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Melancholie - Ist das Einbildung !!!

Nutzer: Schneggelchen
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geschrieben am: 05.03.2012    um 13:02 Uhr   IP: gespeichert

Ihr Lieben,

das mag vielleicht eine doofe Frage sein, aber ist es möglich, dass
Kaninchen depressive Verstimmungen haben.
Ich will das nicht überbewerten, es kann schließlich auch sämtliche andere Auslöser geben, abgefangen dabei, dass es eben die Wesenszüge eines Tieres sind, sich eher lethargisch und melancholisch zu zeigen.

Luca ist sehr träge, liegt überwiegend rum, wirkt oft in sich gekehrt und kaum erreichbar. Manchmal starrt er einfach vor sich hin, wie weggetreten.
Da er nicht gut hört, reagiert er nicht auf Geräusche und auf Bewegungen erst sehr spät. Möglicherweise sieht er auch schlecht.

Seit geraumer Zeit ist er wahnsinnig schreckhaft, fährt heftig zusammen, wenn ich in den Raum trete, und wirklich auch sonst eher traurig.
Die Tierärztin sagte, als sie ihn zum ersten Mal sah:

"Er macht den Eindruck, als hätte er schon Einiges durchgemacht, er stellt sich schlichtweg tot und läßt Alles über sich ergehen."
Sie atmete auf, als Luca, kaum dass er zurück im Transportkoffer war, heftig anfing zu klopfen und meinte, sie sei wirklich froh, dass er seinen Unmut zeigen würde.

Da Luca durch seine Schlappohren und durch seine Hängebäckchen fast keine Mimik hat und wenig Regung zeigt, ist es für mich als Autistin doppelt schwer, seine Sprache zu verstehen.
Bei mir kommt nur Bedrücktheit und Schwere an.

Ich wollte wegen des Blasengries-Verdachtes heute früh eigentlich zum TA
wurde dann aber selbst spontan zum Notfall. Ich werde nachher versuchen, einen Termin zu bekommen und das auch ansprechen.
Mich beschäftigt das immer wieder, dass er so melancholische, schwere Phasen hat, in denen er sich richtig durchhängen läßt.
Vielleicht kann sie ihm mit ein bißchen Bachblüten helfen oder findet Etwas, das ihm Beschwerden macht.

Ich finde einfach nichts, nehme nur wahr, dass er mich heute zum ersten Mal und das gleich mehrfach geschlagen hat, und das ist für ihn mehr als untypisch.

Habt ihr Erfahrung mit melancholischen Kaninchen, oder ist das eine Fehleinschätzung meinerseits?



Mit traurige Grüßen
Carmen, Luis und Lina

Kiko (16.12.2015 ) - Baby-Bär - Mein Herzenstierchen
Fetti (28.10.2015 ) - Mein Mädchen - Es tut so weh.
Luca (29. 11. 2013) - Geliebter kleiner Bursche - Du fehlst
Emely (17. 06. 2013) - Meine kleine Prinzessin - Voller Dankbarkeit.
Matthis (15. 01. 2011) - Stern meines Herzens - Ich vermisse Dich.
Finchen (16. 10. 1994) - Auch Du !!!
..................................................................................................................

"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast."
Antoine de Saint Exupéry

Am Tier zuerst übt sich das Kind in Barmherzigkeit oder Grausamkeit - und erwachsen ist es dann hilfsbereit oder unbarmherzig auch gegen seine Mitmenschen.
Friedrich Fröbel
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 05.03.2012    um 13:17 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

mit melancholischen Kaninchen habe ich keine erfahrung, bzw noch nie das Gefühl gehabt, es mit einem solchen zu tun zu haben.
Was ich aber kenne sind eher teilnahmslose und scheinbar total unmotivierte kleine Kaninchen.

Herumliegen, nach vorn in die Luft starren, kein Interesse an Spielzeugen, Buddelei oder anderen Dingen.

