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Neuzugang - Des Rätsels Lösung: Schnupfen

Nutzer: Fezi
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geschrieben am: 04.02.2012    um 16:04 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ihr Lieben,
das wird jetzt eine längere Geschichte.
Auf der Suche nach einer Partnerin für das Kaninchen einer Kollegin bin ich selbst über eine sehr liebenswerte Widderhäsin gestolpert, in die ich mich verguckt habe. Die Vorbesitzerin hat sich wohl etwas überhoben und möchte einige Tiere abgeben, es ist etwas beengt, aber ich habe schon wesentlich schlimmere Haltungsbedingungen gesehen. Die Tiere scheinen ihr auch wichtig zu sein, ich habe einen Schutzvertrag unterschrieben.

Die Häsin war gestern leider in einem sehr viel schlechteren Zustand als letzten Samstag. Als Ursache gibt die Vorbesitzerin an, dass vor mehreren Wochen bei einigen ihrer Kaninchen Kokzidien festgestellt wurden und dass sie deshalb vom Tierarzt die Empfehlung bekommen hat, regelmässig dagegen zu kuren. Meine kleine Häsin hat das wohl nicht so gut weggesteckt und ordentlich Durchfall bekommen. Mit dem Tierarzt habe ich selbst sehr schlechte Erfahrungen gemacht, aber viele Leute hier schwören auf ihn.

Weil ich nicht sicher bin, ob die Kokis wirklich alle gekillt wurden, habe ich sie jetzt in wirklich strenge Qurantäne gesetzt. In dem Gehege waren ne Menge Kaninchen und viel Holz, ich fand das wenig vielversprechend bei der Keimbekämpfung. Auch die Methode Kuren statt Desinfektion gefällt mir nicht.

Eine Kotprobe kann ich heute Abend noch in der Tierklinik abgeben, gestern hat sie während der Öffnungszeiten leider nichts rausgerückt. Wie streng sollte ich die Quarantäne einhalten? Ich habe gestern noch einen 1,20 cm Käfig gekauft, und jetzt sitzt die arme Maus dort fest. Eigentlich sollte ihr Übergangsquartier die ganze Küche sein, aber dort ist auch das Fressen für meine bereits länger vorhandenen Kaninchen. Im Käfig sitzt sie, um auszuschließen, dass sie mir versehentlich ausbüxt und sich das Problem schnell verbreitet. Kann ich sie wenigstens im Schlafzimmer laufen lassen? Dort soll aber in ein paar Tagen das Kaninchenzimmer entstehen. Capha Desclean ist bestellt. Für den Übergang habe ich von den Nachbarn ein Desinfektionsmittel für Krankenhäuser geschnorrt.

Der Kot war gestern abend wieder fest, ich bin gleich mit ihr zum Tierarzt, bevor ich nach Hause gefahren bin. Dort wurde festgestellt, dass sie zu dünn ist, man sieht auch wirklich die Knochen. Sonst ist sie ganz fit, nur hat sie auch noch eine bisher wohl nicht erkannte Zahnfellstellung. Nicht schlimm, aber doch wohl so, dass in den nächsten Wochen mal die Zahnspitzen gekürzt werden müssen. Dann soll sie alle drei Monate kontrolliert werden. Da würde ich gerne wissen, ob das Intervall so in Ordnung ist.

So, die letzte Frage: Ich habe bei ihr viel Blinddarmkot gefunden. Hat das evtl. was mit Kokzidien zu tun oder kommt das vom Stress und evtl. ungewohntem Gemüse bzw. Critical Care (sollte ich zufüttern). Auf beides hat sie sich gestürzt, als gäbe es kein Morgen mehr.

Hergeben werde ich sie keinesfalls mehr, wenn die VG mit meinen nicht klappt, kommt ein zweiter Rammler her, umziehen werde ich ohnehin bald. Dann müssen halt mehr Karnickel dabei integriert werden.

