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Häsin wieder scheinschwanger- Tierärztin rät zur Kastration! Was tun?

Nutzer: Attila
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geschrieben am: 02.03.2012    um 13:53 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen,
eine meiner Häsinnen ist nun innerhalb weniger Wochen zum zweiten Mal scheinschwanger geworden.
Sie ist im August zur Welt gekommen, jetzt also ein halbes Jahr alt.
Sie war schon immer sehr aktiv was das Buddeln und Scharren angeht und nun baut sie das zweite Mal innerhalb kürzester Zeit ein Nest.
Meine Tierärztin rät jetzt schon zur Kastration.
Würdet ihr den Eingriff jetzt schon machen lassen oder noch abwarten.
Die Ärztin meint wenn sie jetzt schon so massiv mit Hormonstörungen zu kämpfen ist dass das Risiko zu hoch ist dass sie früher oder später Veränderungen an der Gebärmutter bekommt.
Habe Angst um die Kleine..möchte die Kastration, die bei Weibchen viel riskanter ist als bei den Rammlern nicht ohne weiteres machen- habe aber auch Sorge dass sie vllt schon Veränderungen an der Gebärmutter haben könnte.
Was könnt ihr mir raten?
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 02.03.2012    um 14:03 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Attila,

bei einem so jungen Tier würde ich noch nicht kastrieren. Mit einem halben Jahr drehen so viele Kaninchen durch und später, sobald die Pubertät vorbei ist, normalisiert sich das Ganze.

Ich würde auf jeden Fall noch mind. ein halbes Jahr warten. Schauen kannst du dann immer noch, wie ihr Verhalten bis dahin ist.
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Nutzer: Attila
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geschrieben am: 02.03.2012    um 14:39 Uhr   IP: gespeichert
Ich dachte auch dass es an der Pubertät vielleicht liegt, dass sie immer wieder Nest baut.
Aber meine Tierärztin meinte genau das Gegenteil, dass es während der Pubertät eigentlich nicht so oft vorkommen "sollte".
Möchte jedenfalls auch noch warten, wie gesagt so ein Eingriff ist keine Kleinigkeit..
ab wann entwickeln Häsinnen eigentlich diese Gebärmutterveränderung, kann das schon in so jungem Alter passieren oder bin ich auf der sicheren Seite wenn ich wirklich noch ein halbes bis Jahr abwarte
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Nutzer: Leetha
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geschrieben am: 02.03.2012    um 18:11 Uhr   IP: gespeichert
Ich würde mir an deiner Stelle eine 2. Meinung von einem anderen Ta einholen. Auch deine jetzige Ta ist nur ein Mensch und kann sich irren.
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 02.03.2012    um 19:14 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Attila
ab wann entwickeln Häsinnen eigentlich diese Gebärmutterveränderung, kann das schon in so jungem Alter passieren oder bin ich auf der sicheren Seite wenn ich wirklich noch ein halbes bis Jahr abwarte
Das kann man leider nicht sagen, leider kann so etwas auch schon früh passieren - ist aber nicht zwangsläufig so.
Nicht jede Veränderung zeigt sich im Verhalten, aber auch nicht jedes Verhalten basiert auf Veränderungen.
Man könnte natürlich auch eine Ultraschalluntersuchung machen, aber auch leider kann man hier nicht immer jede Veränderung sehen.

Wie groß war denn der zeitliche Abstand zwischen den Scheinschwangerschaften?

Ich würde aber wohl auch erstmal noch schauen bevor ich mich zu so einem massiven Eingriff entschließen würde. .-)
Grüße von Karin
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Nutzer: Attila
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geschrieben am: 02.03.2012    um 19:21 Uhr   IP: gespeichert
Die erste Scheinschwangerschaft bekam Ayline kurz nachdem wir in die neue Wohnung umgezogen sind, etwa vor 3-4 Wochen.
Sie hat sich Fell ausgerissen, Nest gebaut und war aggressiv gegenüber dem Rest der Gruppe.
Das Ganze hatte sich dann gelegt (nachdem auch noch die anderen drei Mädels scheinschwanger wurden:-() und nun baut sie seit heute wieder Nest und zeigt auch sonst ein typisches Verhalten für eine Scheinschwangerschaft.
Es ist eine sehr schwere Entscheidung jetzt schon operieren zu lassen..zumal ich eine Schnupfergruppe habe. Ayline hatte als sie noch klein war starken Schnupfen. Zum Glück zeigt sie im Moment keinerlei Symptome. Trotzdem habe ich Angst dass dadurch das OPrisiko erhöht ist.