Bei deinem Luca kommt hinzu, dass er taub ist und du sogar eine Beeinträchtigung der Augen vermutest.
Das Hören ist für die Kaninchen einer der allerwichtigsten Sinne und vor allem auch der Sinn, der für sie als Frühwarnsystem und "Schreckauslöser" fungiert. Taube Kaninchen verlieren einen Großteil ihrer Wahrnehmung von der Welt. Sie arrangieren sich gut damit (vermutlich arbeiten sie viel über den Tastsin, mit dem sie Bodenerschütterungen spüren, so wie mit dem Geruch und den Augen und vor allem orientieren sie sich sehr an ihren Gruppenmitgliedern), aber sie nehmen eben einiges nicht mehr (wenn es zu weit weg ist) oder auch nur sehr viel später wahr als andere Tiere. Das 'gesunde' Kaninchen erlebt dagegen fast ständig ein Feuerwerk aus Reizen, bei denen es entscheiden muss, welcher davon überhaupt wichtig ist. Seine Einschränkung nimmt Luca viele dieser Alltagsentscheidungen ab - er muss nur auf das reagieren, was ihm wirklich nah kommt.

Es ist ein zweischneidiges Schwert - zum einen vielleicht weniger Stress, aber eben auch eine Weise von "Abgeschnitteneit". Kaninchen mit einem fehlenden Sinn sind oftmals ruhiger und/oder langsamer als ihre Artgenossen.

Ich denke nicht, dass er "depressiv" ist. Vielmehr, dass er seine Umwelt irgendwie anders erlebt und mehr in seinem Köpfchen ausmacht als mithilfe der Pfoten eines Entdeckers.
Solang er ein liebes Partnertier hat denke ich, dass das schon in Ordnung sein wird.

Alles Gute



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Nutzer: Schneggelchen
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geschrieben am: 05.03.2012    um 15:05 Uhr   IP: gespeichert

Hallo CyCy,

Luca reagiert stark auf Erschütterungen und auf Bewegungen.
Ich nutze das auch oft, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen.
Wenn ich möchte, dass er kommt, dann klopfe ich zweimal auf den Boden und wenn ich sehe, er sucht den Ort der Erschütterung und schaut in meine Richtung, wobei das bei ihm schwer zu sagen ist, ob er schaut oder nicht, dann winke ich auf seiner Höhe.
Es dauert meinst ein wenig, dann kommt er geflitzt.
Weil es eine Möglichkeit ist, ihn anzusprechen, möchte ich das auch für ihn vertiefen.

Luca ist nicht komplett gehörlos. Er hört sehr Lautes und schrilles Lachen oder klirrendes Niesen und er hört, wenn ich ihn in einer bestimmten,
erstaunlich tiefen Stimmlage mit "Lugga" anspreche.
Da ich selbst eine starke Reizverarbeitungsstörung im auditiven Bereich habe, kann ich damit gut umgehen und verstehe auch, was in ihm vorgeht, wenn er sich bei normaler Musiklautstärke neben meine Bass-Box am Boden legt. Das ist für ihn Stimulanz und das darf er haben.

Wir hatten eine prägende Situation vor zwei Wochen.
Luca war im Schlafzimmer. Ich dachte mir nichts dabei, auch nicht, als ich ein klirrendes Geräusch hörte. Es klang als hätte er meinen Wecker vom Nachttisch gestupst. Da aber auf diesem Nachttisch ein Tongefäß steht machte ich mich langsam auf den Weg dorthin. Ich bewege mich aus Erfahrung hier bewußt langsam, schleiche aber nicht.

Ich komme ins Schlafzimmer, und Luca rast erschrocken los, stürmt auf seinen eigenen Nachttisch, die Nachttischtreppe runter und flitzt geschockt aus dem Zimmer. Ich bin ruhig stehen geblieben, habe ihn das Zimmer verlassen lassen. Ich wollte nicht, dass er sich in der Panik verletzt.
Ich weiß ja auch nicht, wie geschickt er ist, mit seinem veränderten Gleichgewichtssinn.

Im selben Moment als er den Raum verlassen hat, sehe ich, dass er eine riesige Pfütze auf mein Kissen gemacht hat. Ich habe mich erstmal bemüht, das Kissen so schnell wie möglich abzuziehen. Zu spät.
Altes Federkissen und Kaninchenpipi verträgt sich nicht.
Dann habe ich Luca gesucht, um ihn zu beruhigen.

Er saß zwei Stunden in seinem Regalfach und hat die Augen zu gemacht.
Streicheln war Ok. Er hat sich angeschmiegt, aber mehr wollte er nicht.

Das Pinkeln ist sehr untypisch für Luca. Er ist total reinlich und geht immer aufs Klo. Wir waren aber an diesem Tag beim TA und vermutlich war das sein Unmut. Ist auch nicht tragisch.

