


Köttel sie? Ich würde mit dem Zufüttern nicht bis morgen warten.
Liebe Grüße
Susanne mit Einstein und Liese, Lady und Romeo,Frederike und Mucki, Anton und Lotta -Lilli, Krümel, Willi, Columbus und Wyattine für immer in unseren Herzen-
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geschrieben am: 04.02.2012    um 14:35 Uhr   IP: gespeichert
Wie geht es der Maus den heute?
Liebe Grüße
Susanne mit Einstein und Liese, Lady und Romeo,Frederike und Mucki, Anton und Lotta -Lilli, Krümel, Willi, Columbus und Wyattine für immer in unseren Herzen-
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geschrieben am: 04.02.2012    um 19:51 Uhr   IP: gespeichert
Wie geht es deinem Sorgenkind heute?

Sorry, dass ich nochmal nachfrage, aber warum würde es nichts bringen zu röntgen? Zu lange oder wild wachsende Zahnwurzeln, die auf den Tränen-Nasenkanal drücken sollte man erkennen können.
Was für ein Röntgengerät hat der Tierarzt? Und wieso sollte man dazu ein spezielles Gerät benötigen?

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Nutzer: boerdy
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geschrieben am: 04.02.2012    um 22:00 Uhr   IP: gespeichert
Aktueller Stand:

die Kleine hat heute morgen erneut die Tränen./Nasenkanäle gespült bekommen, u.a. mit Entzündungshemmer, es kam schon deutlich weniger Eiter.
Sie wird die nächsten Tage weiter mit Antibiotiker behandelt und bekam nochmals Schmerzmittel.

Wir haben Päppelbrei bzw. ein Aufbaupulver bekommen, dass angerührt wird. Davon habe ich ihr eine Spritze voll entspannt geben können sie hat es gut genommen und geschlabbert, soll für die Mucki´s prima schmecken !
Tut´s wohl auch. Ich habe davon auch etwas über´s Frischfutter geträufelt - sie hat angefangen zu mümmeln
Nicht viel, aber sie nimmt was auf ! Kaut "normal" und ködelt auch.

....nun weiter hoffen, dass die Kleine auch will !!

Wenn sie sich weiter gut macht, ist Anfang der Woche wieder Kontrolle.
Wenn sie sich verschlechtert, sollen wir sofort wieder kommen.

Zum Rötgen kann ich auch nicht mehr sagen, als der TA.. er sagte eben nur, dass man mit den großen Geräten, die demensprechend hoch über dem kleinen Tier hängen, keine "aussagekräftigen" Bilder bekommen würde.
Herzlichen Gruß Birthe mit Michi + dem MiniZoo
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Nutzer: boerdy
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geschrieben am: 08.02.2012    um 21:31 Uhr   IP: gespeichert
Jetzt brauche ich nochmal Eure Hilfe...

Mir läßt das mit dem Röntgen auch keine Ruhe.. was für Geräte haben Eure TÄ ?? Wieso sagt unser jetziger TA (bei dem wir die zweite Meinung geholt haben) einen Abzess könne er mit dem Rö-Gerät nicht diagnostizieren ?

*SEUFZ*
Kennt ihr Fälle, bei denen ein IM Mäulchen alles reizlos aussieht, die Zähne super sind, aber ein Abzess an z.B. der Wurzel Vereiterungen im Tränen/Nasenkanal auslöst ??
Bei der letzten Kontrolle war es soweit O.K., die Augen sind auch wieder klar.

Allerdings:
Es könnte alles sein.. vielleicht zu der "Erkältung" auch eine Blasenentzündung ??
Im Gehege ist leicht rostiger Urin jetzt zu sehen
Wir gehen nun davon aus, dass es von unserem Sorgen-Häschen kommt - die anderen sind alle super fit, rennen, hoppeln und fressen.
Nur unsere kleine Bella nicht...

Mit dem AB sind wir nun durch.
Sie leckt gerne den Päppelbrei, anderes frisst sie aber nicht.
Sie muckelt hier und da ein wenig, wenn dieses "superleckere" Zeug drauf ist, aber absolut nicht ausreichend (!) denn sie nimmt weiter ab.
Sie ist nun innerhalb ca.10 Tage von 1600g auf 1400g runter !!
Nimmt sie weiter so ab, kann es ja nun schnell bedrohlich werden.
Wieviel Päppelbrei sollte ich bei dem Gewicht versuchen min. in sie rein zu bekommen ????? ...also z.b. Möhre/Gurke/Rübe & Co. kombiniert mit dem angerührten Pulver ? Je nachdem wie sie es mag, so als Gesamtmenge. Möchte sie auch nicht "überladen" und womöglich ihren Kreislauf zusätzlich belasten ?