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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 02.03.2012    um 21:19 Uhr   IP: gespeichert
Hmmm... vor diesem Hintergrund würde ich sicherlich erstmal noch etwas abwarten und schauen, ob sich die Scheinschwangerschaften wiederlegen, wenn sie sich gut in ihrem neuen Heim gelebt hat.
Grüße von Karin
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Nutzer: Attila
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geschrieben am: 03.03.2012    um 10:49 Uhr   IP: gespeichert
Kann es denn einen Zusammenhang mit dem Umzug ins neue Daheim geben?
Zuvor war mir keines der Mädels scheinschwanger, nun eine nach der anderen.
Die neue Wohnung ist wesentlich grösser, sie haben drei Räume rund um die Uhr zur Verfügung (etwa 50qm) und es ist viel mehr lichteinstrahl als in der alten Wohnung, da kam wenig Sonnenlicht rein.

Was ich heute beobachtet habe ist dass ich am Boden weisse Spritzer gefunden habe, es sieht aus wie Milch. Kann es sein dass meine scheinschwangere Häsin richtig Milch absondert?
Sie hört auch nicht auf sich Fell auszurupfen und fressen mag sie auch nicht..ich hoffe so sehr dass sich das bald legt..leide sehr mit ihr:-(
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Nutzer: Leetha
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geschrieben am: 03.03.2012    um 10:59 Uhr   IP: gespeichert
Es kann bei einer ausgeprägteren Scheinschwangerschaft durchaus passieren, dass die Häsin Milch absondert. Und auch die Fressunlust ist bei so einer Scheinschwangerschaft nicht ungewöhnlich. Die Häsinen haben einfach keine Zeit dafür.

Biete ihr leckere Kräuter an und verrsuche sie in Ruhe ihr Nest bauen zu lassen. Zusätzlichen Stress könnt ihr grad beide nicht gebrauchen.
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Nutzer: Leetha
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geschrieben am: 03.03.2012    um 11:03 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Attila
Kann es denn einen Zusammenhang mit dem Umzug ins neue Daheim geben?
Zuvor war mir keines der Mädels scheinschwanger, nun eine nach der anderen.
Die neue Wohnung ist wesentlich grösser, sie haben drei Räume rund um die Uhr zur Verfügung (etwa 50qm) und es ist viel mehr lichteinstrahl als in der alten Wohnung, da kam wenig Sonnenlicht rein.

Das kann schon sein außerdem kommt der Frühling. Als ich letzten Herbst umgezogen bin hat Molly auch mit einer Scheinschwangerschaft reagiert. Und bei dir kommt der Frühling noch dazu. Haltet Ohren und Löffel steif das wird wieder.
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Nutzer: Angelo
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geschrieben am: 03.03.2012    um 11:04 Uhr   IP: gespeichert
Bist du sicher, dass es sich bei den weißen Spritzern nicht um Urin handelt, der zu Markierungszwecken dient ? Guck dir doch mal vorsichtig die Zitzen an. Ist es feucht, sind sie dicker ?

Würde so eine junge Häsin aufgrund von Scheinschwangerschaften nicht kastrieren lassen.
  TopZuletzt geändert am: 03.03.2012 um 11:07 Uhr von Angelo
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Nutzer: Attila
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geschrieben am: 03.03.2012    um 16:34 Uhr   IP: gespeichert
Ich habe die Spritzer nun schon weg gewischt, kann es also nicht mehr sicher sagen. Werd mir aber nachher mal ihre Zitzen anschauen.
Die Tierärztin hat mir zu Ovaria geraten, sind wohl Globoli.
Was meint ihr dazu? Soll ich das versuchen?
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