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VG mit unerwartetem Ergebnis ! Junger Rammler unfähig zur VG ? |
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geschrieben am: 25.02.2012 um 22:27 Uhr IP: gespeichert
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Hallo liebe Kaninchenfreunde,
unsere Püppi (weiblich, 2 Jahre alt, nicht kastriert) hat vor kurzem Ihre Partnerin verloren (hatte übrigens hier mal funktioniert!) und hat soll nun einen kastrierten Rammler als neuen Partner bekommen !
Und so kam gestern der Johnny (auch 2 jahre, kastriert) von privat zu uns und wir starteten die VG im neutralen rechteckigen Flur (8m²) mit viel Futter nach gängigen Regeln.
Der Erstkontakt begann damit das Püppi den Johnny anfing zu jagen und auch zu berammeln. OK, ist sie halt die Chefin. Der kleine Johnny aber hat bisher sein ganzes Leben einsam in einem 100cm Käfig gelebt und ist jetzt total in Panik wenn Püppi sich nähert. Er rennt kopflos weg und sucht explizit bei uns Menschen Schutz und steckt seinen Kopf zwischen unsere Beine (oder wo halt gerade Platz ist)
Püppi ist eigentlich der unterwürfige Typ und hat Johnny eigentlich schon nach ein paar Stunden akzeptiert weil sie ihn nicht mehr zwickt und auch mal die Augen leckt. Johnny aber zeigt keinerlei Reaktionen wenn er dicht auf dicht mit Püppi sitzt. Er lässt Püppis Handlungen über sich ergehen und hält still oder fliegt wenn möglich.
Wir haben das Gefühl das Johnny die "Hasensprache" nicht kann bzw. nie gelernt hat und nicht weiß wie er sich verhalten soll. Verständlich, denn bis gestern wusste er nicht das es noch andere Kaninchen gibt !
Was würdet ihr uns raten ? Wie können wir Johnny sozialisieren ?
Er tut und so Leid. Püppi freut sich so über die neue Gesellschaft, aber Johnny bleibt "stumm". |
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geschrieben am: 25.02.2012 um 22:30 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 25.02.2012 um 23:08 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Benny1978
Wir haben das Gefühl das Johnny die "Hasensprache" nicht kann bzw. nie gelernt hat und nicht weiß wie er sich verhalten soll. Verständlich, denn bis gestern wusste er nicht das es noch andere Kaninchen gibt !
Was würdet ihr uns raten ? Wie können wir Johnny sozialisieren ?
Er tut und so Leid. |
Hallo,
ich kann das "leid tuen" nachvollziehen. Eine Häsin die bei mir lebt kannte auch keine Kaninchengesellschaft - das, zusammen mit meinem eher asozialen Paar zu dem ich sie vergesellschaftet habe, führte auch zu einer eher seltsamen Gruppe.
Die besagte Häsin hielt sich sehr zurück, streckte zwar manchmal die Nase den anderen entgegen, aber machte keine Anstalten, zu putzen, zu kuscheln oder zu spielen.
Neben den anderen fressen, das Klo benutzen, so etwas war alles kein Problem. Sie kann und konnte sich auch gut selbst beschäftigen, aber sie neigte lange Zeit nicht wirklich zu sozialem Verhalten, also zur Interaktion mit den anderen.
Es hat lange gedauert, aber inzwischen sehe ich, dass sie sich sehr an meinem Rammler orientiert. Manchmal liegen sie in der Nähe des anderen (kein echtes kuscheln, aber schon etwas das "zusammen" aussieht) und wenn er irgendwo entdecken geht oder vorprescht, weil er etwas interessantes gehört hat, ist die Häsin direkt in seinem Schatten.
Sie lernt, denke ich, dass die Gesellschaft anderer Kaninchen nicht "egal" ist, sondern dass sie davon auch Vorteile haben kann.
Wie gesagt, ich denke ein halbes Jahr hat es gedauert bis es wirklich deutlich wurde. Dazu muss ich aber sagen, dass das Paar zu welchem ich sie gesetzt habe, von vornherein nie großen Wert auf Kuschelei oder putzen gelegt hat. Sie hatte also nicht gerade die besten Lehrer 
Was ich dir mit der Geschichte sagen will ist: Hab Geduld und lass die Gesellschaft einfach wirken. Manche Kaninchen brauchen länger um sich mit Artgenossen zu arrangieren - andere sind trotz langer Einzelhaft quasi soziale Naturtalente (auch da kenne ich einen Fall. Das Tier schien garnicht überrascht, nach Jahren Gesellschaft kennen zu lernen, sondern hat sie sofort angenommen).
Aber wenn deine Häsinso bemüht um ihren Neuzugang ist und weil eure VG auch erst einen einzigen Tag lang läuft kann es sehr gut sein, dass dein Johnny schon sehr sehr bald auftaut. Vielleicht ist er auch einfach unsicher 
Alles Gute |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 28.02.2012 um 11:47 Uhr IP: gespeichert
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Hallo !
Ich wollte euch mal ein Update zum Stand der Dinge geben.
Johnny hat nach wie vor panische Angst wenn er alleine auf Püppi trifft.
Wenn er alleine im Wohnzimmer läuft fühlt er sich mittlerweile wohl und macht sich auch mal lang und sogar Freudensprünge.
Wenn wir beide auf dem Sofa direkt nebeneinander setzen und streicheln (quasi befohlene Freundschaft ;)) halten beide still und genießen. Püppi leckt Johnny sogar die Augen und schiebt ihr Köpfchen unter ihn.
Er erwidert aber bislang nicht, vermutlich weil er es erst noch lernen muss.
Wenn wir beide mit dem streicheln aufhören geht die Jagd allerdings los:
Johnny möchte schnell weg und Püppi rast hinterher um Johnny in den Hintern zu beissen (Fellflug!), bis er Püppi nach zwei kurzen Runden abgehängt hat.
Da seine Fluchtroute mittlerweile vorhersehbar ist, haben wir kritische Ecken mit dicken Decken ausgepolstert um die Verletzungsgefahr zu minimieren.
Püppi hingegen ist total gut drauf und zeigt außer bei Jagd sonst keinerlei Aggression gegen Johnny. Hin und wieder ignoriert sie ihn sogar.
Johnny beobachtet dann mit höchster ängstlicher Aufmerksamkeit was Püppi gerade einen Meter vor ihm anstellt.
Wir hoffen das Johnny nicht allzu lange braucht um zu verstehen das Püppi nichts böses will. (Die will nur spielen ;) )
Hat sonst noch jemand Tipps wie man Johnny den Kontakt mit Püppi erleichtern kann ?
Gruß
Benny |
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geschrieben am: 28.02.2012 um 12:13 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Benny,
wieviel Platz haben denn die beiden? Leben sie in freier Wohnungshaltung oder gibst Du ihnen schon Auslauf? |
Liebe Gruesse, Tanya
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geschrieben am: 28.02.2012 um 12:21 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Benny,
ich würde den beiden einfach Zeit lassen.
Und sie auch so lange im Flur belassen, damit sie sich wirklich nicht aus dem Wege gehen können
Ich drück die Daumen  |
Liebe Grüße Inga
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