Ich weiß nicht weiter.
Ich denke sie ist schon recht schwach - die süße Maus - mache mir Sorgen, bin traurig.. vor gar nicht so langer Zeit mußten wir erst unsere Franzi gehen lassen.
Die Schutzhütten nutz Bella nicht, sie rennt viel draußen rum.
Wenn es nun tatsächlich Erkältung/Blase ist, ist DAS doch sicher gar nicht gut, oder ?

Temperatur hatte der TA übrigens auch gemessen, keine Erhöhung.
Urin wollte er sich gerne anschauen, sie hatte aber keinen Urin in der Blase, zumindest wollte sie beim TA kein Harn lassen.

Sollte ich sie in dem Fall nicht doch rein nehmen ?
Wir haben ein Arbeitszimmer, in dem ist es auch recht kühl... so als Krankenstation..
dass wir sie dann bis Frühjahr drin lassen müssen ist klar.
Wenn sie wieder "gesund" ist oder zumindest fitter, würden wir ihr auch einen Partner dazu holen.
Platz haben wir genug und würden dann im Frühjahr draußen eine neue Vergesellschaftung starten.

Mein Gefühl sagt mir´s einfach... bisher hat mein Gefühl mich nie getäuscht.. was meint ihr ??

ratlose Grüße

P.S.: ..im Gehege habe ich auch zwei große Fellbüschel von ihr gesehen. Kann es sein, dass die anderen sie auch noch jagen ? Werden Schwächere oder Kranke auch mal getrieben ?
Herzlichen Gruß Birthe mit Michi + dem MiniZoo
  TopZuletzt geändert am: 08.02.2012 um 21:35 Uhr von boerdy
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geschrieben am: 08.02.2012    um 21:51 Uhr   IP: gespeichert
Ich hatte auch schon den Fall, dass im Maul alles gut war, aber mein Kaninchen nicht gefressen hat. Da war auf dem Röntgenbild dann ein lange Zahnwurzel zu erkennen. Als dieser Zahn gezogen war, wurde das Fressverhalten nach 2 Tagen wieder normal. Das Bild wurde nicht mit einem speziellen Röntgengerät gemacht, sondern mit dem, dass auch für alle anderen Tiere verwendet wird.

Auf einem Röntgenbild kannst du einen Abszess vermutlich nicht sehen, aber überlange, schiefwachsende oder sonst auffällige Zahnwurzeln. Von denen kann man dann unter Umständen auf einen Abszess rückschließen.

Zum Thema rostiger Urin: hast du etwas färbendes verfüttert? Gibt es sonstige Anzeichen für Schmerzen beim Wasserlassen? Pinkelt sie unkontrolliert obwohl sie vorher sauber war oder gibt es ähnliche Auffälligkeiten.

Auf meinem Herbicare steht 75 ml (2 Teile Wasser-1 Teil Pulver) für 1,5 kg Kaninchen auf 5 Mahlzeiten aufgeteilt.

Ob du deine Maus reinholen möchtest solltest du dir auf jeden Fall gut überlegen. Ich würde sie solange du schreibst, dass sie viel draußen rumrennt nicht reinnehmen, da du damit zusätzlichen Stress verursachst. Wenn sie eine Schutzhütte aufsuchen kann, aber nicht will, dann scheint es ihr nicht zu kalt zu sein.
Wenn du jedoch den Verdacht hast, dass sie ausgegrenzt wird und nicht in die Schutzhütte darf, dann ist das etwas anderes.

