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Plötzliche Kämpfe - Brauche dringend Hilfe :( |
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geschrieben am: 04.03.2012 um 14:31 Uhr IP: gespeichert
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Hallo zusammen,
vor fast genau einem Jahr hab ich meine Beiden vergesellschaftlicht.
Es hatte alles super geklappt und die beiden waren ein Herz und eine Seele. Man konnte Sie sogar nicht mehr trennen.
Am Freitag früh Morgens fingen Sie auf einmal an heftig zu jagen und zu kämpfen (Sie haben sich sogar ins Gesicht gekratzt und gebissen) (zum Glück noch keine Verletzungen). Da Sie gar nicht mehr aufgehört haben und ich zur Arbeit musst blieb mir nichts anderes übrig als Sie zu trennen.
Zuvor muss ich noch sagen:
Die beiden waren vor 3 Wochen noch auf dem Balkon. Ich musste Sie aber reinholen weil es Ihm ganz schlecht ging. Seine Augen waren fast um das doppelte geschwollen und ich bin direkt zur Tierklinik. der Arzt sagte es sei nur Bluthochdruck am nächsten tag hat ich einen Termin zum Ultraschall.
Dort wurde festgestellt das er vor der Lunge ein großes fremdes Gewebe hat. Die Ärzte sagen des es ein Tumor ist und der schon ziemlich groß ist. Eine OP ist nicht möglich. Der Arzt hat ihm Cortison verschrieben was er jetzt immer abends kriegen muss. Er sagte so lang er noch trinkt und frisst und sonst keine Auffälligkeiten sind wäre alles okay und er müsse nicht eingeschläfert werden.
Das Gehege hier bei mir im Wohnzimmer ist etwas kleiner. Es ging aber 3 Wochen gut. Sie hatten sich lieb wie immer. Paula kümmert sich auch ganz liebevoll um ihn. Ich hatte jetzt die letzten zwei tage versucht Sie nochmal zusammen zu setzen. Aber es artet immer aus. Grade eben war das gequietsche bei ihr groß. Sie rennt die ganze Zeit vor ihm weg und versucht sogar aus dem Gehege zu springen.
Er wehrt sich auch jeden Abend extrem davor das medikament zu nehmen. (Er kriegt es in 2Tropfen Apfelsaft aufgelöst) Seit dem Zwickt und kratzt er mich nachdem ich ihm es gebe. (verständlich)
Meine Angst ist jetzt das er vielleicht jetzt große Schmerzen hat und Paula deswegen angreift und jagt.
Das Problem ist man merkt nicht wirklich ob es ihm schlecht geht. letztes Jahr hat er tage lang nichts gegessen und getrunken und man hat ihm nichts angemerkt. Damals musste er noch Infusionen bekommen.
Der Arzt sagte wenn er sich irgendwie verändert das er dann gegebenfalls eingeschläfert werden muss.
Ich liebe den Kleinen und mir graut es vor dem Gedanken ihn einzuschläfern, aber wenn er schmerzen hat dann sollte er doch nicht unnötig leiden.
Ich weiß nicht was ich machen soll.
Also nochmals zusammenfassend:
1. Hat jemand eine Vermutung, warum sich die Beiden auf einmal so streiten?
2. Meint ihr, dass seine Verhaltensänderung ein Hinweis darauf sein kann, dass er Schmerzen hat und es eventuell besser wäre, ihn zu... naja... erlösen?
Liebe Grüße
Mina |
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TopZuletzt geändert am: 04.03.2012 um 14:40 Uhr von DieMina
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geschrieben am: 04.03.2012 um 15:01 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Mina,
das alles klingt etwas wirr und hier kommen viele Faktoren zusammen. Zum Einen die örtliche Veränderung, die immer wieder für Unruhe sorgt und ein Trennen und erneutes Zusammensetzen ist auch nicht förderlich.
Aufgrund der Gesamtsituation würde ich nun zunächst beide Tiere dauerhaft trennen - mindestens für 3-4 Wochen und zwar auch ohne Geruchs- und Sichtkontakt.
Des Weiteren würde ich auch vielleicht noch eine zweite Meinung einholen, denn geschwollene Lider, Tumor, Bluthochdruck.....das alles klingt nicht sehr stimmig und ist ein bisschen viel durcheinander. Ich möchte vermuten, dass hier keine richtige Diagnose gestellt wurde und der Tierarzt auf's Geratewohl behandelt.
Beide Tiere müssen zunächst zur Ruhe kommen und eine vernünftige Diagnose des Krankheitsbildes erstellt werden sowie eine entsprechende Behandlungsweise.
Wir alt sind die Tiere und wie leben sie? Manchmal gibt es auch anhand solcher Dinge Erklärungen. |
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Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
*George Bernard Shaw* |
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geschrieben am: 04.03.2012 um 17:50 Uhr IP: gespeichert
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Hey. Danke für die schnelle Antwort. Das wirre Schreiben kommt wohl daher, dass ich gerade ziemlich durch den Wind bin.