Er war aber noch einige Tage danach sehr verunsichert und vorsichtig,
als habe er ein schlechtes Gewissen.
Mittlerweile liegt er wieder auf seiner Decke im Bett, und ich habe eben zusätzlich einen gelben Sack drunter gelegt. Tut keinem weh. Knistert nur.

Aber das ist Luca. Er ist sehr unsicher.
Wie es um seine Augen steht, das weiß ich nicht genau, das beobachte ich gerade.

Der Punkt ist ja auch der, dass er so ein Siamwidderchen ist, und ich hatte den Eindruck, dass es noch mehr eher träge Siamwidder hier im Forum gibt.
Laut meinem lieben Opa, der letzte Woche 90Jahre alt wurde, haben verschiedene Farbschläge auch verschiedene Charaktereigenschaften. Vielleicht ist er einfach ein lethargischer kleiner Gefährte.

Emely ist sehr liebevoll, aber sie ist auch ein Zicke. Das Gute ist, dass er sich, wenn sie ihm zu motzig wird, einfach umdreht und schläft. So in der Art ist auch die VG gelaufen. Nach 2h war Alles gegessen.
Luca hat geschlafen und Emely hat derweil versucht ihm zu erklären, dass sie die Frau im Haus ist. *hihi*

Vielleicht gibt es ja noch mehr Erfahrungen zu melancholisch angehauchten Kaninchenburschen !!!




Mit traurige Grüßen
Carmen, Luis und Lina

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Luca (29. 11. 2013) - Geliebter kleiner Bursche - Du fehlst
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 05.03.2012    um 20:32 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Schneggelchen,

ich persönlich würde sagen, Luca ist so wie er ist

Auch bei mir hier sitzt ein "Luca". Ein Widder, hört sich mehr so gut, liegt meist nur träge rum und orientiert sich sehr stark an seiner Partnerin. Am liebsten lässt er sich beknuddeln.
Manchmal glaube ich, wenn er eine Partnerin hätte, die so wäre wie er, würde er sich vermutlich überhaupt nicht bewegen.

Ist sie mal nicht in seiner Nähe, wirkt er völlig unsicher und bewegt sich eher kriechend durch die Wohnung um sie zu finden.

Er ist sehr schreckhaft, sieht er mich mal nicht kommen und plötzlich hat er mich entdeckt, ist es so wie bei euch

Manchmal sitzt er einfach nur da und "starrt" ebenfalls vor sich hin.
Meine Tierärztin sagt immer "ein vorbildlicher Patient". Selbst eine Blutabnahme lässt er geduldig über sich ergehen.

Über seine Mimik hab ich noch nicht nachgedacht, denn er hat ja auch keine. Die Tiere lachen oder weinen ja nicht, deshalb kann man hier ja auch nicht von Mimik sprechen.

Er ist einfach träge, gemütlich und unheimlich lieb
Manchmal macht er sogar kleine winzige Sprünge, achso und er buddelt nicht
So ist mein Willi.

Ich würde sagen ja, Melancholie ist Einbildung
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: Schneggelchen
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geschrieben am: 05.03.2012    um 21:26 Uhr   IP: gespeichert

Liebe Dank für Deine Antwort !!!
Ich hatte bisher nur kleine Quirle die wie junge Katzen jedem Papierschnipsel nachgesprungen sind, die vom Tisch fielen, deshalb ist Lucas Verhalten für mich einfach noch befremdlich.

Meine Frage basierte unter Anderem auf meine aktuellen Erfahrungen mit ihm. Er hat eine Blasenentzündung und definitiv Schmerzen, das hat sein Verhalten schon beeinflusst.
Auch die Tierärztin meinte heute, dass er sich nicht verhalten würde, wie sie ihn kennt, und sie sagt ganz ähnlich wie Eure Tierärztin:
"Luca ist das perfekte Kaninchen." Ich musste so schmunzeln, als sie sich, nachdem sie ihm ins Mäulchen geguckt hat, und er das geduldig über sich ergehen hat lassen, bei ihm bedankte.

Ich denke auch, dass sein Wesen eher träge und lethargisch ist, und ich kann ihn auch problemlos so annehmen wie er ist, wenn ich nicht den Eindruck habe, dass er sich schlecht fühlt, und die Krankheitssitution, gemischt mit dieser Luca-Lethargie hat mich begründet verwirrt.