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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 09.02.2012    um 08:13 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Birthe!
Unabhängig davon ob es bei Deinem Tierarzt tatsächlich an der Technik oder an ihm liegt: Wenn er nicht in der Lage ist, den Kiefer zu röntgen, würde ich mich nach einem anderen Tierarzt umschauen. Unsere Empfehlungen kennst Du schon?:
>KLICK HIER!<

Wenn sie selbst ordentlich Päppelbrei futtert, ist das ja schon mal etwas. Damit sie nicht weiter abbaut, misch ruhig Haferflocken mit rein. Raspel Möhre und Apfel, manchmal essen sie es dann lieber. Sollte sie nichts mehr futtern und Du mit der Spritze füttern müssen, kannst Du hier die Dosierung nachlesen:
>KLICK HIER!<

Wie hat denn der Urin ausgeschaut - einheitlich rötlich gefärbt oder waren es er rote Punkte oder Schlieren? Ist der Genitalbereich nass? Hat sie Schmerzen beim Pullern? Setzt sie oft Urin ab? Du kannst auch versuchen, selbst Urin aufzufangen indem Du die Kloschale leerst und wieder an ihren gewohnten Platz zurückstellst. War Bella dann auf Toilette, ziehst Du den Urin mit einer kleinen Spritze auf.

Wenn Du Bella reinholst, bedeutet das natürlich auch Stress für sie. Daher würde ich da abwägen. Wird sie denn draußen öfters gejagt? Hat sie jemanden der sich ein wenig um sie kümmert?
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 09.02.2012    um 09:43 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: boerdy



Sollte ich sie in dem Fall nicht doch rein nehmen ?
Wir haben ein Arbeitszimmer, in dem ist es auch recht kühl... so als Krankenstation..
dass wir sie dann bis Frühjahr drin lassen müssen ist klar.
Wenn sie wieder "gesund" ist oder zumindest fitter, würden wir ihr auch einen Partner dazu holen.
Platz haben wir genug und würden dann im Frühjahr draußen eine neue Vergesellschaftung starten.

Mein Gefühl sagt mir´s einfach... bisher hat mein Gefühl mich nie getäuscht.. was meint ihr ??



Hallo Boerdy,
wie geht es den Bella heute?

Ich würde auf mein Gefühl hören, wenn die Maus immer schwächer wird.

Ist der Po trocken? Urinteststeifen kannst diu dir vom TA mitgeben lassen. und dich zu Hause auf die Lauer legen. Habt ihr die Möglichkeit sie kurz in einen Käfig zu setzten? . so ein Plastikteil, wenn sie dann in eine Ecke pullert - einfach den Steifen reinhalten.

Gute Besserung!
Liebe Grüße
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"Autor"  
Nutzer: boerdy
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geschrieben am: 09.02.2012    um 12:04 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen,

ich bin verzweifelt und

Nachdem TA1 nichts feststellen konnte und TA2 auf seinem Rö-Gerät nichts hätte feststellen können, bin ich heute zu TA3 !!
Dieser solle ein Kaninchen-Spezialist sein und hat digitales Röntgen.
Ich erneut die ganze Story erzählt - ja ein weinig kritisch, da ich ja nun schon bei zwei Kollegen war und ja so unzufrieden bin... egal.

Das Bella-Mäuschen hatte nämlich von gestern auf heute wieder abgenommen ! Frisst zwar aus Spritze, nimmt aber nichts alleine auf !
So wurde sie nun untersucht.

Ergebnis:
Die Zähne sind tatsächlich in Ordnung, wurde auch deutlich betont, damit ich denen zumindest glaube. Ja, mit Rötgenbildf tue ich dies nun auch.
Aber:
Belle hat Stippen im Röntgenbild, genau gesagt auf/in der Leber.
Die Leber ist etwas rundlich, nicht scharf/kantig abgegrenzt wie sie sein soll.
...also Lebrproblem.

Und nun ? Er meint, dann kann man nichts machen, damit muß sie Leben so gut es geht. Es könnten im einfachsten Fall Kokzidien sein, die auch in der Leber sitzen und nicht immer Durchfall verursachen... *seufz* aber es hat nicht ein einziges Mucki Durchfall - kann das echt sein ?

Ich könne da so nicht viel machen, Kotprobe abwarten. (in der Praxis köddelte sie nicht) weiß nicht, wann ich da jetzt eine Kotprobe hinbekomme..
Ich könnte k***** ! Nur nebenbei: nun bin ich schon knapp bei 200€ angekommen und der Maus ist IMMER NOCH NICHT geholfen !!!

Ob ich sie rein nehme oder nicht, solle ich entscheiden.
Ja, ich entscheide mich sie nun doch rein zu nehmen ins kalte Arbeitszimmer. Sie klappert mir sonst immer weiter ab, von alleine nimmt sie keine Nahrung mehr auf !