Bitte entschuldigt den Roman, bin gerade etwas geplättet. Urlaub über Fasching ist gestrichen, sorry Inga und Clonni. Teste die Tierpension vielleicht Ostern, wenn sie mich nach der zweiten Absage Überhaupt noch als Kunden in Betracht ziehen.

Liebe Grüße
Christine

P. S. Warum gehen die Umlaute jetzt nicht? Heute Morgen war wieder alles in Ordnung. Mach ich was falsch oder anders?
  TopZuletzt geändert am: 12.02.2012 um 14:13 Uhr von Fezi
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Nutzer: pudelbein
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geschrieben am: 04.02.2012    um 16:18 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Fezi.

puh, das war anstrenged zu lesen, wenn Du merkst das die Umlaute nicht gehen, dann versuche doch bitte Deine Tastatur zu ändern oder schreib sie aus - danke.

Also zur Quarantäne, im Idealfall sollte sie 14 Tage betragen und so wie es sich bei Dir anhört, ist es auch ganz gut, dass Du sie separat sitzten hast. Eine Quarantäne kann auch unter Umständen kürzer sein, aber es sollten vorher jede Art von Krankheit oder Parasitenbefall ausgeschlossen werden. Daher war es schon super, dass Du sie bereits dem TA vorgestellt hast. Kotprobe umbedingt abgeben.

Was den Blindarmkot betrifft kann er sowohl an der Ernährung liegen, als auch an Parasiten, das ist abzuwarten. Wie wurde sie denn gefüttert und was fütterst Du nun? Ist sie Frischfutter gewohnt?

Kannst Du ihr mit Gehegeelemte einen kleinen Auslauf bauen? Was den größeren Auslauf betrifft, würde ich erstmal auf die Kotprobe warten und bis dahin eine Bereich anbieten, der von den anderen nicht benutzt wird.

Alles Gute
Liebe Gruesse, Tanya



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Nutzer: Fezi
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geschrieben am: 04.02.2012    um 16:33 Uhr   IP: gespeichert
Hey, das ging ja superschnell. Danke dir!
Sorry, das mit den Umlauten habe ich erst gemerkt, als ich schon fertig war und dann habe ich den Beitrag nochmal kurz ergaenzt.
Ich versuche, sie spaeter auszubessern, muss noch schnell einkaufen und die Kotprobe in Fulda abgeben.
Ausreichend Welpengitter sind bestellt.
Gruenfutter kennt sie eigentlich, aber vielleicht nicht so viele Sachen. Sonst hauptsächlich und angeblich ganz wenig Trockenfutter. Das habe ich natuerlich nicht da.
Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich nur Moehrchen, Salat und Heu gesehen. War gestern und heute vielleicht etwas zu viel des Guten. Bloed. Ich habe auch noch nie so schnell Grünfutter verschwinden sehen, meine alteingesessenen Nickels brauchen für die gleiche Ration einige Stunden.
Bei mir gab's Feldsalat, ein bisschen Fenchel, Moehren, einen kleinen Rest Moehrengruen und Wirsing.



Christine
  TopZuletzt geändert am: 04.02.2012 um 16:38 Uhr von Fezi
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 04.02.2012    um 17:31 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Christine,

nun, dass der Tierarzt irgendwelche Kuren zur Vorbeugung von Koki's durchführt, heißt ja auch noch lange nicht, dass dagegen auch behandelt wurde. Und überhaupt, was könnten diese Kuren sein, ist dir dies bekannt?

Die Kotprobe wird Aufschluss geben und dann hoffe ich, wenn Koki's vorhanden sind, müssen diese natürlich auch behandelt werden. In der Regel erfolgt dies mit Baycox 5 %.

Den Krankenhausreiniger würde ich persönlich nicht anwenden. Diese Reiniger sind, so denke ich viel zu stark und können am Ende mehr schaden als nutzen.
Ich würde hier eher zu Essigwasser greifen.

