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Bin so unsicher bei der Fütterung... |
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geschrieben am: 29.02.2012 um 13:44 Uhr IP: gespeichert
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Hallo!
Ich habe hier schon ein paar Mal gelesen, dass Trockengemüse nicht gesund ist, was mir auch echt einleuchtet. Dann habe ich aber auch gelesen, dass Trockenfutter nicht gesund ist. Aber was verstehe ich darunter?
Das mit dem Trockengemüse habe ich leider nicht gewusst, daher haben meine Nins bisher immer welches bekommen. Wir haben immer verschiedene Sachen in Onlineshops (Kaninchenladen etc.) bestellt und dann einfach mal gemixt. Meistens bestand dann so ein Mix aus getrockneten Blättern, getrockneten Kräutern, getrockneten Blüten und ein wenig Trockengemüse drunter gemischt.
Was davon kann ich jetzt weitergeben und was nicht? Wieviel darf ich denn da pro Woche oder pro Nin geben?
Das Problem ist nämlich, dass wir die Häsin super an Frischfutter gewöhnen konnten und wir jetzt schon 6 verschiedene Sorten eingeführt haben (hatten leider den Anfängerfehler mit den Pellets - vom Züchter empfohlen- gemacht). Weitere Sorten folgen natürlich...
Der Hase frisst jedoch so gut wie kein Frischfutter. Der hält sich streng an das Trockenfutter und an Heu.
Soll ich das Trockenfutter dann einfach ganz weglassen? Nach dem Prinzip, wenn er Hunger hat wird er schon das Frischfutter fressen?
Ich möchte ja nur das Beste für die beiden und nix falsch machen.
LG Claudia |
LG Claudia mit Kim & Karl |
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geschrieben am: 29.02.2012 um 14:07 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Claudia,
für mich ist bei einem gesunden Kaninchen Trockenwaren (also in dem Fall alles, was nicht-frisch ist) wenn überhaupt ein "Leckerchen". Denn genau das ist es.
Solch getrocknete Futtermittel haben durch den Wasserverlust einen deutlich konzentrierteren Geschmack, mehr Süße und mehr Aroma. Den ziehen die Tiere fast immer vor.
Allerdings (die Nachteile sind dir ja sicher beim lesen schon über den Weg gelaufen) fehlen im Trockenzeugs die Flüssigkeit, einige wasserlösliche Vitamine und durch die Bröseligkeit auch die wichtige faserige Struktur. Dazu kommt, dass durch das fehlende Wasser in der selben Menge Futter ein vielfaches an Nähstoffen enthalten ist. Das ist erstmal nicht problematisch, kann es aber unter Umständen werden wenn die Flüssigkeitszufuhr nicht nachträglich ausgeglichen wird.
Von daher: Ich würde einfach kein Trockenzeugs mehr anbieten, außer eben als Leckerlie (mal aus der Hand, oder hin und wieder mal ein Löffelchen oder eine halbe Hand voll pro Tier zum naschen). Denn dem Tier fehlt, wenn man stattdessen schön viel Frisches anbietet, dann nichts.
Alles Gute
PS: Trockenfutter muss man immer in dem speziellen kontext interpretieren. Je nachdem, wer, wo, welches Thema diskutiert kann "Trockenfutter" sich auf das industrielle kuntibunti-Zeugs mit Pellets, bunten Ringen und Puffmais-Kissen beziehen (das ist sogesehen nie gut) - oder auf alles, was irgendwie getrocknet wurde (das nennen manche Leute dann auch "Strukturfutter" oder "natürliche/naturbelassene Trockenwaren") |
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"Autor" |
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geschrieben am: 29.02.2012 um 14:23 Uhr IP: gespeichert
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Vielen Dank für die Antwort.
Also gebe ich Ihnen jetzt nur noch Heu, Wasser und Frischfutter.
Das was ich jetzt noch an getrockneten Blättern, Blüten und Kräutern habe, könnte ich dann unter das Heu mischen?
Im Frühling kann ich sie dann langsam an frisches Gras gewöhnen, oder?
Wir wohnen leider mitten in der Großstadt und da weiß ich nicht, woher ich dann die frischen Blätter und Blüten herbekommen kann.
LG Claudia |
LG Claudia mit Kim & Karl |
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geschrieben am: 29.02.2012 um 15:42 Uhr IP: gespeichert
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