Mit der Mimik gehe ich nicht ganz konform.
Ich achte sehr auf Mimik, weil es mich viel Mühe kostet, sie zu lesen und zu verstehen. Damit mir das gelingt trainiere ich das, und das passiert mittlerweile auch an den Tieren. Erst wenn man sich damit befasst, merkt man, wie fein Mimik sein kann.

Ich habe heute auch mit der Tierärztin darüber gesprochen, und sie bestätigte, dass Luca im Vergleich zu Emely sehr wenig Mimik hat.
Das ist absolut nicht schlimm. Ich liebe ihn genau so wie er ist.
Emely ist kein Widderchen und hat deshalb ein reges Ohrenspiel. Ich nehme immer wahr, wenn sie irritiert, besorgt oder interessiert ist. Ich sehe an ihren Ohren wie sie sich fühlt.
Sie kann ihr Gesicht verziehen, wenn Etwas zu stark duftet, schaut entspannt, verknautscht oder aufgeschlossen ...
Sie hat total kräftige, schwarze Wimpern und das beeinflusst ihren Gesichtausdruck.
Bei Luca findet sich das nicht.
Das ist kein Problem, ist nur eine Beobachtung, und weil ich so drauf achte, fällt es mir eben auf.

Ich glaube jetzt auf alle Fälle, dass Luca einfach Luca ist, ein bißchen faul, ein bißchen gemütlich, kann aber auch recht gelassen und entspannt sein.
Alles ist gut so wie es ist, und Luca ist großartig !!!



Mit traurige Grüßen
Carmen, Luis und Lina

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Luca (29. 11. 2013) - Geliebter kleiner Bursche - Du fehlst
Emely (17. 06. 2013) - Meine kleine Prinzessin - Voller Dankbarkeit.
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geschrieben am: 05.03.2012    um 21:56 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Schneggelchen


Mit der Mimik gehe ich nicht ganz konform.
Ich achte sehr auf Mimik, weil es mich viel Mühe kostet, sie zu lesen und zu verstehen. Damit mir das gelingt trainiere ich das, und das passiert mittlerweile auch an den Tieren. Erst wenn man sich damit befasst, merkt man, wie fein Mimik sein kann.

Okay, da magst du recht haben, wenn ich die Mimik auch mal anders betrachte

Meine Dame ist da auch irgendwie "ausdrucksstarker". Ich sehe es auch, wenn ihr etwas missfällt und kann auch einschätzen, dass gleich ein Biss oder ein Pfotenschlag kommt
Das ist wirklich wahr.
Und dies kann ich wirklich auch nur bei ihr erkennen.

Sie sind halt wie sie sind
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: Schneggelchen
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geschrieben am: 06.03.2012    um 09:15 Uhr   IP: gespeichert

Was bestimmt sehr wichtig ist, das sind die Öhrchen.
Ich erkenne schon auch, wenn Luca sich nicht gut fühlt, aber ich bin wesentlich abhängiger von seinem Verhalten und seiner Körperhaltung.

Emely sieht man schon anhand der Ohrenstellung an, wie es um sie steht.
Für mich sind diese Informationen sehr wichtig.

Bei Luca hat mich sehr irritiert, dass er vorrangig zusammengekugelt saß und sich nicht wie sonst lang ausstreckte. Klar, mit Bauchweh rollen wir uns auch lieber ein.
Außerdem wollte er nicht angefasst werden, und normalerweise kann man ihn nicht genug knuddeln. Er steht schon in seiner eigenen Schlange und fordert Zuwendung. Gestern hat er mich geschlagen und permanent in Decken und Teppiche gebissen. Man hat gemerkt, dass er sehr großen Unmut hat.

Gestern Abend hat er schon wieder einen großen Haselzweig in Streichhölzer umgewandelt, Heu und Pastinake gemoffelt und mit dem
Ball gespielt.
Heute früh sitzt er in seinem Almhöhli und zerlegt es von innen. Emely
sitzt genervt neben dem Höhli, denn eigentlich ist das doch ihr Höhli.
Man sieht ihr an, dass sie mit der Situation nicht zufrieden ist.

Tja, that´s live !!!
Die Lieferung vom Kaninchenladen kommt eben erst heute nachmittag.

Mit traurige Grüßen
Carmen, Luis und Lina

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