Wenn die Zahnspitzen behandelt wurden, kann es ja nicht schaden, nach einer dreimonatigen Pause zur Nachkontrolle zu gehen (wenn zwischenzeitlich alles okay ist) und dann wirst du ja sehen, ob sich neue gebildet haben, oder die Abnutzung der Zähne insgesamt bestens ist.

Alles Gute

Liebe Grüße Inga

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Nutzer: Fezi
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geschrieben am: 04.02.2012    um 19:40 Uhr   IP: gespeichert
Hi Inga,
die Kaninchen wurden mit Baycox gekurt, ich weiß aber nicht welches.

Sorry, ich hab eher gemeint, ob Zahnkontrolle alle drei Monate wirklich reicht. Seit mein Hermann wegen der nicht erkannten Erkältung fast verhungert wäre, bin ich in der Beziehung etwas panisch. Noch nicht mal dass meiner Häsin von der Augensalbe die Augen total zugeschwollen sind, wollte der Tierarzt wahrhaben (bei Cortison sei das nicht möglich, waren aber einfach die Zusatzstoffe).
War übrigens der gleiche Tierarzt wie der mit der Kur. Der Kokzidienbefall war behandelt worden und jetzt sollten die Kaninchen immer mal eine Baycox-Kur bekommen. Aber das Zeug scheint doch ein ziemlicher Hammer zu sein.

Ergebnis der Kotprobe kommt morgen früh. Finde ich jetzt toll, dass die Tierklinik das am Wochenende macht.

Danke nochmal!
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Nutzer: Fezi
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geschrieben am: 04.02.2012    um 19:47 Uhr   IP: gespeichert

Komisch, jetzt kann ich wieder Umlaute schreiben. Oben habe ich sie jetzt ausgebessert. Ich hab aber gar nichts am PC gemacht. Hat jemand Ahnung und kann mir dabei auch noch helfen?
  TopZuletzt geändert am: 04.02.2012 um 19:50 Uhr von Fezi
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 04.02.2012    um 20:48 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Fezi


Sorry, ich hab eher gemeint, ob Zahnkontrolle alle drei Monate wirklich reicht.

Der Kokzidienbefall war behandelt worden und jetzt sollten die Kaninchen immer mal eine Baycox-Kur bekommen. Aber das Zeug scheint doch ein ziemlicher Hammer zu sein.

Ergebnis der Kotprobe kommt morgen früh.
Hallo nochmal

1. Dies kann man natürlich so pauschal nicht sagen. Aber sollten keine Auffälligkeiten sein, reicht es vollkommen aus mal eine Kontrolle zu machen, vielleicht nach 3 Monaten, um einfach auch mal zu schauen, ob sich alles normalisiert hat.

Ansonsten können die Zahnspitzen immer mal wieder auftreten. Bei Zahnfehlstellung gar schon nach kurzer Zeit. Aber mach dich diesbezüglich mal nicht so verrückt, du wirst es schnell merken, wenn etwas plagt. U.u, tränen die Augen, es wird kaum oder nur minimal gefressen, weicheres wird bevorzugt. Glaub mir, du wirst es merken

2. Ja sicher

3. Dann sag uns mal wie die Ergebnisse ausgefallen sind.

Alles Gute
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 05.02.2012    um 00:12 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Fezi
1) Sorry, ich hab eher gemeint, ob Zahnkontrolle alle drei Monate wirklich reicht.

2)Noch nicht mal dass meiner Häsin von der Augensalbe die Augen total zugeschwollen sind, wollte der Tierarzt wahrhaben (bei Cortison sei das nicht möglich, waren aber einfach die Zusatzstoffe).
War übrigens der gleiche Tierarzt wie der mit der Kur.

3) Der Kokzidienbefall war behandelt worden und jetzt sollten die Kaninchen immer mal eine Baycox-Kur bekommen.
Hallo,

kann mir vorstellen, dass das alles ziemlich Stress it - aber lass es ruhig angehen, das wird sich schn alles aufklären, und mehr als das Ergebnis abzuwarten kannst du ohnehin nicht.