Und der i-Tupfer: morgen Abend fahren wir in Urlaub. Wir haben für die Ninchen&Schweinchen zwar eine Betreuung, diese kann aber nicht 4-5 mal am Tag zu uns fahren, Bella fangen & sie dann füttern...
das geht nicht.
Aber: die Betreuung hat Erfahrung über Spritze/Flasche zu füttern und würde sie dann zu sich nehmen.
Uns bleibt also schon bald keine andere Wahl....

Man ist das eine (entschuldigt) SCHEIßE !!!!!!

Herzlichen Gruß Birthe mit Michi + dem MiniZoo
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geschrieben am: 09.02.2012    um 12:29 Uhr   IP: gespeichert
Das ist wirklich ein Mist. Lass Dich mal ganz fest drücken.

Aber wenigstens hast Du jetzt einen Anhaltspunkt und - sollten es Kokzidien sein - auch eine behandelbare Krankheit. Hier mal noch ein Link zum Thema Kokis: >KLICK HIER!<

Ich drücke euch die Daumen!
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
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geschrieben am: 09.02.2012    um 12:29 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Birthe,

also sieht dein Tierarzt eine nicht genauer definierte Leberinfektion und spricht auch die Möglichkeit einer Leberkokzidiose?

Dann will ich dir erzählen, was ich zur Leberkokzidiose weiß - und zwar ganz ehrlich, auch wenn das nicht schön ist. Aber ich denke das ist, weshalb du deine Sorgen mit uns hier auch teilst...


Leider ist die Leberkokzidiose nicht eindeutig nachweisbar am lebenden Tier. Durchfälle sind da tatsächlich untypisch. Im Kot ist der Befall nicht nachweisbar. Zu den Symptomen gehören deutliche Abmagerung, eine Leberschwellug und eine mögliche Entzündung der Gallengänge. Im Röntgenbild kann man in manchen Fällen "Knötchen" auf der Leber erkennen.

Leider klingt deine Beschreibung zumindest sehr passend
Eine Originalbeschreibung der Symptomatik
Severe infections with E stiedae are characterized by anorexia, a distended abdomen, and weight loss. Diarrhea and icterus sometimes occur.The liver is greatly enlarged, and the bile ducts are dilated and appear on the surface of the liver as white nodules of various sizes containing creamy fluid packed with oocysts."
Quelle: >KLICK HIER!<

Ich bin kein Mediziner, versuche mich aber mal an der Übersetzung:
"Schwere Infektionen mit E stiedae ind durch Inappetenz, einen geblähten Unterleib und Gewichtsverlust gekennzeichnet. Durchfälle und Gelbsucht können manchmal auftreten. Die Leber ist deutlich vergrößert, die Gallengänge sind erweitert und erscheinen auf der Leberoberfläche als weiße Knötchen von unterschiedlicher größer, gefüllt mit einer dicklichen Masse aus Oozysten [das ist ein Stadium der Kokzidien]."
Er erklärt dann noch weiter, wie das kommt, aber ich denke das wird dir nicht helfen. So weit erstmal um die Diagnose vielleicht zu stützen - hast du das Röntgenbild gesehen?

Man kann versuchen, mit Baycox (oder anderen Kokzidiostatika) zu behandeln. Das ist bei Leberkozidiose leider nicht so erfolgversprechend wie bei einer Kokzidiose des Darmes.
Bei einer recht frischen Infektion kann die Medikation aber wirken - man muss wie gesagt nur möglichst schnell reagieren und auch über einen gewissen zeitraum das Medikament verabreichen.


Ich wünsche euch alles, alles Gute, Birthe!
Kopf hoch





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geschrieben am: 09.02.2012    um 14:57 Uhr   IP: gespeichert
Vielen, vielen Dank erstmal !

...ich muß erstmal sacken lassen und überlegen.

ich würde heute Nachmittag auch nochmal hinfahren, um eine Kotprobe abzugeben - aber macht es Sinn, wenn man die Leberkokzidiose eh´nicht Nachweisen kann ? Hat es denn mit der Kokzidieninfektion, die den Darm betreffen zu tun ??
Bei ihr in der Leber und die anderen Ninchen sind richtig fit ?!?