Das Problem ist, dass die aggressiven Auseinandersetzungen so plötzlich kamen. Sie waren immer ein Herz und eine Seele und das ist über Nacht in's totale Tohuwabohu umgeschlagen.
Habe die Beiden jetzt erstmal komplett getrennt. Er hoppelt nun im Schlafzimmer, während sie im Wohnzimmer ihr Gehege hat.
Werden die nächsten Wochen auch erstmal abwarten.
Das Problem bei Ihm und seinen Krankheitsbildern ist in der Tat, dass die Situation ziemlich wirr ist.
Mein "Stammarzt", auf den ich sehr große Stücke halte, hat zunächst aufgrund der geschwollenen/hervortretenden Augäpfel (nicht die Lider) in Kombination mit einem ziemlich schnellen Herzschlag eine Diagnose über Bluthochdruck gestellt (zumal der Augeninnendruck laut Messung vollkommen normal war). Sein Verdacht war zunächst, dass er eventuell "irgendetwas" im Kopf hat, weshalb auch eigentlich ein Ultraschall des Kopfes durchgeführt werden sollte.
Während der Untersuchung blieben die Augen die ganze Zeit hervorgetreten. (Ist noch relevant für den weiteren Verlauf der "Geschichte")
Er verschrieb dem Kleinen zunächst ein blutdrucksenkendes Mittel, weil der Ultraschallarzt erst am nächsten Tag für uns Zeit hatte.
Das blutdrucksenkende Mittel schien auch direkt anzuschlagen. Als wir am nächsten Tag beim Ultraschallarzt waren, waren die Augen im Gegesatz zum Vortag fast schon wieder normal.
Anstatt jedoch ein Ultraschall vom Kopf zu machen (was mit der Aussage "keine Ahnung, wie sowas gehen sollte" begründet wurde), fertigte er ein Ultraschall vom Herzen an, um das mit dem Verdacht auf Bluthochdruck besser nachvollziehen zu können. Dabei wurde dann festgestellt, dass nicht nur das Herz schneller schlägt (was es auch tut, wenn er nicht gerade auf dem Untersuchungstisch sitzt), sondern auch jede Menge "Gewebe, das da nicht hingehört" vor der Lunge ist.
Auf die Frage, wie wir nun weiter verfahren sollten (sprich ob das ein "schlimmer" Tumor ist, oder nicht) meinte er nur, dass wir das "aussitzen" sollen. Solange er frisst, trinkt und keine Verhaltensanomalien aufzeigt, besteht in seinen Augen auch kein Handlungsbedarf im Sinne von Einschläfern.
Er verschrieb dem Kleinen nun also noch Cortison zur Eindämmung bzw. Wachstumshinderung des Tumors.
Mehr könne man da laut seiner Aussage schlichtweg nicht machen.
Es stellt sich mir nun also die Frage, ob wir ihm nochmal den Stress einer Volluntersuchung antun sollen. Es ist ja nicht wirklich ein "wirres", sondern eher ein verdammt großes Krankheitsbild. Das bin ich bei ihm aber irgendwie auch nicht anders gewohnt. In den 5 Jahren, die er nun alt ist (Sie ist in etwa gleichalt), war er wirklich häufig krank. Dürfte wohl daran liegen, dass er eine Teutozüchtung ist.
Mit der räumlichen und geruchlichen Trennung werden wir nun jedoch, wie du vorgeschlagen hast, die nächsten paar Wochen abwarten und dann mal schauen, wie sich es entwickelt.
Ich danke dir auf jeden Fall schonmal vielmals für die schnelle Hilfe und die Tipps, Susanne!
Hat eventuell sonst noch irgendjemand Erfahrungen mit einer ähnlichen Situation, bzw. "Teil"situation gesammelt und kann da noch mit irgendwelchen Tipps/Hilfestellungen/sonstiges unterstützen?
Lieben Gruß,
Mina |
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geschrieben am: 20.03.2012 um 09:01 Uhr IP: gespeichert
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Hallo zusammen,
Gestern hat ich noch einen Termin beim Tierarzt zum Ultraschall.
Der Tumor ist ist größer geworden um einen halben cm in nichtmal einem Monat. Für seine Größe enorm. Es blieb uns keine andere Möglichkeit.
Mein Baby ist gestern in meinem Armen eingeschlafen und wurde bei meinen Schwiegereltern im Garten unter einer Tanne begraben.
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geschrieben am: 20.03.2012 um 09:08 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 20.03.2012 um 10:42 Uhr IP: gespeichert
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Oh je Mina ... es tut mir sehr leid um euer Baby ...
Mach es gut kleiner Schatz |
Liebe Grüße Inga
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