Deine beiden Kaninchen kommen aber nicht in die Küche, wo der Käfig steht, sondern dort befndet sich nur das Futter, habe ich das richtig verstanden?


1) Ob ein Intervall gut oder nicht so ideal ist muss man am Tier 'testen' - manch ein Problemkandidat muss alle 5 oder 6 Wochen zur Korrektur, ein weiterer etwa alles 3 Monate, andere haben sogar 7 Monate Ruhe oder müssen nur einmal im Jahr oder überhaupt nur sehr unregelmäßig korrigiert werden.
Das muss man wie gesagt austesten. Wenn man das Tier gut beobachtet hat der Halter das sehr schnell raus. Und dann kann er (wenn das Kaninchen wieder schlecht zu fressen beginnt oder Probleme bei der Futteraufnahme erkennen lässt) schnell reagieren. Oft spielt sich auch eine gewisse Routine ein und man beginnt nach "der üblichen Zeitspanne" aufmerksamer nach Zeichen zu suchen. Wenn mit dem Tierarzt erstmal drei Monate abgesprochen sind, warum nicht einfach so anfangen wenn du dir das erkennen noch nicht zutraust. Ist doch OK. Wenn du vorher etwas siehst, geh vorher hin, ansonsten hör dir an was dann der Befund ist und richte dir beim nächsten Mal dann einfach danach.

2) Inzwischen habt ihr aber einen neuen Tierarzt, oder?
Beide Erfahrungen sind ja nicht besonders vertrauenerweckend...

3) Halte ich wie die meisten hier für ausgemachten Murks.
Man kann Baycox durchaus strk verdünnt über das Trinkwasser geben um damit eine Prophylaxe zu erreichen - aber das ist a) eine Praxis aus der industriellen Massen-Mast in der Parasiten häufig und gleichzeitig eine echte Bedrohung sind, und b) bei Heimkaninchen eher eine unnötige Bleastung. Denn einen Befall erkennt man meist früh genug, um dann zu behandeln, und er ist auch relativ selten bei so kleinen und sauber gehaltenen Gruppen wie wir sie haben.
Man muss sich ja auch überlegen, dass es immer zu Nebenwirkungen kommen kann und dass eure 3-wöchige Kurmaßnahme ja eben nicht der typischen Prophylaxe entspricht (bei der auf dauerhaftes vorhandensein des Wirkstoffes spekuliert wird und nicht auf eine Gabe einer großen Menge alle paar Wochen) sondern viel eher belastend für das Tier ist.

Ich würde so etwas jedenfalls meinen Tieren nicht zumuten und kenne auch keine der das tut.
Aber du siehst es ja selbst auch so, zumindest lesen ich das aus deinen Potings raus.

Ich würde also einfach abwarten was die Kotprobe ergibt und dann entscheiden, ob es noch einmal eine richtige Baycoxbehandlung gibt, oder keine mehr.
Alles Gute



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Nutzer: Fezi
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geschrieben am: 05.02.2012    um 10:31 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,
es gibt gute Nachrichten: die Kotprobe war negativ. Die Probe von den Alteingesessenen passt auch. Die Maus frisst wie ein Scheunendrescher, vorsichtshalber gibt's noch schonende Sachen. Viel Blinddarmkot ist aber immer noch zu finden. Bis sie wieder was auf den Rippen hat, wird vermutlich auch noch ein paar Tage dauern.

@CyCy: Den Tierarzt habe ich sofort nach der Geschichte mit der Erkältung gewechselt. Nur die Vorbesitzerin von der Kleinen wird vermutlich dort bleiben, weil er in der Nähe ist und in der Gegend als Top-Tierarzt gilt. Mir ist das ein Rätsel, weil er nicht nur Murks macht, sondern auch noch teuer ist. Das Argument ist meistens, dass er nett und einfühlsam ist (solange man brav zustimmt).