Und warum -verdammt- nimmt sie keine Nahrung selbstständig auf ??
Ist ihr durch die Leberproblematik evtl auch übel ?? Das verstehe ich nicht !?
Irgendwie werde ich nicht ganz schlauer
...oder möchte sie nicht mehr ?? Geben Ninchen sich auch auf ???
So eine vergrößerte Leber, unklare Umrisse - ich kann mir ja auch eins&eins zusammenzählen... wie gut kann sich denn eine Leber von einem Kaninchen erholen ? Ich weiß nur, dass sich Leberzellen sehr gut regenerieren können, aber auch bei Hopplern ? *hoff*

Ich habe auf jeden Fall schonmal zwei große Töpfe HerbiCarePlus besorgt, ein natürliche Mittel dass die Leber unterstützt besorgt, Haferflocken und Kräuterpellets zum aufweichen, nebst div. Gemüse zum zermengen. Gleich holen wir aus der Apotheke noch SabSimplex.

....wohl unter Übel muß sie dann die Gruppentrennung ertragen.
Die letzten Tage saß sie eh nur noch alleine.

Ich danke Euch ! Wenn jemand noch einen Rat oder eine Idee hat, immer gerne !
VIELEN DANK !

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geschrieben am: 09.02.2012    um 16:49 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

also wie gesagt: Wenn sie eine Chance hat (sofern es wirklich ein Befall in der Leber ist - davon muss ich ja jetzt asugehen, wenn das 'unsere'/deine einzige Spur ist), dann ist es die, die Kokzidien in der Leber zu erledigen. Erst wenn die "weg sind" kann die Leber ja wirklich zu heilen beginnen.

Natürlich geben Kaninchen auch irendwann auf - aber hier kann es auch einfach Schmerz sein. So steht es ja auch in der Literatur (ich habe keine persönliche Erfahrung mit einer Leberozidiose und kann nur damit arbeiten, tut mir leid) - Inappetenz ist eines der Symptome.
Von daher erst einmal päppeln, beim Arzt wenn der Verdacht weiter besteht (natürlich musst du das mit dem auch absprechen - wir hier sind ja nur Laien) sich auf die beste Medikation einigen.
Die meisten Quellen sagen, am besten sei Sulfonamid (ist ein Antibiotikum). Andere sprechen vom üblichen Baycox wie man das auch für Darmokzidiose verwendet. Wie gesagt, am besten mit dem Tierarzt sprechen. Auch über die Medikation der Partnertiere.

Was Schmerzmittel angeht - ich weiß es nicht genau. Auch das müsste mit dem Tierarzt abgesprochen werden.
Was für einen Eindruck macht sie denn neben der Futterverweigerung?

Die Erreger sind eben eine Unterart der Kozidien, die nicht wie die meisten anderen Arten im Verdauungstrakt schmarotzen, sondern in den Gallengängen.

Ich würde ech gern mehr helfen... So drücke ich euch auf jeden Fall fest beide Daumen!



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Nutzer: boerdy
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geschrieben am: 09.02.2012    um 17:06 Uhr   IP: gespeichert
...ja, es ist schon eine Hilfe !

Vielen, vielen Dank für die Mühe !!! Wir werden auf jeden Fall alles versuchen !

Sie köddelt bloß gerade nicht.. entweder weil sie so sauber ist, derzeit nicht in ihrer gewohnten Umgebung ist oder weil sie einfach zu wenig aufnimmt.
Die Köddel, die sie machte sind auch sehr klein gewesen.
Mal ganz blöd gefragt - in welchen Abständen köddelt ein Ninchen ?
So in etwa ? Und ab wann muß ich mir Sorgen machen, in Stunden gerechnet (?) wenn das nun auch noch ausbleibt ???

Ich bin ja nur froh, dass sie wenigsten Flüssig brav schluckt - ohne Abneigung, das scheint ihr sogar jetzt zu schmecken.

Vielen Dank erstmal !
Nun heißt es kämpfen, warten und Daumen drücken.

Herzlichen Gruß Birthe mit Michi + dem MiniZoo
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Nutzer: MissSnoop
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geschrieben am: 09.02.2012    um 18:42 Uhr   IP: gespeichert
Leider kenne ich mich damit nicht aus. Natürlich sind alle Daumen für euch gedrückt.

Wenn deine Maus nicht wirklich frisst, dann kommt weniger bis nichts hinten wieder raus, ist ja logisch. Daher hilft dir nur abwarten. Sorry, dass ich dir nicht weiter helfen kann.

Beim Zufüttern kannst du echt kreativ werden. Alles was die Maus mag und was du durch eine Spritze bekommst ist erlaubt. Bei mir waren Babybrei Karotte und Schmelzflocken der Hit.