Der Käfig mit der Neuen steht im Schlafzimmer, weil ich auch in der Nähe des Futters keine Kokis haben wollte. Ich bin in das Wohnzimmer umgezogen, weil es dort wärmer ist, da die Heizung in meinem Schlafzimmer derzeit den Raum auf nicht mehr als 13 Grad aufheizt. Für das Kaninchen ist es perfekt, das kommt aus einem Gartenhäuschen und kann sich so langsam umgewöhnen. Nachdem sie sich freiwilling in die Sonne setzt, denke ich mal, dass ihr nicht zu warm ist (heute morgen um 6 Uhr 9 Grad). Viel Speck zum Warmhalten hat sie ja auch nicht mehr.

Einen schönen Namen such ich immer noch, Fotos folgen bald, das Schnuckelchen macht schon mein Schlafzimmer unsicher.

Nochmal herzlichen Dank für die schnelle Hilfe an euch alle!
LG
Christine
  TopZuletzt geändert am: 05.02.2012 um 10:39 Uhr von Fezi
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Nutzer: Fezi
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geschrieben am: 08.02.2012    um 20:38 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,
ein oder zwei Fragen habe ich noch zum Futterproblem.
Die Kleine gibt immer noch relativ viel Blinddarmkot ab, wobei das weniger wird. Vorgestern war die Menge schon extrem (fast eine Hand voll). Deshalb habe ich das Frischfutter etwas eingeschränkt, sie bekommt aber immer noch mehr als im alten Zuhause. Sorten sind jetzt Fenchel, Möhre, Sellerie, Salat (Lieblingsfutter) und ein kleines bisschen Gurke, Petersilie, Basilikum. Ist das so in Ordnung? (Wirsing und Brokkoli habe ich jetzt gestrichen, die anderen Sachen, die ich bisher angeboten habe, lässt sie liegen.)
Das Critical Care habe ich weggelassen, weil sie zwar nicht alles frisst, aber richtig Appetit hat.
Vor dem Umzug hat sie auch Trockenfutter bekommen, das habe ich durch Haferflocken ersetzt. Wieviel kann sie davon zum Zunehmen futtern (mittlerer Zwerg). Zwischen der Fütterung mit den Haferflocken und dem Grünfutter liegen so drei bis vier Stunden. Reicht das oder brauche ich bei Haferflocken keinen zeitlichen Abstand einzuhalten.
Hauptsächlich geht es mir darum, dass ich die Verdauung nicht noch mehr durcheinander bringe und dass sie zunehmen muss.
Die Antworten stehen zwar sicherlich auch irgendwo, aber speziell zu den Haferflocken konnte ich über die Suchfunktion nichts Genaueres finden.
LG
Christine
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 08.02.2012    um 21:39 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Christine,

darf ich mal fragen wieviele Haferflocken du anbietest?

Der Blinddarmkot, welcher liegen bleibt, wird ja auch weniger. Dies ist doch schon mal sehr gut.
Ich denke es liegt hier vermutlich auch an der Futterumstellung. Dies muss sich ja auch erstmal einpegeln. Natürlich können auch Fütterungsfehler eine Überproduktion an BDK verursachen.

Wenn die Maus gut und ordentlich frisst, würde ich auch alles anbieten, natürlich immer sehr vorsichtig, aber dennoch genügend Sorten.

Wenn kein Grund vorliegt, halte ich persönlich nicht viel von Reduzierung der Futtersorten, denn sie scheint ja sehr gut zu futtern.

Wenn die Maus keinen Durchfall mehr hat und die Überproduktion des BDK immer weniger wird, klingt es doch gut.

Alles Gute

Liebe Grüße Inga

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Nutzer: Fezi
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geschrieben am: 09.02.2012    um 16:21 Uhr   IP: gespeichert
Hi Inga,
von den Haferflocken bekommt sie morgens zwei Esslöffel.