Ich drücke euch beiden alle Daumen und hoffe sehr, dass die Maus tapfer kämpft.

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Nutzer: boerdy
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geschrieben am: 10.02.2012    um 06:22 Uhr   IP: gespeichert
Ich nochmal...

also die Kleine hat nach ein paar Stunden und regelmäßiger SabSimplexgabe + Flüssigkeit & Päppelbrei endlich doch geköddelt !
Erst kamen einige ganz kleine Trockene & im Anschluß deutlich weich und auch mehr.
Dies´bringt mein Mann heute Vormittag nun noch zum TA und klärt alles weitere ab. Unsere Urlaubsbetreuung ist auch schon komplett "eingewiesen".

Gestern Abend schien sie sehr schlapp, hat aber selbstständig Wasser getrunken ! Am Futter hat sie nur geleckt, aber immer hin etwas..

*seufz*
Wenn es neues gibt, werde ich berichten.





Herzlichen Gruß Birthe mit Michi + dem MiniZoo
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geschrieben am: 10.02.2012    um 08:11 Uhr   IP: gespeichert
Daumen sind gedrückt, alles Gute für die Maus
Liebe Gruesse, Tanya



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geschrieben am: 10.02.2012    um 08:29 Uhr   IP: gespeichert
Ich drücke auch weiter feste mit!
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
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Nutzer: boerdy
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geschrieben am: 19.02.2012    um 17:24 Uhr   IP: gespeichert
Da melden wir uns wieder, leider mit sehr trauriger Nachricht.
Wir denken, wir müssen sie morgen gehen lassen....
..und beim Gedanken daran sind wir nur am weinen.

Vor´m Urlaub bekamen wir tatsächlich noch die Diagnose Kokzidiose, Leberkokzidiose.

Wir sind gestern zuück aus dem Urlaub gekommen. sie wurde wirklich zuverlässig und liebevoll versorgt, vier-fünf mal am Tag mit Spritze und Päppelbrei versorgt, immer wieder leckere Dinge angeboten bekommen.
....selbstständig will sie absolut nichts fressen.

Die letzten zwei/drei Tage fing sie jedoch an sich immer deutlicher gegen die "Zwangernährung" zu wehren - wollte einfach nicht mehr.
Wir haben sie gerade gewogen, sie hat allein in den letzten 10 Tagen wieder 200g (!) abgenommen !

Sie ist schwach, kann gar nicht mehr richtig hoppeln, ihre Hinterläufe sind wackelig, sie ist im hinteren Bereich heute auch zwei mal umgekippt, als sie versuchte etwas schneller zu hoppeln....
Sie speichelt und knirrscht mit den Zähnen, sitzt mit Buckel da, fast nur noch Haut und Knochen.

Wir möchten gerne um sie kämpfen - aber sind das nicht die Grenzen, des Vertretbaren ?
Wir wissen es nicht... wie lange sollen wir es noch versuchen ??
Was ist richtig ?
Wir wollen nicht, dass sie leidet.
Herzlichen Gruß Birthe mit Michi + dem MiniZoo
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geschrieben am: 19.02.2012    um 20:59 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: boerdy
Wir möchten gerne um sie kämpfen - aber sind das nicht die Grenzen, des Vertretbaren ?
Wir wissen es nicht... wie lange sollen wir es noch versuchen ??
Was ist richtig ?
Wir wollen nicht, dass sie leidet.
Hallo Birthe,

dies ist natürliche eine Entscheidung, die man als Tierbesitzer nie treffen möchte.

Es ist auch sehr schwer einen Rat zu geben.

Ob es vertretbar ist, kannst nur Du beantworten, denn Du kennst Dein Tier am besten. Oftmals wenn man so ein krankes Tier vor sich hat, sieht man, wann der Zeitpunkt gekommen ist. Das Tier ist einfach am Ende seiner Kräfte angelangt und kann/will nicht mehr kämpfen. Beobachte sie und horch in Dich hinein, ich denke dann wirst Du wissen, wie Du Dich entscheiden musst.

Auf jeden Fall solltest Du morgen früh gleich mit ihr bei Deinem TA vorstellig werden und Dich mit ihm nochmal beraten.

Viel Kraft wünsche ich Dir
Liebe Gruesse, Tanya



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Nutzer: boerdy
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geschrieben am: 19.02.2012    um 21:40 Uhr   IP: gespeichert
Danke.... ich weiß - die Entscheidung kann uns keiner abnehmen...

Und obwohl man es weiß und es nicht das erste mal ist dass man ein geliebtes Tier gehen lassen muß - jedesmal kommen die selben Fragen und eigentlich kennt man die Antwort schon...

Morgen gehen wir auf jeden Fall zum TA - aber ich denke, es wird die letzte Fahrt mit ihr... wir sind soooooo unendlich traurig.

Und der Abschied von unserer Franzi ist noch nicht lange her.
Die übrigen drei Ninchen zeigen bisher keine Anzeichen, werden auch auf Kokzidien mitbehandelt - aber mir ist echt schlecht, was womöglich noch passiert.
Franzi hatte auch eine Lebervergrößerung, aber auch einen Tumor im Bauch. Wer weiß, ob die Lebervergrößerung nicht auch durch eine Leberkokzidiose kam !?!?! ....und was brodelt in den anderen ?

Nun, wir können nur darauf behandeln was wir wissen, nachkontrollieren lassen und abwarten - oder ?
Herzlichen Gruß Birthe mit Michi + dem MiniZoo
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geschrieben am: 19.02.2012    um 22:06 Uhr   IP: gespeichert
Das ist immer ein schwerer Gang, ich kenne das leider auch und kann Dir Deinen Schmerz nachempfinden

Dein Sorgen bezüglich der verbleibenden Tiere kann ich gut verstehen. Wielange habt ihr schon mit den Kokis zu kämpfen? Behandelt ihr mit Baycox 5%? Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Ihr habt doch sicherlich nach der Behandlung das Gehege neutralisiert (soweit das in Außenhaltung möglich ist versteht sich)

Die restlichen Drei erfreuen sich aber weiterhin bester Gesundheit, ja?

Liebe Gruesse, Tanya



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geschrieben am: 19.02.2012    um 22:38 Uhr   IP: gespeichert
Ja, wir behandeln mit Baycox.
Die kleine Bella ist jetzt mit der Behandlung durch, sie wurde von unserer Urlaubsbetreuung damit versorgt und ist ja bereits von den anderen getrennt - in ihrem Zustand konnte sie einfach nicht mehr draußen bleiben.
Aber trotzt der Behandlung, der TA sagte schon dass ihre Chance 50/50 ist - die Leber wahrscheinlich aber schon zu geschädigt.

Die anderen behandeln wir jetzt, das konnte unsere Urlaubsbetreuung nicht machen, die Drei immer wieder zu fangen ist echt ne große Aufgabe !
Wir reinigen was möglich ist, alles komplett. In der Baycox-Pause und anschließend nochmal komplett, gießen auch da, wo geköddelt wird kochendes Wasser hin und dampfen den Rest ab, Erdoberflächen werden abgetragen und erneuert...

Zur Vorgeschichte:
Als wir die Ninchen letztes Jahr aus dem Tierheim zu uns nahmen, waren einige dort noch nicht abzugeben - eben wegen Kokzidien.
Bella, Kinga und Nina sollten jedoch frei davon sein und wurden an uns vermittelt.
Lars ist ja mehr oder weniger Wildfang (aber auch kurzfristig im Tierheim) und Franzi (bereits verstorben) bekamen wir auch einige Zeit vor den anderen aus dem Tierheim, aber zeitnah mit Lars.
...wer wann getestet wurde, ob alle Ninchen getestet wurden - keine Ahnung.

Dass wir Kokzidienbefall haben, wissen wir leider auch jetzt erst bzw seit 10 Tagen.
In den Ninchen müssen die dann ja schon länger geschlummert haben - nur was hat es jetzt zum Ausbruch gebracht ? Oder ist es über so einen Zeitraum so schleichend ?
Wie könnte es sonst eingeschleppt sein, wenn über Monate kein neues Ninchen dazu kam ?
Könnten wir was falsch gemacht haben ??
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geschrieben am: 19.02.2012    um 22:57 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: boerdy

Dass wir Kokzidienbefall haben, wissen wir leider auch jetzt erst bzw seit 10 Tagen.
In den Ninchen müssen die dann ja schon länger geschlummert haben - nur was hat es jetzt zum Ausbruch gebracht ? Oder ist es über so einen Zeitraum so schleichend ?
Wie könnte es sonst eingeschleppt sein, wenn über Monate kein neues Ninchen dazu kam ?
Könnten wir was falsch gemacht haben ??
Hallo,

also wenn eure Tiere schon seit dem letzten Jahr (wann dann? So wie du es beschriebst könnte es ja schon über ein halbes Jahr her sein?) bei euch sind, dann bezwiefle ich dass sie die Kokzidiose aus dem Tierheim mitgebracht haben.