Blöderweise war heute Morgen schon wieder recht viel Blinddarmkot da. Außerdem habe ich heute noch Matsch entdeckt, den ich nicht für Blinddarmkot halte, weil er ziemlich geruchsneutral ist, der war aber nicht flüssig. Aktiv ist sie auch. Ich werde wohl noch ein bisschen ausprobieren müssen, was funktioniert und was sie verträgt.

Könnte evtl. Bene Bac mit dem Matsch aufräumen?

Lieben Dank
Christine
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 09.02.2012    um 18:07 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ist die Maus denn nur "Haut und Knochen"? Hat dies der Tierarzt bestätigt oder findest nur du sie ist zu dünn?
Ich persönlich halte die Menge an Haferflocken für zu viel.

Versuch doch mal die gesünderen "Dickmacher", Knolliges oder >KLICK HIER!< da sind auch etliche Sämerein

BeneBac halte ich nach einer AB-Gabe für sinnvoll, wenn auch tatsächlich die Darmflora gestört ist (zu erkennen in diesem Fall an Durchfall).

Hat sie denn schon zugenommen? Weil du schreibst ja, sie frisst unglaublich viel, ist denn noch keine Gewichtszunahme erfolgt?
Kontrolliert du ihr Gewicht?
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: Fezi
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geschrieben am: 09.02.2012    um 19:44 Uhr   IP: gespeichert
Hi Inga,
sie ist wirklich so dünn, dass mir die Tierärztin am Freitag geraten hat, noch ein paar Tage Critical Care zuzufüttern. Wirbelsäule, Rippen und die Beckenknochen sind sichtbar trotz Winterfell, der Bauch ist wesentlich breiter als der Rücken. Es kommt mir aber bei Weitem nicht mehr so extrem vor wie letzte Woche. (Das Bild in der Galerie der Langohren ist relativ vorteilhaft, man sieht aber sogar dort die Wirbelsäule rausstehen, weiß nicht, ob du das gesehen hast.)

Zum Wiegen habe ich leider nur eine Küchenwaage, dummerweise zappelt die Maus dazu zu viel. Bei meiner Personenwaage kommt immer etwas anderes raus. Ich bin mir aber mittlerweile sicher, dass sie zunimmt. Sie scheint sich auch wohl zu fühlen, ist aktiv und neugierig. Sie frisst viel Heu und die Böbbels waren gerade wieder normal. Ich halte mich jetzt mal an deine Futterempfehlungen und warte ab. Ich denke, es normalisiert sich so langsam. Wichtig ist mir nur, dass ich die Verdauung nicht schon wieder durcheinander bringe. Haferflocken werden reduziert.

Danke und liebe Grüße
Christine
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Nutzer: Fezi
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geschrieben am: 12.02.2012    um 14:12 Uhr   IP: gespeichert
Hi,
Lina hat eine Erkältung und wird mit Antibiotika und Zylexis behandelt. Seitdem verschwindet auch der Blinddarmkot, der immer übrig geblieben ist. Sie saß auf einmal mit einem verklebten Schnäuzchen da und hat geschnieft. Die Behandlung schlägt aber gut an.
Ich bin ziemlich froh, dass ich mich an eure Quarantäne-Tipps gehalten habe, da ich mir sicher bin, dass sie den Infekt mitgebracht hat.
Ich wollte nur ein kurzes Update geben, da sich die Sache mit dem nicht gefressenen Blinddarmkot seit der ersten AB-Gabe erledigt hat und ich das ganz interessant fand.
LG
Christine
  TopZuletzt geändert am: 12.02.2012 um 14:14 Uhr von Fezi
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 12.02.2012    um 17:57 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Christine,

na dann drück ich die Daumen, dass es sich um eine Erkältung handelt und ihr diese in den Griff bekommt
Liebe Grüße Inga

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