Kokzidien werden über Kontakt, vornehmlich durch und mit Ausscheidungen, übertragen. Die klassische "Schmierinfektion".
Das geht über Frischfutter, die Schuhe der Kaninchenhalter, fremde Kaninchen,... Alles, was nur irgendwie in Kontakt mit erkrankten Tieren (Kaninchen, Katzen, Hunde, Ratten, Meerschweine - das volle Programm an potentiellen Wirten) gelangt sein kann.

Aber bitte werde deshalb nicht "verrückt".
Ich kann mir vorstellen, wie schwer die Situation für dich sein muss und dass du um so mehr dafür wirst sorgen wollen, dass so etwas nicht noch einmal passiert.
Aber Kokzidien sind eine der häufigsten Krankheitserreger beim Kaninchen, und man kann sich kaum davor schützen. Dass die Viecher sich ausgerechnet in der Leber festsetzen ist darüber hinaus vergleichsweise (sehr) selten - im Normalfall besiedeln sie den Darm und man kann sie bei erwachsenen Kaninchen sehr gut austherapieren. Soweit ich weiß können nur wenige (oder nur eine) Unterarten der Kokzidien überhaupt in die Gallengänge wandern und die Leber befallen.
Es ist eine sehr traurie Ausnahme, die ihr da erlebt

Ich wünsche euch alles Gute für die Maus, dass die anderen Kaninchen von Problemen verschont bleiben, und vor allem dass ihr die Kraft habt, die ihr braucht. Egal ob ihr morgen entscheidet, sie einzusetzen um zu kämpfen, oder um Abschied zu nehmen.




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Nutzer: boerdy
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geschrieben am: 20.02.2012    um 17:20 Uhr   IP: gespeichert
Danke - das ist lieb´.

Bella ist heute erlöst worden.

Nun liegt sie unter unserer Hasel neben unseren anderen Kleinen, die wir bisher gehen lassen mußten.

-------------------------------------------------------

Die letzten Kaninchen kamen im August letzten Jahres zu uns... ist also jetzt ein halbes Jahr her.
Wie und wann nun die Übertragung erfolgte *seufz* ändert leider gar nichts mehr - außer wohl noch größere Genauigkeit in der Zukunft.
....was wir unter den Schuhen haben - wer weiß´!?!? Wenn es am Frischfutter liegt, dann müßten es unsere Meerschweinchen docch auch haben, sind aber negativ.
Mit anderen Tieren haben die Ninchen keinen Kontakt, sind gesichert & unter sich.

Im Frühjahr soll unsere Gruppe auf jeden Fall wieder größer werden.
Diesmal werden wir jedoch vor Zusammenführung nochmal Köddel untersuchen lassen ! Von unseren nochmal aktuell und dann von den Neuzugängen !
...schauen wir, was die Zeit bringt.

Vielen Dank nochmal an dieser Stelle für´s Daumen drücken und Eure Hilfe !

Herzlichen Gruß Birthe mit Michi + dem MiniZoo
  TopZuletzt geändert am: 20.02.2012 um 17:22 Uhr von boerdy
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geschrieben am: 20.02.2012    um 17:28 Uhr   IP: gespeichert
Oh, das tut mir aber leid!



Machs gut kleine Bella und genieße Dein neues Leben im Kaninchenhimmel, wo es immer schön ist, die Wiesen, groß, grün und saftig sind und Du endlich frei von blöden Krankheiten rennen, springen und Haken schlagen kannst.

Liebe Grüße von Tanja mit Irma, Flopsi, Sissi, Mabel und Stanley.

Hobbi, Tobi, Dolly und all die anderen, ich werd euch nicht vergessen!
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"Autor"  
Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 20.02.2012    um 22:09 Uhr   IP: gespeichert
Birthe, lass Dich mal drücken.
Es tut mir sehr leid, dass die kleine Bella es nicht geschafft hat.

Kleine Bella, hab eine gute Reise!
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
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